Ausgehend von der PISA-Studie und deren Ergebnissen lassen sich schulische Aufgaben, Defizite und deren Ursachen heraus arbeiten - eventuell mit Einsatz des Internets. Sicher erkennen die SchülerInnen schnell, warum das Thema im Bundestagswahlkampf derart präsent ist.
Bildung im Bundestagswahlkampf 2002
Weder Arbeitslosigkeit noch Steuerreform oder gar die Umweltpolitik bestimmten das Wahlkampfgeschehen vor der Sommerpause und der Jahrhundertflut. Das PISA-Debakel, das Erfurter Blutbad und die Klagen der Wirtschaft und Universitäten über zu wenig Studenten führten dazu, dass die Bildungspolitik das wichtigste Thema der ersten heißen Wahlkampftage wurde.
- Politik / WiSo / SoWi
- Primarstufe, Sekundarstufe I
- variabel
- Ablaufplan, Primärmaterial, Recherche-Auftrag
Beschreibung der Unterrichtseinheit
Didaktisch-methodischer Kommentar
Einstieg
Ausgehend von der PISA-Studie und deren Ergebnissen lassen sich schulische Aufgaben, Defizite und deren Ursachen heraus arbeiten - eventuell mit Einsatz des Internets. Sicher erkennen die SchülerInnen schnell, warum das Thema im Bundestagswahlkampf derart präsent ist.
Abgrenzen verschiedener Meinungen
Die Einstellungen der politischen Parteien zum augenscheinlichen "Wahlkampfthema Nummer 1" sind in den Wahlprogrammen, die wiederum auf den Websites der Parteien einzusehen sind, zu entdecken. Diese können in Relation zu den grundsätzlichen Einstellungen der Parteien gesetzt werden.
Recherche einer Diskussionsgrundlage
Die Kulturhoheit der Länder spricht dagegen, dass Bildungspolitik Wahlkampfthema wird. Dennoch werden Stimmen laut, die Bildung zur Bundesaufgabe machen wollen. Eine Diskussion kann auf Basis der im Internet gewonnenen Informationen geführt werden.
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Vermittelte Kompetenzen
Die SchülerInnen sollen
- das Thema Bildung als politische Dimension begreifen.
- die unterschiedlichen Einstellungen der Parteien erkennen und beurteilen.
- selbstständig im Internet nach weiter gehenden Informationen suchen.
- Bildung als kulturhoheitliche Aufgabe der Länder verstehen und zu bundespolitischen Fragestellungen abgrenzen.
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- Föderal oder national?
Soll Bildung in der Hand der Länder bleiben oder wird sie zur (Staats-)Chefsache gemacht? Kontroverse Diskussionen beleben den Wahlkampf.
- Die Parteien und ihre Konzepte
Jede Partei hat ihre eigene Vorstellung von der Bildungspolitik. Da es aber nicht viele Möglichkeiten zu geben scheint, weichen die Meinungen nicht weit voneinander ab.