Ablauf der Unterrichtseinheit "Gut aufgestellt"

Hier wird der Verlauf der Unterrichtseinheit "Gut aufgestellt: Ausbildung in der Automatenwirtschaft" mit Hinweisen auf die Arbeitsmaterialien Schritt für Schritt erläutert.

Einstieg: Berufe in der Automatenwirtschaft

Brainstorming

In einem einführenden Brainstorming sammeln die Schülerinnen und Schüler Ideen, in welchen Bereichen der Automatenwirtschaft Menschen gebraucht werden. Dazu gehören:

  • Herstellung,
  • Reparatur und Wartung,
  • Aufstellen und Programmieren von Automaten,
  • das tägliche Befüllen und Entleeren, Abrechnen und Reinigen sowie der Kundenservice.

Gemeinsames Betrachten eines Videos

Im Anschluss sieht sich die Klasse gemeinsam ein knapp sechsminütiges Video vom Verband der Automatenwirtschaft zum Thema "Ausbildung" unter www.automatenberufe.de an. Darin stellen Auszubildende ihren Ausbildungsberuf "Automatenfachfrau/-mann" vor. Seit einer Neuordnung der Ausbildung im Sommer 2015 kann zwischen den Schwerpunkten "Mechatronik", also Technik, und "Automatendienstleistungen" gewählt werden. Der Dienstleistungsbereich wiederum unterteilt sich in die Schwerpunkte "kaufmännische Prozesse" und "Kundenservice". Während des Films füllen die Schülerinnen und Schüler einen Video-Protokollbogen aus und sammeln so erste Informationen über die im Film vorgestellten Ausbildungsberufe.

Bearbeitung von Arbeitsblatt 1 als Video-Alternative

Eine mögliche Alternative zu Video und Protokollbogen ist die Bearbeitung des Arbeitsblatts 1 "Recherche Ausbildungswege". Grundlage ist ein Auszug aus der Broschüre "Die Deutsche Automatenwirtschaft: Deine Ausbildung in der Automatenwirtschaft", der als PDF angeboten wird. Dort werden die einzelnen Ausbildungsberufe vorgestellt ― insbesondere die Ausbildung zum Automatenfachmann/zur Automatenfachfrau. Die Schülerinnen und Schüler extrahieren aus den Texten die Aufgaben, die in den einzelnen Berufsbildern anfallen.

Arbeitsmaterial

Erarbeitung: Ausbildung in der Automatenwirtschaft?

Bearbeitung von Arbeitsblatt 2 - Passt der Beruf?

In einem nächsten Schritt erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mithilfe des Arbeitsblatts 2 "Auf Talentsuche - passt der Beruf zu dir?" ob eine Ausbildung in der Automatenbranche für jeden persönlich infrage kommen würde. Wenn ja, kann weitergeschaut werden, welche Art der Ausbildung interessant sein könnte.

Vorstellung des dualen Ausbildungssystems

Auf Grundlage des Lehrer-Infoblatts "Ausbildungsorte" stellt die Lehrkraft anschließend die Grundzüge des dualen Ausbildungssystems vor. Die Besonderheit ist in diesem Fall, dass der theoretische Teil der Ausbildung als Blockunterricht an sieben Berufsschulen bundesweit stattfindet. Wichtig ist an dieser Stelle der Hinweis, dass es für die Ausbildung in Spielhallen/Spielbanken eine Altersbeschränkung gibt, da niemand unter 18 Jahren diese Orte betreten darf, auch nicht zu Ausbildungszwecken. Damit kann bereits hier ein Anknüpfungspunkt zur dritten Unterrichtseinheit "Kein Spiel ohne Regeln: Was leisten Gesetzgeber und Automatenwirtschaft für den Jugendschutz?" geschaffen werden.

Bearbeitung von Arbeitsblatt 3 - Ausbildungen in der Region

Mit dem Arbeitsblatt 3 "Ausbildung in der Region" finden die Schülerinnen und Schüler heraus, wo in ihrer Wohnortnähe eine Ausbildung in der Automatenwirtschaft möglich ist. Dabei suchen sie einerseits nach Betrieben, die mit der Automatenbranche zu tun haben, und andererseits nach angebotenen Ausbildungsplätzen. Zudem tragen sie in einer Karte die Standorte der derzeit sieben Berufsschulen für Automatenfachleute ein und erkennen, welche die nächste zu ihrem Wohnort ist.

Arbeitsmaterial

Erarbeitung und Abschluss: Schreiben einer Praktikumsbewerbung

Informationen zur Praktikumsbewerbung

Über ein Praktikum können Schülerinnen und Schüler frühzeitig herausfinden, ob eine Ausbildung in der Automatenbranche für sie interessant ist und wie die Arbeitsabläufe in der Automatenbranche funktionieren. Das Infoblatt "Anschreiben Praktikumsbewerbung" gibt den Schülerinnen und Schülern konkrete Inhalte an die Hand, die für eine Bewerbung um ein Praktikum wichtig sind.

Eigenes Bewerbungsschreiben formulieren

Auf Grundlage dieser Informationen formulieren die Schülerinnen und Schüler als Hausaufgabe ein konkretes Bewerbungsanschreiben. Die konkreten Arbeitsanweisungen finden die Lernenden in Arbeitsblatt 4 "Arbeitsblatt Praktikumsbewerbung". In der nächsten Stunde werden einzelne Bewerbungsschreiben mithilfe des Arbeitsblatts 4 "Bewertungsbogen Anschreiben" inhaltlich und formal ausgewertet. Dabei überprüfen die Schülerinnen und Schüler, ob das Anschreiben alle wichtigen Kriterien erfüllt. Gegebenenfalls geben sie Verbesserungs- und Ergänzungsvorschläge.

Arbeitsmaterial

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Miriam Elmers

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Gefördert von

Die Deutsche Automatenwirtschaft

Diese Unterrichtseinheit entstand in Zusammenarbeit mit der AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH.

Ergänzende Unterrichtseinheiten

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