Tipp der Redaktion

Spiele für ein positives Lernklima: kleine Pausen, große Freude

Kinder dehnen sich
Tipp der Redaktion

Spiele für ein positives Lernklima: kleine Pausen, große Freude

Verbessern Sie das Lern- und Klassenklima mit diesen Anleitungen und Impulsen für kurze Lernspiele. Ideal für kurze Pausen bieten diese Spiele eine effektive Methode zur Förderung der Klassendynamik.

Tipp der Redaktion

Eine Minute Pause vom Lernen

Sechs Kinder schauen lächelnd auf den Boden
Tipp der Redaktion

Eine Minute Pause vom Lernen

In diesem Fachartikel geht es um kurze Übungen ohne fachliche Zielsetzungen, mit denen Lehrkräfte und Eltern die Lernbereitschaft und Konzentration der Kinder und Jugendlichen fördern können.

Tipp der Redaktion

H5P: Interaktive Übungen im Unterricht

Junge und Mädchen nutzen interaktive Übungen auf dem Computer
Tipp der Redaktion

H5P: Interaktive Übungen im Unterricht

Mit H5P erstellen Lehrkräfte kinderleicht interaktive Übungen für den Unterricht – von Quizzen bis Drag-and-Drop-Aufgaben.

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Tablets im Unterricht der Grundschule und in der Ganztagsgrundschule

Fachartikel

Dieser Fachartikel zu Tablets in der Grundschule und in der Ganztagsgrundschule stellt ein Projekt zum Einsatz digitaler Medien im Grundschulalltag vor – inklusive Unterrichtsvorschlägen und Fortbildungsangeboten. Eine Lehrerin beantwortet außerdem Fragen dazu, wie sich der Einsatz von Tablets im Grundschulalltag wirklich gestaltet und welche Herausforderungen auf die Lehrkräfte zukommen. Der Artikel wurde im Kontext des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule" entwickelt. Projektbeschreibung An der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg befassten sich zwei Bereiche der Erziehungswissenschaften (Medienpädagogik und Pädagogik der Primarstufe) sowie einige Fächer gemeinsam mit der Rosensteinschule in Stuttgart mit dem Einsatz digitaler Medien im Grundschulalltag. Tandems aus Lehrenden der Medienpädagogik und den einzelnen Fächern entwickelten mit den Studierenden gemeinsam Unterrichtssequenzen sowie Ansätze für den Ganztagsbereich. Praxisbeispiele Funktionen und Apps für den Einsatz von Tablets an Grundschulen Tablets lassen sich in der Grundschule vielfältig einsetzen. Häufig kommen dabei kindgerechte Apps zum Einsatz – so etwa Stop Motion Studio, Book Creator oder etwa Garage Band. Im Rahmen des Projekts Digitales Lernen Grundschule verwendeten Lehrkräfte häufig die Sprachfunktion. Hierbei nahmen die Lernenden eigene Texte auf. Eine Fortsetzungsgeschichte entsteht beispielsweise Schritt für Schritt, wenn die Kinder ihre einzelnen Kapitel reihum aufnehmen. Auch können sie so kleine Diktat-Texte selbst einsprechen. Die Lehrkraft stellt mithilfe von Audio-Aufnahmen und Bildern den Kindern zusätzliche Informationen zur Verfügung. Unterrichtssequenzen für die Grundschule Im Rahmen der Fächer Biologie, Deutsch, Englisch, Informatik, Mathematik, Musik und Sport entstanden Unterrichtssequenzen für die Grundschule. Ein Beispiel ist das Teilprojekt "Gaming im Sportunterricht" . Weitere Projekte finden sich hier und hier . Der Fokus bei den Unterrichtssequenzen liegt einerseits im dialogorientierten Ansatz, der es ermöglicht, den Einsatz digitaler Medien in der Grundschule sowohl für die Studierenden als auch für die Schülerinnen und Schüler individuell zu gestalten. Auch sollen Lehrkräfte gezielt weitergebildet werden. Online-Kurs für Lehrkräfte Robert Rymeš, Medienpädagoge und akademischer Mitarbeiter des Projekts, hat aus diesem Grund einen Online-Kurs entwickelt. In diesem vierteiligen Lehrgang werden gezielt Lehrkräfte mit gar keinem oder geringem Vorwissen mit Blick auf iPads geschult. Sie sollen so Schritt für Schritt mit den Geräten vertraut gemacht werden. Dabei erhalten sie Handwerkszeug, das es ihnen ermöglicht, erste Stunden unter Einbezug der iPads in der Grundschule zu halten. Der Kurs gliedert sich in die folgenden Teile: Einführung Das iPad kennenlernen Recherchieren und dokumentieren Daten verwalten Präsentation Fragen und Antworten zur Arbeit mit Tablets an Grundschulen Wie gestaltet sich der Einsatz von Tablets im Grundschulalltag wirklich? Welche Herausforderungen kommen auf die Lehrkräfte zu? Im folgenden Interview berichtet die Lehrerin Christina Rütten von ihren Erfahrungen mit Tablets im Unterricht. Christina Rütten, Jahrgang 1982, hat an der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg das Hamburger Projekt als Klassenlehrerin begleitet. Tablets haben bei ihr privat ebenso wie im Klassenraum einen festen Platz. Was überzeugt Sie am Einsatz von Tablets im Unterricht der Grundschule? Mir gefällt besonders, dass Tablets zum Beispiel die Möglichkeit geben, flexibel und spontan auf Ideen, Fragen oder Beiträge der Kinder einzugehen. Dabei bin ich nicht an einen Platz gebunden, denn ein Tablet kann ich überall einsetzen, wo eine WLAN-Verbindung zur Verfügung steht. Und selbst ohne WLAN sind die Geräte ein Gewinn. All die Dinge, die heute im Unterricht für mich und meine Kinder von Bedeutung sind, werden so überall möglich. Zum Beispiel recherchieren, knobeln, suchen, finden, fotografieren, aufnehmen et cetera. Wie setzen Sie Tablets in Ihrem Unterrichtsalltag ein? Ein Beispiel: Ich hatte einen Schüler, der immer wieder tolle Fragen von seinem Schulweg mitbrachte. Nicht immer hatte ich die passenden Antworten auf all diese Fragen. Durch den Einsatz eines Tablets konnten wir an mancher Stelle unkompliziert Fragen noch im Morgenkreis klären. Oder er konnte selbst Antworten recherchieren, wenn er mit seinen Aufgaben fertig war – und das unkompliziert und leise. Wenn es um das Schreiben geht, werden die Themen Handschrift und Rechtschreibung versus Tablet häufig kontrovers diskutiert. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Einer meiner Schüler lag feinmotorisch weit hinter seinen Mitschülerinnen und -schülern zurück. Das Schreiben fiel ihm sehr schwer. Aber er hatte tolle Ideen, was er schreiben wollte. Das Tablet gab ihm die Möglichkeit, seine Ideen einzusprechen. Anschließend brachte er seine Texte langsam, in seinem Tempo zu Papier. Und wie steht es um die anderen Bereiche im Deutschunterricht? Auch um das betonte Lesen im Deutschunterricht zu trainieren, sind Tablets eine große Hilfe. Meine Schülerinnen und Schüler konnten Lesetexte immer wieder einsprechen, bis ihnen die Betonung gefallen hat. Um das Erzählen zu üben, haben wir im Morgenkreis manchmal gemeinsam "Onkel-Otto-Geschichten" eingesprochen. Dabei sagte jeder einen Satz und gab das Gerät weiter. Am Ende haben wir uns die Geschichte zusammen angehört. Von Mal zu Mal wurden die Geschichten komplexer, die Betonung wurde berücksichtigt, sogar wörtliche Rede wurde eingebaut. Ich könnte noch so viele weitere Beispiele nennen. Welche Vorteile sehen Sie bei den Tablets? Das ist ganz einfach auf den Punkt zu bringen: Die Geräte sind selbsterklärend, kindgerecht und für meine Schülerinnen und Schüler äußerst motivierend. Wo sehen Sie mögliche Hindernisse – und wie kann diesen im schulischen Kontext begegnet werden? Das größte Hindernis stellen sicher die Einrichtung, Administration, Wartung und Instandhaltung dar. Ich denke, dass Anreize geschaffen und Chancen genutzt werden sollten, um interessierte und begeisterte Lehrkräfte für diese Aufgabe zu gewinnen. Es braucht zum Beispiel eine Fachkraft, die die Geräte verwaltet und pflegt. Updates müssen gemacht werden, manchmal müssen Geräte komplett gelöscht und neu installiert werden. Das kostet Zeit und dazu braucht man kompetente Lehrerinnen und Lehrer, die so etwas können und vor allem Lust dazu haben. Diese Arbeit sollte den Lehrkräften nicht als Freizeitaktivität auferlegt werden.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Fächerübergreifend
  • Primarstufe

LES-O-MAT: Reflexionsbogen nach der Lektüre eines Buches

Kopiervorlage

Dieses Arbeitsmaterial zum Thema Leseförderung in der Grundschule unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der Reflexion ihrer Lektüre. Es wurde im Kontext des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule" entwickelt.Das Arbeitsblatt entstand im Rahmen des Projekts "LES-O-MAT" der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Studierende des Lehramts an Grundschulen verfassten in Seminaren gemeinsam mit Kindern kurze Inhaltsangaben zu ausgewählten Büchern und erstellten in kooperativen Arbeitsformen Trickfilme am Tablet-PC. Diese wurden auf der Webseite les-o-mat.de veröffentlicht, um andere Kinder auf die Bücher neugierig zu machen. Der LES-O-MAT nennt weiterhin Literaturtipps für verschiedene Altersgruppen sowie Sachbuch-Empfehlungen. Mithilfe dieses Reflexionsbogens reflektieren die Schülerinnen und Schüler nach der Lektüre eines Buchs das Gelesene. Der Bogen lässt sich facettenreich einsetzen und an die jeweilige Lerngruppe beziehungsweise jedes einzelne Kind anpassen. So können die Schülerinnen und Schüler individuell in der Freiarbeit ein Buch lesen und dieses im Plenum vorstellen.Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Lese-Erfahrungen. erschließen Texte. präsentieren Texte. erhalten über die Produktion und Rezeption von Printtexten, Bildern und Trickfilmen auf der Webseite les-o-mat.de neue Zugänge zu Literatur.

  • Lesen und Schreiben / DaF, DaZ
  • Primarstufe

Vorlesen mit Podcasts und Videos – Freude am Lesen entdecken und teilen

Unterrichtseinheit
5,99 €

Mit diesem Unterrichtsmaterial zur Leseförderung werden die Lernenden dazu angeleitet, sich in einem Projekt gegenseitig aus einem Buch ihrer Wahl vorzulesen und den Vortrag als Podcast oder Video aufzunehmen. Dabei sollen sie selbst Freude am Lesen entwickeln sowie Leselust beim "Publikum" entfachen. Vorlesen ist in, so scheint es: Expertinnen und Experten der Didaktik und Pädagogik betonen die Bedeutung des Vorlesens für die kindliche Entwicklung. Stiftungen und Ministerien, Vereine und Initiativen rufen medial wirkungsvoll zum Vorlesen auf. In den Bildungsplänen spiegelt sich diese Wertschätzung im Rahmen der Förderung von Lesekompetenz nicht, man sucht fast vergeblich nach dem Stichwort vorlesen . Zwar soll Lesen flüssig und sinnbezogen sein und zum Beispiel an Gedichten geübt werden, aber wie man die Fähigkeit des guten und wirkungsvollen Vorlesens auch längerer Texte erwirbt, erfährt man im Lehrplan nicht. Mit diesem Unterrichtsmaterial starten die Lernenden gemeinsam ein Projekt zur Leseförderung in der Schule oder aber auch zu Hause. Dabei wählt jeder für sich ein Buch aus, bereitet das Vorlesen einer Textstelle vor und nimmt den Vortrag als Podcast oder Video auf. Die Präsentation kann sowohl im virtuellen Klassenzimmer als auch im Präsenz-Unterricht erfolgen, während die Erarbeitung im Sinne des eigenverantwortlichen Lernens zu Hause , in Freiarbeit oder im Offenen Unterricht stattfindet. Übergeordnetes Ziel dieser Einheit ist es, Freude am Lesen (neu) zu entdecken und auch das Vorlesen für ältere Schülerinnen und Schüler interessant zu machen. Gewissermaßen nebenbei verbessern die Lernenden durch das Projekt aber auch ihre Fähigkeiten im Bereich Vortragen und freies Sprechen. Das Thema Vorlesen im Unterricht Im Deutsch-Unterricht spielt Vorlesen vor allem in der Grundschule zum Beispiel als Mittel zum Aufbau von Lesekompetenz eine relativ große Rolle. Je höher die Klassenstufe und umso besser die Kinder lesen können, umso weniger wird vorgelesen, und zwar sowohl von den Lehrkräften als auch von den Lernenden. Schade eigentlich, denn Vorlesen kann auf allen Stufen eine Bereicherung des Unterrichts sein. Zudem ist es eine genussvolle Freizeitbeschäftigung, die man sowohl aktiv (selbst vorlesen) als auch passiv (zuhören) immer und überall praktizieren kann. Diese Unterrichtssequenz zeigt auf, wie man dem Vorlesen in allen Schularten und bis zum Abitur wieder zu seinem Recht verhelfen kann, ohne es als Leistungstest zu instrumentalisieren. Vorkenntnisse Neben Lesekompetenz wird die Ausstattung mit Smartphone oder anderer Software zum Herstellen von Audio-Podcasts oder Videos vorausgesetzt. Didaktische Analyse Im Unterschied zum Lesen ist Vorlesen auf ein Publikum angewiesen. Wer vorliest, liest nicht einfach nur laut, sondern wendet sich an Zuhörende, und seien es Fotos, Hund, Katze oder Teddybär. Im Vorlesen überwindet man also die Fokussierung auf sich selbst, denn man muss auch die Verstehensvoraussetzungen der Adressaten mit bedenken. Deshalb gilt: Vorlesen muss gut vorbereitet werden, damit es beim Publikum ankommt. Die oder der Vorlesende muss sich dabei nicht nur mit dem Lesetext intensiv auseinandersetzen, sondern auch die Möglichkeiten der eigenen Stimme erproben, um sie gezielt einsetzen zu können. Die Zeitschrift Praxis Deutsch widmet dem "Vorlesen und Vortragen" ein ganzes Heft (199/2006) und fasst praktische Tipps in einem "Vorlesewerkzeugkasten" zusammen (S. 14). Auch in den Schulbüchern für den Deutschunterricht finden sich vielfältige Hinweise und Strategien fürs gute Vorlesen, auf die man als Lehrkraft zurückgreifen kann. Methodische Analyse Vorlesen ist eigentlich ein probates Mittel, um ein positives Verhältnis zu Büchern aufzubauen und Lesefreude zu wecken. In der Schule werden diese Effekte jedoch oft verhindert: Wenn das Vorlesen als sinnleeres Ritual praktiziert wird, beispielsweise in der Methode des Fehlerlesens zur Leistungsmessung herangezogen wird und die Texte für die Schülerinnen und Schüler nicht interessant sind, erzeugt es Stress und Unlust. Die Ziele von Leseförderung werden dann nicht erreicht, ja sogar ins Gegenteil verkehrt. Diese Unterrichtssequenz setzt deshalb auf Methoden, die den Lernenden motivierende Wahlmöglichkeiten lassen, und zwar im Hinblick auf Textauswahl, Vorbereitung und Durchführung der Lesung. Zunächst sucht sich wie bei Autorenlesungen jeder ein Buch, aus dem sie oder er der Klasse vorlesen möchte. Ob 3, 5, 7 oder 10 Seiten kann die Lehrkraft vorab festlegen. Auch Binnendifferenzierung mit unterschiedlichem Lesepensum ist hier möglich. Im Unterschied zu den üblichen Zeitvorgaben bewirkt die Begrenzung auf eine Seitenanzahl, dass die Lernenden sich im Text genau orientieren müssen: Sind x Seiten viel für meinen Text oder eher wenig? Wo sind x Seiten, die sich am Stück für das Vorlesen eignen? Wird an diesen Seiten etwas Typisches für den Text deutlich? Wie finde ich einen Einstieg in meine Textstelle, wie führe ich am Ende wieder heraus? Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen ein Buch. erlesen sich Weltwissen. lesen ausgewählte Seiten einem Publikum vor und wenden Strategien des Vorlesens und Vortragens an. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stellen Podcasts oder Videos her und präsentieren sie einem Publikum. schauen Videos konzentriert an oder hören Podcasts aufmerksam zu. kommunizieren medial zum Beispiel per E-Mail oder im Klassenchat. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für eine Lesung. präsentieren sich vor einem Publikum. sprechen sich ab. geben sich konstruktives Feedback.

  • Deutsch
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Delfine – die freundlichen Meeresbewohner

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler die physiologischen Voraussetzungen kennen, mit denen sich die Delfine an ihren Lebensraum, das Meer, anpassen. Neben ihrer Lebensweise erfahren die Lernenden auch, mit welchen erstaunlichen sozialen Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeiten diese intelligenten Tiere ausgestattet sind.Delfine sind schlaue, einfühlsame und zugleich kommunikative Tiere. Ihr ausgeprägter Spieltrieb und ihre Lebensfreude machen sie für Klein und Groß sympathisch. Diese Unterrichtseinheit leitet die Schülerinnen und Schüler der Klassen drei bis sechs zum differenzierten Wissenserwerb über Delfine an. Die erworbenen Eindrücke um die faszinierenden Meeressäuger sollen zur Achtung vor diesen Tieren und zu deren Schutz beitragen. Didaktische Analyse Die Unterrichtseinheit zu Delfinen möchte den Schülerinnen und Schülern Basiswissen zum Körperaufbau, zur Fortpflanzung, zum Unterschied zwischen Delfinen und Fischen sowie auch der Verständigung untereinander vermitteln. Die Lehrkraft sollte den Schülerinnen und Schülern biologische und ökologische Zusammenhänge aufzeigen können. Daher sollte das Thema im Zusammenhang mit Arten- und Umweltschutz oder beim Thema Meer beziehungsweise Ökosysteme aufgegriffen werden. Methodische Analyse Nach entsprechender Vorbereitung durch die Lehrkraft sollten die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsaufgaben selbstständig lösen können. Mündliche Arbeitsaufträge fördern und üben die sprachliche Ausdrucksfähigkeit und eine fachspezifische Ausdrucksweise. Rätsel und verwirrte und verwirbelte Texte sollen zur Lösung motivieren, aber auch, und das in erster Linie, die Schülerinnen und Schüler zur Konzentration auf die Aufgabe anhalten. Auf lineares Abfragen von Inhalten wird bewusst verzichtet. Die Aufgabenstellungen sollen zum Nachdenken anregen und durch eigenes Denken Lösungsmöglichkeiten erschließen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen die physiologischen Voraussetzungen, mit denen ein Leben im Meer möglich ist. unterscheiden anhand der erlernten Gattungsmerkmale Fische von Säugetieren. wenden fachspezifische Ausdrücke im sprachlichen Kontext richtig an. ziehen aus sprachlichen und schriftlichen Informationen die richtigen Schlussfolgerungen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet zum Thema passende Abbildungen und ordnen sie einem Text zu. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kooperieren miteinander. erarbeiten ein Ergebnis gemeinsam und tragen dieses dem Plenum vor.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Die Welt hält den Atem an: Corona und Covid-19

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser Unterrichtseinheit erhalten die Schülerinnen und Schüler Antworten auf die Fragen: Was ist ein Virus? Was bewirkt es? Woher kommt es? Wie kann ich mich schützen? Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Kenntnisse über den aktuellen Verlauf der COVID-19-Pandemie, in welchen Ländern sie sich verbreitet hat und wie hoch die jeweiligen Fallzahlen der Infizierten, der Toten und der Genesenen zu verzeichnen sind.Den Schülerinnen und Schülern wird in dieser Unterrichtseinheit biologisches Grundwissen vermittelt, das zum Verständnis der Wirkungsweise von Bakterien und Viren Voraussetzung ist. Dieses Wissen wird in Beziehung gesetzt zur aktuellen pandemischen Situation, die durch Recherche der aktuellen Fallzahlen und Grafiken die Ausbreitung im eigenen Bundesland und in den Ländern der Welt veranschaulicht. Primäres didaktisches Anliegen dieser Unterrichtseinheit ist die Vermittlung der Bedeutung und der Gefahr einer weltweiten Ansteckung mit diesem Virus. Auch Kinder können Überträgerinnen und Überträger des Virus sein. Sie lernen sich sachkompetent und eigenverantwortlich zu verhalten und verstehen, warum sie die Quarantäne-Auflagen beachten müssen und beispielsweise zu den Großeltern aus diesem Grund keinen Kontakt aufnehmen dürfen. Sie können sich leichter in ihre veränderte Alltagssituation einfinden, wenn ihnen die Gründe hierfür nachvollziehbar erläutert werden. Das Thema "Corona und COVID-19" im Sach- beziehungsweise Biologie-Unterricht der Grundschule Aktuell und im Alltag aller Schülerinnen und Schüler angekommen, ist das aus China stammende Corona-Virus SARS-CoV-2, das sich im Eiltempo auf der ganzen Welt ausbreitet. Mit dieser Einheit gelingt es, die aktuellen Daten und Fakten sowie die Heranführung an den Themenkomplex "Viren und Bakterien" didaktisch reduziert und auf die Fragen und Ängste der Kinder konzentriert, miteinander zu verbinden. Methodischer Kommentar Motivierende Arbeitsmethoden inspirieren zum Nachdenken und bringen die Schülerinnen und Schüler auf die folgerichtige Spur, die zum richtigen Ergebnis führt. Im Gegensatz zu linear abgefragten Informationsinhalten wird das auf diese Weise erworbene Wissen nachhaltig im Gehirn abgespeichert und vernetzt. Die Unterrichtseinheit eignet sich aufgrund der Methodenwahl (Stuhlkreise, Gesprächsrunden) in besonderer Weise für die ersten Unterrichtsstunden nach den Schulöffnungen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben Grundwissen über die spezifische Wirkung von Viren. können das erworbene Wissen in verantwortliches und kompetentes Handeln umsetzen. wissen, mit welchen Maßnahmen sie sich und andere präventiv vor einer Infektion schützen können. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Grafiken und Statistiken zum Thema recherchieren, interpretieren und bewerten. können Sachtexte zum Thema sinnerfassend lesen und Angaben dazu machen. können Informationen reflektieren und kritisch analysieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bringen zielführende Beiträge in das Unterrichtsgespräch ein. nehmen auf Beiträge ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler Bezug und beziehen diese in eigene Gedanken und Überlegungen mit ein. gehen würdigend mit den Beiträgen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler um.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ich und meine Welt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Fit mit Clips für Kids: Bewegungsideen für zu Hause

Tool-Tipp

Das Projekt "Fit mit Clips für Kids" der Stadt Stuttgart veröffentlicht täglich neue Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele, die ohne Geräte auch zu Hause ausprobiert werden können. Die lustigen Bewegungsideen integrieren mehr Sport und Aktivität in den Alltag der Kinder und können auch von Lehrerinnen und Lehrern gewinnbringend eingesetzt werden.

  • Sport und Bewegung

Eine Minute Pause vom Lernen – Übungen für zwischendurch in der Schule und zu Hause

Fachartikel
1,99 €

In diesem Fachartikel zum Thema Motivation zum Lernen in der Schule oder auch zu Hause geht es um kurze Übungen ohne fachliche Zielsetzungen, mit denen Lehrkräfte und Eltern die Lernbereitschaft und Konzentration der Kinder und Jugendlichen fördern oder einfach mal im Einstieg in den Unterricht für gute Laune sorgen können."Eltern sind keine Ersatzlehrer." Das sagt der Pädagoge Klaus Zierer in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung zum Lernen zu Hause während der Schulschließungen in der Corona-Krise. Er verweist darauf, dass Eltern, die die Hausaufgaben ihrer Kinder begleiten, "in der Regel weder fachlich, pädagogisch und didaktisch ausgebildet" sind, noch "die Autorität [haben], um ein Ersatz für die Schule zu sein." Nicht nur durch das verordnete Homeschooling, sondern auch grundsätzlich durch die zunehmende Bedeutung des digitalen Lernens kommt es dazu, dass Kinder und Jugendliche der Grundschule sowie der Sekundarstufe den Großteil ihrer Zeit vor PC, Tablet oder Smartphone verbringen, um Lerninhalte eigenverantwortlich zu erarbeiten, zu sichern und zu wiederholen. Motivation für das Lernen zu Hause Inhaltliche Angebote zum Selbstlernen zu Hause gibt es viele: Von den Aufgaben im Schulbuch über digitale und analoge Arbeitsblätter, unterschiedliche Learning-Apps, Web-Tutorials und Webinare ist alles dabei. Eine differenzierte Auswahl an Ideen und Materialien finden Sie beispielsweise in der Sammlung E-Learning zu Hause . Um dieses Angebot nun sinnvoll nutzen zu können, brauchen Schülerinnen und Schüler nicht nur einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz zu Hause, sondern auch Austausch mit anderen und eine Reihe von Strategien zur Motivation . Der "Remote-Unterricht", die Hausaufgaben sowie das Lernen für den Test oder die Klassenarbeiten führen bei den Schülerinnen und Schülern ebenso wie bei ihren Eltern mitunter zu Frust. Auch wenn Mütter und Väter nicht die Rolle von Ersatzlehrkräften spielen sollen, können sie sich doch von den Lehrerinnen und Lehrern einiges abschauen. Was hilft, wenn die Schülerinnen und Schüler im Unterricht nicht in die Gänge kommen? Im besten Fall stellt man erst einmal Lernbereitschaft her. Mit diesen kreativen "Einstiegen vor dem Einstieg" kann dies in der Schule genauso gelingen wie zu Hause: Minuten-Übungen eröffnen das Lernen Die folgenden Minuten-Übungen (Wecker stellen!) sind auf den ersten Blick ziemlich sinnfrei. Gerade deshalb sind sie aber ein probates Mittel, den Kopf erst einmal frei zu bekommen und damit für das Lernen zu öffnen. Die Übungen helfen bei der Konzentration, lassen sich auch zu Hause praktizieren und helfen Kindern und Eltern, einen Übergang ins Lernen und Arbeiten zu schaffen. Die Lach-Minute: Eine Minute lang lachen bietet sich insbesondere an, wenn man eh schon albern und lustig ist. Lachen belebt den ganzen Körper, entspannt die Stimme und lockert die Gesichtsmuskeln. Auch gegen schlechte Stimmung wegen des Kontaktverbots kann man gut anlachen. Wenn jeder seine „Lache“ beisteuert, entsteht ein munteres Lachkonzert. Die Gähn-Minute: Sie hilft nach einer anstrengenden Arbeitsphase. Gähnen Sie einmal so richtig frei nach Herzenslust! Die Brumm-Minute: Brummen gehört zum Repertoire von Logopäden und Chorleitern. Jeder brummt in seinem persönlichen Atemrhythmus ein "mmm", eine Minute lang. Die Summ-Minute: Auch Summen wie die Bienen tut der Stimme gut. Und die wird hoffentlich bald im normalen Schulunterricht wieder voll im Einsatz sein. Die Seufz- und Stöhn-Minute: Sie wirkt wohltuend auf Körper, Geist und Seele. Seufzen und stöhnen Sie gemeinsam gegen Frust an. Die Schweige - Minute: Auch in der Schule und daheim kann es mal hoch hergehen. Eine Minute ganz bewusst schweigen beruhigt und besänftigt die Gemüter. Die Klatsch-Minute: Sie kann ganz unterschiedlich gestaltet werden. Klatschen Sie eine Minute lang in die Hände, als Applaus für Personen oder Personengruppen, denen Sie im Moment besonders dankbar sind. Sie können aber auch für sich selbst klatschen! Oder Sie klatschen den Körper ab, von unten nach oben. Das wärmt durch und macht wach. Die Pantomime-Minute: Damit bringen Sie Stimmung in das Klassenzimmer oder nach Hause! Jeder spielt pantomimisch eine Minute lang auf einem Instrument, das nur in seiner Fantasie da ist: Geige, Flöte, Querflöte, Klavier, Gitarre, Trompete, Trommel, Schlagzeug, alles ist erlaubt. Ein Ohrenschmaus wird dieses Konzert nicht, aber bestimmt ein erheiterndes Spektakel. Danach gehen alle gerne an ihren Schreibtisch. Viel Erfolg beim Ausprobieren und gemeinsamen Lernen!

  • Sport / Bewegung
  • Sekundarstufe II

Treibhauseffekt verstehen: die Erde unter dem Deckel

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Treibhauseffekt lernen die Schülerinnen und Schüler was Treibhausgase sind und welchen Effekt diese auf die Umwelt und damit auch auf uns Menschen haben. Im Rahmen der Unterrichtseinheit "Treibhauseffekt verstehen: die Erde unter dem Deckel" werden die Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler zum Thema Treibhauseffekt gefördert und erweitert. Sie lernen den Begriff Atmosphäre und dessen Beschaffenheit kennen. Die Schülerinnen und Schüler bauen in dieser Aufgabenreihe ein Modell, um zu verstehen, was der Treibhauseffekt ist. Dabei wird anschaulich gemacht, wie sich der Treibhauseffekt auf die Atmosphäre der Erde auswirkt und in der Temperatur sichtbar niederschlägt. Anschließend analysieren die Lernenden ein Video, um die Folgen einer zunehmenden Menge an Treibhausgasen zu erörtern. Die Unterrichtseinheit wurde im Rahmen der Projekte ESERO Germany und "Columbus Eye - Live-Bilder von der ISS im Schulunterricht" an der Ruhr-Universität Bochum entwickelt. Durch unsere Atmosphäre und die in ihr enthaltenen Treibhausgase wird die Erde zu einem bewohnbaren Planeten. Ohne sie würde Leben in der Form, wie wir es kennen, nicht existieren. Leider verändert die Zunahme der vom Menschen erzeugter Treibhausgase die "normale" Menge dieser Gase in unserer Atmosphäre und verursacht dadurch die übermäßige Erderwärmung. Ohne den Treibhauseffet wäre kein Leben auf der Erdoberfläche möglich, jedoch bedingt die starke Erhöhung der Treibhausgase eine Zerstörung der Atmosphäre des Planeten. Die Folge davon ist eine sich immer weiter erhöhende und unnatürliche Erderwärmung. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten zur Veranschaulichung der ablaufenden Prozesse des Treibhauseffektes in Gruppen ein Modell: Bei der Versuchsdurchführung werden mithilfe des Modells die Auswirkungen des Treibhauseffekts in Form von Temperaturmessungen veranschaulicht und durch die Schülerinnen und Schüler festgehalten. Zu beobachten ist dabei der wichtige Aspekt einer intakten Atmosphäre. Im Folgenden analysieren die Schülerinnen und Schüler ein Lehrvideo und stellen fest, dass die Zunahme der durch Menschen verursachten Treibhausgase die Menge dieser Gase in unserer Atmosphäre verändert und dadurch die Erderwärmung verursacht, beziehungsweise erhöht wird. Die Schülerinnen und Schüler lernen, was der Treibhauseffekt und Treibhausgase sind. erfahren, was die positiven und negativen Folgen des Treibhauseffekts sind. erkennen, dass es ohne den Treibhauseffekt auf der Erde kein Leben in der Form, wie wir es kennen, gäbe. führen Temperaturmessungen selbstständig und genau durch. erkennen, dass die durch den Menschen bedingte Steigerung des Treibhauseffekts die Erderwärmung verursacht wird.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Primarstufe

Virtueller Zoo-Besuch: ein Ausflug mit der Klasse durch das Internet

Unterrichtseinheit
5,99 €

In der Unterrichtseinheit "Virtueller Zoo-Besuch" unternehmen die Lernenden virtuell einen Ausflug mit der Klasse durch das Internet. Sie verabreden sich online, um einen Zoo oder Tierpark zu erkunden, Tiere zu beobachten sowie über Skype gemeinsam zu picknicken und üben dabei Kompetenzen wie Schreiben, Berichten, Beschreiben, Argumentieren und Sprechen.Da reale Ausflüge im Klassenverbund nicht immer umzusetzen sind, wird in der Einheit "Virtueller Zoo-Besuch" das Internet als Medium genutzt. Als Klassenlehrerin oder Klassenlehrer haben Sie die Aufgabe, mit der Klasse einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Teamfähigkeit. Dieses Unterrichtsmaterial für die Grundschule sowie die Sekundarstufe I eignet sich als Vorbereitung für einen Zoo-Besuch, aber in besonderer Weise auch für eine Zeit, in der reale Ausflüge wie im Frühjahr 2020 zur Eindämmung des Coronavirus nicht möglich sind. Um die Isolation im Homeschooling mal aufzubrechen, können die Lernenden mit dieser Einheit die "Schule daheim" (virtuell) verlassen und sich gemeinsam auf Exkursion begeben. Auch in der virtuellen Variante bietet der außerschulische Lernort Zoo viele fachliche Lerngelegenheiten, aber auch Anlässe für Austausch, Kommunikation und soziales Miteinander. An den Ausflug schließen Aufgaben und Spiele an wie zum Beispiel die Beschreibung der Tiere, Erlebnisberichte, Recherchen, Rate- und Buchstabenspiele. Damit fördert das Material neben der Erlebniserfahrung im Fach Deutsch Sprach- und Schreibkompetenzen durch Beschreibungen, Berichte, Recherchen und Sprachspiele. Darüber hinaus eignet sich das Unterrichtsmaterial für den fächerübergreifenden Einsatz mit Sachunterricht beziehungsweise Biologie. Selbstverständlich ist es daher nicht nur für das Lernen zu Hause, sondern auch für den Unterricht in der Schule sowie für eine Projektwoche geeignet. Virtueller Zoobesuch – soziale und fachliche Lerngelegenheiten im Homeschooling Wie bei "echten" Ausflügen gilt es zunächst für die Lehrkraft, die Klasse für das Ausflugsziel zu begeistern, was bei einem Zoobesuch nicht schwerfällt. Ein Probebesuch im Zoo ist unnötig, Sie sollten lediglich im Internet von Zoo zu Zoo "reisen" und sich informieren, was Sie dort erwartet. Auf manchen Arbeitsblättern können Sie auch andere Zoos einsetzen. Vorkenntnisse Kenntnisse im Umgang mit dem Computer, insbesondere mit einem Schreibprogramm, werden vorausgesetzt. Die Lernenden müssen außerdem in der Lage sein, Materialien und Bücher aus dem Unterricht selbstständig zu nutzen. Wenn es noch nicht klappt: Jetzt ist Zeit, es zu lernen! Didaktische Analyse Die Didaktik dieses Unterrichtsvorschlags setzt auf eigenverantwortliches fachliches Lernen . Zur Bewältigung der unterschiedlichen Übungen und Schreibaufgaben erhalten die Schülerinnen und Schüler immer wieder Impulse, ihr Vorwissen zu aktivieren. Wo immer es möglich ist, werden Anlässe zur echten Kommunikation geschaffen, um den sozialen Aspekt allen Lernens trotz der besonderen Situation des Homeschooling in Krisenzeiten zu berücksichtigen. Methodische Analyse Fast alle Kinder lieben Tiere! Das Interesse an einem virtuellen Zoobesuch ist also leicht zu wecken, der Austausch über Pläne, Beobachtungen und Erlebnisse lässt sich dank digitaler Medien problemlos organisieren. Aber auch die fachlichen Kompetenzen der Lernenden können Sie aus dem Homeoffice heraus fördern, um wichtige Lernziele zu erreichen. Am Beispiel der Aufsatzart Erlebnisbericht sei dies erläutert: Im normalen Präsenz-Unterricht führen Sie als Lehrkraft die Aufsatzart Schritt für Schritt ein, gehen vom mündlichen spontanen Erzählen in unterschiedlichen Sozialformen zum schriftlichen Berichten über, lassen Teilaufgaben einüben und schließlich einen kompletten Text schreiben. In jeder Phase geben Sie Rückmeldungen zu den Lernfortschritten , helfen bei Schwierigkeiten und organisieren schließlich eine Schreibkonferenz , in der die Schülerinnen und Schüler sich Tipps für die Korrektur und Optimierung ihrer Texte geben. Dann sind Sie "dran" mit dem Korrigieren und Benoten einer Hausaufgabe oder Klassenarbeit. Auf den ersten Blick sind viele dieser Aktivitäten auf reale Nahkontakte angewiesen. Dank digitaler Medien lässt sich das meiste aber auch in der Schule daheim arrangieren. Denn das in der Schule Gelernte ist ja nicht einfach weg, sondern im Kopf, in Schulheften und im Deutschbuch festgehalten. Die Kinder sollen es nutzen, um Vorwissen zu aktivieren und sich neues Wissen anzueignen. Einige der Texte, die zu Hause verfasst werden, richten sich an echte Adressaten wie zum Beispiel ein Brief oder eine Postkarte an die Großeltern, andere werden mit der Bitte um Rückmeldung an Mitschülerinnen und Mitschüler gesendet oder den Eltern vorgelegt. Sie als Lehrkraft sollten sich mit Angeboten zur Korrektur und Rückmeldung eher zurückhalten, um sich nicht zu überlasten. Vertrauen Sie darauf, dass Mitschülerinnen und Mitschüler, Geschwister, Väter und Mütter kritische Leserinnen und Leser sind und den Kindern ehrliches Feedback geben. Informieren Sie die Schülerinnen und Schüler von Beginn an darüber, welche Texte Sie selbst lesen und bewerten wollen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler berichten mündlich und schriftlich von Erlebnissen. beschreiben Tiere und erweitern dabei ihren Wortschatz. führen Gespräche mit Kindern und Erwachsenen und nehmen Perspektivwechsel vor. formulieren Argumente für und wider Zoo-Berufe. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet als Lern- und Informationsmedium. tauschen sich mittels verschiedener analoger und digitaler Medien aus. gestalten Text- und Bild-Produkte mithilfe von Medien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten soziale Kontakte trotz Kontaktverbot in der Corona-Krise. kooperieren und helfen sich gegenseitig. gestalten virtuelle Treffen durch einen Zoo-Spaziergang oder ein Picknick.

  • Lesen und Schreiben
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Schulschließungen: digitaler Unterricht in einer Grundschule

Blog

Nina W. ist Grundschullehrerin aus Mackenbach (Rheinland-Pfalz). Im zweiten Beitrag unseres Blogs "Digitale Schule" berichtet sie, wie zu Zeiten von coronabedingten Schulschließungen der Alltag an ihrer kleinen Schule läuft und vor welchen Hürden momentan besonders Grundschullehrkräfte stehen.Seit über einer Woche sind bundesweit alle Schulen geschlossen. Doch wie sieht nun der Unterrichtsalltag aus? Um ehrlich zu sein: Bisher gibt es diesen noch nicht wirklich. Ich arbeite an einer relativ kleinen Schule: Insgesamt werden an meiner Schule etwa 100 Lernende von 10 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Unsere Schule hat spontan eine Notfallbetreuung eingerichtet, die jedoch bisher nicht in Anspruch genommen wurde. Diese würde, sobald erste Anmeldungen kämen, schichtweise in Dreier-Teams betreut. Die anderen Kolleginnen und Kollegen vor Ort bringen derweil das Lehrerzimmer und den Materialraum auf Vordermann, überarbeiten und erneuern Arbeitspläne und natürlich werden viele Absprachen im Kollegium getroffen und Ideen für verschiedene Projekte gesammelt. Natürlich arbeiten wir auch mit Hochdruck an Konzepten für das Homeschooling : Wir richten Apps für die Lernenden ein, halten nach passenden Lern- Plattformen Ausschau und versuchen irgendwie das Beste aus der Situation zu machen. Homeoffice als Lehrkraft? Zu Hause ist der "Alltag" sehr ungewohnt. Ich fahre eben nicht täglich wie gewohnt zur Arbeit in die Schule. Stattdessen checke ich meine E-Mails am heimischen PC und warte auf Nachrichten und Fragen der Lernenden. Ich erarbeite Wochenpläne , Selbstkontrollen , korrigiere Schülerlösungen, und die zuletzt geschriebene Mathe-Arbeit liegt auch noch auf dem Schreibtisch. Dabei telefoniere ich fast täglich mit Kolleginnen und Kollegen, um möglichst viel mit ihnen im Austausch zu bleiben. Immer dabei habe ich nun das Smartphone . Wir Lehrkräfte kommunizieren über die Messenger-App schul.cloud . Ansonsten drehen sich die Gedanken fast rund um die Uhr darum, wie man diese ungewohnte Art des "Unterrichts" verbessern könnte. Google ist also unser bester Freund. Feste Arbeitszeiten gibt es nicht mehr. Einen festen Tagesablauf gibt es kaum noch: Manchmal habe ich morgens fast nichts zu tun und dafür dann umso mehr am Nachmittag und Abend. An anderen Tagen ist es hingegen auch wieder komplett umgekehrt. Fragen über Fragen Montag, 16.03.2020, 7:30 Uhr: Da saßen wir also zur Dienstbesprechung im Lehrerzimmer, zu zehnt auf engstem Raum. Und nach und nach begann es uns zu dämmern: Das wird eine Herausforderung für uns alle! Wir waren alle ein wenig ratlos und stellten uns auch im Wesentlichen die gleichen Fragen: Was können wir von den Lernenden erwarten? Nur Wiederholung oder auch neue Themen einführen? Wie lange sollten Lernenden täglich zu tun haben? Können wir davon ausgehen, dass Eltern ihre Kinder unterstützen? Wie kann eine angemessene Differenzierung aussehen? Wie kommunizieren wir mit Eltern und Lernenden? Wie stellen wir Materialien bereit? Schulhomepage, E-Mails, sonstige Alternativen? Wie bekommen wir Rückmeldung von den Lernenden? Wie korrigieren wir Lösungen der Schülerinnen und Schüler? Hat jeder und jede einen Laptop, Drucker und einen Internet-Anschluss zu Hause? Diese und viele andere Fragen standen im Raum. Für einige wurde bereits eine Lösung gefunden. Die eierlegende Wollmilchsau Das größte Problem ist an meiner Schule die fehlende digitale Plattform : Eine Plattform, die es uns Lehrkräften ermöglicht, einfach und schnell Lerninhalte hochzuladen und mit den Schülerinnen und Schülern zu teilen. Zudem sollte sie auch die Möglichkeit bieten, bearbeitete Materialien von den Lernenden wieder an uns Lehrkräfte zur Korrektur zu schicken und selbstverständlich sollte es auch ein Forum zum Austausch mit den Eltern geben. Dies und möglichst noch viel mehr, aber bitte so unkompliziert, dass selbst die Jüngsten diese selbst bedienen können. Doch wo gibt es so etwas? Status quo Dass nicht all unsere Wünsche bisher erfüllt werden konnten, war natürlich abzusehen. Dennoch haben wir bis heute schon viele Vorhaben in die Tat umsetzen können: Wir haben unsere Schul-Homepage erweitert – hier werden Wochenpläne und Materialien zum Download bereitgestellt. Die Kommunikation mit den Eltern erfolgt hauptsächlich über E-Mails. Diese nutzen wir auch, um einzelnen Schülerinnen und Schülern gezielt Rückmeldungen geben zu können. Außerdem haben wir Lern-App Anton eingerichtet. Nun haben alle Schülerinnen und Schüler einen eigenen Code, mit dem sie gezielt auf die für sie relevanten und interessanten Lerninhalte zugreifen können. Zugeteilt werden diese Inhalte von der jeweiligen Lehrkraft. Auch der Austausch zwischen uns Lehrkräften wurde verbessert: Dienstbesprechungen werden vermutlich in nächster Zeit online abgehalten. Was jedoch bleibt, ist die stetige Suche nach neuen, guten Ideen, um die Situation für alle Beteiligten zu verbessern. Bisher funktioniert das sogar besser als erwartet. Das größte Problem bleibt jedoch weiterhin der direkte Kontakt und Austausch zwischen den Lehrkräften und den Lernenden. Da wir eine Grundschule sind, ist die große Mehrheit der Schülerinnen und Schüler beim Schreiben und Beantworten von E-Mails auf die Unterstützung der Eltern angewiesen. Können oder wollen diese aus verschiedenen Gründen diese Hilfe nicht leisten, gestaltet sich die Kontaktaufnahme äußerst schwierig. Zudem ist das Kontrollieren der Aufgaben ein Problem: Wie und in welcher Form gebe ich Rückmeldung? Auf diese Frage haben wir bisher leider immer noch keine Antwort gefunden. Stimmung und Ausblick Hand in Hand: Eltern und Lehrkräfte Bisher haben wir nichts Negatives von den Eltern gehört, und auch wir als Kollegium sind wirklich stolz auf die Eltern : Von heute auf morgen haben sie es geschafft, eine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder zu organisieren. Die meisten geben uns positive Rückmeldung und lassen sich auf die neue, aber dennoch schwierige Situation ein. Auch innerhalb des Kollegiums läuft es prima: Schon vor der Schulschließung haben wir uns alle super verstanden. Zudem haben wir eine Chefin, die mit viel Herz und Verstand handelt, individuelle Lösungen sucht und uns als Team auch einfach mal lobt. Die Stimmung ist also gut. Wir lachen gemeinsam, haben Spaß, wenn wir uns morgens sehen, und nehmen dennoch unsere Aufgabe sehr ernst. Nicht ohne Grund lautet das Motto unserer Schule: Schule mit Herz! Wie geht es weiter? Wie es weitergeht, kann natürlich niemand mit Gewissheit sagen. Unser bisher erstelltes Konzept ist bis zu den Osterferien definitiv durchführbar. Was danach passiert? Ich weiß es nicht. Auf Dauer ist auch diese Herangehensweise nicht praktikabel. Daher arbeiten wir weiterhin täglich daran, neue Lösungsansätze zu finden, um vor allem den Austausch mit den Lernenden zu verbessern. Wie sieht es bei Euch aus? Wie läuft die Kommunikation mit Lernenden? Wie handhaben vor allem anderen Grundschulen die aktuelle Situation? Über eure Erfahrungen und Rückmeldungen in den Kommentaren freue ich mich. Haltet durch und bleibt alle gesund!

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