Bildliche Impulse spielen bei dieser Einheit eine entscheidende Rolle. Sie sind verknüpft mit kurzen, einfachen Textpassagen sowie kompakten Aufgabenstellungen. Zentrale Wörter und Textbausteine sind ins Ukrainische sowie auch ins Russische übersetzt, sodass die Schülerinnen und Schüler je nach ihrer Muttersprache eine direkte Übersetzungshilfe erhalten. Diese steht in Klammern direkt hinter der entsprechenden deutschen Formulierung. In Verbindung mit visuellen Eindrücken sind die deutschen Wörter besonders gut lernbar.
Auf der inhaltlichen Ebene bieten die eingeplanten Themen dieser Unterrichtseinheit natürlich nur punktuelle und tendenziell grobe Einblicke in die deutsche Landeskunde. Es geht um erste Eindrücke von einem Land, das den meisten ukrainischen Jugendlichen wahrscheinlich noch ziemlich fremd ist. An das hier erarbeitete Basiswissen können sie später – auf einem fortgeschrittenen Sprachniveau – zur Vertiefung anknüpfen.
Für den Erwerb der deutschen Sprache leistet die vorliegende Einheit eine wichtige Unterstützung des reinen Sprachunterrichts. Die Verbindung mit inhaltlichen Schwerpunkten lässt die Sprachvermittlung dabei weniger "trocken" wirken und lockert den Schulalltag in einer Willkommensklasse somit erheblich auf.
Selbst wenn der inhaltliche und sprachliche Lernzuwachs am Ende der Unterrichtseinheit bescheiden erscheinen mag: Es handelt sich um die berühmten "ersten Schritte", mit denen jeder lange Weg beginnt.