Die Olympische Idee – Zukunftsvision für die Menschheit?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit fragt nach der Eignung der Olympischen Idee als Lösungsmuster für die aktuellen politischen Blockaden weltweit und in nahezu allen Lebensbereichen. Angestrebt wird eine Sachanalyse und Meinungsbildung als Muster eigenständigen gesellschaftlichen Handelns.

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe II
  • 3 Unterrichtsstunden
  • Arbeitsblatt
  • 5 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Trotz UNO, WTO, Weltbank, OSZE, Europarat und zahlreicher anderer Einrichtungen und internationaler Abkommen gibt es heute so viele kriegerische Auseinandersetzungen, Bürgerkriege, Terrorismus, Gewaltherrscher, Spannungen und Fluchtbewegungen wie noch nie in der Neuzeit, wenn man einmal von den beiden Weltkriegen absieht. Die Menschen fühlen sich unsicher und haben Angst. Die scheinbar heile Welt nach dem Ende des Ost-West-Konflikts löst sich in ein Chaos kaum noch überschaubarer wirtschaftlicher, militärischer und religiöser Konflikte auf. Die UNO ist erkennbar hilflos, internationale Abkommen werden immer öfter verletzt oder ignoriert, die Weltmächte USA, China und Russland tragen ihre Interessensunterschiede und Machtambitionen immer offener und aggressiver aus.

Eine der wenigen zivilisatorischen Errungenschaften, die weltweit noch einigermaßen geachtet werden, sind das Rote Kreuz und die Olympischen Spiele.

Insbesondere die Olympische Idee könnte dabei ein Leitfaden für die weitere Entwicklung der Menschheit sein, will sie doch Menschen aus der ganzen Welt friedlich zusammenzubringen, um sich mit Respekt, Toleranz und gegenseitigem Verständnis miteinander zu messen und Spitzenleistungen zu erbringen. Grundlegend dafür ist der Olympische Frieden, ein internationaler Waffenstillstand, dessen Tradition auf die Spiele des antiken Griechenlands zurückgeht.

Die Unterrichtseinheit thematisiert in mehreren Unterrichtsstunden die Olympische Idee als Blaupause für eine friedliche und vernunftbasierte Weiterentwicklung der menschlichen Zivilisation. Dabei dominieren eigenverantwortliche Schülerinnen- und Schüleraktivitäten und die kritische Meinungsbildung.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Die Olympischen Spiele sind – über alle Kriege und Konflikte hinweg – seit Jahrzehnten ein Symbol für Völkerverständigung und ein friedliches Miteinander. Der Olympische Friede gilt nach der Tradition des alten Griechenlands als Stoppschild für alle Kriegshandlungen. Die Olympischen Spiele sind ein Symbol des fairen Wettstreits gleichberechtigter Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bei dem nur die Leistungen der Sportler zählen.

Genau diesen Gedanken will die Unterrichtseinheit als mögliches Vorbild für die Menschheit und den Umgang der Völker und Menschen miteinander thematisieren.

Die Unterrichtseinheit ist auf Schülerinnen- und Schüleraktivität aus und methodisch variabel angelegt, um die Schülerinnen und Schüler zu einer reflektierten Meinungsbildung hinzuführen.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • skizzieren die Entwicklung der Olympischen Spiele der Neuzeit.
  • beschreiben die Olympische Idee.
  • fassen die Grundidee des "Pareto-Optimums" von Vilfredo Pareto zusammen und begründen den Erfolg von "Win-Win"-Strategien.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • können Begriffssammlungen mit einem digitalen Tool, wie beispielsweise Mentimeter, durchführen.
  • können kollaborativ in Netzwerken von Schulclouds und in Videokonferenzen zusammenarbeiten und ihre Ergebnisse in der Cloud abspeichern.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • arbeiten geordnet, effektiv und sinnvoll in einer Gruppe zusammen und unterstützen sich gegenseitig.
  • lösen Konflikte im Team konstruktiv und können mit Kritik umgehen.
  • vertreten ihre eigene Meinung und die des Teams im Plenum.
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Autor

Portrait von Dr. Peter Kührt
Dr. Peter Kührt

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