In dieser Unterrichtseinheit "Wetter und Klima: Wetterelemente und Messungen" messen die Schülerinnen und Schüler Windrichtung, Niederschlag und Temperaturen. Sie lernen dabei auch den Steigungsregen, Hoch- und Tiefdruckgebiete sowie den Unterschied zwischen Wetter und Klima kennen.
Didaktisch-methodischer Kommentar
Das Thema "Wetter und Klima: Wetterelemente und Messungen" im Unterricht
Das Wetter umgibt uns alle ständig. Die Schülerinnen und Schüler erleben häufig die Einschränkungen durch schlechtes Wetter oder genießen den Sommer. Was Wetter aber ist und wie es entsteht, wissen sie oft nicht. In dieser Unterrichtseinheit messen die Lernenden in Gruppen verschiedene Wetterphänomene und lernen dabei auch den Steigungsregen, Hoch- und Tiefdruckgebiete sowie den Unterschied zwischen Wetter und Klima kennen.
Didaktisch-methodische Analyse
Zu Beginn der Unterrichtseinheit sollte besonders Wert auf die Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zum Thema "Wetter und Klima" gelegt werden. Die beiden Begriffe sind nicht nur für die Lernenden schwierig abzugrenzen. In der Alltagssprache werden beide häufig synonym verwendet, ohne dass wirklich deutlich wird, was "Wetter" von "Klima" unterscheidet. Durch ein Brainstorming zu Beginn der Reihe kann die Lehrkraft prüfen, welche Vorstellungen in den Köpfen ihrer Schülerinnen und Schüler existieren und welches Vorwissen sie bereits zu diesem Thema haben. So wird deutlich, welche Einzelelemente des Themengebietes im Unterricht besonders intensiv besprochen werden müssen.
Da das Thema "Wetter und Klima" nicht von besonders hohem Schülerinteresse ist, ist es wichtig, den Unterricht durch besonders ansprechende und abwechslungsreiche Methoden motivierend und lernendenzentriert zu gestalten.
Indem die Schülerinnen und Schüler das Wetter über einen längeren Zeitraum messen, setzen sie sich nicht nur theoretisch mit dem Thema "Meteorologie" auseinander sondern sammeln auch erste, altersangemessene Erfahrungen mit der empirischen Forschung. Der experimentelle Charakter der arbeitsteiligen Gruppenarbeit motiviert die Lernenden nicht nur sondern sorgt auch dafür, dass die Inhalte der Unterrichtseinheit besser verstanden nachhaltig verinnerlicht werden. Darüber hinaus hat die Unterrichtseinheit auf diese Weise einen hohen Grad an Schüleraktivität und legt den Fokus auf die Eigenverantwortlichkeit der Lernenden. Arbeitsteilige Gruppenarbeiten fördern darüber hinaus schwächere und fordern stärkere Schülerinnen und Schüler. Die vier Aufgaben für die Gruppen bieten aufgrund ihres unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads in besonderer Weise die Möglichkeit zur individuellen Förderung durch Binnendifferenzierung.
Auch die theoretischen Inhalte der Unterrichtseinheit werden mithilfe unterschiedlicher Medien erarbeitet. Anschauliche Erklär-Videos helfen den Schülerinnen und Schülern, die komplexen atmosphärischen Vorgänge bei der Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten oder Steigungsregen nachzuvollziehen.
Die anschließende Präsentation trainiert nicht nur die Fähigkeit des Vortragens, sondern fasst bereits Gelerntes noch einmal zusammen, regt zum Austausch in der Klasse an und kann zur individuellen Leistungsbeurteilung genutzt werden.
Vermittelte Kompetenzen
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- lernen den Unterschied zwischen Wetter und Klima kennen.
- beschreiben Unterschiede zwischen Hoch- und Tiefdruckgebiet
- nehmen verschiedene Wettermessungen mit geeigneten Instrumenten vor.
Medienkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- stellen Instrumente zur Wettermessung her.
- recherchieren im Internet nach Informationen zum Thema Wetter.
- schauen ein Video zum Thema Steigungsregen.
- erstellen eine Präsantation zu ihren Arbeitsergebnissen.
Sozialkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- arbeiten in der Gruppe und übernehmen Verantwortung für eine tägliche Aufgabe.
- setzen sich mit den Präsentationen anderer Gruppen auseinander.