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Weblogs und Wikis im Unterricht

Dossier

Der Begriff Web 2.0 beschreibt eine grundlegende Veränderung der Internetkultur hin zu mehr Beteiligung der Internetnutzerinnen und –nutzer. Vernetzung und soziales Miteinander stehen im Fokus. Die Möglichkeiten, an der Gestaltung des World Wide Web teilzuhaben, vervielfältigen sich und der Trend geht von einseitigem Konsum hin zu mehr Nutzerbeteiligung und Partizipation . Es entwickeln sich neue Kommunikations- und Arbeitsformen, die zur gemeinsamen Gestaltung von Inhalten befähigen. Lernende als Schöpfer von Inhalten Für den Unterricht hat diese Veränderung des Internets neue Chancen und Risiken mit sich gebracht. Schülerinnen und Schüler recherchieren nicht mehr nur nach Informationen im Netz, sie erstellen diese selber! Daher gilt es, den Lernenden einen verantwortungsbewussten und kompetenten Umgang mit den neuen Möglichkeiten, die das Web 2.0 bietet, aufzuzeigen. Eine Orientierung, wie das gelingen kann, zeigen die sechs Medienkompetenzbereiche der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt . Bei der aktiven Teilhabe am Internet steht vor allem der Kompetenzbereich „ Kommunizieren und Kooperieren “ im Vordergrund. Für Schülerinnen und Schüler sind die partizipativen Möglichkeiten, die ihnen der digitale Raum bietet, häufig selbstverständlich und alltäglich. Jedoch ist es wichtig, über die angemessene Nutzung von Kommunikationsmitteln sowie einen angebrachten Umgang miteinander aufzuklären. Ziel ist es, eine verantwortungsbewusste Haltung für die Möglichkeiten der aktiven Gestaltung zu fördern. Von Webreportagen bis hin zu Blogs als Lerntagebuch Die neuen Wege der Interaktion, Partizipation und Kooperation bieten vielfältige Anwendungsbereiche für Lehrerinnen und Lehrer. Wir stellen Ihnen hier Unterrichtsvorschläge und Informationen zu zwei Möglichkeiten der kreativen, unterrichtlichen Internetarbeit vor: Weblogs und Wikis . Weblogs bieten eine Plattform, auf der Beiträge erstellt und von Besucherinnen und Besuchern der Seite kommentiert werden können. Also warum die schriftliche Kommunikation im Fremdsprachen-Unterricht nicht einmal in Form eines Weblogs üben? Oder Lernfortschritte in einem Lerntagebuchs dokumentieren? Wie die kreative Integration eines Blogs als Medium zur Projektpräsentation funktioniert, zeigt die Unterrichtseinheit „Wanted! Meisterwerke in München“. Auch Wikis eröffnen eine Fülle an Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. In Form von Webreportagen lassen sie sich in den Fachunterricht integrieren und sorgen für Abwechslung und Partizipation bei der Erarbeitung von Unterrichtsinhalten. Finden Sie außerdem mit unseren Fachartikeln zum Thema „Wikis im Unterricht“ heraus, wie die gemeinsame Erstellung eines solchen Nachschlagewerks den Unterricht als Raum des kooperativen Lernens erlebbar macht oder die Motivation steigern kann.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Kommunizieren und Kooperieren

Wie soziale Medien unseren Alltag verändern

Unterrichtseinheit

Dieser Beitrag zum Thema "Soziale Medien" beleuchtet die verschiedenen Lebensbereiche, die von sozialen Medien verändert wurden, und bietet Anregungen für die unterrichtliche Praxis, denn soziale Medien sind keine temporäre Mode-Erscheinung - sie verändern die Art und Weise, wie Menschen in der Wissensgesellschaft arbeiten, kommunizieren und lernen.Der immer höhere Stellenwert der sozialen Medien im Alltags- und Arbeitswesen beeinflusst nicht nur die verschiedenen Arbeitsprofile im Kommunikationsbereich, auch fast alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Wissensgesellschaft sind davon betroffen. Der kompetente Umgang mit sozialen Medien wird oftmals vorausgesetzt. Den Lernenden eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen, liegt auch in der Verantwortung der Schule. Wandel verschiedener Lebensbereiche durch soziale Medien Ziel dieses Beitrags ist es, zu veranschaulichen, wie soziale Medien die verschiedenen Bereiche des Lebens beeinflussen und verändern können. Dabei werden sowohl die vielseitigen Chancen als auch die möglichen Risiken sozialer Medien beleuchtet. Darüber hinaus wird an praktischen Beispielen gezeigt, wie soziale Medien im Unterricht eingesetzt werden können. Auswirkungen auf den Bereich der Arbeit Auswirkungen auf den Bereich der Arbeit Soziale Medien haben verschiedene Arbeitsprofile nachhaltig verändert. Die Lernenden erarbeiten die Neuerungen und reflektieren deren Vor- und Nachteile. Auswirkungen auf den Bereich der Bildung Auswirkungen auf den Bereich der Bildung In diesem Abschnitt werden verschiedene Bereiche vorgestellt, auf die sich soziale Medien innerhalb des Bildungssektors auswirken. Auswirkungen auf den Bereich der Freizeit Auswirkungen auf den Bereich der Freizeit Die Veränderungen, die soziale Medien für den Freizeitbereich mit sich gebracht haben, sind sowohl unter positiven als auch negativen Gesichtspunkten zu sehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen Fähigkeiten im Bereich der Informations- sowie Kommunikationstechnik. wissen, welche Auswirkungen soziale Medien auf gewisse Arbeitsprofile haben. kennen die drei Bereiche, auf die sich soziale Medien im Bereich der Bildung auswirken (Lernende, Lehrkraft, Inhalt). können die Auswirkungen, die soziale Medien auf den Bereich Freizeit haben, benennen. sind sich der Vor- und Nachteile, die soziale Medien für die Bereiche Arbeit, Bildung und Freizeit aufweisen, bewusst (kritische Auseinandersetzung mit dem Gegenstand). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können mit sozialen Medien arbeiten. wissen, wie sie soziale Medien (insbesondere das Internet) sicher nutzen können. reflektieren ihren eigenen Umgang mit sozialen Medien (Zeit, Zweck). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten, ohne dabei räumlich aneinander gebunden zu sein. werden in ihrer Problemlöse-Kompetenz gefördert, indem sie Kompetenzen im Bereich der Kommunikation und Gruppenarbeit erlernen beziehungsweise vertiefen. übernehmen durch häufigere Teamarbeit mehr Kontrolle innerhalb des Unterrichts. werden durch ihre veränderte Rolle im Unterricht in ihrer Zusammenarbeit gestärkt. Zeit vor den sozialen Medien Zeitungen lagen vorwiegend in gedruckter Form vor. Ein Brief an die Redaktion war die einzige Möglichkeit, mit den Autorinnen und Autoren in Austausch zu treten. Die Redaktion konnte selbst entscheiden, welchen der Leserbriefe sie drucken und herausgeben wollte. Veränderungen durch die sozialen Medien Zeitungen bieten für jeden einzelnen Artikel zusätzlich ein Online-Diskussionsforum an. Viel Arbeitszeit wird der Kommunikation mit den Leserinnen und Lesern gewidmet. Journalistinnen und Journalisten müssen auch mit unangemessenen Kommentaren kämpfen. Autorinnen und Autoren müssen sich in einigen Situationen auch mit Menschen auseinandersetzen, die zu einem bestimmten Thema einen umfassenderen Kenntnisstand aufweisen als sie selbst. Vom Konsument zum Prosument Durch soziale Medien werden bestimmte Regeln und Einschränkungen aufgehoben, da Inhalte von den Leserinnen und Lesern selbst produziert werden. Dies hat zur Folge, dass Informationen aller Art ungefiltert mitgeteilt werden. Es gibt keine professionelle Instanz, die den Inhalt auf dessen Wahrheitsgehalt oder Qualität prüft. Wissen wird nicht mehr von einzelnen Institutionen oder Personen zur Verfügung gestellt, vielmehr kann jeder sein persönliches Wissen einbringen. Ebenso sind soziale Medien so einfach zu benutzen, dass es für fast jeden möglich ist, an ihnen teilzuhaben. Auf diese Weise können Menschen näher zusammengebracht werden, weltweit findet eine nie dagewesene Vernetzung statt. Vorteile und Nachteile für den Journalismus Auch auf den Bereich des Journalismus wirken sich diese Veränderungen entscheidend aus. Die direkte Beteiligung der Leserinnen und Leser kann einerseits Schwierigkeiten mit sich bringen, zum Beispiel unqualifizierte Kommentare oder einen Shitstorm . Andererseits können Journalistinnen und Journalisten so auch zusätzliche Informationen durch Expertinnen und Experten erhalten, welche den eigenen Artikel ergänzen und dadurch bereichern können. Stellen Sie den Lernenden die Aufgabe, die Bedeutung sozialer Medien auch für andere Arbeitsprofile herauszuarbeiten. In Gruppen können sie sich verschiedene Berufe vornehmen und überlegen, wie die sozialen Medien hier Einfluss nehmen. Das kann zum Beispiel der Lehrerberuf oder die Arbeit als Polizistin beziehungsweise Polizist sein. Anhand dieses Berufs wird zum Beispiel eine Veränderung bei der Suche nach Hinweisen und Tätern ersichtlich, da die Polizei mithilfe sozialer Medien ein viel größeres Publikum ansprechen kann. Die Schülerinnen und Schüler können hier auch mögliche Schwierigkeiten herausarbeiten, zum Beispiel die Zunahme von falschen Hinweisen. Aufgabe 1: Kontaktaufnahme zu einer Redaktion Die eine Hälfte der Schülerinnen und Schüler versetzt sich für die Bewältigung der Aufgabe in die Zeit vor den sozialen Medien. Die andere Hälfte darf für dieselben Aufgaben die sozialen Medien nutzen. So kann eine Schülergruppe zum Beispiel einen Leserbrief an die Zeitung schreiben, die andere kommentiert den ausgewählten Artikel im Online-Diskussionsforum. mögliche Fragestellungen: Welche Unterschiede lassen sich in den Umsetzungen ausmachen? Dokumentiere diese! Wer bekommt eine schnellere Rückmeldung? Auf welchen Brief beziehungsweise Kommentar gibt es eine Reaktion? Aufgabe 2: Erkennen der veränderten Arbeitsweise im Unterricht Auch der Unterricht hat sich durch die sozialen Medien verändert. Diese Übung gibt den Lernenden die Möglichkeit, neue Aspekte selbst zu erarbeiten. Ein Teil der Klasse kann zum Beispiel ein Referat zu einem bestimmten Thema vorbereiten, ohne dabei soziale Medien als Informationsquelle zu nutzen. Anstelle dieser können sie auf Bücher und Enzyklopädien zurückgreifen. Der Rest der Klasse darf sich die Informationen zusätzlich durch soziale Medien beschaffen. Besprechen Sie im Anschluss an die zwei Vorträge die wahrgenommenen Unterschiede mit Ihren Schülerinnen und Schülern. mögliche Fragestellungen: Welche Gruppe kann mehr Informationen liefern? Welche Erfahrungen haben die Gruppen bezüglich der Informationsbeschaffung gemacht? Grundidee sozialer Medien im Bildungsbereich: Befähigung der Lernenden zur gemeinsamen Arbeit an einer Aufgabenstellung, ohne räumlich gebunden zu sein. Die aus der Grundidee folgende Lerntheorie: Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt und müssen in ihren Problemlösekompetenzen gefördert werden. Voraussetzung: Erlernen von Kompetenzen im Bereich der Kommunikation sowie der Gruppenarbeit Begründung: Fähigkeiten sind auch für einen späteren (von sozialen Medien beeinflussten) Beruf wichtig Wandel des Lehrerbildes als "Weiser", der vorne an der Tafel steht und erklärt, zu einem Bild als "Moderator und Begleiter" Schwierigkeit: Abgabe eines Teils der Kontrolle über den Unterrichtsverlauf an die Schülerinnen und Schüler Zweck des Wandels: Unterstützung der Zusammenarbeit der Lernenden untereinander Der Inhalt sozialer Medien wird von mehreren Menschen in einer Art "Co-Produktion" erstellt. Die aktive Gestaltung des Inhalts erfolgt durch lediglich circa 10 Prozent aller Nutzerinnen und Nutzer. Die Teilnahme an sozialen Medien durch die restlichen 90 Prozent ist eher passiv, sie lesen die Beiträge. Aufgabe 1: Voraussetzung für einen sicheren Umgang mit sozialen Medien Um den Lernenden deutlich zu machen, wie soziale Medien im Unterricht positiv genutzt werden können, müssen Sie diese auf ihren Einsatz vorbereiten. Hierzu sollten zunächst einige grundlegende Dinge geklärt werden. Besprechen Sie vor allem auch die Sicherheit im Umgang mit sozialen Medien. Ausführliche Informationen und konkrete Unterrichtsbeispiele dazu finden Sie auch in diesem Beitrag . Aufgabe 2: Schülerinnen und Schüler nach ihrer eigenen Meinung fragen Die Lernenden werden in einigen Dinge besser über soziale Medien Bescheid wissen als Sie, da sie mit sozialen Medien aufgewachsen sind. Sie kennen die Möglichkeiten und wissen, wie man mit diesen umgeht. Fragen Sie die Lernenden, wie sie sich den Einsatz sozialer Medien im Unterricht vorstellen. Mit Sicherheit können ihre Schülerinnen und Schüler gute Ideen beisteuern. Vorteile: Informationen können viel schneller verbreitet werden. Menschen auf allen Erdteilen können mittels sozialer Medien besser und vor allem schneller informiert werden. Ein unmittelbarer Austausch über die erhaltenen Informationen ist möglich. Die Informationen sind stets sehr aktuell. Nachteile: Es kann zu einem Missbrauch der sozialen Medien kommen. Die Verbreitung einer Tat in allen Nachrichten und Medien kann einen Anreiz für Nachahmer bilden (zum Beispiel im Fall von Terroranschlägen). Auch Fehlinformationen können sich wesentlich schneller verbreiten als früher. Die Lernenden haben die Aufgabe, sich zu weiteren Szenarien Gedanken zu machen. In welchen Situationen sind soziale Medien eher von Vorteil, wo vielleicht eher von Nachteil? Neben der Wahrnehmung positiver Seiten sozialer Medien werden die Schülerinnen und Schüler so auch für negative Aspekte sensibilisiert. Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler ein Tagebuch führen. Sie sollen aufschreiben, was sie wann gemacht haben. Dies kann in Form einer Tabelle oder eines Fließtextes geschehen. Dabei soll ein besonderer Fokus auf den Einsatz sozialer Medien im Alltag gelegt werden. Anschließend reflektieren die Lernenden ihren Tag beziehungsweise ihre Woche: Zu welchen Zeitpunkten und zu welchem Zweck haben sie soziale Medien benutzt? Dieser Text hält weitere Anregungen bereit, wie Sie soziale Medien für sich selbst entdecken und in den Unterricht einführen können.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Hautbeobachtung

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "Hautbeobachtung" werden mögliche Ursachen für etwaige Abweichungen des natürlichen, rosigen Teints der Haut thematisiert. Darüber hinaus werden Beobachtungsschwerpunkte wie Nävi (herdförmige Fehlbildungen der Haut beziehungsweise Schleimhaut) oder Wunden angesprochen.Die Beobachtung der Haut und Erkennung von Abweichungen gehört zu den Routinetätigkeiten des Pflegefachpersonals. Aufgrund dieser Abweichungen beziehungsweise Veränderungen können Rückschlüsse auf den Allgemeinzustand der betreffenden Person gezogen werden. Es handelt sich hierbei um eine kleine Unterrichtseinheit , die eine PowerPoint-Präsentation zur Grundlage hat. In dieser wird zunächst der physiologische Normalzustand der Haut expliziert. Es folgen sodann Abweichungen in Form von Hautverfärbung sowie Hautbeschaffenheit. Insgesamt bearbeiten die Lernenden im Rahmen der Unterrichtseinheit vier Lernaufgaben . In der ersten Aufgabe beschreiben die Auszubildenden, was sie an der Haut der auf dem Foto dargestellten Person beobachten können. Aufgabe zwei hat zum Ziel, dass sich die Schülerinnen und Schüler vertiefend mit weiteren Veränderungen der Haut auseinandersetzen. In Aufgabe drei werden physiologische und pathologische Ursachen für Veränderungen der Haut thematisiert. Weiterhin werden in Aufgabe vier entsprechende Pflegeschwerpunkte betrachtet, zu welchen die Lernenden die jeweils passenden Pflegemaßnahmen suchen. Am Ende der Arbeitsblätter erfüllen die Schülerinnen und Schüler einen Rechercheauftrag zum übergeordneten Thema " Hauttypen ".Ein wesentliches Ziel der Unterrichtseinheit ist es, dass die Auszubildenden Hautveränderungen sicher erkennen, sodass gegebenenfalls notwendige pflegerische Maßnahmen eingeleitet werden können. Zu den Veränderungen der Hautbeschaffenheit gehören ebenso Wunden, die jedoch in einer separaten Unterrichtseinheit vertieft dargestellt werden. Zu beachten ist außerdem, dass in der Unterrichtseinheit nicht jede einzelne Ursache für Veränderungen der Haut – wie beispielsweise einer Zyanose – dargestellt werden kann. Da die Schülerinnen und Schüler sich zum Zeitpunkt der Lerneinheit noch am Anfang ihrer Ausbildung befinden, würden einige Erkrankungsbilder an dieser Stelle zu weit führen: Die Unterrichtseinheit bedient sich daher der didaktischen Reduktion. Der zeitliche Umfang beträgt insgesamt circa zweimal 90 Minuten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Abweichung der rosigen Gesichtsfarbe sicher erkennen. kennen physiologische und pathologische Ursachen für eine Veränderung der Hautfarbe. erkennen Veränderungen der Hautbeschaffenheit. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, im Rahmen der Paararbeit wissenschaftliche Quellen im Internet ausfindig zu machen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Paararbeit effektiv und konzentriert zusammen.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung

Wälder und Klimawandel in Deutschland

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit durch Deutschlands und Europas Wälder. Im Rahmen des Projekts "Brennpunkt Wald" informiert sie Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Das Projekt "Brennpunkt Wald" ist eine aktivierende Informations- und Aufklärungskampagne für Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Im Zentrum des Projekts steht das niedrigschwellige Informationsangebot auf den Social-Media-Kanälen Instagram und YouTube . Auf der Projektwebsite finden Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Themenfeld Waldbrände. Diese Unterrichtseinheit begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit durch Deutschlands und Europas Wälder: Wie werden Wälder in Deutschland wohl zukünftig aussehen? Trockenstress, Käferplage und erhöhte Waldbrandgefahr, all das sind Umweltgefährdungen, denen das Ökosystem Wald ständig ausgesetzt ist. Um die Zukunft des Waldökosystems betrachten zu können, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Diese Unterrichtseinheit für Lernende der Sekundarstufe I betrachtet die Klimageschichte von Wäldern und gibt einen Ausblick auf die Veränderungen der Vegetationszonen durch den anthropogenen Klimawandel. Wälder verändern sich mit dem Klimawandel. Dass das schon vor vielen Jahrhunderten so war, zeigt diese Unterrichtseinheit. Veränderungen gibt es also schon immer und sie sind für Wälder eher normal als bedrohlich? Ganz und gar nicht. Denn Wälder können sich nur langsam und langfristig auf Veränderungen in den Vegetationszonen einstellen. Während sich die verschiedenen Waldgesellschaften im Laufe der Zeit langsam an die Veränderungen anpassen konnten, werden sie jetzt durch den menschgemachten Klimawandel vielen verschiedenen Umweltgefährdungen auf einmal ausgesetzt. Diese Unterrichtseinheit richtet den Blick auf die Vergangenheit des Ökosystems Wald in Deutschland und schärft so das Problembewusstsein der Lernenden für die Umweltgefährdungen durch den menschgemachten Klimawandel. Dabei betrachten die Lernenden auch die Bedeutung von Waldbränden für Waldökosysteme von Kalifornien bis Brandenburg. Wälder in Deutschland werden in dieser Unterrichtseinheit Waldökosystemen mit pyrophilen Pflanzen abgegrenzt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen und ordnen Klimaereignisse in einer zeitlichen Reihenfolge ein. können Klimaereignisse in ihrer zukünftigen Entwicklung einschätzen. differenzieren zwischen internationalen und lokalen Einflüssen des Klimawandels. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Karten und können Daten darin ergänzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten kooperativ Aufgaben und kommen zu gemeinsamen Ergebnissen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Differentialgleichungen mit Ableitungsübungen für den Mathe-Unterricht

Unterrichtseinheit

In der Einheit "Differentialgleichungen" betrachten und interpretieren die Lernenden die Zusammenhänge zwischen Werten und deren Veränderungen in Gleichungen. Bei den aufzustellenden Funktionstermen und Übungsaufgaben stehen Bezüge zur Realität im Mittelpunkt, um Ableitungsregeln zu üben und die Bedeutung von Ableitungen besser zu verstehen."Ableiten geht doch nach Schema F!" — Schnell wird beim Ableiten von Funktionen in den Hintergrund gestellt, welche Bedeutung die Ableitung einer Funktion besitzt. Diese Veränderung von Werten findet eine große Bedeutung im Zusammenhang mit Differentialgleichungen, die eine Verbindung zwischen Funktionen und deren Ableitungen herstellen. Und das häufig in einem Kontext, den Schülerinnen und Schüler auch aus ihrer Erfahrungswelt in anderem Zusammenhang kennen. Ein wichtiger Aspekt sind hier Zunahmen und Abnahmen, die im Unterricht meist nur eine Anwendung bei linearer und exponentieller Veränderung finden können. Mit einfachen Differentialgleichungen lassen sich aber auch andere Veränderungen betrachten. Umfangreiches Wiederholen wird durch Betrachtungen zum Aufstellen unter anderem von Regressionsgeraden, Umgang mit einer Tabellenkalkulation und Grenzwerten abgeschlossen. Das Thema Differentialgleichungen im Unterricht Die Kenntnis von Ableitungsregeln und deren Anwendungen stellt ein wichtiges Fundament der Infinitesimalrechnung dar. Übungsanwendungen im Zusammenhang mit realen Bezügen sollen in der Unterrichtseinheit dazu dienen, Regeln zu üben und die Bedeutung von Ableitungen besseren zu verstehen. Aspekte über dieses Ableiten hinaus (zum Beispiel Lösen von Gleichungssystemen, Aufstellen von Funktionstermen) runden die Einheit ab. Vorkenntnisse Die Ableitungsregeln werden teilweise kurz wiederholt. Ein Erarbeiten der Regeln findet nicht statt, sodass diese als Voraussetzungen gelten. Ein sicherer Umgang mit Termen und dem Lösen von Gleichungssystemen wird geübt. Beim Auswerten von Daten sind Kenntnisse einer Tabellenkalkulation nötig. Didaktisch-methodische Analyse "Steigung einer Funktion" – Das ist die häufigste Antwort von Lernenden auf die Frage, worin die Bedeutung der Ableitung besteht. Allerdings beschreiben Funktionen häufig reale Zusammenhänge. Und bei diesen realen Gegebenheiten ist der Aspekt, dass die Ableitung die Veränderung einer Größe beschreibt, für den Schüler oder die Schülerin sehr verständlich. Der Begriff hat hier einen viel engeren Bezug zu der Erfahrungswelt. In Differentialgleichungen werden Zusammenhänge zwischen Werten und deren Veränderungen in Gleichungen beschrieben. Die Übungen sind neben dem Abarbeiten von Ableitungsregeln darauf ausgelegt, dass oft die Interpretation der Gleichung wichtig ist. Es erfolgt kein Erarbeiten von Lösungsverfahren für Differentialgleichungen (oder spezielle Integrationsverfahren, nur ein Einblick in partielle Integration und Integration durch Substitution). Neben Ableitungsübungen finden auch Anwendungen zum Anpassen von Vorschriften statt. Abhängig vom Umfang der Wiederholungen können auch nur einzelne Arbeitsblätter für den Unterricht herangezogen werden. Die Unterlagen eignen sich auch für ein Selbststudium. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler argumentieren mathematisch (K1). lösen Probleme mathematisch (K2). modellieren mathematisch (K3). gehen mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik um (K5). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden sicherer im Umgang mit einer Tabellenkalkulation (bei Bearbeitung der Aspekte zu Bevölkerungszahlen zur Anpassung von Funktionen). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bringen sich in die Gruppenarbeit ein (etwa zur Erarbeitung und Vorstellung von Inhalten). werten Daten kritisch aus. fragen andere nach Hilfe und/oder geben anderen Hilfeleistung.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe II

Alter und Altern

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema Alter(n) befasst sich mit den physiologischen und pathologischen Alterungsprozessen. Darüber hinaus wird der demografische Wandel thematisiert sowie unterschiedliche (Alters-)theorien. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Altersstruktur in Deutschland stark gewandelt. Die Bevölkerung wird immer älter. Dies ist sowohl dem medizinischen Fortschritt zu verdanken als auch den sich stetig verbessernden hygienischen Bedingungen, dem sich verändernden Ernährungsverhalten und den heutigen Wohn- und Arbeitsbedingungen. Die Unterrichtseinheit befasst sich daher mit den Facetten des Alter(n)s. Als Leitfaden für den Unterricht dient eine PowerPoint-Präsentation . Einführend diskutieren die Lernenden darüber, was sie mit dem Begriff "Alter" assoziieren. Daraufhin wird eine Stellwandbefragung durchgeführt, bei welcher die Schülerinnen und Schüler notieren, was sie mit den vorgegebenen Begrifflichkeiten verknüpfen. Es werden im Anschluss zwei Strategien für ein stabiles, subjektives Wohlbefinden erläutert. Es folgt eine Darstellung des SOK-Modells , welches die Lernenden daraufhin in einem Fallbeispiel anwenden. Als letzter Schwerpunkt wird der demografische Wandel thematisiert. Den Abschluss der Unterrichtseinheit bilden sechs Alterstheorien , die von den Lernenden erarbeitet werden. Zu der Unterrichtseinheit gehören drei interaktive Übungen und sechs zusammenhängenden Arbeitsblätter. Angesichts der alternden Bevölkerung ist es von hoher Bedeutung, sich über die damit in Verbindung stehenden gesellschaftlichen und individuellen Folgen bewusst zu werden. Die Unterrichtseinheit beleuchtet nicht nur den demografischen Wandel und die daraus resultierenden Folgen, sondern in erster Linie den Alterungsprozess und die Frage "Wie sieht (gesundes) Altern heute aus?" Der Unterricht wird sowohl durch wechselnde Sozialformen als auch durch verschiedene Informations- beziehungsweise Erarbeitungsangebote wie Arbeitsblätter, interaktive Übungen und eine Filmsequenz abwechslungsreich gestaltet. Darüber hinaus gibt es mehrere Diskussionsfragen, die im Plenum besprochen werden. Der zeitliche Rahmen wird mit etwa drei Unterrichtsstunden à 90 Minuten angegeben. Je nachdem, wie viel Raum für Diskussionen zur Verfügung steht und wie viel Zeit die Lernenden für ihre Recherchearbeit benötigen, kann diese Angabe variieren. Der Film " Altern ohne Last " ist ein Zusatzangebot für die Lernenden, ist aus didaktischer Sicht jedoch nicht von Nöten. Auf den insgesamt sechs zusammenhängenden Arbeitsblättern tragen die Schülerinnen und Schüler zunächst mögliche physiologische Veränderungen im Alter ein. Im Anschluss überlegen sie, welche Erkrankungen beziehungsweise pathologischen Veränderungen im Alter auftreten können, und notieren die Definition von Multimorbidität. In Aufgabe 4 überlegen die Lernenden in Paararbeit, was sie mit den Begriffen "finanziell", "gesellschaftlich", "biologisch", "biografisch" und "sozial" verknüpfen. Außerdem notieren die Schülerinnen und Schüler, welche Entwicklungsaufgaben mit zwei vorgegebenen Altersspannen in Verbindung stehen können. In Aufgabe 6 wenden die Lernenden ihre Kenntnisse über das SOK-Modell auf ein Fallbeispiel an. Aufgabe 7 thematisiert den demografischen Wandel. Die Lernenden überlegen, welche gesellschaftlichen und individuellen Folgen hiermit in Verbindung stehen. Abschließend recherchieren die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit zu einer der zugewiesenen Alterstheorien. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die unterschiedlichen Alterstheorien und betrachten diese kritisch. kennen typische physiologische Veränderungen im Alter und erkennen pathologische Abweichungen. können das SOK-Modell anhand eines eigenen Beispiels erläutern. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Rahmen einer Gruppenarbeit eigenständig nach wissenschaftlichen Quellen im Internet. erarbeiten sich Lerninhalte mittels interaktiver Übungen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen eine konstruktive Diskussion miteinander. geben sich im Anschluss an die Präsentationen ein konstruktives Feedback.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Städtebauliche Entwicklung – gestern, heute und in Zukunft

Unterrichtseinheit

Die wesentlichen Inhalte und Ziele der Unterrichtseinheit liegen in der Vermittlung der historischen Wurzeln des deutschen Handwerks sowie in der Vergegenwärtigung der Präsenz und Relevanz des Handwerks für die Städtekultur, den Städtebau und die Infrastruktur – heute und morgen. Schülerinnen und Schüler erhalten hierdurch verschiedene Einblicke in handwerkliche Perspektiven, die einen direkten Bezug zu ihrer eigenen Lebenswelt aufweisen. Handwerkerinnen und Handwerker prägen die städtebauliche Entwicklung seit dem Mittelalter – erkennbar beispielsweise an Straßennamen, am Stadtbild oder an der Struktur. Immer wieder beeinflusst und gestaltet das Handwerk die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen, die sich in der unterschiedlichen Form, Gliederung oder Charakteristik der Stadtbilder spiegeln. Auch heute noch prägt vor allem das Handwerk die Gesichter unserer Städte: Die Energiewende verändert die Gestalt der Gebäude, die Mobilitätswende verändert die Gestalt der Straßen und Wege und gleichzeitig sorgen Handwerkerinnen und Handwerker für die nachhaltige Sanierung und Restaurierung historischer Bauwerke und somit für die Bewahrung historischer Stadtbilder. Am Beispiel der städtebaulichen Entwicklung schlägt diese Unterrichtseinheit im Sinne eines Längsschnitts eine Brücke vom traditionellen, historischen zum modernen, innovativen Handwerk. Die Unterrichtseinheit besteht aus drei Unterrichtsstunden zu je 45 Minuten. Da die Kontinuität und Veränderung des Handwerks in der städtebaulichen Entwicklung im Vordergrund der Unterrichtsreihe stehen, sind die Arbeitsblätter zeithistorisch betrachtet in einer chronologischen Reihenfolge. Die Lernenden arbeiten sich dementsprechend vom Hochmittelalter bis in die Gegenwart vor und erarbeiten Aspekte vergangener, gegenwärtiger und möglicherweise künftiger Gegebenheiten, die das Handwerk direkt oder indirekt betreffen. Durch verschiedene Impulse, die aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler stammen, sowie durch gezielte Querbezüge wird eine Berufsgruppe, die jungen Menschen mittlerweile nicht mehr so präsent ist wie in vergangenen Zeiten, wieder zugänglicher gemacht. In dieser Unterrichtseinheit gehen Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Sozialformen, mithilfe verschiedener Unterrichtsmethoden und anhand von vorgegebenem Quellen- und Darstellungsmaterial sowie selbstrecherchiertem Online-Material der historischen Entwicklung, der gegenwärtigen Lage und den zukünftigen Chancen und Herausforderungen des Handwerks für die städtebauliche Entwicklung nach. Der Unterricht im Fach Geschichte in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe (KCGO Hessen 2021) zielt darauf ab, verschiedene Aspekte von Herrschaft und Gesellschaft im Mittelalter zu thematisieren und zu vertiefen. Nachdem die Schülerinnen und Schüler den Feudalismus, die Ständegesellschaft sowie das Bauerntum und die jüdische Minderheitsbevölkerung als gängige Leitperspektiven beziehungsweise Themenschwerpunkte üblicherweise bereits in Klasse 8 und in der E-Phase kennengelernt haben, geht der Aufstieg des städtischen Bürgertums in der Unterrichtspraxis gerne verloren. Mit dieser Unterrichtseinheit wird genau in der E-Phase Abhilfe geschaffen und ein Blick auf die Mittelschicht des Dritten Standes geworfen. Es bietet sich dementsprechend an, diese dreiteilige Unterrichtseinheit im Anschluss an die grundlegenden Aspekte von Herrschaft und Gesellschaft im Mittelalter zum Abschluss einer Unterrichtsreihe zu verwenden. Die Verknüpfung zum Unterricht im Fach Erdkunde/Geographie erschließt sich durch den Aspekt der Energie, welcher in diversen Inhaltsfeldern und Jahrgangsstufen (KCGO Hessen 2022) als Haupt- oder Nebenperspektive zum Tragen kommt. Die Entwicklung fachspezifischer Kompetenzen wird durch verschiedene Arten des Zugangs gewährleistet. Mit der Analyse von historischen Text- und Bildquellen sowie der gezielten Erarbeitung von Inhalten aus Sachtexten schärfen die Schülerinnen und Schüler ihre Analysekompetenz für Quellen und Darstellungen. Weiterhin tragen Rückbezüge auf historische Inputs sowie historische Vergleiche von Institutionen und Sachverhalten zur Ausbildung der Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung in der Zeit bei. Kritische Ansätze, die zur Reflexion und Problemlösung auffordern, knüpfen ebenfalls an die Kontinuität und Veränderung in der Zeit an, jedoch vor dem Hintergrund der Ausbildung der Urteilskompetenz. Darüber hinaus wird durch die Abwechslung von individuellen und kooperativen Arbeitsphasen (Think-Pair-Share) der Aspekt der Arbeitsteilung, der selbst wiederum Teil des Unterrichtsgegenstandes ist, nicht nur selbst praktisch ausprobiert, sondern zum eigenen Vorteil genutzt. Die Schwierigkeitsprogression startet auf jedem Arbeitsblatt von neuem, sodass dem Prinzip der Strukturierung Rechnung getragen wird. Möglichkeiten der Binnendifferenzierung werden speziell durch die Arbeitsteilung auf dem zweiten Arbeitsblatt ermöglicht. Hier können leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler die politischen und wirtschaftlichen Aspekte des Handwerks aus einem Sachtext herausarbeiten, während weitere Schülerinnen und Schüler die städtebaulichen Aspekte des Handwerks herausfiltern. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln die Analysekompetenz für Quellen und Darstellungen. bilden die Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung in der Zeit aus. bilden die Urteilskompetenz für Kontinuität und Veränderung in der Zeit aus. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler suchen, bearbeiten und bewahren weiterführende Informationen als Ergänzung zu vorgegebenem Quellen- und Darstellungsmaterial auf. produzieren Ergänzungen zu bereits erarbeiteten Inhalten und präsentieren diese in analoger oder digitaler Form einem Mitschüler / einer Mitschülerin (>>Mindmap). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sowohl in individuellen als auch in kooperativen Arbeitsphasen. teilen sich die Arbeit auf und produzieren mithilfe von Kommunikation paarweise eigene Denk- und Arbeitsprodukte, die dann wiederum der Lerngruppe zugänglich gemacht werden.

  • Geschichte / Früher & Heute / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe II

Generation Corona? – Die Schulzeit während der Pandemie reflektieren

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit ist die letzte von fünf Unterrichtseinheiten zum Thema "Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen". Ziel der fünften Unterrichtseinheit ist es, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Schulzeit während der Pandemie zu reflektieren.In der Themenreihe "Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" sind außerdem diese Unterrichtseinheiten erschienen: "Generation Corona? – Wie hast du die Pandemiezeit erlebt?" "Generation Corona? – Was tut dir gut?" zum Thema Resilienz, "Generation Corona? – Achte auf dich und andere!" zum Thema psychische Belastungen und "Generation Corona? – Du bist nicht allein!" , die seriöse Hilfsangebote vorstellt. Schulschließungen, plötzlich wegfallende soziale Kontakte, Distanzunterricht: Für Schülerinnen und Schüler hatten die Pandemiezeit und insbesondere die Lockdowns eine starke Veränderung des täglichen Lebens zufolge. Wie sind Schülerinnen und Schüler damit umgegangen? Die Unterrichtseinheit wirft einen Blick zurück auf die Erlebnisse und Gefühle von jungen Menschen während dieser Zeit. Sie blickt aber auch auf die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer – und sie fokussiert auf das Thema der sozialen Kontakte, die von zahlreichen jungen Menschen nach den Erlebnissen in der Pandemie heute bewusster wahrgenommen werden. Diese Unterrichtseinheit beschäftigt sich mit dem Thema Schule während der Pandemie. Vor allem kommen Schülerinnen und Schüler aus dem Podcast "Generation Corona?" zu Wort, die berichten, wie sie selbst den Distanzunterricht, die Strukturierung ihres eigenen Alltags sowie Freundschaften erlebt haben. Es soll aber auch thematisiert werden, wie der Distanzunterricht aus Sicht der Lehrkraft verlaufen ist. Vorkenntnisse sind in diesem Fall nicht notwendig, da es in dieser Unterrichtseinheit um persönliche Erlebnisse der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkraft geht. Notwendig ist eine Offenheit, mit subjektiven Ansichten umzugehen. Vor allem sollen Schülerinnen und Schüler aktiviert werden, sich selbst zu ihren Erlebnissen während der Pandemiezeit zu äußern und diese in Worte zu fassen. Als Impulse werden mehrere Audio-Ausschnitte gemeinsam angehört, die aus der Podcastreihe "Generation Corona?" stammen. Hier ist es notwendig, die Möglichkeit zum Abspielen dieser Audios vorzubereiten. Des Weiteren werden verschiedene Arbeitsblätter ausgeteilt, die die Schülerinnen und Schüler selbst bearbeiten sollen. In dieser Unterrichtseinheit ist auch vorgesehen, dass die Lehrkraft persönlich über ihre Erlebnisse während der Coronazeit berichtet. Dazu sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, der Lehrkraft Fragen zu stellen. Ist dies nicht gewünscht, so kann diese Erarbeitung weggelassen werden. Alternativ ist es auch möglich, dass die Lehrkraft selbst über Herausforderungen und Erlebnisse während der Pandemiezeit berichtet. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren und differenzieren persönliche Erfahrungen. stärken ihr Reflexions- und Empathievermögen. setzen sich mit Statistiken und Veränderungen im Zeitverlauf auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren den Umgang mit Infografiken und Statistik . Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler praktizieren das kreative Entwickeln und Ausformulieren eigener Ideen. notieren Stichworte zu ihren Gefühlen. lernen, einander zuzuhören und eigene Ergebnisse zu präsentieren. lernen, gezielte Fragen zu formulieren.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Pädagogik / Religion / Ethik / Politik / WiSo / SoWi / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Selbstwertgefühl bei jungen Menschen stärken — der Einfluss von Medien

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtsmaterialien zum Thema Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen greifen gesellschaftlich relevante Themen wie Schönheits- und Geschlechterideale, Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten sowie Bildmanipulation und Schönheitsdruck auf. Die Inhalte unterstützen junge Menschen darin, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und ihre eigenen Sichtweisen zu reflektieren. Zudem sollen sie ihnen dabei helfen, einen wertschätzenden Umgang mit sich selbst und anderen gegenüber zu entwickeln und stärken. Ziel der Workshops ist das Erlernen und Entwickeln von Strategien, mit denen Jugendliche ihr positives Körpergefühl künftig stärken und sich vor negativen Einflüssen schützen können sowie sich für eine Gesellschaft ohne Diskriminierung einsetzen können. Je nach gewünschtem Zeitrahmen können Lehrkräfte zwischen Materialien für einen Kurzworkshop (circa eine Unterrichtsstunde) oder der 6-teiligen Workshopreihe (circa sechs Unterrichtsstunden) wählen. Beide Formate behandeln die gleichen Themenfelder, wobei die verschiedenen Themenschwerpunkte im Rahmen der Workshopreihe detaillierter ausgeführt werden und durch die sechste Einheit "Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten" ergänzt wird. Beide Workshops setzen sich aus folgenden Materialien zusammen: Präsentationen, Arbeitsblätter, Videos sowie je einem Leitfaden für Lehrkräfte, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt. Alle Präsentationen und Arbeitsblätter für die Schülerinnen und Schüler stehen jeweils in einer mit dem Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl Logo gebrandeten und einer ungebrandeten Version zur Verfügung. Lehrkräften wird somit die Wahl gelassen, welche Version sie ihren Schülerinnen und Schülern vorstellen möchten. Anhand von Diskussionen, Kurzfilmen, Rollenspielen und der Analyse von Werbung wird die Sensibilität der Jugendlichen für den Druck geschärft, der von dem Streben nach gängigen Schönheitsidealen und Ansprüchen an das eigene Aussehen ausgeht. Sie erfahren, dass Abbildungen von Menschen in kommerziellen Massenmedien (wie Zeitschriften, Plakaten, Fernsehen oder digitalen Medien) oft visuell manipuliert sind und ein verfälschtes Bild der Realität wiedergeben – mit dem Ziel, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Sie beschäftigen sich außerdem mit der Frage, in welchem Umfang auch private und soziale Netzwerke diese unrealistischen Schönheitsideale etablieren und welche negativen Auswirkungen dies auf sie selbst und ihr Umfeld haben kann. Zum Schluss thematisieren die Jugendlichen Handlungsmöglichkeiten bei Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten. Bei der Zusammenstellung des kompakten 45-minütigen Kurzworkshops und der 6-teiligen Workshopreihe wurde sorgfältig darauf geachtet, die wichtigsten Konzepte, die zur Stärkung eines positiven Körpergefühls und Selbstbewusstseins beitragen, zu berücksichtigen. Deren Relevanz und aktuelle Anknüpfungspunkte ergeben sich zum Beispiel aus den in den (sozialen) Medien diskutierten Themen zu Body Positivity oder aus den auf Plattformen wie Instagram vorherrschenden Bildwelten. Hinweise zur Durchführung der Workshops Für die Umsetzung der Workshops sollten technische Möglichkeiten (technische Geräte und Internetanschluss) gegeben sein, die das Abspielen der Videos ermöglichen. Die Videos sind direkt in den Materialien auf YouTube aufrufbar oder separat über die Videodateien abspielbar (siehe Download-Ordner). Alle Arbeitsmaterialien sind in den zum Download zur Verfügung stehenden Workshopmaterialien enthalten; Arbeitsblätter müssen ausgedruckt werden. Weitere Materialien und Informationen zum Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl finden Sie auf selbstwertgefuehl.dove.de . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, was unter Schönheitsidealen zu verstehen ist und woher der Druck kommt, diesen Idealen entsprechen zu müssen. beschreiben, wie Schönheitsideale zu Diskriminierung beitragen. definieren, welche Formen von Diskriminierung es in der Gesellschaft gibt und wie sich diese auf die Gesundheit auswirken können. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben Medienkompetenz und erforschen, in welchem Umfang Abbildungen und Nachrichten in der Werbung, im Kino und in den sozialen Medien oftmals ein manipuliertes Bild der Realität wiedergeben. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Strategien, um dem Schönheitsdruck zu widerstehen, Vergleiche mit anderen zu vermeiden, Schönheitsideale zu hinterfragen und ein positives Körpergefühl zu entwickeln. Workshop 1 – Schönheitsideale Die Schüler und Schülerinnen lernen, was unter Schönheitsidealen zu verstehen ist, woher der Druck kommt, diesen entsprechen zu müssen und wie sich dies auf ihren Alltag auswirkt. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation und Arbeitsblättern. Workshop 2 – Medienbotschaften Die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler wird ausgebaut, und sie lernen, in welchem Umfang Bilder und Botschaften in kommerziellen Massenmedien oftmals ein manipuliertes Bild der Realität sind. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation, Arbeitsblättern und Videos. Workshop 3 – Vergleiche über das Aussehen relativieren Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass es in der menschlichen Natur liegt, unser Aussehen mit anderen Personen und Bildern in den Medien zu vergleichen. Hierbei identifizieren sie, wie sich dies auf sie selbst und ihre Freundinnen und Freunde auswirken kann. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation, Arbeitsblättern und Videos. Workshop 4 – Beende den Bodytalk In diesem Kapitel wird deutlich, was unter "Bodytalk" verstanden wird und warum Menschen in Gesprächen häufig das Aussehen thematisieren. Schülerinnen und Schülern wird vermittelt, welche Probleme durch Bodytalk entstehen können. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation, Arbeitsblättern und Videos. Workshop 5 – Setze dich für Veränderungen ein In diesem Workshop werden die wichtigsten Erkenntnisse von den Schülerinnen und Schülern selbst zusammengefasst. Sie sollen sich als Vorreiter für ein positives Körpergefühl verpflichten, aktiv werden und Veränderungen bei sich selbst umsetzen. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation, Arbeitsblättern und Videos. Workshop 6 – Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten Die Schüler und Schülerinnen lernen, anhand von Fallbeispielen, welche Diskriminierungsformen es in der Gesellschaft gibt und wie sich diese auf die mentale Gesundheit auswirken. Sie werden dazu angeregt, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der sich alle zugehörig fühlen. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation und Arbeitsblättern.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Spezieller Förderbedarf

Konsum und Nachhaltigkeit

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Konsum und Nachhaltigkeit" erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie sie durch ihr Handeln im Alltag zum Umweltschutz und zum Entgegenwirken des Klimawandels beitragen können. In einem Quiz werden die zuvor erarbeiteten Informationen zum nachhaltigen Konsum abgefragt. Die Materialien sind auf Deutsch und auf Englisch verfügbar.Der weltweite Klimawandel vollzieht sich langsam und ist für den Menschen nicht direkt sicht- und spürbar. Aber er betrifft uns alle und somit tragen wir auch alle die Verantwortung, diesem entgegenzuwirken. Das erfordert eine Veränderung des Lebensstils, des Handelns und vor allem der Einstellung. Diese Unterrichtseinheit zeigt den Schülerinnen und Schülern auf, wie sie bereits mit kleinen Schritten und einfachen Verhaltensweisen einen erhöhten CO 2- Verbrauch vermeiden können. Sie können die Unterrichtsmaterialien zu dieser Unterrichtseinheit in einer deutschen sowie in einer englischen Version herunterladen. So können Sie das Thema "Konsum und Nachhaltigkeit" beziehungsweise "Consumer Behaviour" auch im Englischunterricht oder im englisch-bilingualen WiSo- beziehungsweise Politikunterricht behandeln. Das Thema "Nachhaltiger Konsum" im Unterricht Der Ausstoß von CO 2 trägt zum größten Teil zur Erderwärmung bei, tritt in vielen verschiedenen Bereichen auf und muss deutlich verringert werden. Es ergeben sich verschiedene Ansatzpunkte. Die Kette der Produkte und Dienstleistungen reicht von der Herstellung über die Verarbeitung, den Handel und Verbrauch bis hin zur Entsorgung. Auch Konsumentinnen und Konsumenten haben Einfluss auf die einzelnen Schritte, indem die Entscheidung für bestimmte Produkte und Wege getroffen wird. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in dieser Unterrichtseinheit die grundlegenden Informationen zum Thema "Konsum und Nachhaltigkeit". Es sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Einige Begriffe aus dem Arbeitsmaterial, die nicht vorausgesetzt werden können, werden in einem Glossar erklärt. Didaktisch-methodische Analyse Bei allen Handlungen im Alltag sollte das Handlungsprinzip der Nachhaltigkeit, auch bekannt unter den "Sustainable Development Goals", berücksichtigt werden. Dieses zielt auf eine langfristig ökologisch verträgliche, sozial gerechte und gleichzeitig wirtschaftlich leistungsfähige Entwicklung ab. Die Materialien dieser Unterrichtseinheit bieten einen Einstieg in das Thema Konsumverhalten und dessen Auswirkungen auf das Klima. Durch das Bearbeiten von Informationstexten erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie sie durch kleine Veränderungen die CO 2 -Emissionen verringern und durch rücksichtsvolles Konsumieren zum Klimaschutz beitragen können. Zu acht Themenfeldern erhalten sie konkrete Handlungsmöglichkeiten. In einem abschließenden Quiz wird das erworbene Wissen zum Thema "Konsum und Nachhaltigkeit" abgefragt. Dieses Quiz kann sowohl online als auch per Präsentation im PDF-Format gelöst werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Kenntnisse zum Einfluss des Konsumverhaltens auf die Umwelt. erkennen den Zusammenhang zwischen Konsum und Nachhaltigkeit. bewerten ihren individuellen Konsum im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein Online-Quiz zum Thema "Konsum und Nachhaltigkeit". Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie sie mit ihrem individuellen Verhalten im Alltag einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.

  • Politik / WiSo / SoWi / Englisch / Wirtschaft
  • Berufliche Bildung

Märkte verstehen: Geld und Wirtschaft, Europäische Finanzpolitik, Globale Kapitalmärkte

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit macht die Lernenden mit dem Wirtschaftskreislauf und dem europäischen Finanzsystem vertraut und geht unter anderem den Fragen nach: Welche Rolle übernimmt der Staat in der Wirtschaft und warum? Was wäre, wenn der Staat nicht eingreifen würde? Welche Akteure handeln in der europäischen Finanzpolitik, und was sind ihre Aufgaben? Wie kann die Europäische Zentralbank mithilfe des Leitzinses die Wirtschaft regeln und stabilisieren? Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten anhand der vorliegenden Materialien aus dem Unterrichtspaket "Hoch im Kurs" folgende Themen: Geld und Wirtschaft: Der Markt als große Tauschbörse: Angebot und Nachfrage Der einfache Wirtschaftskreislauf: Arbeitsmarkt und Gütermarkt Die Volkswirtschaft: Rolle der Banken und des Staates Europäische Finanzpolitik: Euro – gemeinsame Währung Abgestimmte Finanz- und Wirtschaftspolitik Akteure und Institutionen der EU-Finanzpolitik Wie sich der Leitzins auf die Wirtschaft auswirkt Globale Kapitalmärkte: Nationale und internationale Finanzaufsichtsorgane Grundlagen einer stabilen internationalen Finanzarchitektur Das Thema "Märkte verstehen" im Unterricht Da alle Menschen auf eine oder mehrere Weisen Teil des Wirtschaftskreislaufs sind, sind auch alle direkt von ihm und seiner Entwicklung betroffen. Krisen können alle Beteiligten dieses Kreislaufs treffen, weshalb es Maßnahmen zur Prävention und Schadensbegrenzung für solche Situationen gibt. Die Corona-Pandemie stellt Europa und die europäischen Finanzmärkte vor große Herausforderungen. Nicht nur in Deutschland, sondern überall in der Europäischen Union legen Regierungen Hilfsprogramme auf, um eine ökonomische Talfahrt abzumildern. Regierungen nehmen hohe Schulden auf, um zumindest einen Teil der Ausfälle zu kompensieren. Vorkenntnisse Bei den Schülerinnen und Schülern sollte wirtschaftliche Grundkenntnisse vorhanden sein. Begriffe wie Staat, Kapital, Investitionen, Zinsen, Subventionen, Sozialleistungen, Steuern, Kredit sollten bekannt sein oder im Vorfeld geklärt werden. Didaktische Analyse Die Schülerinnen und Schüler entwickeln ein Verständnis für die Zusammenhänge des Kreislaufs einer Volkswirtschaft. Sie erkennen, dass der Wirtschaftskreislauf ein wechselwirkendes System ist und dass Veränderungen einer oder mehrerer Faktoren Auswirkungen auf den Rest des Systems haben und dies für den nationalen wie auch den internationalen Markt gilt. Methodische Analyse Wichtig ist, schon frühzeitig ein Bewusstsein zu entwickeln, dass das eigene Handeln Auswirkungen auf das Leben, aber auch auf andere Wirtschaftsteilnehmer hat. Die Auswirkungen von (drastischen) Veränderungen im Wirtschaftskreislauf werden für die Schülerinnen und Schüler noch stärker erfahrbar, wenn ein Bezug zu ihrem aktuellen Umfeld besteht und sie hierzu selbst eine Position beziehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass eine Volkswirtschaft ein komplexes System ist, das über die verschiedenen Geld- und Güterströme miteinander verbunden ist. lernen die Akteure und Institutionen der EU-Finanzpolitik sowie die Rolle der EZB kennen und erfahren, dass die Geldpolitik am Ziel der Preisstabilität ausgerichtete wird. erfahren, dass eine gewisse Ordnung an den Finanzmärkten für das gesamte Wirtschaftsgeschehen von großer Bedeutung ist. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren eigenständig im Internet. sind in der Lage, wichtige Inhalte von weniger wichtigen, ergänzenden Inhalten zu unterscheiden. können eigenständig gefilterte Informationen für die Lerngruppe und Außenstehende inhaltlich strukturiert und visuell ansprechend aufbereiten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konstruktiv in Teams zusammen. stärken ihre Sozialkompetenz durch die Gruppenarbeit. können ihre persönliche Meinung und Position in Diskussionen belegen und verteidigen.

  • Wirtschaft
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Ernährung im Alter

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit "Ernährung im Alter" beschäftigt sich mit den Themenschwerpunkten Demenz, Dysphagie und Mangelernährung. Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung hat einen lebenslangen Einfluss auf die Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden. Eine bedürfnisorientierte Ernährung und Flüssigkeitsversorgung trägt vor allem bei Senioren maßgeblich zum Erhalt der Lebensqualität bei. Diese Unterrichtseinheit führt die Schülerinnen und Schüler anhand einer PowerPoint-Präsentation, zweier Rechercheaufträge sowie interaktiven Übungen durch das Thema. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Besonderheiten der Ernährung bei Menschen mit Demenz und Dysphagie kennen, außerdem beschäftigen sie sich mit den Grundlagen der Mangelernährung, Dehydration und Appetitlosigkeit. Zur Vertiefung der Kenntnisse werden darüber hinaus drei interaktive Übungen in den Unterricht integriert. Neben dem objektiven Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit besteht lebenslang ein subjektives Bedürfnis nach Nahrung beziehungsweise dem Selbstbestimmungsrecht über den Zeitpunkt der Nahrungszufuhr sowie Ort und Art. Dieses Bedürfnis ist unabhängig vom Lebensalter, unterliegt jedoch Veränderungen – beispielsweise aufgrund von Erkrankungen. Ziel in der Pflege ist es, dieser Herausforderung zu begegnen und in jedem Alter eine adäquate und bedarfsangepasste Nährstoff- und Flüssigkeitszufuhr sicherzustellen. Eine Fehl- beziehungsweise Mangelernährung ist frühzeitig zu erkennen – ihr muss entsprechend begegnet werden. Zu den interaktiven Übungen gelangen Sie hier . Jeden Tag beschäftigen wir uns zwangsläufig mit Ernährung. Ein bedeutsames Bildungsziel ist es, dass sich die Lernenden zunächst mit ihrem eigenen Ernährungsverhalten beschäftigen beziehungsweise dieses reflektieren. Die Thematik "Ernährung" wird im Laufe der drei Ausbildungsdrittel immer wieder aufgegriffen. Dabei werden die unterschiedlichen Altersgruppen beleuchtet, da jede Lebensphase verschiedene Herausforderungen mit sich bringt. Die Ernährung stellt einen wichtigen Grundstein für ein langes und gesundes Leben dar. Physiologische oder pathologische Veränderungen können dazu führen, dass ein veränderter Nährstoffbedarf entsteht. Daher werden sowohl die Besonderheiten bei der Ernährung von Menschen mit Demenz als auch der Umgang mit Dysphagien gesondert in einem Rechercheauftrag bearbeitet. Die Unterrichtseinheit ist der CE 02 B "Menschen in der Selbstversorgung unterstützen" zuzuordnen. Es bietet sich an, im Anschluss an die Lerneinheit ein Fallbeispiel mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. Für die Beratungsgespräche im Anschluss der Präsentation sollte ein Zeitpuffer eingeplant werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen Faktoren, die im Alter das Ernährungsverhalten beziehungsweise den Ernährungszustand beeinflussen. können die Folgen von Mangelernährung benennen. wissen, welche Maßnahmen sie zur Appetitanregung ergreifen können. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach geeigneten wissenschaftlichen Quellen. setzen sich selbstständig mit den interaktiven Übungen auseinander. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Rahmen der Gruppenarbeit effektiv und konzentriert zusammen. diskutieren ihre recherchierten Ergebnisse. diskutieren und bearbeiten Aufgaben in Paararbeit und stärken hierdurch ihre Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung
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