Das haben die meisten bestimmt schon einmal erlebt: An einem heißen, drückenden Sommertag wird der Himmel immer dunkler und plötzlich bricht ein Gewitter wie aus heiterem Himmel über einen herein. Warum das so ist, erklären die anschaulich bebilderten Arbeitsblätter für Grundschulkinder.
Entstehung von Gewittern im Sommer
Warme Luft ist leichter als kalte Luft und kann mehr Feuchtigkeit speichern. Wenn warme Luft aufsteigt und abkühlt, kann sie nicht mehr so viel Wasser aufnehmen. Das überschüssige Wasser sammelt sich – es kondensiert. Die Folge davon ist die Entstehung von Wolken.
Dieses Phänomen kommt auch bei einem Sommergewitter vor. Vor allem bei heißem und schwülem Wetter treten Gewitter auf. Durch die aufsteigende warme Luft treffen warme und kalte Luftströme aufeinander. Bei der Abkühlung der warmen Luft bilden sich aus dem überschüssigen Wasser Wolken. Wirbeln in der Wolke Eiskristalle und Wasser durcheinander, so entsteht Reibung und die hervorgerufene elektrische Spannung entlädt sich in Blitzen. Außerdem geht die meteorologische Erscheinung mit Donner einher.
Arbeitsmaterialien zum Sommergewitter
Die Unterrichtsmaterialien bestehen aus zwei Arbeitsblättern. In Bildern und mit kurzen Beschreibungen wird die Entstehung von Gewittern im Sommer anschaulich dargestellt. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler Informationen über die Maßeinheit von Temperaturen sowie die Eigenschaften von Blitz und Donner. Ein "Gewitter-Quiz" greift die gelernten Inhalte auf. Gleichzeitig dient es dazu, dass die Kinder überprüfen können, was sie gelernt haben.
Schutz vor Gewittern
Das Naturschauspiel sollte man nicht unterschätzen, denn Menschen können von Blitzen getroffen werden. Ist ein Gewitter sehr nah, sollte man aus diesem Grund am besten Schutz in festen Gebäuden oder Autos suchen. Ist man bei einem Gewitter jedoch im Freien unterwegs, sollte man hohe Gegenstände wie Bäume, Türme oder Masten meiden, die Füße eng zusammenstellen und sich möglichst klein machen, indem man in einer Mulde in die Hocke geht.