Das Referendariat kann manchmal eine Zeit des Stresses, der Angst und Herausforderungen sein, dabei soll es eine Zeit der Selbstexploration und praktischen Eingewöhnung in Schule sein. In diesem neuen Umfeld kann die Yoga-Praxis angehende Lehrkräften dabei helfen, Resilienz und Methoden zur Stressbewältigung zu entwickeln, die bei der sachlichen Betrachtung und Bewältigung der vielen Herausforderungen und des Drucks im Referendariat dienlich sind – ob im Schulalltag, in den Seminaren, in der Klasse, im Umgang mit Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen. Die Einbringung eigener Stärken wird so zur Normalität.
Die Yoga-Übungen sind Teil der Selbstfürsorge und Achtsamkeit. Über die positive Wirkung dieser Übungen auf die physische und psychische Gesundheit gibt es viele Nachweise. Daher ist es sinnvoll, sie als wertvolles Werkzeug in den eigenen Tagesablauf zu integrieren. Ebenso können Meditationsübungen wirkungsvoll an Yoga-Sequenzen angeschlossen werden.
Die ausgewählten Übungen wirken positiv auf Körper, Geist und Seele und dienen einerseits der Besinnung auf die eigenen Kräfte und Ressourcen; andererseits können mithilfe der Praxis Anspannungen losgelassen werden. Ein ruhiger gleichmäßiger Atem begleitet die Praxis dabei. So können Referendarinnen und Referendare zu innerer Ruhe und Resilienz gelangen und erfahren, wie sie sich in der herausfordernden Ausbildungssituation in der Schule, im Unterricht und im Lehralltag stärken können. Die Aktivierung innerer Zuversicht und autonomer Kraftreserven werden verfügbar gemacht.
Die Übungen sind für Anfängerinnen und Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.