Sicher, es wäre am besten, Lärm gar nicht erst entstehen zu lassen. Oder einfach wegzusperren. Ist das nicht möglich, das heißt, werden während der Arbeit bestimmte Schallpegel überschritten, müssen die Mitarbeiter Gehörschützer zur Hand haben und diese auch benutzen. So weit die Theorie, in der Praxis sieht das oft anders aus. Allzu oft bleibt der Gehörschutz unbenutzt in der Ecke oder im Schrank liegen. Mit der Begründung "Wir machen es schon immer ohne", "Die Dinger drücken", "Sieht doof aus" oder "Stört bei der Arbeit" lassen sich leider auch junge Menschen immer wieder verleiten, auf ihren Gehörschutz zu verzichten. Sie unterschätzen das gesundheitliche Risiko, das von zu hohen Schallpegeln ausgeht. Die Folgen bleiben nicht aus.
Lärm und Gehörschutz: Ohrenalarm
An vielen Arbeitsplätzen geht es ganz schön laut zu. Das Problem: Wer in Lärmbereichen arbeitet und sein Gehör nicht richtig schützt, riskiert unheilbare Gehörschäden.
- Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
- Berufliche Bildung
- variabel
- Internetressource, Recherche-Auftrag, entdeckendes Lernen
Beschreibung der Unterrichtseinheit
Didaktisch-methodischer Kommentar
Wer in ausgewiesenen Lärmbereichen oder an Maschinen, die entsprechend gekennzeichnet sind, nicht konsequent einen Gehörschutz benutzt, läuft Gefahr, sein Gehör irreparabel zu schädigen. Lärm wird gerade für junge Menschen in der Freizeit häufig positiv, zum Beispiel in Form von lauter Musik, erfahren. Um Betroffenheit herzustellen, erhalten die Lernenden die Gelegenheit, die negative Seite von Lärm anhand eines Konzentrationstests unter Lärmeinwirkung selbst zu erfahren. Das primäre Ziel dieser Unterrichtsmaterialien ist, die Schülerinnen und Schüler für die schädigende Wirkung von Lärm zu sensibilisieren.
Vermittelte Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- begreifen, dass Lärm krank machen und auf Dauer das Gehör nachhaltig schädigen kann.
- lernen, dass sich die schädigende Wirkung von Lärm aus der Höhe des Schallpegels und der Einwirkzeit zusammensetzt.
- lernen die unterschiedlichen Arten von Gehörschutz kennen und wissen, worauf man bei der Auswahl und Anwendung achten sollte.
- nutzen das Internet als Informations- und Recherchemedium.
- führen einen Online-Hörtest durch.
Zu den Materialien
- www.dguv.de/lug: Lärm und Gehörschutz: Ohrenalarm
Den kompletten Beitrag finden Sie im Schulportal "Lernen und Gesundheit" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Zusatzinformationen
- www.dguv.de/lug
Unter dieser URL ist das Schulportal für Lehrkräfte mit dem Titel "Lernen und Gesundheit" zu erreichen.