Psychische Erkrankungen: Schizophrenie, Zwangsstörungen, Formen von Persönlichkeitsstörungen

Unterrichtseinheit

Die Relevanz des Themas psychische Erkrankungen kann kaum überschätzt werden. In vielen Teilen der Welt sind psychische Gesundheitsprobleme eine der führenden Ursachen für Behinderungen und Krankheiten. Auch in Deutschland steigt die Zahl der an psychisch erkrankten Personen signifikant.

 

Die Unterrichtseinheit wird mit drei interaktiven Übungen ergänzt:

 

Sort the paragraphs: Die Lernenden bringen den Teufelskreis beim Kontrollzwang in die richtige Reihenfolge.

 

Fill in the blanks: Die Auszubildenden füllen einen Lückentext zu den häufigsten Zwangsstörungen aus.

 

Interactive Video: Die Schülerinnen und Schüler sehen sich einen 45- minütigen Beitrag zum Thema Schizophrenie an und beantworten die dazugehörigen Fragen.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung, Fort- und Weiterbildung, Erwachsenenbildung
  • 6-8
  • Arbeitsblatt, entdeckendes Lernen, Interaktives Quiz, Tondokument

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Die Anerkennung und Bewältigung psychischer Erkrankungen im Erwachsenenalter ist von entscheidender Bedeutung, um das individuelle Wohlbefinden zu fördern, die Belastung für die Gesellschaft zu verringern und eine präventive Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Insbesondere psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, bipolare Störungen und Schizophrenie sind weit verbreitet. Millionen von Menschen weltweit sind von diesen Erkrankungen betroffen. Sie können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und die Arbeitsfähigkeit, die sozialen Beziehungen, die Lebensqualität und das allgemeine Wohlbefinden stark beeinträchtigen.

Im Erwachsenenalter können sich psychische Gesundheitsprobleme verstärken oder neue Herausforderungen aufgrund von Lebensereignissen wie dem Verlust von Angehörigen, beruflichem Stress, finanziellen Problemen oder körperlichen Gesundheitsproblemen auftreten.

Die Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit berücksichtigt.

Pflegefachpersonen müssen in der Lage sein, potenzielle Risiken für Patienten mit psychischen Erkrankungen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Dies kann unter anderem die Einschätzung von Suizidalität, Gewaltpotenzial oder Selbstverletzungsverhalten umfassen. Ebenso ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Psychiatern, Psychologen, Sozialarbeitern und anderen Fachkräften für eine umfassende Versorgung psychisch erkrankter Menschen maßgeblich.

Die Basis für die Unterrichtseinheit bildet eine PowerPoint-Präsentation. Die Lernenden erarbeiten abwechselnd zu den Lehrendenvorträgen Aufgaben auf ihren Arbeitsblättern sowie interaktive Übungen und einen Rechercheauftrag.  

Die Lerneinheit beschäftigt sich mit Abhängigkeitserkrankungen sowie den Erkrankungsbildern Depressionen und Angststörungen sowie mit Zwängen, Wahn und Schizophrenie.

Im Rahmen des Rechercheauftrags setzen sich die Lernenden mit Persönlichkeitsstörungen auseinander. Hierfür sind vier verschiedene Arten vorgesehen, die die Auszubildenden frei wählen können.   

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Ein wesentliches Ziel der Unterrichtseinheit ist es, dass die Schülerinnen und Schüler für die Empfindungen und Bedürfnisse psychisch erkrankter Personen sensibilisiert werden. Gerade weil der Alltag Betroffener durch psychische Erkrankungen oder Störungen sehr stark beeinfluss wird, ist ein empathischer Umgang unabdingbar.  

Die Lerneinheit ist in drei Teile aufgeteilt: Der erste Teil der Unterrichtsreihe beschäftigt sich mit psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Teil 2 thematisiert die Erkrankungsbilder Burn-out und Bore-out. Im letzten und vorliegenden Teil der Reihe werden die Erkrankungen Schizophrenie, Zwangsstörungen sowie verschiedene Formen von Persönlichkeitsstörungen behandelt.    

In dieser Unterrichtseinheit wechseln sich Lehrendenvorträge und Eigenarbeit stetig ab. Zur Vertiefung ihrer Kenntnisse werden Arbeitsblätter als auch interaktive Übungen hinzugezogen. Es gibt zudem eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich mit anderen Lernenden auszutauschen. Es findet somit ein permanenter Wechsel aus Einzel-, Paar-, und Gruppenarbeit statt.

Die Rechercheergebnisse können sowohl mittels eines Posters als auch als PowerPoint-Präsentation festgehalten werden. Die angefügten Poster dienen dabei als Musterlösung. 

Der zeitliche Rahmen für die Vermittlung der Theorie sollte bei etwa drei bis vier Unterrichtsstunden liegen. Dies ist unter anderem abhängig von dem Zeitbedarf für eine ausführliche (Internet-)recherche und Präsentation. Je nach Wahl der Präsentationsform sollte ein zeitlicher Puffer einkalkuliert werden.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • kennen verschiedene Arten von Wahnstörungen und können mindestens drei erläutern.   
  • können Symptome und mögliche Ursachen des Erkrankungsbildes „Depression“ wiedergeben.  
  • sind in der Lage zwischen Angststörungen, Phobien und der generalisierten Angststörung zu unterscheiden.

 

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • überprüfen und erweitern ihre Kenntnisse selbstständig anhand interaktiver Übungen.
  • interpretieren, reflektieren und präsentieren eigenständig erarbeitete Inhalte.
  • sind in der Lage wissenschaftliche Quellen im Internet ausfindig zu machen und sinnvoll anzuwenden.

 

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum und geben sich gegenseitig konstruktives Feedback.
  • arbeiten effektiv und kooperativ in Paararbeit zusammen.
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Juliane Sorg

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