Tod und Sterben

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Tod und Sterben" befasst sich mit dem individuellen und institutionellen Umgang mit dem Tod. Weiterhin werden Sterbe- und Trauerphasen sowie pflegerische Interventionen thematisiert. Insgesamt wird die Lerneinheit durch drei interaktive Übungen, eine unterrichtsbegleitende PowerPoint-Präsentation sowie durch Poster und Arbeitsblätter unterstützt.

  • Pflege, Therapie, Pharmazie
  • Berufliche Bildung
  • 3x 90 Minuten
  • Präsentation, Ablaufplan, Schaubild, Interaktives Quiz

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Zum Leben gehört unweigerlich auch das Sterben. Oftmals wird das Thema "Sterben und Tod" bis zuletzt aus den Gedanken verbannt. Die Unterrichtseinheit befasst sich daher mit dem individuellen, gesellschaftlichen und institutionellen Umgang mit dem Sterbeprozess und dem Tod. Als Leitfaden für den Unterricht dient eine PowerPoint-Präsentation.

Zu Beginn setzen sich die Lernenden auf einem Selbsteinschätzungsbogen individuell mit ihren bisherigen Erfahrungen mit dem Tod auseinander. Es folgt die Vermittlung von Grundlagen wie beispielsweise den unterschiedlichen Todesarten. Einen Schwerpunkt bilden die Sterbephasen nach Kübler-Ross sowie im weiteren Verlauf die Trauerphasen. Darüber hinaus werden die Bedürfnisse und Wünsche von Sterbenden thematisiert. Der Rechercheauftrag am Ende der Unterrichtseinheit bildet nochmals zwei Schwerpunkte: Zum einen geht es um die Frage, was nach dem Eintritt des Todes zu tun ist, und zum anderen, wie Kinder unterschiedlicher Altersgruppen mit dem Tod umgehen.

Auf den zusammenhängenden Arbeitsblättern und Postern fixieren die Lernenden zunächst die Unterscheidungsmerkmale des biologischen Todes, des Hirntods und des klinischen Tods. In Paararbeit stellen die Schülerinnen und Schüler Recherchen über die sicheren und unsicheren Todeszeichen an. In Aufgabe drei geht es um die unterschiedlichen Sterbephasen und die jeweiligen Verhaltensweisen der betroffenen Person sowie um die Unterstützungsmaßnahmen des Pflegefachpersonals. In der nachfolgenden Aufgabe identifizieren die Lernenden die Sterbephasen am Fallbeispiel "Frau Mai". In der vorletzten Aufgabe geht es um pflegerische Interventionen während des Trauerprozesses. Am Ende der Arbeitsblätter haben die Lernenden die Möglichkeit, sich Notizen zu den beiden Rechercheaufträgen "Was ist nach dem Versterben eines Menschen zu tun?" beziehungsweise "Umgang von Kindern mit dem Tod" zu machen.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Die Lerneinheit kann mit den Themen "Palliativversorgung" sowie "Umgang unterschiedlicher Kulturen mit dem Tod" ergänzt werden. Ein wesentliches Ziel der Unterrichtseinheit ist es, dass die Schülerinnen und Schüler sichere von den unsicheren Todeszeichen unterscheiden können. Das Bewusstwerden der unterschiedlichen Sterbe- und Trauerphasen vereinfacht den Pflegefachpersonen den Umgang mit Betroffenen. Darüber hinaus sollten die Abläufe nach dem Versterben einer Person bekannt sein, um Angehörigen einen störungsfreien Abschied zu ermöglichen.

Sowohl durch die Übungen auf den Arbeitsblättern, durch die interaktiven Übungen und unterschiedlichen Sozialformen wird für einen abwechslungsreichen Unterricht gesorgt. Der zeitliche Umfang beträgt circa dreimal 90 Minuten, je nach Zeitbedarf für die Rechercheaufträge. 

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • kennen den Unterschied zwischen sicheren und unsicheren Todeszeichen.
  • können wiedergeben, was für Maßnahmen nach dem Eintreten des Todes zu ergreifen sind. 
  • kennen die unterschiedlichen Sterbe- und Trauerphasen.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • erarbeiten sich Lerninhalte mittels interaktiver Übungen.
  • sind in der Lage, im Rahmen der Gruppenarbeit wissenschaftliche Quellen im Internet ausfindig zu machen.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • reflektieren ihren individuellen Umgang mit Sterben und Tod.
  • geben sich im Anschluss an die Präsentationen der Gruppenarbeit konstruktives Feedback.
  • arbeiten in Paararbeit effektiv und konzentriert zusammen.
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Autorin

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Juliane Sorg

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