Sicher unterwegs im Web 2.0

Fachartikel

Dieser Fachartikel informiert über Sicherheit im Web 2.0. Das Internet bietet Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten zur Orientierung. Sie können sich der Öffentlichkeit mitteilen, miteinander kommunizieren oder nach Lösungsansätzen für Entwicklungsaufgaben suchen.

 

Schülerinnen und Schüler können in sozialen Netzwerken miteinander in Kontakt treten und sich über Probleme austauschen. Zusätzlich sind in Zeiten des Web 2.0 den Partizipationsmöglichkeiten in Form eigener Webseiten oder Blogs nahezu keine Grenzen gesetzt. Damit Kinder im Umgang mit dem Netz ihre Medienkompetenz wertvoll schulen können, muss jedoch einigen Gefahren vorgebeugt und diverse Regeln müssen beachtet werden.

An- und Abmelden auf Internetseiten

Passwörter

Wenn sich Schülerinnen und Schüler auf einer Seite im Internet registrieren, sollten sie sich ein eigenes Passwort überlegen, das sie sich zum einen gut merken können, das aber zum anderen für andere nicht leicht zu erraten ist. Die Kinder sollten beispielsweise nicht ihren eigenen Namen oder den ihres Haustieres verwenden. Ideal ist eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen. Das Passwort dürfen die Schülerinnen und Schüler niemandem weitersagen, denn jeder, der das Passwort kennt, kann sich dann unter dem Namen des Kindes anmelden, dessen Profil ändern und im Chat oder per E-Mail in dessen Namen "Unfug" treiben.

Abmelden

Wenn sich Schülerinnen und Schüler auf einer Seite im Internet anmelden ist es sehr wichtig, dass sie sich auch wieder abmelden. Kinder sollten eindeutig darauf hingewiesen und über die möglichen Gefahren aufgeklärt werden. Wenn andere Mitschülerinnen oder Mitschüler, Eltern oder Geschwister den gleichen Computer nutzen wie die Schülerin oder der Schüler, dann haben sie Zugriff auf deren Account. Das bedeutet, sie könnten deren E-Mails lesen, in deren Namen chatten oder Nachrichten schreiben, je nachdem auf welcher Seite das Kind angemeldet ist. Deswegen sollten sich Schülerinnen und Schüler überall, wo sie sich anmelden können, auch wieder abmelden, oder "ausloggen" / "logout".

Der Chat

Chatregeln

Bei einem Chat im Internet gibt es einige Regeln, die beachtet werden müssen. Sie geben vor, wie man sich im Chat zu verhalten hat. Im Internet nennen sich diese Regeln "Chatiquette". Der Begriff setzt sich aus dem Wort "Chat" und dem französischen "étiquette" (Umgangsformen) zusammen. Der Chat soll allen Kindern Spaß machen, daher sollten Schülerinnen und Schüler im Vorfeld über die Regeln aufgeklärt werden. Die Chatter dürfen niemanden

  • beleidigen,
  • beschimpfen,
  • oder bedrohen.
  • Sie dürfen auch nicht ausschließlich in Großbuchstaben schreiben, denn das bedeutet jemanden anzuschreien.

Moderierte Chats

Die Schülerinnen und Schüler sollten darüber hinaus im Chat nur Themen ansprechen, die alle interessieren könnten und keinen ängstigen. Wenn Sie Ihren Schülerinnen und Schülern Chaträume empfehlen, achten Sie darauf, dass der Chat moderiert ist, wie beispielsweise der Seitenstark-Chat. Das bedeutet, dass die Einträge der Kinder vor der Veröffentlichung geprüft und keine persönlichen Daten oder enwicklungsbeeinträchtigenden Inhalte freigegeben werden. Falls sich eine Schülerin oder ein Schüler nicht an die Chatiquette hält, kann der Moderator oder die Moderatorin dem Kind...

 

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Autorin

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Katrin Egging

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