Zum Leben gehört unweigerlich auch das Sterben. Oftmals wird das Thema "Sterben und Tod" bis zuletzt aus den Gedanken verbannt. Die Unterrichtseinheit befasst sich daher mit dem individuellen, gesellschaftlichen und institutionellen Umgang mit dem Sterbeprozess und dem Tod. Als Leitfaden für den Unterricht dient eine PowerPoint-Präsentation.
Zu Beginn setzen sich die Lernenden auf einem Selbsteinschätzungsbogen individuell mit ihren bisherigen Erfahrungen mit dem Tod auseinander. Es folgt die Vermittlung von Grundlagen wie beispielsweise den unterschiedlichen Todesarten. Einen Schwerpunkt bilden die Sterbephasen nach Kübler-Ross sowie im weiteren Verlauf die Trauerphasen. Darüber hinaus werden die Bedürfnisse und Wünsche von Sterbenden thematisiert. Der Rechercheauftrag am Ende der Unterrichtseinheit bildet nochmals zwei Schwerpunkte: Zum einen geht es um die Frage, was nach dem Eintritt des Todes zu tun ist, und zum anderen, wie Kinder unterschiedlicher Altersgruppen mit dem Tod umgehen.
Auf den zusammenhängenden Arbeitsblättern und Postern fixieren die Lernenden zunächst die Unterscheidungsmerkmale des biologischen Todes, des Hirntods und des klinischen Tods. In Paararbeit stellen die Schülerinnen und Schüler Recherchen über die sicheren und unsicheren Todeszeichen an. In Aufgabe drei geht es um die unterschiedlichen Sterbephasen und die jeweiligen Verhaltensweisen der betroffenen Person sowie um die Unterstützungsmaßnahmen des Pflegefachpersonals. In der nachfolgenden Aufgabe identifizieren die Lernenden die Sterbephasen am Fallbeispiel "Frau Mai". In der vorletzten Aufgabe geht es um pflegerische Interventionen während des Trauerprozesses. Am Ende der Arbeitsblätter haben die Lernenden die Möglichkeit, sich Notizen zu den beiden Rechercheaufträgen "Was ist nach dem Versterben eines Menschen zu tun?" beziehungsweise "Umgang von Kindern mit dem Tod" zu machen.