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Paris entdecken: Monumente und Sehenswürdigkeiten in der französischen Hauptstadt

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Anhand dieses Arbeitmaterials lernen die Schülerinnen und Schüler Paris näher kennen. In Kleingruppen erarbeiten sie sich in einer Internetrecherche Informationen zu bekannten Monumenten und Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt und präsentieren sie abschließend den anderen Lernenden. Allez-y, découvrez Paris!Qu'est-ce qu'on peut visiter à Paris? In der französischen Hauptstadt gibt es viel zu entdecken: Die Metropole an der Seine ist bekannt für ihre Museen, Sehenswürdigkeiten, schönen Plätze und besonderen Orte und bietet eine Fülle an Kunst und Kultur. Viele verbinden mit Paris bestimmte Bilder oder Assoziationen: Die Stadt der Liebe, die Stadt der Lichter, die Stadt der Mode... Dieses Arbeitsmaterial umfasst Aufgaben zu einigen der "attractions incontournables" in Paris . Dabei werden Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Quartiers von Paris geführt und es werden ihnen bekannte Sehenswürdigkeiten, Monumente und berühmte Orte nähergebracht. In Gruppenarbeit beschäftigen sie sich mit "La tour Montparnasse" , "La tour Eiffel" , "Musée Picasso" , "Musée d'Orsay" und "Jardin du Luxembourg" , erarbeiten aufgabengeleitet Informationen mithilfe einer Internetrecherche und präsentieren ihre Ergebnisse abschließend in der Klasse. Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand der Materialien nicht nur ein Land in Europa näher kennen, sondern erweitern auch ihre landeskundlichen Kenntnisse, sodass auch Bezüge zu den Lehrplänen hergestellt werden. Des Weiteren bietet es sich an, die Aufgaben in Vorbereitung auf eine Klassenfahrt nach Paris in den Unterricht einzubinden und gegebenenfalls (um andere Orte, Sehenswürdigkeiten,...) zu erweitern, sodass die Lernenden bereits über (vertieftes) Wissen über den Zielort verfügen. Das Thema im Unterricht Eine Auseinandersetzung mit dem Leben und der Kultur in Frankreich ist in Lehrplänen und Schulcurricula verankert. In diesem Zusammenhang bietet sich eine Erkundung der Pariser Arrondissements und der Sehenswürdigkeiten an. Indem die Schülerinnen und Schüler den angeleiteten Recherche-Auftrag bearbeiten, erweitern sie ihre landskundlichen Kenntnisse über die französische Hauptstadt sowie ihr Wissen über Geschichte und Geographie Frankreichs. Ganz nebenbei regt das Arbeitsmaterial dazu an, sich auf einer französischsprachigen Webseite zu orientieren und zu bewegen, um ihr Informationen zu entnehmen. Die spätere Präsentation der Ergebnisse festigt das erworbene Wissen. Die Fragen zu den Lernstationen sind lediglich Anregungen und sollten entsprechend des Lernniveaus der Klasse oder des Kurses beziehungsweise interesengeleitet geändert und ausgweitet werden. La tour Montparnasse La tour Eiffel Musée Picasso Musée d'Orsay Jardin du Luxembourg Vorkenntnisse Der Umgang mit authentischem Textmaterial erfordert ausreichende Französisch-Kenntnisse, um die gefragten Informationen zu entnehmen. Damit zusammenhängend setzt das Arbeitsmaterial Texterschließungsstrategien voraus, die die Orientierung und das selbstständige Bewegen auf einer französisch-sprachigen Internetseite erlauben. Auch grundlegende Recherche-Strategien und ein sicheres Navigieren im Internet sollten vorhanden sein. Methodisch-didaktische Analyse Über den landeskundlichen Wissenserwerb hinaus sollen die Lernenden in dieser Reihe vor allem im sprachlichen und methodischen Lernbereich vielfältig gefordert und gefördert werden. Die authentischen Informationstexte eignen sich besonders gut dazu, Lese- und Texterschließungsstrategien einzuüben. Durch die abschließende Präsentation lässt sich das Arbeitsmaterial außerdem in kommunikative Übungen einbetten. So kann sich nach der Präsentation des "besuchten" Bauwerkes durchaus ein Unterrichtsgespräch zu eigenen Erfahrungen der Lernenden bezüglich eines Parisaufenthalts anschließen. Die Einbindung von Computer oder Tablet zur Recherche erhöht nicht nur die Motivation der Lernenden, sondern veranschaulicht ebenso die Rolle des Internets als Hilfsmittel zur schnellen Informationsbeschaffung, welches aktuelle und spezifische Informationen bietet. Dass sie dabei unbewusst neu erworbene Lesestrategien anwenden, Informationstexte in der Fremdsprache selektiv nach spezifischen Informationen durchsuchen und neu gewonnene Erkenntnisse in der Fremdsprache formulieren, geschieht bei der Arbeit mit dem Internet sozusagen "nebenbei". Methodisch ist eine Aufteilung der Lerngruppe in heterogene Kleingruppen empfehlenswert. Das heißt, dass Lernende mit verschiedenen Kompetenzstufen im Umgang mit Internet und authentischem Textmaterial zusammenarbeiten. Bei der Erarbeitung des jeweiligen Pariser Monuments anhand der Leitfragen sollen die Gruppen, gemäß diesen Kompetenzen, kooperieren und ihre Arbeit selbstständig koordinieren. Die abschließende Präsentation rundet die Unterrichtseinheit ab und sichert die Ergebnisse. Hier empfiehlt sich (entsprechend dem Fokus des Arbeitsmaterials) eine digital gestützte Präsentationsform. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen bedeutende Bauwerke und Kultureinrichtungen von Paris kennen. erweitern ihr landeskundliches Wissen über das Zielland. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren geleitet Informationen zu Sehenswürdigkeiten und Monumenten in Paris im Internet. können Texten gezielt Informationen entnehmen. bewegen sich auf einer französischsprachigen Website autonom und lernen, neue Internetressourcen zu erschließen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Kompetenzen im Bereich des gemeinschaftlichen Arbeitens. präsentieren die wichtigsten Informationen ihrer Recherche der Klasse. würdigen die Beiträge ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.

  • Französisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Nationaldenkmäler

Unterrichtseinheit

Denkmäler sind Zeugen wichtiger historischer Geschehnisse. Sie vermitteln etliches über die Zeit, zu der sie entstanden. Was historische Monumente zu erzählen haben, erfahren Schülerinnen und Schüler in zwei bis drei Unterrichtsstunden. Im 19. Jahrhundert kommt es in Europa zu einer Reihe von Nationalstaatsbildungen (Deutsches Reich, Italien). Das damit entstehende Nationalbewusstsein und die Identitätsfindung der jungen Nationen manifestierten sich unter anderem in einer Reihe von Symbolen, deren augenfälligste die Nationaldenkmäler sind. Zu ihnen zählen beispielsweise das Niederwald-Denkmal über Rüdesheim oder das Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II in Rom. In solchen Denkmälern, die Bezug nehmen auf bedeutende historische Ereignisse, wichtige Persönlichkeiten oder traditionsreiche, historisch relevante Orte, wird die Geschichte der eigenen Nation im Monument versinnbildlicht. Sie wird dabei meist mythisch überhöht und emotionalisiert, um die nationale Zusammengehörigkeit für Besucher, die zum Denkmal "pilgern", fassbar zu machen. Geschichte in Theorie und Praxis Die Unterrichtssequenz ist geeignet für den Geschichtsunterricht in der Klasse 9 oder in der gymnasialen Oberstufe. Beim Einsatz des Materials in der 9. Jahrgangsstufe muss eventuell der Umfang der Aufgaben bei den Arbeitsblättern gekürzt werden. Bezüge zum Fach Kunst lassen sich sehr gut herstellen. Zudem kann die Behandlung des Stoffes mit einer Exkursion verknüpft werden, wenn ein entsprechendes Denkmal in erreichbarer Nähe ist. Materialiensammlung Die Recherche im Internet ermöglicht einen raschen und gezielten, aber gleichzeitig selbsttätigen Zugriff auf ausgewählte Informationen, die sowohl Text- als auch Bildmaterial umfassen. Die Internetseiten, die von den Schülerinnen und Schülern für die Informationsbeschaffung benutzt werden, sind vorab ausgewählt. So wird ein zielloses Umherirren im Netz vermieden. Dadurch wird den Schülerinnen und Schülern zwar vorgegeben, wo sie zu suchen haben. Dadurch wird den Schülerinnen und Schülern zwar vorgegeben, wo sie zu suchen haben, doch sie müssen die für ihre Aufgabe nötigen Fakten und Materialien selbstständig auswerten und weiterverarbeiten. Ablauf der Unterrichtseinheit Der Ablauf der Unterrichtsstunde und die Einbindung der Arbeitsmaterialien werden hier erläutert. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Nationaldenkmal als historische Quelle kennen lernen. sich mit den Grundelementen der politischen Ikonographie vertraut machen. unterschiedliche Denkmaltypen kennen lernen. praktisch im Umgang mit der Quellengattung geschult werden. die Bedeutung der Nationaldenkmäler für Zeitraum und Nationalbewusstsein erkennen. Informationen aus dem Internet kritisch zu hinterfragen lernen. Thema Politische Ikonographie und Nationaldenkmäler Autor Stefan Schuch Fach Geschichte Zielgruppe Klasse 9 in Realschule und Gymnasium; gymnasiale Oberstufe, FOS, BOS Zeitraum 2-3 Stunden Technische Voraussetzungen Computer mit Internetzugang in ausreichender Anzahl (Einzel- oder Partnerarbeit) Definition und Bedeutung des Begriffs Nationaldenkmal Die Unterrichtssequenz ist auf zwei bis drei Unterrichtsstunden ausgelegt. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in der ersten Stunde anhand der "Schule des Sehens" eine Definition des Nationaldenkmals und lernen deren Bedeutung für das Bürgertum in Deutschland kennen. Zum Einstieg bietet es sich an, die Lernenden auf zentrale Analyseaspekte bei der Betrachtung eines Denkmals aufmerksam zu machen. Erwähnung finden sollten hier: Standort Typ und Erscheinungsform Wirkung Verwendete Symbole, Allegorien und Inschrift(en) Auftraggeber und Finanzierung Architekt / Künstler Einweihung Spätere Verwendung Die Bismarckverehrung und ihre noch sichtbaren Zeichen Im zweiten Teil der Unterrichtssequenz setzen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit Bismarcktürmen und weiteren Bismarckdenkmälern auseinander. Sie lernen dabei die Besonderheit dieser Denkmäler kennen und erfahren die Gründe für die Bismarckverehrung. Recherche Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Heimatgemeinden und deren Umkreis nach Denkmälern aus dem Kaiserreich recherchieren (sehr häufig sind Kriegerdenkmäler aus dem Ersten Weltkrieg). Dann können sie eine Fotodokumentation, die als Ausstellung im Schulhaus oder auf der Homepage der Schule präsentiert werden kann, erstellen. Exkursion Wenn die Möglichkeit besteht, kann man auch in einem Unterrichtsgang ein Denkmal besuchen, um vor Ort die Dimension und Wirkung zu erfassen. Bei einer solchen Erkundung kann das erworbene Wissen hinsichtlich der Ikonographie praktisch angewandt werden. Selbstgestalteter Entwurf Eine weitere sehr interessante Perspektive eröffnet sich, wenn man die Schülerinnen und Schüler in Kooperation mit dem Fach Kunst eigene Denkmäler entwerfen lässt. Dabei sollte zunächst darüber entschieden werden, was oder wer warum ein Denkmal bekommen soll. Hier sollte natürlich ein möglichst lokaler Ansatzpunkt gewählt werden. Im Anschluss daran sollen verschiedene Entwürfe entwickelt werden, die dann auch in einer kleinen Ausstellung oder über die Schulhomepage einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert werden. Herrschaftszeichen Geste der Verehrung und des Respekts Dokument der kollektiven Erinnerungskultur "Objektiv gewordene Äußerungen von Ideen" (Nipperdey) Kriegerdenkmäler = "Identitätsstiftungen der Überlebenden" (Koselleck) Spiegel des Geschichtsbewusstseins der Gesellschaft Finanzierung Architekt / Künstler Einweihung Spätere Verwendung Bauwerk, Statue u.ä. Symbol nationalen Gemeinschaftsgefühls Symbol nationaler Identität Erinnerung an identitätsstiftende Person oder Ereignis Emotionen sollen angesprochen werden --> emotionale Bindung an die Nation Idealisierung und Ideologisierung der Geschichte

  • Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe I

Mauerbau: Drei Perspektiven

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit thematisiert die politische Haltung zum Bau der Berliner Mauer in Ost und West sowie den Mauerbau in Fotoquellen. Letzteres wird unter Verwendung der Whiteboard-Software in kreativer Fotoarbeit gestaltet.Der Bau der Berliner Mauer im August 1961 ist den Schülerinnen und Schüler als Ereignis und Monument in der Regel bekannt. In vielen deutschen Städten stehen heute noch einzelne Mauerstücke als Erinnerungsorte an die Teilung. Diese Unterrichtseinheit versucht, die historischen und politischen Hintergründe sowie die unterschiedlichen Reaktionen auf den Mauerbau und deren Einbettung in die politische Situation der Zeit zu beleuchten. Sachanalyse: Mauertote Vom Tag des Mauerbaus am 13. August 1961 bis zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 kamen an der Berliner Mauer bei dem Versuch, die Grenzanlagen zu überwinden, mindestens 98 Personen ums Leben. Acht Grenzsoldaten der DDR wurden während des Dienstes entweder von ihren Kameraden oder von Flüchtenden beziehungsweise Fluchthelfern erschossen. Weiterhin kamen 30 Personen ohne Fluchtabsicht ums Leben. An der innerdeutschen Grenze und an der Seegrenze (Ostsee) wurden nach dem 13. August 1961 mindestens 50 Personen gewaltsam durch Schusswaffen oder andere Gewaltakte der Grenztruppen getötet, 33 Personen kamen durch Erd- oder Splitterminen ums Leben. Eines der ersten Opfer der Berliner Mauer war Ida Siekmann, die aus einem Fenster in der Bernauer am 22. August 1961 sprang und ihren Verletzungen erlag. Wenige Tage später wurde am 24. August 1961 der erste Flüchtling, Günter Liftin, erschossen. Dreifacher Blick auf den Mauerbau Die Unterrichtseinheit unternimmt einen dreifachen Blick auf den Bau der Berliner Mauer: Neben der offiziellen Darstellung des Mauerbaus in der DDR stehen die ausbleibende Reaktion des Westens sowie die Wahrnehmung der Bevölkerung in Ost und West im Mittelpunkt der Sequenz. Ablauf der Unterrichtseinheit "Mauerbau: Drei Perspektiven" Die Lernenden erarbeiten die offizielle DDR- oder die Westperspektive zum Mauerbau und erstellen Fotocollagen, die die unterschiedlichen Haltungen widerspiegeln. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten aus einem Film und Statistiken die Ursachen für die zunehmende Flucht aus der DDR und den anschließenden Mauerbau. diskutieren die Angemessenheit verschiedener Diagrammdarstellungen. diskutieren die offizielle Begründung für den Mauerbau und die Reaktion des Westens und vergleichen deren Ursachen und Auswirkungen auf die Bevölkerung. setzen verschiedene Perspektiven auf den Mauerbau in Form einer Collage um und üben dabei Formen der digitalen Fotobearbeitung (Sekundarstufe I). vertiefen ihre Fertigkeiten in der Quellenkritik von historischen Fotos sowie analysieren und reflektieren die Wirkung und Bedeutung von Bild-"Ikonen" (Sekundarstufe II). arbeiten mit wechselnden Mitschülerinnen und -schülern in Partner- und Gruppenarbeit und fassen Arbeitsergebnisse in Kurzvorträgen zusammen. Einstieg 1961 flüchteten mehr DDR-Bürgerinnen und Bürger nach West-Berlin als jemals zuvor seit Gründung der DDR. Die Schülerinnen und Schüler erörtern diese Fluchtbewegung anhand eines Beitrags der Berliner Abendschau von 1961 . Erarbeitung und Sicherung Die Lernenden wählen aussagekräftige Daten der Statistik zur Fluchtbewegung aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin (1949 bis 1961 und Juni bis August 1961) aus und übertragen diese mit einem geeigneten Office-Programm in ein Diagramm. Anschließend überlegen sie, welche Diagrammform sich zur Visualisierung der Statistik am besten eignet, und präsentieren ihre Ergebnisse am Interaktiven Whiteboard der Klasse. chronik-der-mauer.de Die Statistik zeigt Fluchtbewegungen aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin zwischen 1949 und 1961. chronik-der-mauer.de Fluchtbewegungen aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin von Juni bis August 1961 sind in dieser Statistik aufgeführt. Vertiefung Die Schülerinnen und Schüler vergleichen verschiedene Diagrammformen und diskutieren über die Angemessenheit der Umsetzung. Wiederholung Als Erinnerungsaufhänger und zum Wiedereinstieg zeigt die Lehrkraft den Schülerinnen und Schülern ein bis zwei prägnante Bilder aus der Zeit des Mauerbaus auf dem Whiteboard. Eine Galerie mit passenden Bildern finden Sie bei jugendopposition.de . Erarbeitung Die Klasse wird in zwei Hälften aufgeteilt. Jede Hälfte bearbeitet je nach Leistungsvermögen allein, zu zweit oder in Kleingruppen die offizielle DDR- oder die Westperspektive zum Mauerbau auf den Arbeitsblättern 6 beziehungsweise 7: chronik-der-mauer.de Hier finden Sie die Arbeitsblätter 6 (Die Begründung des Mauerbaus in der DDR-Propaganda) und 7 (Westliche Reaktionen auf den Mauerbau) für die Sekundarstufen I und II. Sicherung Jeweils zwei Schülerinnen oder Schüler, die unterschiedliche Sichtweisen bearbeitet haben, kommen zusammen, stellen einander ihre Arbeitsergebnisse vor, vergleichen diese und stellen ihre Ergebnisse kurz mündlich im Plenum vor. Vertiefung Abschließend diskutieren die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Handlungsoptionen. Ausgangspunkt können zum Beispiel folgende Fragestellungen sein: Hat Kennedy, hat der Westen "Berlin verkauft" oder einen Dritten Weltkrieg verhindert? Unter den Berlinern war damals das Gefühl weit verbreitet, der Westen habe sie, also die Berliner, verkauft. Warum? Was bedeutet dies für die Bevölkerung (in Ost und West) und welche Möglichkeiten hat sie, darauf zu reagieren? Einstieg Zu Beginn der dritten Unterrichtsstunde werden die Inhalte der vorangehenden Stunde kurz wiederholt. Dazu werden die beiden Titelbilder zu den Kapiteln "Mauerbau" und "Nach dem Mauerbau" auf der Website jugendopposition.de (Links siehe unten) gegenübergestellt und der Bildaufbau analysiert. Erarbeitung Die Schülerinnen und Schüler wählen einige aussagekräftige Fotos aus den beiden Bildergalerien zum Mauerbau und Nach dem Mauerbau von Website jugendopposition.de aus. Sie versehen die Bilder mithilfe der Whiteboard-Software mit Denk- oder Sprechblasen und erstellen so Fotocollagen, die die unterschiedlichen Perspektiven auf den Mauerbau widerspiegeln. Sicherung Mehrere selbsterstellte Collagen werden auf dem Interaktiven Whiteboard präsentiert, und es wird diskutiert, ob die verschiedenen Haltungen zum Bau der Berliner Mauer in Ost und West richtig wiedergegeben sind. Alternativ kann der Schwerpunkt, insbesondere für die gymnasiale Oberstufe, auf die Fotoanalyse und Quellenkritik sowie die Problematisierung von Bild-"Ikonen" gelegt werden. Siehe dazu die Anregungen von Dietmar von Reeken (2009), Seite 84 bis 86, und die Beiträge von Reinhard Kappenberg (2006) in Geschichte lernen 111. Als Hausaufgabe erstellen die Schülerinnen und Schüler mit der Video-Funktion des Handys eine Kurz-Reportage zum Thema "Wie war es heute vor 60 Jahren?". Alternativ können die Jugendlichen ein Interview mit ihren Großeltern oder älternen Nachbarn durchführen. Dazu formulieren sie drei Fragen rund um das Thema Mauerbau vor 60 Jahren (zum Beispiel: "Wie hast du den Bau der Berliner Mauer erlebt?") und halten die Ergebnisse schriftlich fest. Ein Foto kann das Interview ergänzen. Hamann, Christoph Fluchtversuch und seine Folgen. Ikonografischer Zugang zu einem deutsch-deutschen Ereignis, in: Geschichte lernen 111 (2006), Seite 43 bis 49. Kappenberg, Reinhard Ein Sprung in die Freiheit? Unterrichtstipp zu einer deutschen Fotoikone, in: Geschichte lernen 111 (2006), Seite 40 bis 42. Reeken, Dietmar von Deutschland nach 1945. Geteilt und doch verflochten?, Berlin 2009. Wolfrum, Birte "Frontlinie Potsdamer Platz". Deutsch-deutsche Berichterstattung im Vergleich, in: Geschichte lernen 124 (2008), Seite 43 bis 51.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Eine virtuelle Exkursion nach Xanten mit neuen Angeboten des Archäologischen Parks Xanten und mit…

Fundstück

Das UNESCO-Welterbe Archäologischer Park Xanten (APX) ins Klassenzimmer hineinholen – ganz einfach, schnell, ortsungebunden und vielsinnig. Wie? Mit neuen Angeboten des APX und mit Google Earth. Sich ein Bild von der Vergangenheit machen Die Colonia Ulpia Traiana, die seit Juli 2021 zum UNESCO-Welterbe gehört, steht wohl als angestrebtes Ausflugsziel für Schulklassen in so manchen schulinternen Exkursionslisten an erster Stelle. Ist eine Exkursion dorthin allerdings nicht realisierbar, so bietet es sich an, Xanten in den eigenen physischen oder virtuellen Klassenraum zu holen – mit altbewährter Google-Earth-Software und neuen Angeboten aus Xanten. Der Xantener Raum hat in der gut viereinhalb Jahrhunderte währenden römischen Okkupationszeit komplexe siedlungs- und landschaftsgeschichtliche Entwicklungen durchlaufen: Mehrphasige Militärlager unterschiedlicher Gestalt und Größe an unterschiedlichen Standorten, zivile Siedlungsbereiche, die sich in ihrem Erscheinungsbild im Laufe der Zeit erheblich verändert haben, schließlich die dynamischen Prozesse der Rheinstromverlagerungen – einiges davon lässt sich mit digitalen Neu-Angeboten aus Xanten und mit bekannter Software anschaulich darstellen. So bietet der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Archäologischer Park Xanten eine interaktive Karte an, die sich sowohl auf dem Computer-Desktop als auch auf dem Smartphone und Tablet anwenden lässt. Die Schülerinnen und Schüler können auf diese Weise das Gelände und die Sehenswürdigkeiten der historischen Stätte erkunden und viele Informationen zu den Einzel-Monumenten inklusive Bebilderung durch Anklicken jener Sehenswürdigkeiten sammeln. Dabei bietet es sich an, dass die Lernenden das Gelände in Gruppen- oder Paararbeit kennenlernen und zu verschiedenen Attraktionen interaktive Kurz-Präsentationen vorbereiten und diese im Kurs vorstellen. Des Weiteren sehr nützlich im Rahmen dieser virtuellen Entdeckungsreise ist Google Earth , das eine 3D-Betrachtung des Geländes ermöglicht und durch die Zusatzoption "Google Street View" ein 360°-Umschau zulässt, welche durch Fotos weiter unterstützt wird. Darüber hinaus stellt Google Earth Informationen zur Stätte per Wikipedia-Verlinkung bereit, sodass Weiteres an dieser Stelle in Erfahrung gebracht werden kann. Für eine interaktive Präsentation im Unterricht, auch in Form einer Vorbereitung eines physischen Ausflugs nach Xanten, ist die Google-Earth-Funktion " Projekte " zu empfehlen, die eine individuell gestaltete Reise durch das Gelände mit Foto- und Informationskästen möglich macht. Einen ersten Eindruck, wie das Leben in der CUT ausgesehen haben mag, vermittelt ein Kurzausschnitt eines Videos , das es in voller Länge im LVR-Archäologischer-Park-Xanten zu sehen gibt, welches sich im Unterricht zuzüglich thematisieren lässt. Auch bietet das Museum virtuelle Führungen an, welche zur Vertiefung der zusammengetragenen Informationen genutzt werden können. Fazit: Mit einfach zu bedienenden Tools und Angeboten lassen sich holistisch erfahrbare Klassenexkursionen sogar virtuell durchführen, die einen bleibenden Eindruck im Gedächtnis der Lernenden hinterlassen können. Wir sind begeistert! :-)

  • Geschichte / Früher & Heute / Latein
  • Primarstufe
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