Ablauf der Unterrichtseinheit "Verbot von Softdrinks?"
Der Ablauf der Unterrichtssequenz "Ernährung und Gesundheit: Verbot von Softdrinks?" ist auf dieser Seite übersichtlich für Sie zusammengestellt.
Einstieg (5 Minuten)
Einführung
Wenn Ihre Schülerinnen und Schüler ausreichend Englisch können, können Sie die Unterrichtseinheit mit dem Film "Fed Up" als sensationell aufgemachte Einführung in die Unterrichtssequenz beginnen. Zeigen Sie Folie 3 der PowerPoint-Präsentation, um die Lernenden an die entscheidende Frage, ob der Verkauf von Softdrinks an Minderjährige verboten werden sollte, heranzuführen. Zeigen Sie eine Dose oder Flasche Cola und weisen Sie auf Folie 4 der PowerPoint-Präsentation hin. Die Lernenden sollen den Zuckergehalt schätzen. Ein Schüler oder eine Schülerin soll zehn Teelöffel oder zehn kleine Päckchen Zucker abmessen, was ungefähr der Menge in der Dose entspricht.
Präsentation "Verbot von Softdrinks" zum Download
- verbot_von_softdrinks_präsentation.pptx
Die PowerPoint-Präsentation bildet den roten Faden der Unterrichtseinheit "Ernährung und Gesundheit: Verbot von Softdrinks?". Hier können Sie die Präsentation herunterladen.
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Die PowerPoint-Präsentation bildet den roten Faden der Unterrichtseinheit "Ernährung und Gesundheit: Verbot von Softdrinks?". Hier können Sie die Präsentation als PDF-Datei herunterladen.
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Kernaufgabe (10-15 Minuten)
Beweise auswerten
Erinnern Sie Ihre Schülerinnen und Schüler daran, dass eine Person, die mehr Energie aufnimmt, als sie benötigt, an Gewicht zunimmt. Zeigen Sie Folie 5 der Präsentation und befragen Sie die Lernenden nach deren unmittelbaren Reaktionen: Wurde Thomas' Fettleibigkeit durch zu viele Softdrinks hervorgerufen oder könnte es dafür noch andere Gründe geben, wie beispielsweise weniger sportliche Aktivitäten?
Zeigen Sie auf, dass die Verbindung zwischen zwei Faktoren nur ein schwacher Beweis für eine Behauptung ist. Tragen Sie mit ihren Schülerinnen und Schülern weitere Vorschläge für stichhaltigere Beweise zusammen, dass Zucker Fettleibigkeit verursacht. Verteilen Sie die Beweiskarten vom Schüler-Informationsblatt SI1. Für die Einordnung der Karten folgen die Gruppen der Anweisung oben auf Folie 6 der PowerPoint-Präsentation. Die Gruppen treffen ihre Entscheidungen, präsentieren und begründen sie vor der Klasse.
Schülerinformation "Verbot von Softdrinks" zum Download
- verbot_von_softdrinks_schülerinformation.pptx
Die Aufgaben in den Informationsblättern "Ernährung und Gesundheit: Verbot von Softdrinks?" können von den Lernenden eigenständig bearbeitet werden. Hier können Sie sie als PowerPoint-Präsentation herunterladen.
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Die Aufgaben in den Informationsblättern "Ernährung und Gesundheit: Verbot von Softdrinks?" können von den Lernenden eigenständig bearbeitet werden. Hier können Sie sie als PDF-Datei herunterladen.
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Diskussion 1 (10 Minuten)
Verwenden Sie den ersten Teil von Folie 7 der Präsentation um darzustellen, dass es nicht bewiesen ist, dass übermäßiger Genuss von Softdrinks zu Übergewicht führt. In jeder Schlussfolgerung befinden sich Unklarheiten. Verwenden Sie den zweiten Teil von Folie 7 um aufzuzeigen, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einer Schlussfolgerung mehr Vertrauen entgegenbringen können, wenn ein plausibler Mechanismus die Verbindung zwischen zwei Variablen erklärt - in diesem Fall: die Begründung, dass Zucker abhängig macht wie eine Droge - zumindest was Laborratten betrifft. Zu diesem Zeitpunkt sind die Lernenden wahrscheinlich der Ansicht, dass es nicht genügend stichhaltige Beweise gibt, um ein Verkaufsverbot von Softdrinks an Minderjährige zu unterstützen.
Zusatzaufgabe (10-15 Min)
Zeigen Sie Folie 8 der Präsentation. Die Schülergruppen verwenden die Karten des Schüler-Informationsblattes SI2, um die entscheidende Frage zu beantworten, ob der Verkauf von Softdrinks an Minderjährige verboten werden sollte. Einige Gruppen sollen mit der Klasse ihre Entscheidungen diskutieren und begründen.
Diskussion 2 (5 Min)
Erörtern Sie, wie die Gruppen zu einer Entscheidung gelangt sind. Vermitteln Sie, dass die Entscheidung nicht allein auf wissenschaftlicher Basis getroffen werden kann. Andere Faktoren, wie zum Beispiel moralische Gründe, müssen ebenso in Betracht gezogen werden. Stellen Sie klar, dass es ab einem gewissen Punkt, selbst ohne wissenschaftliche Übereinstimmung, vertretbar ist, ein Urteil zu treffen. Wenn die möglichen Konsequenzen einer Handlung (übermäßiger Konsum von Softdrinks) so schwerwiegend sind, kann es - trotz nicht ausreichender Beweise - gerechtfertigt sein, Maßnahmen (zum Beispiel ein Verkaufsverbot von Softdrinks an Minderjährige) durchzusetzen.
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