Grammar: infinitive or gerund?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Frage "Infinitiv oder Gerundium?" lernen und üben die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Verben, die entweder den "to-infinitive" oder die "-ing form" erfordern. Fragt man Englischlernende, ob es "want to go" oder "want going" heißt, so ist die Antwort eindeutig. Durch ständige Übung in den unteren Jahrgangsstufen hat sich dieser Ausdruck eingeschliffen. Die Frage aber, ob es "avoid to go" oder "avoid going" heißt, ist für Lernende des Englischen schon nicht mehr so eindeutig zu beantworten. Diese Einheit bietet grammatikalische Erläuterungen und anschaulich aufbereitete Übungen zu dieser Thematik.

Englisch
Sekundarstufe I
2 Unterrichtsstunden
Arbeitsblatt, Video, Ablaufplan
4 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Die Frage nach dem "to-infinitive" oder der "-ing Form" nach bestimmten Verben ist in der englischen Sprache leider wenig erklärbar. Vielmehr gibt es überall Listen, welche an die Hand gegeben werden, in der Hoffnung, dass Schülerinnen und Schüler diese zu Hause auswendig lernen. Leider wird nur zu oft deutlich, dass dies in den seltensten Fällen geschieht.

Diese Unterrichtseinheit versucht, ausgehend von einem Kurzvideo (Zeichentrick) des British Council, die wichtigsten Verben unterhaltsam kennenzulernen, festzuhalten und dann in unterschiedlichen Übungsphasen anzuwenden. Außerdem wird die Besonderheit der drei Verben "remember", "stop" und "forget" erarbeitet.

Unterrichtsablauf

Inhalt

Sozial- / Aktionsform

Einstieg

Anhand eines Kurzvideos (Little Italy) wird eine Situation eingeleitet, die inhaltlich durch die gesamte Stunde führt. Zunächst wird das Video nur bis zu Minute 2:06 gezeigt und als Sprachanlass genutzt. (Arbeitsblatt 01 Task 1a)

Klassengespräch
Erarbeitung I

Die Schülerinnen und Schüler schauen nun das ganze Video an und hören beziehungsweise lesen die im Video verwendeten Verbkonstruktionen heraus (Arbeitsblatt 01 Task 1b). Da im Video Untertitel gegeben und die Verbkonstruktionen farbig unterlegt sind, bietet es sich auch für schwache Klassen an.

Stillarbeit
Erarbeitung II

Die gefundenen Verben werden nun in zwei Hauptkategorien und eine Nebenkategorie sortiert. Das Festhalten kann entweder auf dem Arbeitsblatt 01 durch Task 1c geschehen oder übersichtlicher im Heft. Diese somit entstehende Liste wird im Verlauf der Stunde erweitert.

Einzel-/ Partnerarbeit
Übungsphase I

Task 2 und Task 3 auf dem Arbeitsblatt 01 dienen der Übung der in der Erarbeitungsphase kennengelernten Verben.

Einzelarbeit
Erarbeitung III

In Task 4 auf dem Arbeitsblatt 01 lernen die Schülerinnen und Schüler die Besonderheiten der drei wichtigen Verben "stop", "remember", "forget" kennen. Diese zeigt sich zunächst an Einzelaussagen. Es bietet sich an, hier an der Tafel weitere Bespiele zu erstellen und die Sätze auch auf Deutsch wiedergeben zu lassen, da der feine Unterschied oft nur in den Übersetzungen sichtbar wird.

Die Übung in Task 4 selbst kann in schwachen Klassen gemeinsam erarbeitet werden, oder in starken Klassen als Partnerarbeit gemacht werden.

induktive Lernphase, Einzel-/ Partnerarbeit
Übungsphase II

Task 5 ist eine kleine Übungsphase, welche ausgehend von Liedtiteln die Verbkonstruktionen noch einmal übt.

Einzelarbeit
Übungsphase III

Für diese Phase (Arbeitsblatt 02) sollte genügend Zeit eingeplant werden. Ausgehend von einem Bild sind die Lernenden nun aufgefordert, die Verbkonstruktionen produktiv und kreativ anzuwenden. Es befinden sich als zusätzliche Aufgabe zwei weitere Bilder auf dem Arbeitsblatt, die sich anbieten, um jene Phrasen einzuüben. Auch bieten sich die Bilder als Hausaufgabe oder als Einstieg in eine Wiederholungsstunde an.

Einzel-/ Partner- oder Gruppenarbeit

Didaktisch-methodischer Kommentar

Vorkenntnisse

Die Stunde bietet sich für Lernende aus dem Bereich basic oder intermediate an. Je mehr Verbkonstruktionen ("to-infinitive" beziehungsweise "-ing form") die Schülerinnen und Schüler bereits kennen, desto leichter wird es ihnen fallen. Ein sicherer Umgang mit den Grundzeiten (Gegenwart und Vergangenheit) hilft speziell in Task 6 beim produktiven Umgang mit der Grammatik.

Didaktische Analyse

Die Schwierigkeit dieser Einheit liegt im Fehlen von Regeln. Viele Schülerinnen und Schüler sind auf der Suche nach einem Regelwerk und genauen Vorgaben. Die Frage, ob man den "to-infinitive" oder die "-ing form" verwendet, lässt sich aber nicht über Regeln, sondern nur über Üben und Einschleifen entscheiden. Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler bei Task 6 immer wieder darauf hinzuweisen, die Listen anzuschauen und zu überprüfen, ob die gewählte Form auch stimmt. Ansonsten laufen sie Gefahr, durch Raten falsche Muster einzulernen.

Methodische Analyse

Je nach Leistungsgrad der Klasse entscheidet die Lehrkraft in vielen Teilen der Stunde, ob eher in Einzelarbeit, Partnerarbeit oder im Klassengespräch gearbeitet wird.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

lernen Verben kennen, welche den "to-infinitive" und die "-ing form" verwenden.
verbessern ihr Hörverständnis und entnehmen Grundinformationen aus einem kurzen Zeichentrickfilm.
arbeiten kreativ und kompetenzorientiert anhand eines Bildes und wenden die eingeübten Strukturen an.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

üben das Seh- und Hörverständnis.
lernen sprachlich kreativ mit einem Bild umzugehen und sich in verschiedene Personen zu versetzen.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

arbeiten mit dem Partner oder der Partnerin zusammen.
helfen sich gegenseitig bei der schriftlichen Sprachproduktion.

Grammar: infinitive or gerund?

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Unterrichtsablauf

Einstieg

Erarbeitung I

Erarbeitung II

Übungsphase I

Erarbeitung III

Übungsphase II

Übungsphase III