Cybermobbing findet fast ausschließlich im unmittelbaren alltäglichen Umfeld der Jugendlichen statt – und Schule ist ein wichtiger Teil davon. Besonders demütigend für die Betroffenen ist die Dokumentation von Gewalttaten mit Handykameras und das anschließende Versenden oder Verbreiten der Bilder im Internet, das sogenannte Happy Slapping. Leider wenden sich die Opfer von Cybermobbing nur selten an ihre Eltern oder eine Vertrauensperson. Umso wichtiger ist es, dass Schule und Lehrkräfte Unterstützung bieten.
Unterrichtsmaterialien zum Thema Cybermobbing
Diese Unterrichtsmaterialien klären über die Folgen von Cybermobbing und Happy Slapping auf und zeigen, was Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und die Schule als Ganzes tun können, um sich davor zu schützen.
- Politik / WiSo / SoWi / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
- Sekundarstufe I
- variabel
- Lehrerhandreichung
Beschreibung der Unterrichtseinheit
Didaktisch-methodischer Kommentar
In dieser Unterrichtseinheit soll es vor allem darum gehen, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass für das Miteinander im Internet dieselben Normen, Werte und Gesetze gelten, wie im ganz normalen Alltag. Beleidigungen, Ausgrenzung, Drohungen und Verleumdungen verletzen Menschen, egal, ob das in einem Chat, in den sozialen Netzwerken oder auf dem Pausenhof geschieht. Das soziale Miteinander soll gestärkt, gegenseitiger Respekt und ein achtsamer Umgang miteinander gefördert werden.
Die Unterrichtseinheit ist in allen Jahrgängen der Sekundarstufe I einsetzbar, jedoch für den Einsatz in den Klassen 7 oder 8 optimiert. Sie kann fächerübergreifend eingesetzt werden und eignet sich besonders für die Klassenleitungsstunden. Auch für den Ethik- und Religionsunterricht, Sozialkunde und den Deutschunterricht finden sich in den Curricula der Bundesländer Anknüpfungspunkte.
Vermittelte Kompetenzen
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- analysieren Ursachen von Cybermobbing.
- beurteilen Situationen im Hinblick auf ihre möglichen Konsequenzen.
- setzen sich damit auseinander, wie sie sich vor Cybermobbing schützen können.
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- konstruieren aus Sachinformationen eigenständig Fälle von Cybermobbing.
- nehmen Rollenwechsel vor.
- setzen Gelerntes in unterschiedlichen Präsentationsformen medial um (Plakat, Rollenspiel, Comic, Foto-Story).
Sozialkompetenz
- entwickeln Empathiefähigkeit.
- bearbeiten verschiedene Aufgaben gemeinsam und stärken damit ihre Teamfähigkeit.
- verständigen sich gemeinsam auf Verhaltensregeln gegen Cybermobbing.
Zu den Materialien
- dguv-lug.de: Cybermobbing
Den kompletten Beitrag finden Sie im Schulportal "Lernen und Gesundheit" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Externer Link
- dguv-lug.de
Unter dieser URL ist das Schulportal für Lehrkräfte "DGUV Lernen und Gesundheit" zu erreichen.