Berliner Grenzanlage - Modul 3: Ausbau der Sperranlagen
Aufbau und Funktion der Sperranlagen werden erarbeitet und ihr sukzessiver Ausbau bis in die achtziger Jahre hinein beleuchtet.
Schritt 11: Aufbau und Funktion der Grenzanlagen
Die Sperranlagen
Am Beispiel des Grenzabschnitts in der Bernauer Straße vollziehen die Schülerinnen und Schüler den Ausbau der Sperranlagen nach. Zur Einführung in diese Arbeitsphase bietet sich eine computeranimierte Darstellung der Sperranlagen an. In einem zehnminütigen Film der Deutschen Welle ("Eingemauert") wird zunächst die Berliner Mauer, ab Minute 5:24 dann die Grenzanlagen an der innerdeutschen Grenze beschrieben. Der Film kann über Lehrer-Computer im Plenum gezeigt werden. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die einzelnen Grenzsperrelemente und deren Funktion.
Powerpoint-Präsentationen erstellen
Eine weitere Computeranimation lässt die Lernenden drei Stadien des Grenzausbaus in der Bernauer Straße erkennen. Diese Computeranimation eignet sich zur Vorbereitung eines Besuchs in der Gedenkstätte Berliner Mauer. Die Lernenden erstellen in Gruppenarbeit Powerpoint-Präsentationen zum Ausbau des Grenzregimes am Beispiel der Bernauer Straße. Arbeitsblatt 5 gibt den Lernenden Hinweise auf weiterführende Links, die sie durch Eigenrecherche ergänzen.
Computeranimationen
- youtube.com
Beinahme 30 Jahre lang hinderte ein fast unüberwindbarer Grenzstreifen die Menschen daran, aus der ehemaligen DDR zu fliehen. Unter diesem Link finden Sie eine Computeranimation der innerdeutschen Grenze.
- berlin.de
Hier finden Sie einen Beitrag über die offizielle Gedenkstätte zur Erinnerung an die Berliner Mauer in der Bernauer Straße.
Schritt 12: Perfektionierungsmaßnahmen zur Grenzsicherung
"Grenzmauer 75"
In Gruppenarbeit informieren sich die Schülerinnen und Schüler anhand der auf Arbeitsblatt 5 angegebenen Internetquellen über Zielsetzung und Umsetzung des Grenzsicherungsprojekts "Grenzmauer 75". Sie erarbeiten den Zusammenhang zwischen der von der SED-Führung angestrebten internationalen Anerkennung und den "Verschönerungsmaßnahmen" an den Berliner Grenzanlagen. Zur Vertiefung können die Lernenden recherchieren, was die Pläne der DDR-Führung zu einer "High-Tech-Mauer-2000" noch Ende der 1980er Jahre vorsahen.Unterrichtsmaterial "Mauer als Teil der innerdeutschen Grenzanlage" zum Download
- Berliner-Grenzanlage-Arbeitsblatt-05.pdf
Die SED-Führung lässt die Mauer zu einem perfekt gesicherten Grenzstreifen ausbauen. In Kleingruppen sollen sich die Lernenden mit dieser Thematik beschäftigen. Hier können Sie das Arbeitsblatt als PDF-Dokument herunterladen.
VorschauIm Classroom-Manager speichern - Berliner-Grenzanlage-Arbeitsblatt-05.docx
Die SED-Führung lässt die Mauer zu einem perfekt gesicherten Grenzstreifen ausbauen. In Kleingruppen sollen sich die Lernenden mit dieser Thematik beschäftigen. Hier können Sie das Arbeitsblatt als Word-Dokument herunterladen.
Im Classroom-Manager speichern
Vertiefungsmöglichkeiten an der Gedenkstätte Berliner Mauer
Die ursprüngliche Bebauungssituation
Ein Modell in der Ausstellung im Dokumentationszentrum und Markierungen im Gelände an der Bernauer Straße erinnern an die ursprüngliche Bebauungssituation. Ein Blick vom Aussichtsturm des Dokumentationszentrums in den Grenzstreifen lässt eindrucksvoll den Aufbau der Grenzanlagen erkennen. Im Außengelände der Gedenkstätte zeugen die erhaltenen Grenzmauern davon, wie die SED-Führung das Projekt "Grenzmauer 75" umsetzte. In archäologischen Fenstern im Außengelände sind Reste älterer Schichten der Grenzanlagen freigelegt.
Perfektionierung der Grenzanlagen
Schülerinnen und Schüler erfahren vor Ort, wie Gräber des teilweise im Grenzstreifen liegenden Sophienfriedhofs ausgehoben und die Toten umgebettet wurden, um die Grenzsicherung zu perfektionieren. Die Kapelle der Versöhnung erinnert an die Versöhnungskirche, die bis 1985 im Grenzstreifen stand und die die SED-Führung sprengen ließ, um für "freie Sicht" der Grenzsoldaten im Grenzstreifen zu sorgen.
Zurück
- Die Mauer als Teil der innerdeutschen Grenzanlage
Über diesen Link gelangen Sie zurück zur Startseite dieser Unterrichtseinheit.