Demenz: klinisches Krankheitsbild und Therapieansätze

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit befasst sich mit der weit verbreiteten Erkrankung "Demenz", deren Entstehung sowie den mit ihr verbundenen Stadien und Symptomen. Dabei stehen Lehrkräften unterrichtsbegleitende Arbeitsmaterialien, interaktive Übungen und eine PowerPoint-Präsentation zur Verfügung.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung
  • 6 Unterrichtsstunden
  • Interaktives Quiz, Schaubild, kooperatives Lernen, Präsentation
  • 6 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Aktuell leben in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Die Erkrankung stellt damit eine der häufigsten Gründe für eine Aufnahme in eine Altenpflegeeinrichtung dar. Der Anteil von Menschen mit Demenz, die in einer solchen Einrichtung leben, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Insbesondere für Kliniken stellt die nachweisbare Zunahme der Erkrankung daher eine enorme Herausforderung dar.

Als Leitfaden für den Unterricht wird eine PowerPoint-Präsentation herangezogen. Diese beginnt mit einem Erfahrungsaustausch und informiert über die unterschiedlichen Symptome der Erkrankung bis hin zu den Formen der Demenz. Weiterhin wird eine Unterscheidung zwischen den Demenz- und Delirsymptomen getroffen. Daraufhin werden die Stadien der Demenz thematisiert. Am Ende werden nichtmedikamentöse Therapieansätze dargestellt und im Anschluss diskutiert.

Auf den vier zusammenhängenden Arbeitsblättern fixieren die Lernenden zunächst, welche Erfahrungen sie bereits mit Menschen gemacht haben, die an einer Demenzerkrankung leiden. Im weiteren Verlauf werden drei Störungen beziehungsweise (Leit-)Symptome thematisiert, die sich im Laufe der Demenzerkrankung bemerkbar machen. Die Schülerinnen und Schüler ergründen schließlich zwei kurze, der Praxis entnommene Fallbeispiele zu Demenz und Delir und vergleichen die hier deutlich werdenden Symptome anhand vorgegebener Faktoren. Des Weiteren werden Maßnahmen der Delirprävention erörtert sowie nichtmedikamentöse Therapiemaßnahmen diskutiert.

Begleitet wird diese Unterrichtseinheit auch mit interaktiven Übungen. In der ersten Übung "primäre und sekundäre Form der Demenz" befassen sich die Lernenden zunächst mit der primären und der sekundären Form der Demenzerkrankung und verfestigen ihre hiermit verbundene Diagnosekompetenz, indem sie vorgegebene Merkmale einer der beiden Formen zuordnen müssen. In der zweiten Übung "Demenz und Delir" steigern die Lernenden mittels Richtig-/Falsch-Fragen ihre Differenzierungskompetenz zwischen den beiden Krankheitsbildern. Mittels der dritten Übung "Stadien der Demenz" erlernen die Schülerinnen und Schüler, charakteristische Erscheinungsformen der Demenzerkrankung dem jeweiligen Stadium ebendieser zuzuordnen und schulen sich so in ihrer Diagnosekompetenz.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Die Auszubildenden erkennen, dass die Zahl an demenzerkrankten Personen stetig zunimmt und dass es aufgrund dessen erforderlich ist, auch im späten Stadium der Demenz Zugangswege zu finden, um die Pflege und Betreuung Betroffener zu gewährleisten. Ein wesentliches Ziel der Unterrichtseinheit ist außerdem, dass die Lernenden die auftretenden Symptome dem jeweiligen Stadium der Demenzerkrankung korrekt zuordnen können.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • kennen den Unterschied zwischen Demenz und Delir.
  • können wiedergeben, was für spezifische Symptome in den unterschiedlichen Stadien der Demenz auftreten können.
  • erkennen die Bedeutung der "richtigen" Kommunikation mit Demenzerkrankten.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • erarbeiten sich Lerninhalte mittels interaktiver Übungen.
  • sind in der Lage, wissenschaftlich fundierte Quellen im Rahmen der Paararbeit im Internet zu identifizieren und zu nutzen.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • geben sich im Anschluss an die Präsentationen der Gruppenarbeit konstruktives Feedback.
  • arbeiten in Paararbeit effektiv und konzentriert zusammen.
  • können ihr eigenes Verhalten reflektieren.
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Autorin

Portrait von Juliane Sorg
Juliane Sorg

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