Einstieg:
Zum Einstieg in die Thematik erläutert die Lehrkraft die Aufgabe: Mithilfe einer PowerPoint-Präsentation werden Liedtexte vorgeführt, deren Satzbau nicht der bekannten Liedform entspricht. Zur didaktischen Reduktion in der Erarbeitungsphase werden dabei die Texte zeilenweise eingeblendet.
Erarbeitung:
Die Kinder erraten die richtigen Lösungen und Melodiebeispiele der Lieder in der Präsentation und singen sie mit. Nach jedem Beispiel folgt eine Folie mit der Lösung (dem originalen Liedtext) und einem Internetlink zur Beispielmelodie.
Vertiefung:
Anschließend ruft die Lehrkraft noch einmal ein Lied auf, das die Schülerinnen und Schüler besonders präferieren, um vertiefend im direkten Vergleich der ersten zur zweiten Folie die Unterschiede im Satzbau herauszuarbeiten. Intendiertes Ergebnis ist, die Kinder die Arbeitshypothese herleiten zu lassen, dass Liedtexte einen anderen Satzbau als gängige "Lesetexte" haben. Die Lehrkraft kann an dieser Stelle, eventuell über die zusätzliche Visualisierung an der Tafel, in die Begriffe der Epik und der Lyrik und den Begriff "Satzbau" einführen.
Auswertung und Sicherung:
Zur Auswertung und Sicherung teilt die Lehrkraft zu einem Lied oder in Gruppenarbeit zu allen Liedern noch einmal die originalen Liedtexte an die Schülerinnen und Schüler aus. Die Lernenden können hierauf auffällige Satzumstellungen markieren, die Tafelanschrift (siehe Downloadbereich) übernehmen und zumindest einen Merksatz zum Thema ergänzen.
Eventualphase:
Je nach Vorwissen der Lernenden kann sich zum Schluss der Stunde oder als Hausaufgabe der eigene Versuch anschließen, erste Strophen bekannter Lieder in epischen Satzbau umzuformulieren, um die Mitschülerinnen und Mitschüler erraten zu lassen, um welches Lied es sich hierbei handelt. Die Lernenden vertiefen so noch einmal das Gelernte.