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Rechnungsformular in MS-Excel erstellen

Unterrichtseinheit

Schülerinnen und Schüler entwickeln in dieser Unterrichtsstunde ein Rechnungsformular nach präzisen Vorgaben. Dabei wenden sie ihr Vorwissen praktisch an (verschachtelte Wenn-Funktion und SVerweis).Als Einstieg dient die folgende Situation: Die Schülerinnen und Schüler sollen im Auftrag eines Pizzeria-Besitzers ein Rechnungsformular in Excel erstellen. Die Rohdaten (Speisekarte und Logo) stellt ihnen der Geschäftsführer zur Verfügung.Für die Durchführung dieser Unterrichtsstunden benötigen die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kenntnisse des Tabellenkalkulationsprogramms Excel, insbesondere der Wenn-Funktion und des SVerweises. Sie setzen allein oder zu zweit die Vorgaben des Auftrags mit Excel um. Anschließend werden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt.Die Schülerinnen und Schüler erkennen die praktischen Anwendungsmöglichkeiten ihrer Excel-Kenntnisse. entwerfen zur Lösung des vorgegebenen Problems eine übersichtliche Tabelle mithilfe des Tabellenkalkulationsprogramms Excel. setzen die verschachtelte Wenn-Funktion im Rahmen eines praxisnahen Fallbeispiels zur Problemlösung ein. integrieren den SVerweis in die Wenn-Funktion berücksichtigen grafische Aspekte des zu erstellenden Formulars. Thema Wenn-Funktion und SVerweis für Fortgeschrittene Autor Markus Niederastroth Fach Informationswirtschaft Zielgruppe Höhere Handelsschule (Unterstufe) Zeitumfang 2 Unterrichtsstunden Technsiche Voraussetzungen Computer mit MS EXCEL

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe II

Kopieren von Zellbezügen

Unterrichtseinheit

In einem Rechnungsformular ist das Kopieren von Formeln eine Routinearbeit. Schnell kann es hier allerdings zu Fehlern kommen. Diese zu vermeiden - darum geht es in dieser Unterrichtseinheit.Nachdem die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Unterrichts in Wirtschaftsinformatik (Fach Informationswirtschaft) Grundlagen der Tabellenkalkulation mit Excel erlernt haben, dient die Unterrichtseinheit dazu, Kenntnisse im Bereich der Tabellenkalkulation auf eine kaufmännische Problemstellung anzuwenden. Die Problematik des Kopierens von Zelladressen in Excel wird anhand der Situation "Automatisierung der Rechnungserstellung" erarbeitet.Die Unterrichtseinheit dient dazu, die vorab erworbenen Kenntnisse im Bereich der Tabellenkalkulation zu erweitern und auf eine kaufmännische Problemstellung anzuwenden, die an Inhalte des Betriebswirtschaftslehre- beziehungsweise Rechnungswesenunterrichts anknüpft. Unterrichtsablauf und Einsatz der Materialien Der Umgang mit Formeln, einfachen Funktionen und Formatierungen sollte den Schülerinnen und Schülern im Vorfeld bereits bekannt sein. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen unter Anwendung relativer Zellbezüge die PC-gestützte Rechnungserstellung automatisieren. die Konstruktionsweise absoluter Zellbezüge kennen lernen. den Unterschied in der Anpassung relativer und absoluter Zellbezüge beim Kopieren erkennen. mithilfe absoluter Zellbezüge eine kopierfähige Formel entwickeln. die Auswirkungen einer gemischten Zelladressierung beurteilen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Problemlösungen selbstständig und unmittelbar am PC erarbeiten. die Fähigkeit und Bereitschaft erweitern, selbstständig mit dem PC kaufmännische Probleme zu lösen. die in Einzel-/Partnerarbeit am PC entwickelte Lösung vor der Klasse aufzeigen und erläutern. Thema Kopieren von Zelladressen in Excel - erarbeitet anhand der Situation "Automatisierung der Rechnungserstellung" Autoren Armin Hahn, Ursula Hahn Fach Wirtschaftsinformatik, Organisationslehre, Informationswirtschaft Zielgruppe Kaufmännische Berufsschulklassen, Wirtschaftsgymnasium, Höhere Handelsschule Technische Voraussetzungen ein Computer pro Schüler mit MS Excel Planung Excel - Zellbezüge Armin Hahn ist am Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg tätig. Strukturierung des Unterrichts Durch die Verwendung einer einheitlichen Datei und strukturierter Arbeitsmaterialien wird eine systematische Vorgehensweise gewährleistet. Gleichzeitig wird den Schülerinnen und Schülern durch den Einsatz eines Informationsblattes weitgehend selbstständiges Arbeiten ermöglicht. Die sich an die Erarbeitungs- und Vertiefungsphasen jeweils anknüpfenden Sicherungsphasen dienen einerseits der verbalen Erläuterung des gewählten Lösungswegs und andererseits einer schriftlichen Fixierung der Problemlösung. Dies erleichtert insbesondere leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern die Arbeit. Problemsituation Ausgangspunkt ist eine Rechnung, die aufgrund einer Bestellung von Büromöbeln an eine Kundin erstellt wird. Die Schülerinnen und Schüler geben zunächst einen verkauften Artikel in das Rechnungsformular ein und führen verschiedene Berechnungen (Rabatt, Nettobetrag, Umsatzsteuer, Bruttobetrag, Skonto) durch. Wegen des Verkaufs zweier weiterer Artikel werden anschließend die für den ersten Artikel erstellten Formeln nach unten kopiert. Hierbei ergeben sich Fehler, da Excel beim Kopieren einer Formel sämtliche Zellbezüge automatisch anpasst. Auf der Basis eines Informationsblattes erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig das korrekte Kopieren von Zellbezügen und wenden es auf das Fallbeispiel der Rechnungserstellung an. Die Durchführung dieser Unterrichtseinheit bietet sich sowohl in kaufmännischen Berufsschulklassen als auch im Wirtschaftsgymnasium sowie in der Höheren Handelsschule an.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe II

Visitenkarten mit MS Word

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit wird am Beispiel der Erstellung von Visitenkarten mit MS Word systematisch eine betriebliche Anwendung entwickelt.Ein Textverarbeitungsprogramm wie MS Word macht es möglich, dass Anwenderinnen und Anwender ohne Programmierkenntnisse betriebliche Anwendungen erstellen können. Bei dieser Anwendungsentwicklung sind ähnliche Vorüberlegungen, wie in der klassischen Programmierung in einer Programmiersprache, anzustellen. Vor der Entwicklungsplanung ist ein Pflichtenheft sinnvoll, in dem notwendige Anforderungen aufgelistet werden. Am Beispiel der betrieblichen Eigenfertigung von Mitarbeitervisitenkarten wird die systematische Erarbeitung einer Word-Lösung vorgestellt. Die einzelnen Arbeitsschritte der Anwendungsentwicklung werden ausführlich unter Beachtung der innerbetrieblichen Kundenorientierung dargestellt. Der gesamte Arbeitsprozess wird dokumentiert und erleichtert dadurch die Reflexion des Erlernten.Die Aufgabenstellung besteht aus der Realisierung einzelner Arbeitsschritte, die aufeinander aufbauen und zur Erstellung einer Visitenkarte führen. Dabei ist Ziel der Anwendungsentwicklung nutzenmaximierende betriebliche Prozesse für Schülerinnen und Schüler transparent zu machen. Fortsetzung didaktisch-methodischer Kommentar detaillierter Unterrichtsablauf der Einheit "Visitenkarten mit MS Word" Die Schülerinnen und Schüler ordnen einen Prozess nach betrieblichen Kriterien ein, planen und gestalten diesen. lernen die einzelnen Phasen einer Anwendungsentwicklung kennen. nutzen für die Erstellung einer Visitenkarte eine Textverarbeitungssoftware. formatieren Texte und fügen Grafiken ein. Die Lernenden werden angeleitet, Gestalter ihrer Arbeitsumgebung zu sein und zu jeder Zeit als Informationsmanager zu fungieren. Für das Modellunternehmen wird eine betriebliche Lösung mit Anwendungscharakter generiert, wobei bereits bekannte Lerninhalte mit neuen Inhalten vernetzt werden. Zwar wird die Handhabung des Textverarbeitungsprogramms Lerninhalt, spezielle Funktionalitäten der Software treten aber zugunsten der Gestaltungsaspekte in den Hintergrund. Die Thematisierung von Möglichkeiten der Eigenfertigung sowie des Fremdbezuges aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat hier ebenso ihren Stellenwert wie die Unterscheidung von selbsterstellter und lizenzgebundener Software. Die Legitimation des Unterrichtsthemas findet sich im Kontext eines Bildungs- und Beschäftigungssystems wieder, welches die berufliche Handlungskompetenz in den Mittelpunkt seiner Bemühungen stellt. Handlungskompetenz wird hier verstanden als die Fähigkeit und Bereitschaft, in beruflichen und außerberuflichen Situationen problemorientiert und sachgerecht, reflektiert sowie in gesellschaftlicher Verantwortung zu handeln. Die Exemplarität des Vorgehens, hier ausgedrückt in den allgemeinen Zielsetzungen der Unterrichtseinheit, geht mit dem Erwerb von berufsvorbereitenden Kompetenzen einher, die als Baustein zum Entwerfen von beruflichen Handlungsmöglichkeiten genutzt werden. Der Transfer der hier behandelten Anwendungsentwicklung auf weitere Bereiche der Arbeitswelt (zum Beispiel Entwerfen eines Rechnungsformulars) lässt die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse zum bewussten Lernvorgang werden. In diesem Lernprozess wird bereits vorhandenes Wissen auf neue Situationen übertragen. Jene Umkehr der didaktischen Reduktion, und dies zeigte sich bereits an der Schülerakzeptanz in bis dato durchgeführten Unterrichtseinheiten, führt zu einer erhöhten Motivation der Lernenden im Fach Informationswirtschaft. Aufgabenanalyse Die Aufgabenanalyse beantwortet die Frage: "Was ist zu tun?" Am Beispiel der Visitenkartenerstellung für die Mitarbeiter eines Modellunternehmens muss der Frage nach dem betrieblichen Ereignis, welches der Erstellung einer Visitenkarte vorangeht, nachgegangen werden. Visitenkarten werden bei der Einstellung und im Zuge der Versetzung oder Beförderung benötigt. Der Vorgang der Mitarbeitereinstellung ist aus betrieblicher Perspektive meist zeitaufwändig und unproduktiv. Der Druck von Visitenkarten steht hier exemplarisch für einen Prozess, in dem vielfach bedeutsame Vordrucke und Formulare erstellt oder geändert werden müssen. Aber auch weniger bedeutsame interne Organigramme und Türschilder müssen angepasst werden. Die Flexibilisierung und Vereinfachung dieser Arbeiten soll das Ziel der Anwendungsentwicklung sein. Eine unproduktive Arbeit, wie das Erstellen von Visitenkarten, soll beschleunigt und vereinfacht werden. Der Druckauftrag eines Sachbearbeiters, der die Personalstammdaten erfasst, könnte die beschriebenen Prozesse enthalten. Modellerstellung Die Modellerstellung erschließt sich im Idealfall über ein Pflichtenheft, in dem die Betrieblichen Anforderungen aufgelistet werden. Dabei sind Fragen bezüglich des Designs, der Schriftarten oder der einzubindenden Grafik (Logo) ebenso zu thematisieren wie Datenschutzbestimmungen bezüglich der Verwendung privater Daten. Anwendungsentwurf Die Phase des Anwendungsentwurfs determiniert allgemein die zu verwendenden Tools. Obwohl hier die Entscheidung für Word bereits getroffen wurde, sind Vor- und Nachteile weiterer Programme mit denen Visitenkarten erstellt werden können auch im Hinblick käuflich erworbener und selbsterstellter Software zu thematisieren. Auch die betriebliche Entscheidung für Word sollte zur Diskussion gestellt werden. Programmierung Unter Verwendung der Textverarbeitungsfunktionen "Umschläge und Etiketten" sowie "Tabellen" werden Textformatierungen, Layoutfunktionen, Grafikfunktionen etcetera vorgenommen. Im Zuge der betrieblichen Dateneingabe muss auch die Herkunft der Daten thematisiert werden. Zur Vermeidung von Eingabefehlern ist im betrieblichen Kontext auf die Ersterfassung der Daten zurückzugreifen. Optimierung Während des Optimierungsverfahrens werden die Eingaben hinsichtlich der Aufgabenstellung im Sinne des Abhakens der Einzelpunkte im Pflichtenheft überprüft. Installation Im Anschluss an die Optimierungsphase erfolgt der Ausdruck. Zur späteren Verwendung wird die Datei als Dokumenten-Vorlage gesichert. Dabei ist es erforderlich die Einbindung der Anwendung in den betrieblichen Prozess zu verdeutlichen. Weitere Automatisierungsmöglichkeiten sind an dieser Stelle zu diskutieren, um den ökonomischen Nutzen dieser Eigenfertigung zu verdeutlichen und somit den Aufwand der Anwendungsentwicklung zu legitimieren. Auch die beispielhafte Darlegung von weiteren Verwendungsmöglichkeiten sind hierzu dienlich (neben den oben erwähnten zum Beispiel eine Anzeige für eine Stellenausschreibung). Dokumentation Zur Reflexion der Vorgehensweise und des Ergebnisses wird der Arbeitsprozess dokumentiert. Die Dokumentation der Anwendungsentwicklung wird an die Strukturierung der Arbeitsschritte angeglichen und Arbeitsanweisungen, beispielsweise für Personalsachbearbeiter, formuliert.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II
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