Tipp der Redaktion

Olympische Spiele – wirtschaftlicher Gewinn oder Verlustgeschäft?

Olympische Ringe
Tipp der Redaktion

Olympische Spiele – wirtschaftlicher Gewinn oder Verlustgeschäft?

Diese Unterrichtseinheit konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit den finanziellen Folgen für die Olympiaorte und Ausrichterstaaten.

Tipp der Redaktion

Kennenlernbingo

Schüler stehen frei im Raum
Tipp der Redaktion

Kennenlernbingo

Bei diesem Kennenlernspiel bewegen sich die Schülerinnen und Schüler frei im Raum und stellen einander Fragen zur Person.

Tipp der Redaktion

Rituale im Schulalltag: Begrüßung und Unterrichtsstart

Lehrer streckt den Daumen hoch
Tipp der Redaktion

Rituale im Schulalltag: Begrüßung und Unterrichtsstart

Rituale unterstützen die Unterrichtsstruktur! Diese Checkliste hilft Lehrerinnen und Lehrern, die Begrüßungssituation im Unterricht zu meistern.

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Zwischen Unterrichtsbesuch und Halbzeitgespräch: Auf in die Osterferien!

Blog

Hey Leute, die Osterferien stehen vor der Tür – Zeit zum Durchatmen, Erholen und ein bisschen Werkeln im eigenen Alltag. Aber bevor ich mich in die wohlverdiente Pause verabschiede, möchte ich euch noch ein kleines Update aus meinem Schulalltag geben. Unterrichtsbesuch im Modul "Fördern und Beraten in Übergangsprozessen" Kurz vor den Ferien stand noch ein Unterrichtsbesuch auf dem Programm, und zwar im Rahmen des Moduls "Fördern und Beraten in Übergangsprozessen" (FBÜ) . Ziel des Moduls ist es, uns angehende Lehrkräfte dafür zu sensibilisieren, wie wir Schülerinnen und Schüler individuell und ressourcenorientiert in Übergangsphasen begleiten können – also beispielsweise beim Wechsel von der Schule ins Berufsleben . Für den Besuch habe ich meine Lerngruppe aus der Berufsfachschule ausgewählt. Die meisten Schülerinnen und Schüler dieser Klasse planen nach dem Abschluss den Einstieg in eine Ausbildung im wirtschaftlichen Bereich. Als Förderschwerpunkt hatte ich daher den sicheren Umgang mit dem Internet als Informationsmedium gewählt – ein Thema, das gerade im wirtschaftlich-administrativen Kontext absolut zentral ist. Die Idee war, dass die Lernenden gezielt Informationen im Netz recherchieren, diese kritisch bewerten und sinnvoll für ihren Lernprozess nutzen. Ein weiterer Fokus lag auf der Reflexion des eigenen Lernprozesses, also der Fähigkeit, die eigene Arbeitsweise einzuschätzen, Stärken und Schwächen zu erkennen und gezielt daran zu arbeiten. Thema der Stunde: Wehrpflicht in Deutschland In der Unterrichtsstunde ging es konkret um das Thema "Wehrpflicht und Zivildienst" . Die Schülerinnen und Schüler sollten in Partnerteams Informationen recherchieren, wofür ich gezielt einige Links und Leitfragen vorbereitet hatte. Diese sollten sie in einem Padlet dokumentieren. Die Arbeitsteilung sah vor, dass sich in jedem Team jeweils eine Person auf die Wehrpflicht und eine auf den Zivildienst konzentriert. Im Anschluss sollte ein Partnerteam die Ergebnisse vor der Klasse präsentieren, während die anderen gegebenenfalls ergänzen. Abgerundet wurde die Stunde durch eine Reflexion mithilfe eines Reflexionsbogens – so konnten die Schülerinnen und Schüler ihren Lernprozess direkt dokumentieren und einordnen. In der Unterrichtsstunde fiel auf, dass einige Lernende noch deutliche Unterstützung bei der freien Recherche benötigen. Die vorgegebenen Links halfen, aber es wurde klar, dass eine gezielte Anleitung nötig ist, um zwischen seriösen und unseriösen Quellen zu unterscheiden. Genau hier möchte ich in den nächsten Wochen ansetzen. Mein Ziel ist es, dass die Klasse am Ende der Unterrichtsreihe überwiegend quellenkritisch und eigenständig recherchieren kann. Insgesamt lief der Unterrichtsbesuch gut, aber er hat auch deutlich gemacht, wo noch weitergearbeitet werden muss. Zwischengespräch mit der Schulleitung Kurz vor dem Start in die Ferien fand dann noch mein Zwischengespräch mit der Schulleitung statt – eine Art Standortbestimmung in der Mitte des Referendariats . Gemeinsam haben wir auf meinen bisherigen Weg zurückgeblickt, meine Entwicklung, Stärken und Herausforderungen im Unterricht reflektiert und über die Zusammenarbeit im Kollegium gesprochen. Die Schulleitung hat mir signalisiert, dass sie mich auch nach dem Referendariat gerne an der Schule behalten würde. Allerdings wurde auch offen kommuniziert, dass es aufgrund unsicherer Schülerzahlen in der Zukunft voraussichtlich zunächst ein Angestelltenverhältnis wäre. Natürlich habe ich mich über diese Rückmeldung gefreut – gerade, weil ich mich an der Schule wirklich wohlfühle. Trotzdem ist das Thema "Planstelle oder Angestelltenverhältnis" natürlich eines, das man nicht einfach beiseiteschieben kann. Eine Planstelle bedeutet langfristige Sicherheit und Planbarkeit . Ob ich bleibe oder mich doch noch einmal umorientiere, sind Fragen, über die ich mir in den nächsten Monaten Gedanken machen werde. Jetzt heißt es aber erstmal: Osterferien! Neben ein paar handwerklichen Projekten, die zu Hause auf mich warten, steht auch ein bisschen Erholung auf dem Plan. Ich melde mich dann nach den Ferien wieder mit neuen Eindrücken und Erlebnissen aus meinem Schulalltag. Liebe Grüße Euer Alex

  • Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung, Fort- und Weiterbildung

Die elektronische Patientenakte im Unterricht: Digitalisierung im Gesundheitswesen –…

Unterrichtseinheit

Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) für alle ab Januar 2025 revolutioniert das deutsche Gesundheitssystem. In dieser können medizinische Befunde und Informationen aus durchgeführten Untersuchungen und Behandlungen über Praxis- und Krankenhausgrenzen hinweg umfassend und sicher gespeichert werden. Diese Unterrichtseinheit vermittelt einen Überblick über die Funktionsweise der ePA und veranschaulicht ihre Anwendung im beruflichen Alltag von Auszubildenden in Gesundheitsberufen. Die Unterrichtseinheit zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern ein tiefgehendes Verständnis der ePA und deren Rolle in der fortschreitenden Digitalisierung des Gesundheitswesens zu vermitteln. Das Hauptziel ist es, die Lernenden dazu zu befähigen, die ePA als zentrales digitales Instrument im Arbeitsalltag zu verstehen und sich deren Relevanz für die Patientenversorgung bewusst zu werden. Die Unterrichtseinheit bietet dabei einen umfassenden Überblick über die ePA als zentralen Datenspeicher beziehungsweise Speicherort von Gesundheitsdaten der Versicherten sowie deren Funktionen, Nutzen und Auswirkungen auf den Arbeitsalltag von Personen aus dem Gesundheits- und Pflegewesen. Im ersten Teil der Unterrichtseinheit wird den Schülerinnen und Schülern vermittelt, was sich hinter dem Begriff ePA verbirgt und warum die ePA im Rahmen der Digitalisierung eingeführt wurde. Der Einstieg in die Unterrichtseinheit erfolgt durch einen Vergleich zwischen der Dokumentation in Praxis- und Kliniksystemen und der ePA. Dabei werden zentrale Aspekte wie die rechtlichen Grundlagen, der Umfang und die Art der Datenspeicherung sowie weitere Vergleichskriterien betrachtet. Zur Veranschaulichung wird auf bereits bekannte Dokumentationssysteme zurückgegriffen, um den Übergang zum Thema ePA praxisnah zu gestalten. Eine anschließende Reflexion über die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsalltag und die Patientenversorgung fördert die kritische Auseinandersetzung sowie das Verständnis für die heutigen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Abschließend liegt der Fokus auf der Darstellung der Vorteile der ePA. Die Lernenden sollen durch die Unterrichtseinheit befähigt werden, die ePA und ihre Bedeutung für die Digitalisierung des Gesundheitswesens zu verstehen, die Vorteile für Versicherte und Gesundheitsberufe zu erkennen, aber auch die Auswirkungen der Digitalisierung (in Bezug auf die ePA) auf die Arbeit im Gesundheitswesen und die Patientenversorgung kritisch zu reflektieren. Die Materialien stehen unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 (Namensnennung – nicht kommerziell – keine Bearbeitung), was bedeutet, dass sie nicht verändert weitergegeben werden dürfen, es sei denn, das BMG stimmt einer Veränderung vor Weitergabe im Einzelfall zu, zum Beispiel bei notwendigen Anpassungen an die Rechtslage. Die elektronische Patientenakte spielt eine zentrale Rolle in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Durch ihre Einführung verändert sich der Arbeitsalltag von Gesundheits- und Pflegepersonal, und auch Patientinnen und Patienten profitieren von effizienteren und transparenteren Prozessen. Die Auseinandersetzung mit der ePA ist für die Lernenden besonders relevant, da sie von den zukünftigen Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Transformation im Gesundheitswesen direkt betroffen sind und sich zukünftig damit konfrontiert sehen. Die Unterrichtseinheit greift daher ein praxisnahes und zukunftsorientiertes Thema auf, das sowohl die Patientenversorgung als auch den Berufsalltag im Gesundheitswesen unmittelbar beeinflusst. Die Schülerinnen und Schüler sollten bereits über grundlegende digitale Kompetenzen verfügen. Idealerweise haben sie bereits erste Erfahrungen mit Themen wie Datenschutz, Informationssicherheit oder (digitaler) Verwaltung von Daten gesammelt. Falls solche Vorkenntnisse nicht vorhanden sind, bietet sich eine einführende Unterrichtssequenz zu den Teilthemen als Grundlage für diesen Unterricht an. Basiswissen über den Einsatz digitaler Technologien im Berufsalltag könnte als Anschlussmöglichkeit genutzt werden, um den Einstieg in die Thematik der ePA zu erleichtern. Die Aktivierung der Schülerinnen und Schüler erfolgt über praxisnahe Beispiele, Fallbeispiele und Diskussionen. Insbesondere eine Debatte über die Vorteile und Herausforderungen der ePA fördert das kritische Denken und die Eigeninitiative der Lernenden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können wiedergeben, wie die Einführung der ePA für alle die Patientenversorgung und die Arbeit von Gesundheitsfachkräften verbessert. sind in der Lage, die Vorteile und Herausforderungen der ePA zu bewerten. können über die Nutzung der ePA informieren und aufklären. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler interpretieren, reflektieren und präsentieren eigenständig erarbeitete Inhalte. finden digitale Ressourcen und Informationsquellen zur ePA, bewerten deren Relevanz und Glaubwürdigkeit und wenden sie reflektiert in eigenen Ausarbeitungen an. verstehen die Funktionsweise der ePA und nutzen interaktive Simulationen zur Vertiefung ihres Wissens. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ in Gruppen, um gemeinsam Lösungen für Fragen und Herausforderungen zur ePA zu entwickeln. geben konstruktives Feedback zu den Präsentationen der anderen Lernenden und fördern somit einen unterstützenden und respektvollen Austausch. engagieren sich aktiv in Diskussionen über die ePA, respektieren die Meinung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler und fördern so eine offene und inklusive Lernatmosphäre.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Die elektronische Patientenakte in der Praxis: Veränderungen im Arbeitsalltag

Unterrichtseinheit

Die elektronische Patientenakte (ePA) für alle ermöglicht einen schnellen und sicheren Zugriff auf Gesundheitsdaten im Behandlungskontext und erleichtert die Arbeit für Fachkräfte in den Bereichen Pflege, Medizin und Therapie. In dieser Unterrichtseinheit werden die praktische Nutzung der ePA, die neuen Anforderungen im Berufsalltag sowie Chancen und Herausforderungen anschaulich vermittelt. Schülerinnen und Schüler erwerben Kompetenzen zur sicheren Verwaltung von Gesundheitsdaten sowie zur beratenden Kommunikation mit Patientinnen und Patienten und im Team. Im zweiten Teil der Unterrichtsreihe werden die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt, die ePA als zentrales Werkzeug für die Verwaltung von Patientendaten kennenzulernen und zu nutzen. Die Unterrichtseinheit baut auf der Einheit "Die elektronische Patientenakte im Unterricht: Digitalisierung im Gesundheitswesen – Grundlagenwissen zur ePA für alle" auf. Diese weiterführende Einheit vermittelt praxisorientiertes Wissen über die Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten der ePA und fördert ein Verständnis dafür, wie die ePA Arbeitsabläufe im Berufsalltag im Gesundheitswesen unterstützen und verbessern kann. Durch interaktive Aufgabenstellun­gen wird den Lernenden ein Einblick in die Struktur, den Zugriff und den Datenschutz der ePA gewährt, während sie gleichzeitig praxisrelevante Szenarien bearbeiten, die auf den beruflichen Alltag vorbereiten. Der weitere Fokus der Unterrichtseinheit liegt darauf, die Schülerinnen und Schüler auf typische Herausforderungen vorzubereiten, die bei der Einführung und Nutzung der ePA auftreten können und Lösungsansätze zu erarbeiten, um diesen erfolgreich zu begegnen. Anhand praxisorientierter Aufgaben reflektieren die Lernenden die Bedeutung von Datenschutz, technischen Anforderungen und Akzeptanz bei Mitarbeitenden und Patientinnen und Patienten und entwickeln Strategien, um die ePA effizient in den Teamalltag zu integrieren und die Akzeptanz zu fördern. Im letzten Teil der Unterrichtseinheit erweitern die Lernenden ihre Kompetenzen im sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Patientendaten in der elektronischen Patientenakte. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen für den Datenschutz im Gesundheitswesen auseinander und üben praxisnah, wie sie Patientinnen und Patienten bei Fragen oder Bedenken zur Nutzung der ePA kompetent und im Rahmen ihres Aufgabenbereiches und ihrer Kompetenzen informieren und beraten können. Die Materialien stehen unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 (Namensnennung – nicht kommerziell – keine Bearbeitung), was bedeutet, dass sie nicht verändert weitergegeben werden dürfen, es sei denn, das BMG stimmt einer Veränderung vor Weitergabe im Einzelfall zu, zum Beispiel bei notwendigen Anpassungen an die Rechtslage. Die ePA ist ein zentraler Bestandteil des Fortschritts der Digitalisierung im Gesundheitswesen und hat das Potenzial, die Versorgung von Patientinnen und Patienten erheblich zu verbessern. Für angehende Gesundheitsfachkräfte ist es essenziell, frühzeitig Kompetenzen im Umgang mit digitalen Systemen wie der ePA zu erwerben. Durch diese Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler, wie die ePA ihre zukünftigen Arbeitsabläufe optimieren kann und welche Verantwortung sie im Bereich Datenschutz tragen. Neben technischen und organisatorischen Fähigkeiten fördert die Einheit auch ein reflektiertes Bewusstsein für ethische und datenschutzrechtliche Aspekte, die im Gesundheitswesen zunehmend an Bedeutung gewinnen, insbesondere in Bezug auf die voranschreitende Digitalisierung. Vorkenntnisse: Grundlegende Kenntnisse zur Digitalisierung im Gesundheitswesen und erste Erfahrungen im Umgang mit digitalen Systemen sowie allgemeine Kompetenzen in Datenschutz und Datensicherheit werden für die Einheit vorausgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler sollten außerdem über Grundwissen zur Patientenversorgung und zu interdisziplinären Kommunikationsprozessen im Gesundheitsbereich verfügen. Aktivierung der Lernenden: Die Unterrichtseinheit ist darauf ausgelegt, die Lernenden aktiv in den Lernprozess einzubeziehen und aufzufordern, diesen mitzugestalten, um eigenständiges, reflektiertes Arbeiten zu fördern. Die Aufgabenstellungen sind praxisnah gestaltet und beziehen interaktive Methoden wie Simulationen und Rollenspiele ein, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, die ePA und ihre Anwendung in praxisnahen Beispielen zu erleben und Arbeitsabläufe zu reflektieren. Methodenvielfalt: Eine Kombination aus Recherche, Simulationen, Rollenspielen und Gruppenarbeiten ermöglicht den Zugang zu theoretischen und praktischen Inhalten. Durch Rechercheaufgaben werden die theoretischen Grundlagen vertieft, während Rollenspiele und Simulationen den Praxisbezug herstellen und die kommunikativen Fähigkeiten fördern. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen die grundlegenden Funktionen der ePA für alle und können darlegen, wie die Patientendaten dokumentiert und verwaltet werden. können datenschutzrechtliche Bestimmungen im Gesundheitswesen benennen und deren Bedeutung für die Nutzung der ePA erklären. können die ePA als interdisziplinäres Kommunikationswerkzeug nutzen und die Vorteile für die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team erläutern. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden digitale Werkzeuge zur Dokumentation und Verwaltung von Patientendaten fachgerecht an. erstellen (digitale) Präsentationen und Materialien, um die Nutzung der ePA und ihre Bedeutung für Patientinnen und Patienten und Fachkräfte zu veranschaulichen. simulieren die digitale Kommunikation mit der ePA und üben den fachgerechten Umgang mit elektronischen Patientendaten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ in Gruppen, um gemeinsam Lösungen für Herausforderungen in Bezug auf die ePA zu entwickeln. geben konstruktives Feedback zu den Präsentationen der anderen Lernenden und fördern somit einen unterstützenden und respektvollen Austausch. nehmen aktiv an Diskussionen über die ePA teil und respektieren die Meinungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, um eine offene und integrative Lernatmosphäre zu fördern.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

ePA im Berufsschulunterricht: praxisnah und kompetent vermitteln

Selbstlernkurs

In diesem Kurs erfahren Lehrkräfte, wie sie die elektronische Patientenakte (ePA) für alle als praxisorientiertes Thema für den Berufsschulunterricht aufbereiten können. Ziel ist es, die Lehrkräfte dabei zu unterstützen, ihre Schülerinnen und Schüler auf den Umgang mit der ePA und die damit verbundenen neuen Anforderungen im Gesundheitswesen und im Berufsalltag vorzubereiten. Neben grundlegenden Informationen zur Funktionsweise und Bedeutung der ePA für alle werden verschiedene praxisnahe Methoden und didaktische Ansätze vermittelt, um das Thema anschaulich und zukunftsorientiert im Unterricht zu behandeln. Mit der Einführung der ePA für alle stehen Berufsschulen vor der Herausforderung, zukünftige Gesundheitsfachkräfte auf den professionellen Umgang mit der ePA vorzubereiten. Dieser Fortbildungskurs vermittelt in zwei Lernschritten die wichtigsten Grundlagen zur ePA in Bezug auf die Nutzung für Versicherte und Gesundheitsfachkräfte und zeigt die Vorteile für beide Gruppen auf. Darüber hinaus werden Impulse gegeben, wie die ePA im Berufsschulunterricht thematisiert werden kann, welche Kompetenzen geschult werden müssen und welche Anknüpfungspunkte an den Lehrplan gefunden werden können. Die Teilnehmenden erarbeiten, welche Methoden für die Vermittlung der ePA geeignet sind und wie die Lernenden von ersten Berührungspunkten im Berufsschulunterricht profitieren. Nach Abschluss aller Lernschritte erhalten Teilnehmende ein digitales Zertifikat . Der Fortbildungskurs wird kostenfrei vom Bundesministerium für Gesundheit zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Kurses erwerben Kompetenzen in den folgenden Bereichen auf der Grundlage des Europäischen Rahmens für die Digitale Kompetenz von Lehrenden ( DigCompuEdu ): 2.1 Auswählen digitaler Ressourcen 3.1 Lehren 3.2 Lernbegleitung 3.3 Kollaboratives Lernen 6.1 Informations- und Medienkompetenz Die Materialien stehen unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 (Namensnennung – nicht kommerziell – keine Bearbeitung), was bedeutet, dass sie nicht verändert weitergegeben werden dürfen, es sei denn, das BMG stimmt einer Veränderung vor Weitergabe im Einzelfall zu, zum Beispiel bei notwendigen Anpassungen an die Rechtslage.

  • 2 Lernschritte
  • 1,5 Stunden

Social Media ohne Ende?

Selbstlernkurs
15,00 €

Was steckt hinter Mechanismen wie Likes, Dark Patterns und FOMO? Der digitale Selbstlernkurs vermittelt, wie Social-Media-Plattformen gestaltet sind, um Nutzerinnen und Nutzer möglichst lange zu binden, und erklärt, warum es vielen Jugendlichen schwerfällt, nach angemessener Nutzungszeit aufzuhören. Ergänzend werden Handlungsstrategien vorgestellt, die im Unterricht genutzt werden können, um einen reflektierten und sicheren Umgang mit Social Media zu fördern. Social Media ist heutzutage ein fester Bestandteil unseres Lebens, aber für viele Kinder und Jugendliche kann der ständige Online-Druck zu Stress führen. In diesem Selbstlernkurs lernen die Teilnehmenden, wie sie Social Media bewusst und selbstbestimmt nutzen können. Sie erfahren mehr über die Wirkung der verschiedenen Apps und erhalten Handlungsstrategien, um den Umgang mit Social Media zu verbessern. Zudem werden sie für Gespräche mit Kindern und Jugendlichen sensibilisiert, um diese zu unterstützen und ihnen zu helfen, ihr Nutzungsverhalten eigenverantwortlich zu gestalten. Dieser Kurs baut auf dem Grundlagenkurs "Von Trends zu Themen: TikTok und Co. verstehen und Lernende begleiten" auf. Nach Bestehen des Kurses erhalten Sie ein digitales Zertifikat in Form eines Online-Badges. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Kurses erwerben Kompetenzen in den folgenden Bereichen auf der Grundlage des Europäischen Rahmens für die Digitale Kompetenz von Lehrenden ( DigCompEdu ): 1.3 Reflektierte Praxis 1.4 Digitale Weiterbildung 3.2 Lernbegleitung 5.3 Aktive Einbindung der Lernenden 6.4 Verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien

  • 1 Lernschritte
  • 1 Stunde

Entspannt planen, sorgenfrei reisen: Klassenreise organisieren

Fachartikel

Ob Rom, Barcelona oder London: Mit Eurowings steht der nächsten Klassenreise nichts mehr im Weg. Und dank des neuen Gruppenbuchungstools ist die Suche nach dem richtigen Flug so einfach wie nie zuvor. Speziell für Schulgruppen bietet Eurowings eine Vielfalt an Vorteilen, damit die Reise noch entspannter wird.

  • Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Meine ersten beiden Unterrichtsbesuche im 2. Hauptsemester

Blog

Hey Leute, die ersten beiden Unterrichtsbesuche im 2. Hauptsemester liegen hinter mir. Deswegen erzähle ich euch, wie es lief und was ich geplant hatte. Mein erster Unterrichtsbesuch – Politik hautnah erleben Kaum hatte das 2. Hauptsemester begonnen, stand auch schon mein erster Unterrichtsbesuch bei meiner Berufsfachschulklasse an. Gemeinsam mit meiner Mentorin, die mir eine große Unterstützung war, entwickelte ich eine Unterrichtsidee, die sich perfekt in unsere aktuelle Unterrichtsreihe einfügte. Da wir uns gerade mit den Bundestagswahlen beschäftigten, entschied ich mich für eine Simulation eines Sondierungsgesprächs zwischen der CDU und der SPD – ein brandaktuelles Thema, da auch in der Realität gerade Sondierungsgespräche stattfanden. Mir war es besonders wichtig, die Thematik für die Schülerinnen und Schüler greifbar zu machen. Daher reduzierte ich die Inhalte didaktisch auf das Wesentliche und wählte vier Themen, die sowohl große Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten zwischen den Parteien aufzeigten: Cannabis, Wohnen, Schule und Bürgergeld . Die Klasse wurde in vier Gruppen eingeteilt – mit jeweils zwei Vertreterinnen und Vertreter der CDU und zwei der SPD. Jede Gruppe bearbeitete ein Thema aus der Perspektive ihrer Partei: Zunächst in Einzelarbeit mithilfe eines Informationstextes, dann in Paararbeit zur Vertiefung. Anschließend bereiteten sie Karteikarten mit den wichtigsten Standpunkten vor, die sie im Sondierungsgespräch nutzen sollten. Um die Simulation noch realistischer zu gestalten, setzte ich die Gruppen an vier Tische, die einen Verhandlungstisch symbolisierten, und ließ sie Namensschilder mit ihrer jeweiligen Partei tragen. Im Sondierungsgespräch sollten sie ihre Positionen vertreten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten und diese in einem Ergebnisprotokoll festhalten, das sie anschließend präsentieren sollten. In der Praxis stellte sich jedoch heraus, dass die Präsentationen zeitlich nicht mehr in die geplante Unterrichtsstunde gepasst hätten – daher mussten sie in die nächste Stunde verlegt werden. Eine typische Fehleinschätzung: Man plant oft zu viel für eine Unterrichtsstunde. Dennoch zeigte sich, dass das Setting mit Namensschildern und Gruppentischen die Motivation der Schülerinnen und Schüler enorm steigerte. Sie waren sehr engagiert und diskutierten intensiv – für mich ein Zeichen, dass die Stunde insgesamt gelungen war.

  • Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung

Kinderfotos im Netz: Ein Ratgeber für verantwortungsbewusstes Teilen

Tool-Tipp

Kinderfotos im Netz? Nicht immer eine gute Idee! "Sharing is not caring" zeigt anschaulich die Risiken des Sharenting und gibt praktische Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit Kinderbildern in sozialen Medien.

  • Fächerübergreifend
  • Erwachsenenbildung, Berufliche Bildung

Das Hilfetelefon vom Bündnis "Schule für mehr Demokratie"

Tool-Tipp

Das Hilfetelefon des Bündnisses "Schule für mehr Demokratie" bietet Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Bezugspersonen schnelle und vertrauliche Unterstützung. An zwei Tagen in der Woche können Menschen, die mit Diskriminierungserfahrung konfrontiert sind, dort kostenlose Unterstützung und Beratung erhalten.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe II, Sekundarstufe I, Primarstufe, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Halbzeit im Referendariat: Mündliche Prüfung und Disziplinprobleme

Blog

Hey Leute, diesmal erzähle euch wie die mündliche Prüfung im Examen abläuft und welche Herausforderungen der Schulalltag in den letzten Wochen für mich bereithielt. Unterrichtsbesuche: Planung ist alles! Bevor ich ins Thema einsteige, schulde ich euch noch ein Update aus meinem letzten Beitrag: Meine Termine für die Unterrichtsbesuche im 2. Hauptsemester stehen fest! Glücklicherweise konnte ich fast alle Wunschtermine ergattern und habe es so organisiert, dass zwischen den Besuchen jeweils mindestens eine Woche liegt. Diese Planung war mir besonders wichtig, denn zwei Unterrichtsbesuche in kurzer Zeit bedeuten nicht nur einen enormen Arbeitsaufwand, sondern auch zusätzlichen Stress. Ich kann wirklich jedem ans Herz legen, sich – wenn möglich – einen Puffer zwischen den Unterrichtsbesuchen einzubauen. Das schont nicht nur die Nerven, sondern trägt auch zur besseren Qualität der Unterrichtsbesuche bei! :) Tatsächlich war es in den letzten Wochen eine echte Erleichterung, nicht ständig an den nächsten anstehenden Unterrichtsbesuch denken zu müssen. Natürlich bleibt die Unterrichtsvorbereitung nach wie vor zeitintensiv, aber der Druck fühlt sich anders an. Dennoch bringt der Schulalltag immer wieder neue Überraschungen und Herausforderungen mit sich. Disziplinprobleme in der Klasse Bereits in einem vorherigen Beitrag hatte ich von meiner besonders herausfordernden Klasse von Verkäuferinnen und Verkäufern berichtet – und leider hat sich die Situation nicht wesentlich verändert. Trotz erhöhter Strenge und Konsequenz bleibt das Arbeitsverhalten in dieser Klasse schwierig. Ständiges Quatschen, häufige Toilettengänge und exzessive Handynutzung machen einen strukturierten Unterricht zu einer echten Geduldsprobe. Letztens ging es sogar so weit, dass ein Schüler während des Unterrichts seine E-Zigarette rauchte – ein Verhalten, das nicht nur extrem respektlos ist, sondern auch klar gegen die Schulordnung verstößt. In diesem Fall musste ich sofort reagieren und den Schüler des Unterrichts verweisen und in den Betrieb schicken. Solches und anderes Fehlverhalten wird regelmäßig mit dem Klassenlehrer besprochen und an die Betriebe weitergeleitet, welche dann über weitere Maßnahmen entscheiden. Hinsichtlich der übermäßigen Handynutzung überlege ich, ob es sinnvoll wäre, vor jeder Stunde die Handys aller Schülerinnen und Schüler einzusammeln – rechtlich wäre das durchaus erlaubt. Allerdings würde das bedeuten, dass ich als Lehrkraft die Verantwortung für die Geräte übernehme, was zusätzlichen Stress verursacht. Ein weiterer Punkt, der mich zögern lässt, ist die unterschiedliche Handhabung innerhalb des Kollegiums. Wenn nur ich diese Maßnahme in der Klasse ergreife, während andere Lehrkräfte die Handys nicht einsammeln, könnte das zu Diskussionen führen. Deshalb tendiere ich momentan dazu, das Handy nur bei einzelnen Schülerinnen und Schülern einzuziehen, die es exzessiv nutzen. Ich hoffe, dass dies eine abschreckende Wirkung hat und sich der allgemeine Umgang mit der Handynutzung dadurch verbessert. Generell werde ich weiterhin auf strikte Regeln und eine klare Linie setzen, um eine bessere Unterrichtsatmosphäre zu schaffen. Obwohl man als Lehrkraft eigentlich am längeren Hebel sitzt, fühlt es sich manchmal so an, als wäre man machtlos. Ablauf der mündlichen Prüfung im Staatsexamen Da ich mittlerweile in der Mitte meines Referendariats angekommen bin, fanden vor wenigen Wochen die Zwischengespräche am Studienseminar statt. Der Fokus lag hierbei auf der mündlichen Prüfung für das Staatsexamen , die auf einer Portfolioarbeit basiert. Als Referendare wählen wir hierfür eigenständig relevante Ausschnitte aus unserem Portfolio aus, die komplexe berufliche Handlungssituationen und pädagogische Fragestellungen dokumentieren. Dieses Portfolio wird während des gesamten Referendariats kontinuierlich erweitert und soll eine Reflexion der eigenen Unterrichtstätigkeit ermöglichen. Die Auswahl der Inhalte ist nicht fest vorgegeben, muss jedoch so gestaltet sein, dass die Prüfungskommission in maximal 45 Minuten einen Überblick erhält. Mögliche Inhalte sind Unterrichtsmaterialien, Reflexionsberichte, Förderpläne, Schülerarbeiten, Video- oder Tonaufnahmen sowie theoretische Bezüge. Ziel ist es, die theoretische Fundierung und praktische Umsetzung des eigenen Unterrichts sichtbar zu machen und die persönliche Entwicklung als Lehrkraft kritisch zu reflektieren. Da dieses Prüfungsformat noch relativ neu ist, gibt es kaum Erfahrungsberichte ehemaliger Referendarinnen und Referendare. Umso wertvoller war das Beratungsgespräch für mich – auch wenn mir bewusst ist, dass bis zur Prüfung noch einiges an Arbeit an meinem Portfolio auf mich zukommt. Wie es im Referendariat für mich weitergeht, erfahrt ihr in meinem nächsten Blogbeitrag. Liebe Grüße Euer Alex

  • Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung, Fort- und Weiterbildung

Lernfeld Baustelle im Unterricht

Fachartikel

Innovation, Digitalisierung und Fortschritt prägen gesellschaftliche Prozesse und somit auch den Alltag und die Zukunft der Lernenden. Deshalb ist es von Bedeutung, diese Themen in den schulischen Diskurs einzubinden. Besonders in technisch und wirtschaftlich ausgerichteten Fächern spielen sie in verschiedenen Lernfeldern eine Rolle. Sie bieten Anknüpfungspunkte, um aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen kritisch zu analysieren und zu reflektieren. Dieser Fachartikel beleuchtet, wie die Baustelle – insbesondere mit dem Fokus auf das Gerüstbau-Handwerk – als Lernfeld genutzt werden kann, um die gesellschaftliche Relevanz von Innovation, Fortschritt und Digitalisierung praxisnah und anschaulich zu vermitteln. Die Bedeutung der Baustelle als praxisorientiertes Lernfeld Innovation, Fortschritt, Digitalisierung und Nachhaltigkeit prägen gesellschaftliche Prozesse und damit den Alltag und die Zukunft der Lernenden. Auch in der Schule, unter sich ändernden Bedingungen, werden Innovation, Fortschritt und insbesondere Digitalisierungsprozesse sichtbar. Um Prozesse im Kontext von Innovation, Fortschritt und Digitalisierung im Unterricht aufzugreifen und zu thematisieren, bietet sich ein handlungsorientierter Unterricht an, der zahlreiche Vorteile und Chancen birgt. Eine Möglichkeit, diese Potenziale auszuschöpfen und praxisnahes Lernen zu ermöglichen, liegt in der Auseinandersetzung mit einem Bereich, in dem diese Themen konkret erlebbar werden. Ein solches Beispiel, das als Lernfeld genutzt werden kann, ist die Baustelle und insbesondere das Gerüstbau-Handwerk. In diesem Bereich spielen Fortschritt, Innovation und Digitalisierung nicht nur im wirtschaftlichen Kontext, sondern auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit und zukunftsweisende Technologien eine zentrale Rolle. Am Beispiel des Gerüstbaus wird deutlich, dass praxisorientierte Lernfelder den Unterricht nicht nur anschaulicher und motivierender gestalten können, sondern auch das Verständnis und die nachhaltige Verankerung des erworbenen Wissens fördern. Durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis wird ein besseres Verständnis für die Relevanz von Innovation, Fortschritt und Digitalisierung geschaffen, was nicht zuletzt auch zur Entwicklung von Kompetenzen beiträgt, die für die zukünftige Lebens- und Arbeitswelt der Lernenden relevant sind. Um Schülerinnen und Schüler an solche fächerübergreifenden Themen heranzuführen, bieten sich verschiedene Ansätze an. Ein effektiver Weg ist das projektbasierte Lernen, bei dem die Lernenden verschiedene Rollen einnehmen können und – etwa in Bezug auf das Beispiel der Baustelle – die Rolle der Bauleitung, der Sicherheitsbeauftragten oder der Nachhaltigkeitsbeauftragten einnehmen können. Durch Aufgaben wie das Erstellen eines Gerüstbauplans oder die Organisation der Arbeitsvorbereitung entdecken die Schülerinnen und Schüler die zahlreichen und vielseitigen Tätigkeitsfelder einer Baustelle. Sie erleben realistische Arbeitsbedingungen und erfahren, welche Herausforderungen und Aufgaben der Alltag auf einer Baustelle mit sich bringt, welche Lösungen entwickelt werden und wie diese Lösungen mit Fortschritt und Innovation verbunden sind. Gleichzeitig können gesellschaftliche Veränderungen anhand des Lernfeldes reflektiert werden, wie etwa der technische Fortschritt, ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit oder die Entwicklung und Umsetzung relevanter Regularien. Dieser Ansatz fördert nicht nur das Verständnis der thematischen Zusammenhänge, sondern auch die Übernahme von Verantwortung und die Entwicklung zukünftig immer relevanter werdender Schlüsselkompetenzen wie Selbstorganisation, Selbstreflexion und eigenständiges Lernen. Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler, fächerübergreifende Fragestellungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und ihr Wissen auf praxisnahe Herausforderungen anzuwenden. Dabei bietet gerade das Lernfeld Baustelle den Vorteil, dass hier zahlreiche Handwerke zusammenarbeiten und so ein entsprechend breites Spektrum an handwerklichen und technischen Berufen betrachtet werden kann. Der Gerüstbau zeigt exemplarisch, wie entscheidend die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gewerken ist, denn Gerüstbauerinnen und Gerüstbauer arbeiten oft insbesondere mit Dachdeckerinnen und Dachdeckern sowie Malerinnen und Malern Hand in Hand. Durch die Veranschaulichung der Zusammenarbeit, die sich gut in verschiedenen Rollenspielen umsetzen lässt, können bei den Lernenden Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Kooperation und interdisziplinäres Arbeiten und Denken entwickelt werden. Baustellen eignen sich auch deshalb gut als Lernfeld, weil die Lernenden auf dem Weg zur Schule die Baustellen täglich im Stadtbild wahrnehmen, die dahinter liegenden Prozesse in den Bereichen Fortschritt, Nachhaltigkeit und Innovation aber oft unbemerkt bleiben. Durch Einblicke in diese Prozesse erhalten die Lernenden die Möglichkeit, abstrakte Themen wie technologische Entwicklungen oder nachhaltiges Bauen mit einem konkreten Beispiel zu verbinden. Der Einblick in die digitale Transformation von Baustellen bietet zudem die Gelegenheit, zentrale Fragestellungen im Kontext der Digitalisierung zu behandeln: Wie sieht Digitalisierung auf der Baustelle aus? Welche Technologien und Arbeitsprozesse werden eingesetzt, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu fördern? Diese Reflexion kann direkt mit dem Schulalltag der Lernenden verknüpft werden. So ergeben sich Anknüpfungspunkte, um Parallelen zwischen den digitalen Herausforderungen auf Baustellen und denen im schulischen Umfeld zu ziehen: Welche Schnittmengen gibt es zwischen der Digitalisierung im Bausektor, konkreter Gerüstbau-Handwerk, und der Digitalisierung im Bildungsbereich? Indem Lernende Digitalisierung in einem für sie greifbaren Kontext kennenlernen, wird nicht nur ihr Verständnis für diese komplexen Themen vertieft, sondern auch die Relevanz des Themas für die eigene Zukunft verdeutlicht. Das Themenfeld Baustelle kann neben den oben genannten Rollenspielen auch durch Praktika, Workshops oder Gastvorträge von beispielsweise Gerüstbauerinnen und Gerüstbauern in den Unterricht integriert werden.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Wenn verbeamtete Lehrkräfte freiwillig gehen – was ist mit der Altersversorgung?

Schulrechtsfall

Was passiert mit der Altersversorgung von verbeamteten Lehrkräften, die sich für einen Wechsel in die Privatwirtschaft oder ins Ausland entscheiden? Ein aktuelles Urteil des OVG Hamburg beleuchtet die rechtlichen Konsequenzen und zeigt, welche finanziellen Folgen ein freiwilliger Austritt aus dem Beamtenverhältnis haben kann. Ein wichtiger Fall für alle, die über einen Berufswechsel nachdenken! Urteil: Altersbezüge von Beamten sind Bonus für Staatstreue. Wer vorher geht, hat Pech! Der Wechsel einer verbeamteten Lehrkraft in die private Wirtschaft oder in den öffentlichen Dienst eines anderen EU-Mitgliedstaates ist nicht immer problemlos. Was passiert beispielsweise mit der Altersversorgung von verbeamteten Personen, die sich für eine vorzeitige Entlassung aus dem Dienst entscheiden? Mit dieser Frage hat sich das Oberverwaltungsgericht Hamburg (OVG) in einem aktuellen Urteil auseinandergesetzt. Das OVG Hamburg entschied am 24. September 2024 (AZ: 5 Bf 169/23.Z), dass die unterschiedliche Behandlung von verbeamteten Personen, die freiwillig aus dem Dienst ausscheiden, um im Inland einer anderen Beschäftigung nachzugehen, gegenüber solchen, die in einem anderen EU-Mitgliedstaat eine Tätigkeit aufnehmen, rechtmäßig ist. Eine Inländerdiskriminierung liegt nicht vor. Das Rechtsportal anwaltauskunft.de erläutert die Hintergründe des Falls und die rechtlichen Konsequenzen. Warum klagte ein ehemaliger Lehrer? Der Kläger war als Oberstudiendirektor im Beamtenverhältnis tätig und wurde auf eigenen Wunsch zum 31. Juli 2007 entlassen, nachdem ihm eine weitere Beurlaubung zur Arbeit in der Privatwirtschaft verwehrt wurde. Nach seiner Entlassung erfolgte die Nachversicherung in der Deutschen Rentenversicherung Bund, jedoch nicht im hamburgischen Zusatzversorgungssystem für Arbeitnehmer. Nach Erreichen der Altersgrenze beantragte der Kläger Zusatzversorgung, da er seine Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung als unzureichend empfand. Der Antrag wurde abgelehnt, ebenso seine anschließende Klage. Das Urteil: Warum ist die Ungleichbehandlung gerechtfertigt? Das OVG Hamburg lehnte den Antrag auf Zulassung der Berufung ab und verwies darauf, dass das Unionsrecht nur für grenzüberschreitende Sachverhalte gilt. Der Kläger habe keinen Anspruch auf eine Zusatzversorgung, da er nicht ins Ausland gewechselt, sondern in der deutschen Privatwirtschaft tätig gewesen sei. Zudem sei eine Ungleichbehandlung von ehemaligen Beamten gegenüber Angestellten sachlich gerechtfertigt. Beamte erhalten ihre Altersversorgung als Teil eines lebenslangen Treueverhältnisses zum Staat. Wer freiwillig aus diesem Verhältnis ausscheidet, verliert diesen Anspruch. Die Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung sei ein angemessener Ausgleich. Bedeutung für Lehrkräfte und den öffentlichen Dienst Die Entscheidung des OVG Hamburg hat weitreichende Auswirkungen für Lehrkräfte und andere verbeamtete Personen, die einen Wechsel in die Privatwirtschaft erwägen. Sie verdeutlicht, dass ein freiwilliger Austritt aus dem Beamtenverhältnis zu erheblichen finanziellen Einbußen führen kann. Wer eine Karriere in der Privatwirtschaft plant, sollte sich über die Konsequenzen im Klaren sein und gegebenenfalls Alternativen wie das Altersgeld prüfen. Dazu gehört aber nicht nur die finanzielle Situation im Alter, sondern auch die Auswirkungen auf andere Bereiche, wie beispielsweise die Krankenversicherung. Es empfiehlt sich, frühzeitig das Gespräch mit Experten zu suchen, um die individuelle Situation zu analysieren und gegebenenfalls alternative Lösungen zu prüfen. Für den öffentlichen Dienst bedeutet das Urteil, dass die bestehende Regelung der Nachversicherung bestätigt wurde. Eine grundlegende Reform der Altersversorgung von ehemaligen verbeamteten Personen bleibt damit weiterhin eine politische Frage, die nicht durch die Gerichte entschieden wird. Beim Rechtsportal anwaltauskunft.de können Ratsuchende über die Anwaltssuche einen spezialisierten Anwalt in ihrer Nähe finden, der sie in allen Fragen rund um das Beamtenrecht kompetent berät. Informationen: www.anwaltauskunft.de

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