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Fibonacci – Zahlen, Automaten und Strichcodes

Unterrichtseinheit

In der Einheit "Fibonaccizahlen, Automaten und Strichcodes" soll den Lernenden ein Einblick in das Denken in Strukturen aus der Informatik an einem aus dem Alltag bekannten Problem mit Strichcodes nahegebracht werden.Strichcodes sind auf allen Produkten zu finden; an der Kasse werden über Strichcodes Produkten Preise zugeordnet. Aber wie viele verschiedene Strichcodes gibt es eigentlich? Da gewisse Bedingungen an die Folge von schwarzen und weißen Strichen zu stellen sind, eignen sich Automaten aus der Informatik als Mittel, um hier kombinatorische Fragestellungen zu lösen. Das Thema "Fibonaccizahlen, Automaten und Strichcodes" im Unterricht Die Schülerinnen und Schüler sollen mithilfe dieser Unterrichtseinheit Automaten kennenlernen. Sie üben sich außerdem im Umgang mit irrationalen Wurzeln und dem Satz des Pythagoras. Zudem gewinnen sie Einblick in die Lösung kombinatorischer Fragestellungen mit Automaten. Als Hilfsmittel wird dabei Excel (oder ein anderes Tabellenkalkulationsprogramm) verwendet. Vorkenntnisse Grundkenntnisse der Kombinatorik sind für diese Einheit nötig. Allerdings genügen hier schon die Kenntnis der Fakultät, so des Zählprinzips. Mithilfe dieser Grundlagen ist ein einfacher Einstieg in den Bereich möglich. Da Tabellenkalkulationen zur Bestimmung von Werten verwendet werden, sollte diese bekannt und der Umgang vertraut sein. Didaktische Analyse Gelingt es den Lernenden Darstellungen in Automaten in einer Tabellenkalkulation zu nutzen, um Anzahlen von Möglichkeiten zu bestimmen? Während das Mittel "Zustandsautomaten" den Schülerinnen und Schülern neu sein sollte, wird ihnen der Umgang mit Tabellenkalkulationen vertraut sein. Zustandsautomaten bei der bearbeitenden Fragestellungen sind leicht überblickbar. Deswegen eignet sich das Thema zum Kennenlernen dieses Mediums. Methodische Analyse Da die Schülerschaft viel in Anwesenheit der Lehrkraft erarbeiten soll, können Fragen zu verschiedenen Zeitpunkten möglich sein. Dies ist für Lernende motivierend, da sie wissen, dass ihnen bei Schwierigkeiten an der richtigen Stelle geholfen wird. Die Arbeiten außerhalb des Unterrichts werden in den darauffolgenden Stunden ausführlich besprochen, damit auch dort Rückmeldungen zu allen möglichen Schwierigkeiten erfolgen kann. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler argumentieren mathematisch. lösen Probleme mathematisch. modellieren mathematisch. gehen mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik um. verwenden mathematische Darstellungen und Darstellungen aus dem Fachbereich Informatik zu verwenden. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sicher am PC mit einer Tabellenkalkulation. verstehen, wie eine Tabellenkalkulation viele Werte bestimmen und darstellen kann. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bringen sich in Gruppenarbeit ein. geben Hilfeleistungen und fragen nach individuellen Hilfen von anderen. Strichcodes im Alltag An jeder Einkaufskasse werden sie verwendet: Strichcodes. Die Kassiererin, die früher noch Preise in die Tastatur der Kasse eintippte, ist für viele Jugendliche eine Geschichte aus längst vergangener Zeit. In einer Discothek in Barcelona wird nicht mehr nur mit Barem bezahlt. Besucher können sich einen Chip implantieren lassen. Sobald sie eine Bestellung aufgeben, werden sie anhand ihres Chips erkannt und ihr Konto wird via Online-Banking belastet. Strichcodes - Folgen von schwarzen und weißen Strichen - codieren eindeutig, um welches Produkt beziehungsweise um welche Person es sich handelt. Wie viele Objekte können verschlüsselt werden? Aber wie viele verschiede Objekte kann man mit Codes verschlüsseln und wovon hängt diese Anzahl ab? Einen ersten Einblick liefert eine Reihe von schwarzen und weißen Feldern, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist. Wenn nun zehn Felder verwendet werden - wie viele verschiedene Muster können entstehen, wenn nur die Farben schwarz und weiß verwendet werden dürfen? Die Antwort, 210, ist schnell gefunden. Jedes Feld hat zwei verschiedene Möglichkeiten. Jedes Feld kann beliebig an jedes Feld angehängt werden. Und deswegen ist pro Feld ein Faktor 2 zu berücksichtigen. Anforderungen an den Code Doch schon bei diesem einfachen Problem kommt schnell folgende Frage auf: Woran kann der Scanner, der die Abfolge schwarzer und weißer Felder entziffern soll, erkennen, ob es zwei oder drei schwarze Felder nebeneinander sind? Dasselbe Problem ergibt sich auch bei den weißen Feldern, denn die schwarzen Trennstriche zwischen den weißen Feldern treten bei Strichcodes nicht auf. Somit werden Bedingungen an den Code gestellt: Das erste und das letzte Feld müssen schwarz sein. Für die Zahl gleicher nebeneinanderliegender Felder muss eine Höchstgrenze festgelegt werden (zwei, drei, vier … ). Erweiterung Eine Erweiterung des Themas ergibt sich daraus, dass nicht nur "Schwarz und Weiß", sondern mehrere Farben für den Aufbau eines Codes zugelassen werden. Dass in diesem Zusammenhang die Fibonacci-Zahlen auftreten ist überraschend - weniger, dass mit Automaten und Zustandsübergängen Lösungen gefunden werden können. Und dass dabei Tabellenkalkulationsprogramme wie Excel eine wunderbare Hilfe bieten, rundet die Thematik ab.

  • Mathematik / Rechnen & Logik / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Depotkonto einfach erklärt

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit "Depot einfach erklärt" zeigt, was sich hinter dem Begriff verbirgt und wie man ein Depotkonto eröffnet und verwendet. Der Kompetenzerwerb erfolgt in mehreren methodisch variierenden Lernrunden und zum größten Teil mittels Online-Simulationen, Internet-Recherchen und Erklär-Videos. Die Unterrichtseinheit möchte auf diesem Wege den jungen Menschen in zeitgemäßer Form die Handlungskompetenzen vermitteln, die die Voraussetzung für eine spätere individuelle und reflektierte Anlage-Entscheidung sind. Diese Fähigkeit zu einer vernünftigen und rentablen Verwendung des erzielten Haushaltseinkommens stellt einen Kernbaustein finanzieller Bildung dar. Thematischer Hintergrund Deutschland gilt als Land der Sparer, aber nicht als das der Aktionäre. Die meisten Deutschen scheuen auch jetzt noch riskantere Geldanlagen, obwohl man für sichere Anlagen praktisch keine Zinsen mehr bekommt. Mag das noch nachvollziehbar sein, so ist es doch sehr überraschend, dass sich viele Menschen in Deutschland schon deswegen keine Aktien oder Investmentfonds zu kaufen trauen, weil man dazu ein "Depot" braucht, sie aber nicht so recht wissen, was das ist, wie man zu einem solchen "Depot" kommt und wie es funktioniert. Dies ergab eine aktuelle Studie der Frankfurt School of Finance. Da man in der aktuellen Niedrigzinsphase mit traditionellen Spareinlagen nicht einmal mehr die Inflationsrate ausgleichen kann, müssen auch Kleinanlegerinnen und Kleinanleger wohl oder übel zu riskanteren Geldanlagen greifen. Höhere Renditen sind nur noch mit Wertpapieren zu erzielen, die die Anleger direkt oder indirekt an privatwirtschaftlichen Unternehmen beteiligen. Dies kann vor allem durch Aktien oder Investmentzertifikate erfolgen. Für den Erwerb solcher Wertpapiere ist aber ein Depotkonto erforderlich, in das die Wertpapiere dann eingebucht werden können. Neuere Untersuchungen haben nun überraschend gezeigt, dass viele Menschen in Deutschland überhaupt nicht wissen, was es mit Depotkonten auf sich hat. Schon diese Unkenntnis hält offenbar viele Menschen von renditestärkeren Geldanlagen ab. Die Unterrichtseinheit "Depotkonto einfach erklärt" möchte nicht nur die bestehende Unkenntnis beseitigen, sondern die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus ganz praktisch in der Eröffnung und Nutzung von Depotkonten unterweisen. Dazu werden notwendige Bearbeitungsschritte simuliert und eingeübt, um die Lernenden praxisnah auf eine spätere selbstständige Geldanlage vorzubereiten. In einem zweiten Schritt treffen die Lernenden dann unter verschiedenen ETF eine konkrete Anlage-Entscheidung und verfolgen eine Kauforder bis zum Depotauszug. Themenblöcke Eröffnung eines Depotkontos: 2 Unterrichtsstunden Kauf eines börsengehandelten Fonds / Exchange-Traded Fund (ETF): 3 Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Computerraum mit Internetzugang Videoplayer und Lautsprecher Beamer oder Smartboard für die Präsentation der Schüler-Ergebnisse Intention der Unterrichtseinheit "Depotkonto einfach erklärt" Dass für viele Deutsche die Börse weniger ein Ort der Chancen denn der Risiken ist, das ist verständlich und sicherlich auch realistisch. Dass aber viele Menschen nach einer neueren Studie eine Anlage in Wertpapieren schon deswegen scheuen, weil sie nicht wissen, wie man ein "Depot" eröffnet und sie daher Scheu vor einer Depot-Eröffnung haben, das ist wirklich überraschend. Die Unterrichtseinheit möchte den Schülerinnen und Schülern diese Scheu nehmen und ihnen ganz praktisch zeigen, wie einfach man ein Depot eröffnen und Wertpapiere kaufen kann. Damit dieses Wissen nicht in der Theorie stecken bleibt, werden die Eröffnung eines Depotkontos und der Kauf eines Wertpapiers ganz praktisch simuliert, reflektiert und eingeübt. Ziel ist eine praktische Handlungskompetenz im Bereich der Geldanlage als Kernstück einer notwendigen Finanzbildung. Eigenverantwortliches Arbeiten und Methodenvielfalt Jugendliche lernen nach neueren Untersuchungen außerhalb der Schule hauptsächlich mit Videoclips. Die Unterrichtseinheit "Depotkonto einfach erklärt" greift diese Entwicklung auf, um das digitale Lernen wieder in die Schule zurückzuholen. 80 % der Lernszenarien in dieser Unterrichtseinheit basieren auf Internet-Inhalten, vorzugsweise Erklär-Videos und Online-Simulationen. Der erste Teil der Unterrichtseinheit simuliert mit den Schülerinnen und Schülern die Eröffnung eines Depotkontos. Die Jugendlichen erwerben dabei ganz praktisch die Fähigkeit, ein Online-Depot zu eröffnen. Im zweiten Teil der Unterrichtseinheit sollen sich die Schülerinnen und Schüler für eine ganz bestimmte Geldanlage entscheiden und diesen Kauf dann in einer Simulation auf einem Online-Depot durchführen. Als mögliche Anlagen wurden gemäß der Empfehlung der Stiftung Warentest ETF auf den Welt-Index oder vergleichbare Indices ausgewählt. Die Schülerinnen und Schüler werden damit in eine komplexe realitätsnahe Entscheidungssituation hineinversetzt, in der sie das Erlernte anwenden und zugleich begründete finanzielle Entscheidungen treffen müssen, wie sie ihre späteren realen Lebenssituation entsprechen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über das Wesen von Depotkonten und simulieren die Anmeldung hierzu. eignen sich Fachbegriffe über Wertpapiere und Börse an. bewerten und beurteilen verschiedene Indexfonds und treffen eine begründete Kaufentscheidung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren Sachverhalte und Fachbegriffe aus der Finanzwelt und beurteilen in diesem Kontext den Informationsgehalt von Erklär-Videos. führen Online-Simulationen zur Eröffnung von Depotkonten und zur Eingabe von Kauforders für Wertpapiere durch. erwerben Grundkenntnisse im Online-Banking. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beurteilen gemeinsam den Informationsgehalt von Erklär-Videos. recherchieren und präsentieren im Team. einigen sich in der Gruppe auf bestimmte Anlage-Entscheidungen.

  • Wirtschaft
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Umgang mit sensiblen Daten – Phishing

Unterrichtseinheit

Auch Betrüger nutzen die modernen Kommunikationstechnologien. Um Betrugsversuchen zu entgehen, ist ein gewissenhafter Umgang mit sensiblen Daten von großer Bedeutung. Dies sollte in Ausbildungsberufen des kaufmännischen Bereichs frühzeitig thematisiert werden. Der Schwerpunkt der Unterrichtsstunde liegt darin, dass die Lernenden das Phishing als eine Betrugsart, mit deren Hilfe sensible Daten ausspioniert werden, kennen lernen und erarbeiten, wie sie sich davor schützen können. Im Fach Organisationslehre wird im Bereich "Datenschutz und Datensicherheit" der Aspekt des gewissenhaften Umgangs mit persönlichen Daten fokussiert. In diesem Rahmen werden auch die ökonomischen Folgen der Beantwortung einer Phishing-Mail thematisiert. Eine didaktische Reduktion erfolgt in der Stunde dahingehend, dass auf die Erarbeitung von Sicherheitsmerkmalen einer E-Mail-Adresse, wie zum Beispiel die digitale Signatur, verzichtet wird. Dies kann Thema einer Folgestunde sein, wobei die Lernenden dann selbstständig eine digital signierte E-Mail schreiben sollten. Im Fokus der Unterrichtsstunde steht die Problematik des Phishings. Den Schülerinnen und Schülern werden hierzu ausgewählte Internetadressen zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe sie ihre Fragen zum Thema Phishing beantworten können. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsstunde wird detailliert erläutert und die Einbindung der Arbeitsmaterialien beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler sollen Kriterien ausmachen, anhand derer Phishing-Mails zu erkennen sind. Echtheitsmerkmale von Webseiten einer Bank kennenlernen. die erworbenen Kenntnisse bei der E-Mail aus der Einstiegssituation anwenden und sie als Phishing-Mail identifizieren. das Internet als Informationsquelle zur Bearbeitung der Arbeitsaufträge nutzen. durch die Arbeit mit Partnern ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit verbessern. Thema Umgang mit sensiblen Daten - Phishing Autorin Nadine Passia Fach Organisationslehre Zielgruppe Kaufleute für Bürokommunikation, Bürokaufleute Zeitraum 1 Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen Mindestens ein Computer mit Internetanschluss für zwei Lernende, Lehrercomputer mit Beamer Planung Umgang mit sensiblen Daten - Phishing LATTINGER, H. (2001): Neues Lernen für die Informationsgesellschaft. Trendwende durch neue Technologien. In: SCHWETZ, H. / ZEYRINGER, M. / REITER, A. (Hrsg.): Konstruktives Lernen mit neuen Medien. Innsbruck, Wien, München, Bozen 2001. Die Lerngruppe wird aufgrund der besseren Anschaulichkeit für die Schülerinnen und Schüler induktiv, mithilfe einer Phishing-Mail, die bei einer Finanzbuchhalterin der Medienwelt GmbH eingeht, an den Lerninhalt herangeführt. Der Einstiegsfall ist zielgruppenadäquat formuliert, um so die Lernenden zur Mitarbeit zu motivieren. Sie können mithilfe der hier dargestellten Phishing-Mail erkennen, dass besondere Aufmerksamkeit bei der Eingabe von Daten geboten ist. Die Lernenden sollen darüber nachdenken und begründen können, ob Kontonummer, PIN und TAN eingegeben werden dürfen oder nicht. Sie formulieren selbstständig ihre Fragen zum Thema und halten diese schriftlich fest. Die Fragen werden anschließend an der Metaplanwand notiert. Parallel dazu trägt jemand die Fragen in eine vorbereitete Word-Datei ein. Zur weiteren Förderung des selbstständigen Lernens entscheiden die Lernenden anschließend im Plenum, welche der formulierten Fragen in der heutigen Stunde von ihnen unter Berücksichtigung der Bearbeitungszeit beantwortet werden sollen. Die Grundlage für die sich anschließende Erarbeitungsphase bilden die formulierten Fragen der Schülerinnen und Schüler. In Partnerarbeit recherchieren sie Antworten mithilfe vorgegebener Links im Internet, wobei die Ergebnisse in der zuvor erstellten Word-Datei gespeichert werden. Bei der anschließenden Präsentation stellen verschiedene Partnergruppen ihre Ergebnisse vor. Um möglichst viele präsentieren zu lassen, stellt jeweils eine Partnergruppe das Ergebnis einer Aufgabe vor. Hier sollten die Lernenden den Bezug zur E-Mail aus dem Einstieg herstellen um so ihre Ergebnisse zu verdeutlichen. Dies bietet sich zum Beispiel bei der Präsentation der Erkennungsmerkmale einer Phishing-Mail an. In der abschließenden Reflexion begründen die Schülerinnen und Schüler, ob Kontonummer, PIN und TAN eingegeben werden dürfen oder nicht und welche Folgen die Eingabe haben kann. Die präsentierten und besprochenen Ergebnisse werden durch die jeweiligen Schülerinnen und Schüler in einer Datei abgespeichert und der Lerngruppe zur Verfügung gestellt.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Börse im Unterricht

Unterrichtseinheit

Drei Klicks zur Order, Portfolio checken und morgens als Millionärin und Millionär aufwachen – kaum ein anderes Wirtschaftsthema beflügelt die Fantasie unserer Schülerinnen und Schüler mehr als das Geschehen an den Wertpapier-Börsen. Diese Unterrichtseinheit führt Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 in die Grundbegriffe und Funktionsweisen der Börse ein.Mithilfe des Internets lassen sich heute Transaktionen von überall und jedermann innerhalb von Minuten ausführen. Alle großen Banken bieten Online-Depots für Privatkunden an. Somit ist das "Brokerage" per Internet bereits für rund ein Viertel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung geworden. Auch wenn wir noch nicht den Spekulationsgrad anderer Nationen erreicht haben scheint trotz des Absturzes am Neuen Markt mit seinen Katastrophen für viele Kleinanleger eines klar: Die Börse ist nicht nur selbstverständlicher Teil der täglichen Nachrichten, vielmehr wird sie auch für Otto-Normalverbraucher immer wichtiger. Arbeitsaufträge Hier finden Sie die Arbeitsblätter zu den einzelnen Themen, sowie die dazugehörigen Lösungsvorschläge und didaktischen Hinweise. Die Schülerinnen und Schüler sollen Grundbegriffe des Aktienhandels im Internet recherchieren und kennen lernen. diese Begriffe mithilfe eines Schaubildes miteinander in Beziehung setzen. verschiedene Internetseiten mit Börsen- und Wirtschaftsinformationen aufsuchen und nutzen. sich in die Regeln des FAZ-Börsenspiels einarbeiten und selber daran teilnehmen. einige Werte des DAX® kennen lernen. den Kursverlauf von Aktien mithilfe von Informationen über das jeweilige Unternehmen nachvollziehen können. lernen, dass es verschiedene Anlagestrategien gibt und das Handeln mit Aktien auf der Basis fundierten Wissens über das betroffene Unternehmen durchgeführt werden sollte. eine Meinung zu den Vor- und Nachteilen des Aktienhandels entwickeln und diese begründen können. Die Unterrichtseinheit soll den Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in die Welt der Börse geben und legt dabei ihren Fokus auf das Thema Aktien. Angesichts der wachsenden Bedeutung und des wachsenden Interesses am Thema Börse stellt sich für Lehrerinnen und Lehrer zunächst die Frage, wie es gelingen kann, ein realistisches und spannendes Bild der Börse zu zeichnen und gleichwohl die notwendige Fachkompetenz zu vermitteln, damit Schülerinnen und Schüler eventuell selbst mit Aktien handeln können. Wie kann angemessen auf die Risiken und Gefahren, aber auch die Chancen und die Bedeutung des Aktienhandels für die Wirtschaft hingewiesen werden? Wie kann man die Zusammenhänge dieses wohl wichtigsten finanztechnischen Bereichs unserer Volkswirtschaft herausarbeiten? In den Lehrerhinweisen finden Sie Anregungen, wie man die Arbeitsmaterialien einsetzen und sich somit dem komplexten Thema schülergerecht nähern kann. Mit den Arbeitsblättern werden die Schülerinnen und Schüler in die Börsenwelt eingeführt. Zu den ersten fünf Arbeitsblätter gibt es zudem Lösungsblätter für Lehrerinnen und Lehrer, die nicht nur mögliche Lösungen und wichtige Hintergrundinformationen enthalten, sondern auch Hinweise, wie das Unterrichtsvorgehen sein und man die Arbeitsblätter im Unterricht einsetzen könnte. Das erste Arbeitsblatt führt die Schülerinnen und Schüler in das Thema Börse ein und fordert sie dazu auf, mithilfe von Online-Börsenlexika folgende Begriffe zu recherchieren: Aktie, Wertpapier-Börse, DAX®, Portfolio, Depot, Börsenmakler, Emission, Kurs. In einem weiteren Arbeitsschritt sollen die Zusammenhänge dieser Begrifflichkeiten in einem Schaubild dargestellt werden. Nachdem die Schülerinnen und Schüler im ersten Schritt grundlegende Zusammenhänge erfahren haben, lernen sie nun durch einen Sachtext (Arbeitsblatt 2) neue Begriffe kennen: Hauptversammlung, Aufsichtsrat, Stammaktien, Vorzugsaktien, nennwertlose Stückaktien und Aktiensplitt. Diese sollen sie im Internet recherchieren. Das 3. Arbeitsblatt gibt eine Einweisung in das Online-Börsenspiel der FAZ. Die Schülerinnen und Schüler sollen es, nachdem sie sich allein oder als Gruppe angemeldet haben, testen, indem sie die verschiedenen Möglichkeiten wie Depotübersicht, Depotchart, Kaufen, Verkaufen und so weiter ausprobieren. Dieses Arbeitsblatt gibt Arbeitsanweisungen, die sich unter anderem mit dem Thema Unternehmensinformationen, Börsenkurse beschäftigen. Die Schülerinnen und Schüler sollen drei Werte aus dem DAX® auswählen und deren Kursentwicklung nachvollziehen. Dazu sollen sie sich unter anderem durch den Besuch der Unternehmenswebsites Informationen über das jeweilige Unternehmen beschaffen. Die Recherche in den Online-Ausgaben verschiedener Zeitungen und Zeitschriften soll den Schülerinnen und Schülern zu einem differenzierten Bild ihrer börsennotierten Firmen verhelfen. Mithilfe des fünften Arbeitsblattes sollen die Schülerinnen und Schüler ihr theoretisch erworbenes Wissen anwenden, indem sie eine begründete Kaufentscheidung für drei ausgewählte Werte aus dem DAX® treffen. Dazu sollen sie verschiedene Fragen beantworten, um sich über ihre Kaufentscheidung klar zu werden. Nachdem sie diese Wahl getroffen haben, sollen sie am Börsenspiel der FAZ teilnehmen und eine Kauforder tätigen. In den folgenden Tagen soll die Entwicklung der getätigten Käufe verfolgt werden. Das letzte Arbeitsblatt soll die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, über die Vor- und Nachteile des Börsenspiels zu diskutieren. Hierfür werden ihnen verschiedene Pro- und Contra-Argumente an die Hand gegeben. Auch sollen sie Stellung nehmen, ob sie selber an der Börse spekulieren würden.

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

Cartoon der Woche: Online-Banking

Cartoon

Bankgeschäfte im Internet zu erledigen, wird immer beliebter. Die Sicherheitsrisiken sollten dabei jedoch nicht unterschätzt werden ...

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