Dinosaurier - Riesen der Urzeit
Unterrichtseinheit
Diese interaktive Lerneinheit zum Thema Dinosaurier dient als Plattform für die Internetrecherche, von der aus gezielt kindgemäße Webseiten zur Lösung von Arbeitsaufträgen angeklickt werden können. Verschiedene Arbeitsblätter und interaktive Übungen runden die Arbeit ab.Dinosaurier üben auf Kinder eine unglaubliche Faszination aus: Niemand hat sie je lebend gesehen, und doch wissen wir vieles über sie. Unter ihnen gab es die größten Landtiere aller Zeiten, es gab schreckliche und gefährliche Jäger, aber auch kleine und friedliche Vertreter ihrer Spezies. Um sie ranken sich geheimnisvolle Geschichten, aber ebenso gibt es gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse. Diese Unterrichtseinheit nimmt die Kinder mit auf eine Entdeckungsreise lange vor unserer Zeit.Die vorliegende Unterrichtseinheit will in einem multimedialen Ansatz den Blick auf längst vergangene Zeiten richten und zeigen, wann und wie Dinosaurier lebten. Dabei bietet die interaktive Lernumgebung eine sichere Plattform für die Recherche im Internet. Herkömmlichen Medien wie Arbeitsblätter, Wörterbuch und Lexikon runden die Arbeit ab. Vorbereitung und Inhalte der Lernumgebung Diese Seite bietet einige Hintergrundinformationen zu Dinosauriern und führt in die Nutzung der interaktiven Lernumgebung ein. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erreichen in den Fächern Sachunterricht, Deutsch, Mathematik, Englisch und Kunst Lernziele . Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen gezielte Recherchen im Internet durch und nutzen das World Wide Web als Informationsquelle. bearbeiten eine interaktive Lerneinheit am Computer und machen dabei Erfahrungen mit dem Prinzip der Verlinkung. führen interaktive Übungen durch (HotPotatoes-Zuordnung, Kreuzworträtsel). lösen ein interaktives Puzzle und ein Memo. hören Audio-Dateien an. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler treffen Absprachen zur Benutzung der Computer-Arbeitsplätze. einigen sich als Partnerin und Partner über die Reihenfolge der Aufgaben. helfen sich gegenseitig. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Begriffe Trias, Jura und Kreide kennen und erfahren, dass diese Zeiten unvorstellbar weit zurückliegen. bekommen einen Einblick in das Aussehen der Erde zu dieser Zeit und erkennen die Veränderungen. erfahren, welche Pflanzen es zur Zeit der Dinosaurier gab. erfahren, was der Name Dinosaurier bedeutet. notieren Merkmale der Dinosaurier. erfahren, dass es Pflanzenfresser und Fleischfresser unter den Dinos gab. unterscheiden die beiden Dinosaurier-Gruppen (Echsenbecken- und Vogelbecken-Dinosaurier). ordnen einige Dinosaurier und Namen zu. erstellen einen Dino-Steckbrief. erfahren, dass es auch andere Saurier gab (Flugsaurier, Wassersaurier). lernen den Begriff Fossilien kennen und erfahren, dass unser Wissen über Dinosaurier aus der Auswertung dieser Funde stammt. erfahren etwas über das Brutverhalten der Dinos. lernen einige Theorien über das Aussterben der Dinosaurier kennen. Die Schülerinnen und Schüler entziffern Rätselschriften. ergänzen Lückentexte. lösen ein Kreuzworträtsel. ordnen Dinosaurier-Namen den Abbildungen richtig zu. finden Textabschnitte ordnen und eine passende Überschrift. üben Lernwörter für ein Diktat. ordnen zu Dinosauriern passende Adjektive und Verben in eine Tabelle ein. ordnen Wörter nach dem ABC. setzen Vergleichsformen von Adjektiven richtig ein. füllen eine Tabelle aus. Die Schülerinnen und Schüler rechnen Sachaufgaben zu Dinosauriern. Die Schülerinnen und Schüler setzen englische Begriffe an einem Dino-Skelett richtig ein. üben die Aussprache der englischen Begriffe am Computer. Die Schülerinnen und Schüler basteln einen Flugsaurier. Zeitliche und systematische Einordnung Die Dinosaurier waren eine Gruppe der Landwirbeltiere, die im Erdmittelalter von der Trias bis zur Kreidezeit (vor circa 235 bis 65 Millionen Jahren) lebten. Unter ihnen gab es die größten Landtiere aller Zeiten, aber auch kleine und schnelle Arten. Sie werden eingeteilt in zwei große Ordnungen, die sich nach der Form des Beckens richten: die Echsenbecken-Dinosaurier (Saurischia) und die Vogelbecken-Dinosaurier (Ornithischia). Unter den Echsenbecken-Dinosauriern gab es sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser, während die Vogelbecken-Dinosaurier allesamt Pflanzenfresser waren. Dinosaurier gehörten zwar zu den Reptilien, aber nicht alle Reptilien des Erdmittelalters waren Dinosaurier. Der Wissenschaftler David Norman hat vier Merkmale herausgestellt, die Dinosaurier kennzeichneten: Dinosaurier lebten nur während der Zeit des Erdmittelalters. Dinosaurier sind Reptilien. Dinosaurier lebten auf dem Land. Meeresechsen und Flugechsen sind demnach keine Dinosaurier. Dinosaurier hatten säulenförmige Beine, die sich unter dem Körper befanden (nicht seitlich, wie zum Beispiel bei Krokodilen). Bei den bekannten Flugsauriern und Meeressauriern handelt es sich also nicht um Dinosaurier, sondern lediglich um Echsen. Nachwuchs Dinosaurier brachten keine lebenden Junge zur Welt, sondern legten Eier. Durch Auswertung von Nestfunden, Eiern und Skelettfossilien kam man zu der Erkenntnis, dass sie unterschiedliche Brutpflege betrieben. Einige Arten brüteten scheinbar in Kolonien und brachten Nesthocker zur Welt, die anschließend noch intensiver Pflege bedurften. Andere legten zwar auch Brutkolonien an, aber alles deutet bei dem Nachwuchs auf Nestflüchter hin, die nach Ansicht der Forscher zwar noch eine Weile am Nistplatz zusammenblieben, sich aber selbst versorgten. Im Gegensatz zu diesen beiden Arten baute eine weitere Art keine runden Nester, sondern legte die Eier paarweise in einer Linie ab. Nach der Ablage wurden sie offensichtlich mit Sand oder Blättern abgedeckt und von der Sonnen- oder Bodenwärme ausgebrütet. Alles deutet darauf hin, dass es sich bei dem Nachwuchs dieser Art sofort nach dem Ausschlüpfen um gute Läufer handelte und die Eltern sich dementsprechend nicht mehr um die Jungen kümmerten. Theorien zu den Ursachen des Aussterbens Für das Aussterben der Dinosaurier gegen Ende der Kreidezeit gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, sondern nur verschiedene Theorien: So könnten durch Meteoriteneinschläge verursachte Staubwolken die Erde verdunkelt haben, so dass keine Pflanzen nachwuchsen, um die Tiere zu ernähren. Eine andere Theorie ist die der Klimaveränderung, durch die immer mehr Pflanzenarten verschwanden, wodurch den Pflanzenfressern unter ihnen die Nahrung genommen wurde. Mit deren Aussterben fehlte dann auch den Fleischfressern die Nahrung. Eine weitere Vermutung ist, dass kleinere Säugetiere die Eier der Dinosaurier fraßen und so der Nachwuchs fehlte. Schließlich könnte auch die Explosion eines Sterns und die daraus entstehende Strahlung Schuld am Aussterben vieler Tiere gewesen sein. Tyrannosaures rex Der wohl bekannteste Dinosaurier ist der fleischfressende Tyrannosaurus rex, der eine Länge von circa 13 Metern und ein Gewicht von 4,5 bis 7 Tonnen erreichen konnte. Er bewegte sich auf den Hinterbeinen fort, die entsprechend groß und kräftig waren, während seine zurückgebildeten Arme ausgestreckt nicht einmal bis zur Schnauze reichten. Seine Bekanntheit wurde unter anderem geprägt durch seine Darstellung in dem Film "Jurassic Park" als sehr schnelle und übermächtige Kreatur und das von Soundtechnikern geschaffene Brüllen. Sichere Recherche-Plattform Zur theoretischen und virtuellen Aufarbeitung des Themas ist das Internet ein ideales Medium. Es gibt eine Reihe kindgemäßer Seiten, die den Kindern Gelegenheit zum selbstständigen Erforschen geben. Dabei bietet die interaktive Lernumgebung eine sichere Plattform für die Recherche im Internet, herkömmlichen Medien runden die Arbeit ab. Inhalte Die interaktive Lerneinheit besteht neben der Eingangsseite aus vier weiteren Hauptseiten (Dinosaurier, Sprache, Dinosaurs, Dies und das), einer Unterseite zur Ergebniskontrolle, sechs intern verlinkten interaktiven Übungen (HotPotatoes-Übungen, Puzzle und Memo) und 46 externen Links. Die Arbeitsanweisungen auf den meisten Arbeitsblättern (bis auf Nummer 11, 13 und 17) beziehen sich jeweils auf direkt aufrufbare Internetseiten, was natürlich einen Internetzugang voraussetzt. Diese Arbeitsblätter sind besonders gekennzeichnet (durch ein Computer-Icon), auch auf den Deckblättern. Die internen Links dagegen können offline bearbeitet werden. Zeitlicher Ablauf Organisation des Unterrichts und Zeitraum der Arbeit hängen von der Anzahl der jeweils vorhandenen Computer-Arbeitsplätze ab und davon, ob sie in einem Netzwerk gemeinsamen Zugang zum Internet haben. Sinnvoll hat sich auf jeden Fall Partnerarbeit erwiesen, da sich zum einen so die Zahl der auf einen Computer wartenden Kinder halbiert und zum anderen die Partner sich gegenseitig unterstützen können. Als zusätzliches Angebot können im Bedarfsfall weitere Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt werden, die die in der Lerneinheit angesprochenen Themen vertiefen: zum Beispiel Sachbücher zum Thema, weitere Aufgaben zur Steigerung von Adjektiven, weitere Sätze mit zum Thema passenden Verben und Adjektiven bilden, ein anderes Ende zur Dino-Geschichte finden, weitere Sachaufgaben lösen. Die Unterrichtseinheit ist fächerübergreifend angelegt, als Fachlehrer haben Sie aber auch die Möglichkeit, nur die Sachthemen zu behandeln und die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Kunst auszuklammern, wenn der fächerübergreifende Ansatz aus stundenplantechnischen Gründen nicht oder nur sehr schwer durchführbar ist. Organisation des Ablaufs Wichtig ist außerdem die Organisation des Unterrichtsablaufs. Absprachen bezüglich der Computer-Nutzung müssen getroffen werden, da nicht alle Kinder gleichzeitig am Rechner sitzen können. Dabei sollten Vorschläge der Kinder aufgegriffen werden, weil sie erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen. Außerdem ist festzulegen, ob die Arbeit als Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen soll und eine entsprechende Einteilung vorzunehmen (freie Wahl, Zufallsprinzip durch Ziehen von Kärtchen oder von der Lehrkraft bestimmt). Es hat sich zudem bewährt, "Computer-Experten" zu wählen, die bei Schwierigkeiten mit dem Medium als erste Ansprechpartner fungieren sollen. So können die Kinder viele Fragen unter sich klären und selbstständig arbeiten. Die Kinder sollten an offene Unterrichtsformen gewöhnt sein. Kenntnisse im Umgang mit dem Internet sind nicht unbedingt nötig, da die Links direkt über die Lerneinheit angesteuert werden und keine Internetadressen eingegeben werden müssen. Jedes Kind heftet seine fertigen Arbeitsblätter und gelösten Aufgaben in einem Hefter ab, der nach Abschluss des Projekts eingesammelt und von der Lehrperson überprüft werden kann. Hier befindet sich eine kurze Einführung in die Arbeit mit der Lernumgebung. Die Kinder können auch zwischendurch davon Gebrauch machen, um sich Dinge ins Gedächtnis zu rufen. Hier finden die Kinder eine Anleitung zum Basteln eines Flugsauriers, sie können sich Dino-Laute anhören, ein interaktives Puzzle und Memo spielen. Zudem gibt es noch ein Dino-Mandala, falls dafür noch Zeit übrig ist.
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