Der erste Schulwald in Deutschland wurde 1949 in Schleswig-Holstein gepflanzt, nachdem die Reparationshiebe unseren heimischen Wäldern schwer zugesetzt hatten. Schulwälder riefen bald eine Begeisterung für schulische Waldprojekte in ganz Deutschland hervor, und das Thema Wald wurde fest in den Curricula und Lehrplänen verankert.
Heute gilt der Wald hierzulande leider dennoch wieder als bedroht. In der Unterrichtseinheit "Pflanzenjagd im Wald: eine Waldinventur mit Schülerinnen und Schülern durchführen" sollen die Lernenden daher selbst aktiv werden, um eine Beurteilungskompetenz für den Gesundheitszustand unserer Wälder zu entwickeln.
Die Methodik der Unterrichtseinheit ist problem- und handlungsorientiert. Sie wird im Fachartikel Der Wald als außerschulischer Lernort: Wald-Fallstudien näher beschrieben.