Egal, ob man als Jahrgangsbester die Abschlussprüfung schaffen, regelmäßig Sport treiben oder mit dem Rauchen aufhören will: Um ein Ziel zu erreichen, braucht man eine große Portion Selbstkontrolle und Motivation. Leider sabotieren mächtige innere Gegenspieler unsere Vorhaben immer wieder. Wer sie kennt, kann effektiv gegensteuern.
Unterrichtsmaterialien zum Thema Selbstmotivation
Die Unterrichtsmaterialien bereiten das Thema Selbstmotivation so auf, dass Ergebnisse der Motivationsforschung und lerntheoretische Grundlagen einfließen und auf erlebnisorientierte und spielerische Weise angewendet werden können.
- Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Pädagogik
- Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
- variabel
- Lehrerhandreichung
Beschreibung der Unterrichtseinheit
Didaktisch-methodischer Kommentar
Weshalb klafft eine so große Lücke zwischen dem Vorsatz, ein Ziel zu erreichen und der tatsächlichen Ausführung? Unter anderem weil mächtige innere Gegenspieler unsere guten Vorsätze "hinterrücks" sabotieren. Die Unterrichtsmaterialien informieren über diese Zusammenhänge und bereiten das Thema Selbstmotivation so auf, dass Ergebnisse der Motivationsforschung und lerntheoretische Grundlagen einfließen und auf erlebnisorientierte und spielerische Weise angewendet werden können. Die Materialien eignen sich nicht nur für berufs-, sondern auch für allgemeinbildende Schulen (Sek I und II).
Hintergrundinformationen für die Lehrkraft
- Wie funktioniert Selbstkontrolle aus Sicht der kognitiven Lerntheorie?
- Die Schritte des Selbstkontrollprogramms
- Das dreiteilige Gehirnmodell
- Der Einfluss älterer Hirnregionen auf unser Verhalten
- Anleitung für eine Phantasiereise
Vermittelte Kompetenzen
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- lernen, dass es unterschiedliche Arten von Selbstmotivation gibt.
- untersuchen anhand von Beispielen, was die Gründe von Prokrastination (Aufschieben) sein können.
- erkennen, dass Selbstmotivation unterschiedliche Aspekte der Persönlichkeit betrifft, die jeweils produktiv genutzt werden können (Physis, Emotionen, kognitive Muster).
- erkennen die Bedeutung von Emotionen für die kognitiven Prozesse und wenden sie auf die eigene Person bezogen an.
- setzen sich damit auseinander, dass unbewusste Anteile bewusste Entscheidungsprozesse unterlaufen können.
- verstehen, dass stetige Übung von produktiven Gedankenmuster und von einzelnen Verhaltensschritten für die Habitualisierung von Selbstmotivation nötig ist.
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- recherchieren selbstständig verschiedene Aspekte von Selbstmotivation.
- setzen ihre Rechercheergebnisse kreativ um, beispielsweise in einem Videoclip oder einer Audio-Umfrage.
- verfassen optional eigene Texte zum Thema Prokrastination und führen ein Motivations-Tagebuch.
Sozial- und Personalkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- reflektieren eigene Verhaltensweisen und -muster.
- nehmen wahr, wie innere Gedankenmuster ("Höllensätze") Stress erzeugen und den Prozess der Selbstmotivation sabotieren.
- untersuchen, welche persönlichen Bewertungsmuster im sozialen Umgang hinsichtlich der Selbstmotivation hinderlich, welche förderlich sind.
- treten in Dialog über diese persönlichen Bewertungsmuster.
- üben mithilfe einer Phantasiereise, ein bestimmtes Ziel zu imaginieren.
Zu den Materialien
- dguv-lug.de: Selbstmotivation
Den kompletten Beitrag finden Sie im Schulportal "Lernen und Gesundheit" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Externer Link
- dguv-lug.de
Unter dieser URL ist das Schulportal für Lehrkräfte "DGUV Lernen und Gesundheit" zu erreichen.