Netzplantechnik

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit "Netzplantechnik" führt in die Grundlagen dieses grafischen Verfahrens ein. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Abläufe und stellen sie mithilfe eines Netzplans dar.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe II
  • 10 Unterrichtsstunden
  • Arbeitsblatt, Didaktik/Methodik, Recherche-Auftrag, Übung, Ablaufplan
  • 4 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Die Netzplantechnik bezeichnet ein grafisches Verfahren, um variable Abläufe zu planen, zu analysieren und zu steuern. Vor allem in der Projekt- und Terminplanung finden Netzpläne ihre Anwendung.

Beim Einsatz der Netzplantechnik durchdenken Schülerinnen und Schüler komplexe Projekte vollständig, erkennen Abhängigkeiten und bilden diese verschiedenen Informationen dann in einem Netzplan ab. Dabei machen sie ihre ersten theoretischen Erfahrungen im Projekt-Management und werden darüber hinaus auf den Umgang mit Projekt-Management-Software vorbereitet, die in der Regel auf Netzplänen basiert. Bei der Netzplantechnik handelt es sich um eine Reihe von Verfahren zur Analyse, Beschreibung, Planung und Steuerung von Abläufen auf der Grundlage der Graphentheorie. In der folgenden Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler die Critical Path Methode (CPM) kennen. Sie arbeiten dort mit Vorgangspfeilnetzplänen, bei denen die Vorgänge und ihre Beziehung untereinander als Pfeile und die Ereignisse als Knoten dargestellt werden.

Bevor die Netzplantechnik bei betrieblichen Problemen Anwendung findet, wird das Verfahren im übersichtlichen Bereich einfacher Kochrezepte geübt. Der frühe Einstieg in praktische Übungen ist für das Konzept des Unterrichts zentral.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Den Schülerinnen und Schülern fällt der Einstieg in die Netzplantechnik in der Regel nicht leicht. Die Theorie wirkt anfangs komplex. Besonders die mathematischen Formeln, mit denen die einzelnen Begriffe in der Fachliteratur erklärt werden, erschweren den Zugang. Deshalb ist es sinnvoll, den Theorieteil auf das Nötigste zu beschränken und zügig zu den praktischen Übungen überzugehen. Der Einstieg erfolgt über einfache und bekannte Probleme aus Alltagssituationen, hier am Beispiel überschaubarer Kochrezepte. Haben die Schülerinnen und Schüler ihre ersten Netzpläne entworfen, ist das System in der Regel schnell verstanden. Jetzt kann man sie dazu anleiten, ihre Netzpläne übersichtlicher zu gestalten, denn die einzelnen Vorgänge sollten sich so wenig wie möglich kreuzen. Aber auch der ein oder andere Scheinvorgang ist nicht mehr nötig, wenn man den Vorgang direkt in den entsprechenden Ereignisknoten münden lässt.

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Vermittelte Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • erkennen die Eignung der Netzplantechnik zur Abbildung und Steuerung komplexer Projekte.
  • erstellen aus gegebenen Informationen einen Netzplan und ermitteln die Pufferzeiten sowie den kritischen Pfad eines Projektes.
  • durchdenken komplexe Projekte systematisch und steuern den Projektablauf beim Auftreten von Problemen adäquat.
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Autor

Portrait von Markus Niederastroth
Markus Niederastroth Gymnasium Thusneldastraße

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