Von der kleinen Gehässigkeit bis zur schweren Körperverletzung: Gewalt kennt viele Spielarten. Auszubildende und junge Leute werden Studien zufolge überdurchschnittlich häufig Opfer von Missachtung, Belästigung, Unterdrückung und anderen Formen von Gewalt am Arbeitsplatz. Auszubildende, die das Thema "Gewalt am Arbeitsplatz" im Kollegenkreis problematisiert haben, informiert sind und wissen, an wen sie sich bei Bedarf wenden können, sind besser in der Lage, Gewalterfahrungen vorzubeugen oder diese zu stoppen.
Gewalt ächten, andere achten
Aus Hilflosigkeit und Angst wird psychische und physische Gewalt in Ausbildungsstätten, Betrieben und Verwaltungen oftmals tabuisiert. Präventionsexperten raten jedoch dazu, das Thema "innere Gewalt", das heißt Gewalt durch Kollegen und Ausbilder, möglichst bereits zu Beginn eines neuen Ausbildungsjahres anzusprechen.
- Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht / Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
- variabel
Beschreibung der Unterrichtseinheit
Didaktisch-methodischer Kommentar
Auszubildende, die das Thema "Gewalt am Arbeitsplatz" im Kollegenkreis problematisiert haben, die informiert sind und wissen, an wen sie sich bei Bedarf wenden können, sind besser in der Lage, Gewalterfahrungen vorzubeugen oder diese zu stoppen als andere. Nicht immer sind sich in augenscheinlich leichteren Fällen von Gewalt der oder die Täter bewusst, dass sie die Grenzen anderer verletzen und ihnen Schaden zufügen. Bestenfalls kann die Sensibilisierung für Gewalt bei diesen Jugendlichen dazu beitragen, dass sie ihr aggressives Verhalten überdenken und verändern. Diese Unterrichtsmaterialien machen deutlich, dass ein gutes Betriebsklima und das Sprechen über Gewalt am Arbeitsplatz wichtige Voraussetzungen sind, um Gewalterfahrungen zu stoppen.
Vermittelte Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- lernen, dass Gewalt in unterschiedlichsten Formen auftreten kann.
- begreifen, dass jegliche Form von Gewalterfahrung schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann.
- werden angeregt, Gewalt beziehungsweise Vorstufen von Gewalt offensiv anzugehen und sich für konstruktive Lösungen im Vorfeld von Gewalterfahrungen einzusetzen.
- wissen, wo sie bei Bedarf selbst Hilfe finden können.
Zu den Materialien
- www.dguv.de/lug: Gewalt ächten - andere achten
Den kompletten Beitrag finden Sie im Schulportal "Lernen und Gesundheit" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Zusatzinformationen
- www.dguv.de/lug
Unter dieser URL ist das Schulportal für Lehrkräfte mit dem Titel "Lernen und Gesundheit" zu erreichen.
- www.dguv-pluspunkt.de
DGUV pluspunkt, das Magazin für Sicherheit und Gesundheit in der Schule, wird herausgegeben von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und richtet sich an Lehrkräfte, Schulleiter und Sicherheitsverantwortliche.