Kinder und Jugendliche werden in der heutigen Zeit von musikalischen Einflüssen geradezu überflutet. Früher oder später entwickeln sie ihren eigenen Musikgeschmack. Ihnen zu helfen, ihre eigene Musik zu schaffen, ganz egal, welcher Musikrichtung sie zuzuordnen ist, bringt viel Motivation und Abwechslung in den Alltag des Musikunterrichts. Je besser man technisch ausgestattet ist, desto leichter fällt es, die Ideenflut der Lerngruppe sofort zu ordnen, zu hinterfragen und zu notieren. Keine Angst vor Computern! Ein flexibles und schnelles Notationsprogramm wie zum Beispiel Sibelius bietet eine enorme Hilfestellung für Lehrerinnen und Lehrer, sei es, weil sie oder er selbst damit arbeitet oder weil die Schülerinnen und Schüler damit meist schon umzugehen wissen. Der Vorteil: Die Flexibilität der Software ist so ausgeprägt, dass dabei für den kreativen Teil die meiste Zeit zur Verfügung steht.
Kinder und Jugendliche komponieren mit digitalen Medien
Der Unterrichtsvorschlag verdeutlicht, wie man mit Schülerinnen und Schülern nach Klängen, Rhythmen und anderen kompositorischen Werkzeugen suchen kann, um mithilfe einer Notationssoftware nach wenigen Unterrichtsstunden gemeinsam eine Partitur zu erstellen.
- Musik
- Sekundarstufe I
- 3 bis 4 Doppelstunden (100 Minuten)
- entdeckendes Lernen, Software
- 2 Arbeitsmaterialien
Beschreibung der Unterrichtseinheit
Didaktisch-methodischer Kommentar
Kreativität ausleben
Die Kinder und Jugendlichen sollen in ihrer Kreativität völlig frei wirken können. Dazu gehört, dass man ihre Ideen ernst nimmt und sie gemeinsam mit ihnen fortspinnt. Die Kinder verfassen in diesem Projekt daher in Gruppen gemeinsam eine Partitur. Dabei sollen sie gezielt daran arbeiten, wie sie sich schwarz auf weiß verständlich ausdrücken können, so dass Mitschüler das Notenbild ohne Probleme verstehen. In diesem Prozess wird improvisiert, mit Tonbändern und selbstgebauten Instrumenten gespielt.
Raum für selbstständige Entscheidungen
Die Technik der Komposition sollen die Schülerinnen und Schüler selbst wählen. Wichtig ist nur, dass man ein funktionierendes und schnelles System hat, um ihre Gedanken sofort festhalten und in geordneter, leserlicher Form zu Papier bringen zu können. Die Klasse soll erkennen, dass der moderne Komponist seine Arbeit durchaus (besser) mithilfe der heutigen, technischen Mittel durchführen kann. Ein Notationsprogramm ist dabei unverzichtbar. Zum Schluss des Projekts könnte ein Konzert stattfinden, sofern die Gruppe das will. Auch diese Entscheidung bleibt den Schülerinnen und Schülern selbst überlassen.
- Zum Projektverlauf
Nähere Informationen zum Ablauf der Unterrichtseinheit - Ergebnisse
Die Kreativität der Kinder nimmt freien Lauf.
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Download
- Komponieren_AB_Motivationsblatt.pdf
Das Motivations- und Arbeitsblatt mit Informationen zum Suchen und Festalten von musikalischen Ideen, Klängen oder Geräuschen
VorschauIm Classroom-Manager speichern - Komponieren_Projektbeschreibung.pdf
Hier finden Sie die gesamte Beschreibung des Unterrichtsprojekts als PDF-Download zum Speichern und Ausdrucken.
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Vermittelte Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- den Wert eines musikalischen Gedankens und dessen Entwicklung erkennen.
- eigene Ideen diskutieren und gegenüber dem Rest der Gruppe verteidigen.
- Grundfragen der Notation klären (muss nicht in der Notensprache sein!).
- in die Arbeit mit einem Notationsprogramm eingeführt werden.
- mit dem Notationsprogramm arbeiten und Nutzen aus dessen Schnelligkeit sowie Flexibilität ziehen.
Zusatzinformationen
- www.sibelius.com
Die Homepage informiert in Englisch, Französisch oder Spanisch über Produktversionen für verschiedene Länder. Sibelius 4 liegt derzeit erst in einer englischen Version vor.
- www.sibelius.at
Auf der Homepage der österreichischen Vertretung von Sibelius finden Sie weitere Hinweise und Screenshots zur Notationssoftware Sibelius 3.