Zum sicheren Umgang mit Bruchzahlen gehört nicht nur dazu, Brüche kürzen und erweitern zu können. Im Alltag ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler über ein umfassendes Verständnis von Bruchzahlen verfügen. Nicht alle lebensweltlichen Teilmengen lassen sich nämlich über Brüche sinnvoll ausdrücken. Es muss also sowohl das Rechnen mit Brüchen, als auch deren Umwandlung in ganze oder gemischte Zahlen geübt werden. Dafür werden die Begriffe echter Bruch, unechter Bruch und Scheinbruch eingeführt, bevor erste Additions- und Subtraktionsaufgaben mit Brüchen umgesetzt werden.
Die erste Übung enthält eine Zuordnungsaufgabe, in der die Lernenden verschiedene Brüche in die Gruppen echter Bruch, unechter Bruch und Scheinbruch einordnen müssen. In der zweiten Aufgabe muss ein Memory gelöst werden, in dem den Brüchen eine ganze oder gemischte Zahl zugeordnet wird. Anschließend üben die Schülerinnen und Schüler das Rechnen mit Brüchen. In drei verschiedenen Memories sollen Paare gefunden werden, sodass das Ergebnis einer vorgegebenen Bruchzahl entspricht. In der letzten und anspruchsvollsten Aufgabe ergänzen die Lernenden Bruchzahlen in Additions- beziehungsweise Subtraktionsaufgaben.
Die interaktiven Übungen dieses Arbeitsmaterials liegen jeweils in drei Schwierigkeitsstufen vor.
Ergänzend zum Arbeitsmaterial bietet es sich an, die Unterrichtseinheit "Bruchzahlen verstehen: Addieren und Subtrahieren mit Brüchen auf Basis der Brucharten" zu nutzen, in der das Verständnis von Brüchen an lebensweltnahen Beispielen vermittelt wird.