Im Jahr 2019 wurden zirka 871.547 Arbeitsunfälle und 186.672 Wegeunfälle registriert (Quelle: DGUV). Diese Zahlen zeigen, dass trotz aller Bemühungen um sichere und gesundheitsgerechte Arbeitsplätze sowie Arbeitswege kleine Ungeschicklichkeiten und größere Unglücke Berufstätige jäh aus dem Arbeitsalltag reißen können. Dabei sind laut Unfallstatistik besonders die jüngeren Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zwischen 20 und 29 Jahren gefährdet. Umso wichtiger ist es, gerade bei Berufseinsteigerinnen und -einsteigern und jungen Beschäftigten einerseits ein allgemeines Risikobewusstsein zu verankern, ihnen andererseits aber auch aufzuzeigen, was im "Falle eines Falles" – also nach einem Arbeits- beziehungsweise Wegeunfall – zu tun ist.
Entsprechend werden in diesen Unterrichtsmaterialien folgende inhaltliche Schwerpunkte gesetzt:
- Arbeits- und Wegeunfälle – Definition und Abgrenzung
- Wer kommt für die Kosten auf?
- Was ist unmittelbar nach einem Arbeitsunfall zu tun?
- Wie kann der ärztliche Behandlungsablauf aussehen?
- Welche Leistungen erbringt die gesetzliche Unfallversicherung?