Wozu überhaupt das Jonglieren erlernen?
Drei Bälle – fünf Argumente
- Durch das Jonglieren mit beiden Händen werden beide motorischen Zentren im Gehirn aktiviert und besser miteinander vernetzt. Das bewirkt ein ganzheitlicheres Nutzen der Potentiale des Gehirns und somit eine Steigerung der Koordination.
- Jonglieren sorgt für gute Stimmung und macht müde Menschen munter.
- Jonglieren erhöht die Lernmotivation, führt schnell zu Erfolgserlebnissen und stärkt das Selbstvertrauen.
- Jonglieren lehrt, mit Rückschlägen positiv umzugehen.
- Beim Jonglieren-Lernen lernt man, gewohnte Denkmuster zu verlassen.
Zum Erlernen der 3-Ball-Jonglage zeigt der Autor die einfachste Methode, die sogenannte "Kaskade", wobei die Bälle abwechselnd mit der rechten und linken Hand in die jeweils andere Hand überkreuz geworfen werden. Es ist sehr hilfreich, zunächst das Video einmal ganz anzusehen und anschließend die einzelnen Übungen zu trainieren. Dann wird es spielerisch leicht gelingen, auch die 3-Ball-Kaskade auszuführen. Der Erfahrung nach erlernen etwa 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler die Technik im Rahmen von einer Schulstunde. Die anderen benötigen ein wenig mehr Zeit, ihr Gehirn auf dieses komplexe Zusammenspiel beider Hände einzustellen.
Wichtig ist es, dass der Wurf des Balles aus dem Unterarm kommt, somit möglichst nur das Ellenbogengelenk, nicht aber das Schultergelenk bewegt wird. Als technisch hilfreich hat es sich erwiesen, gerade am Anfang, wenn die Bälle noch häufiger auf den Boden fallen, an einem Tisch oder einer anderen höheren Unterlage zu stehen, um ständiges Bücken zu vermeiden. Es ist darauf zu achten, zerbrechliche Gegenstände aus dem Weg zu räumen. Auch Lampen oder Beamer sollten nicht direkt über den Lernenden positioniert sein.
Nun viel Spaß – Let's juggle! :-)