Themen der Klimapolitik

Ausgehend von den Ursachen und Folgen des Klimawandels, entwickeln die Schülerinnen und Schüler zunächst ihre eigenen Ideen, stellen sie vor und diskutieren sie.

Ursachen und Folgen des Klimawandels

Politische Handlungsfelder des Klimawandels

Für diese Unterrichtseinheit ist es hilfreich, wenn die Schülerinnen und Schüler grundlegende naturwissenschaftliche und geografische Kenntnisse zu Ursachen und Folgen des Klimawandels mitbringen - aber nicht obligatorisch. Anhand von Arbeitsblatt 1 beschäftigen sie sich mit den politischen Handlungsfeldern. Zur Unterstützung enthält das Material eine sehr knappe Zusammenfassung der Ursachen und Folgen. Die nachfolgenden Fragen regen zur vertieften Beschäftigung an. Die Schülerinnen und Schüler sollten Zeit haben zu recherchieren und sich mit anderen Lernenden auszutauschen (Arbeit in Kleingruppen).

Arbeitsmaterial

Die Rolle der Industrieländer

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich anhand von Arbeitsblatt 1 mit der globalen Verteilung von Ursachen und Folgen des Klimawandels. Die Industrieländer haben den größten Teil der bisherigen Emissionen zu verantworten. Die Hauptleidtragenden sind aber andere Staaten. Inselstaaten wie beispielsweise Tuvalu sind durch den Anstieg des Meeresspiegels in ihrer kompletten Existenz bedroht. Aber auch Staaten mit weiten Landesteilen mit geringen Erhebungen (zum Beispiel Bangladesh) sind stark bedroht. Staaten mit ausgeprägten Trockenzeiten und gleichzeitig hoher Abhängigkeit vom landwirtschaftlichen Ertrag (zum Beispiel in der Sahel-Zone) haben ebenfalls sehr stark unter dem Klimawandel zu leiden.

Anpassungsmaßnahmen

Um den Klimawandel zu begrenzen, muss der Anteil klimarelevanter Gase in der Atmosphäre verringert werden. Das heißt also, dass der Ausstoß von CO2 drastisch reduziert werden muss. Auch wenn das geschieht, wird zunächst der Temperaturanstieg noch weitergehen. Dementsprechend werden auch die Folgen des Klimawandels noch zunehmen. Anpassungsmaßnahmen sind notwendig, um die unvermeidbaren Schäden möglichst gering zu halten. Das kann der Bau von Dämmen sein, um sich vor Fluten zu schützen. Oder der Ausbau von Bewässerungssystemen, um die Folgen von Trockenheit abzumildern. Aufforstungsmaßnahmen können sowohl den Wasserhaushalt als auch die Bodendegradation positiv beeinflussen. Die Liste möglicher Anpassungsmaßnahmen ist lang.

Die besondere Rolle von Großstädten

Bedeutung des Klimawandels für Großstädte

Will man die Welt verändern, fängt man am besten bei den Großstädten an. Etwas mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung lebt bereits in urbanen Räumen. Tendenz steigend. Sie machen zwei Drittel des globalen Energieverbrauchs aus und einen ebenso großen Anteil an CO2-Emissionen. Großstädte und Ballungsräume sind gleichzeitig besonders betroffen vom Klimawandel, denn 90 Prozent von ihnen befinden sich in Küstennähe und sind somit in besonderem Maße vom Klimawandel bedroht. Großstädte sind häufig die Keimzellen für Innovationen. Sie bieten mehr Potential für eine effiziente und nachhaltige Infrastruktur als ländliche Räume. Und die Verantwortung und Einflussnahme von politischen Entscheidungsträgern ist unmittelbarer als auf nationaler oder gar internationaler Ebene.

Arbeitsmaterial

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Uwe Rotter

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit "KEEP COOL mobil".

Gefördert von

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Diese Inhalte entstanden im Rahmen der Förderung durch die DBU.

Ergänzende Unterrichtseinheiten

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