Sicherung und Festigung
Diese Phase dient der Anwendung und Festigung des neu Gelernten. Die Schülerinnen und Schüler schätzen die Fallbeispiele erneut ein, diskutieren die Ergebnisse im Plenum und beschäftigen sich abschließend mit der Beurteilung weiterer Fallbeispiele. Ein Lehrervortrag, der die rechtlichen Aspekte des Themenkomplexes aufgreift, rundet diese Phase ab.
Sicherung
Erneute Einschätzungen
In dieser Phase sollen die Schülerinnen und Schüler die neu gewonnenen Erkenntnisse zu den Fallbeispielen anwenden und sichern sowie über die rechtliche Situation in diesen Zusammenhängen informiert werden. Zunächst wenden sie ihre Erkenntnisse an, indem sie die Fallbeispiele (siehe Erarbeitung I) auf Basis der veränderten Kenntnislage auf dem Arbeitsblatt erneut einschätzen. Zu erwarten ist, dass sie die jeweiligen Taten nun als problematischer einstufen.
Veränderungen in den Einschätzungen im Plenum vorstellen
Nachfolgend sollten die Schülerinnen und Schüler im Plenum über Veränderungen in ihren Einschätzungen berichten. Sollte sich zeigen, dass sie die Schwere der Vergehen weiterhin unterschätzen, muss dies spätestens nach dem folgenden Vortrag über die strafrechtliche Situation angesprochen und angepasst werden, damit sichergestellt ist, dass sich bei allen eine angemessene Einschätzung als Sicherung auf dem Arbeitsblatt befindet.
Lehrervortrag zur rechtlichen Situation
Damit deutlich wird, dass es sich dabei nicht nur um moralisch verwerfliche Handlungen, sondern um Straftaten handelt, die schwere Sanktionen nach sich ziehen können, werden die Schülerinnen und Schüler über einen Lehrervortrag darüber informiert, dass es sich in allen Fällen aufseiten der Filmenden beziehungsweise Filme? Verbreitenden um Straftaten handelt. Gegebenenfalls kann zuvor eine spontane Einschätzung der Lernenden bezüglich der strafrechtlichen Relevanz eingeholt werden. Bei der Darstellung der rechtlichen Situation sollte besonderes Gewicht auf die Rechte des Opfers gelegt werden, da diese den Jugendlichen vermutlich nicht ausreichend bekannt sind, aber eine wesentliche Stärkung der Position des Opfers bedeutet. Weiterführend bietet sich hier die Frage danach an, wie sich die Opfer in den jeweiligen Fallbeispielen verhalten könnten oder sollten.
Infoblatt zu den rechtlichen Aspekten
- ML2.pdf
Dieses Dokument stellt Gesetzesauszüge zur Verbreitung von gewaltverherrlichenden Videos sowie zum Recht am eigenen Bild bereit.
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Festigung
Anwendung des neu Gelernten
Diese Phase dient der Anwendung und Festigung des neu Gelernten. Die Lernenden kreuzen in einer vorbereiteten Tabelle an, ob die jeweiligen Handlungen erlaubt oder verboten sind. Anschließend werden die Ergebnisse verglichen und eventuell korrigiert, was mit Unterstützung einer Lösungsschablone auf Folie oder Papier erfolgen kann.
Bedienungsanleitung zum Umgang mit dem Handy
Die Aufgabe kann auch als Hausaufgabe vergeben werden. Alternativ wäre es auch möglich, in einer Folgestunde oder als Hausaufgabe daraus eine Art Bedienungsanleitung zum Umgang mit dem Handy im Zusammenhang mit Bild? und Filmmaterial zu erstellen, die als gegenüberstellende Tabelle "Erlaubt - Verboten" auf Plakate übertragen und dauerhaft präsent bleiben könnte.
Arbeitsblätter
- abMS3.pdf
Die Lernenden kreuzen in einer Tabelle an, ob die jeweiligen Handlungen erlaubt oder verboten sind.
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Das Lösungsblatt zum Arbeitsblatt MS3 stellt die richtigen Antworten vor und dient Lehrkräften somit zur Orientierung.
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Schluss
In der Schlussphase soll das neu Gelernte herausgestellt und reflektiert werden. Bei verbleibender Unterrichtszeit könnte abschließend thematisiert werden, was man als Unbeteiligte oder Unbeteiligter in Fällen mit entsprechend missbräuchlichem Umgang mit Bild? und Filmmaterial tun kann (zum Beispiel die Opfer stärken, über ihre Rechte informieren, Lehrkräfte oder andere Erwachsene einschalten).
Zurück
- Nicht alles, was geht, geht: das Handy
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