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Die Zukunft des MINT-Lernens: digitale Lernumgebungen für den MINT-Unterricht

Dossier

Unterrichtsmaterial zum digitalen Lernen im MINT-Unterricht der Sekundarstufen Wie können digitale Medien im MINT-Unterricht pädagogisch und didaktisch sinnvoll eingesetzt werden, um positive Effekte auf die Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern zu haben? Die hier gebündelten Unterrichtseinheiten für die Fächer Informatik, Mathematik und Physik zeigen beispielhaft auf, wie digitale Medien den MINT-Unterricht der Sekundarstufen bereichern können. Die Lernenden beschäftigen sich anhand von digitalen Lernumgebungen mit Themen wie der mathematischen Modellierung, Künstlicher Intelligenz, funktionalen Zusammenhängen oder Messunsicherheiten. Alle Unterrichtseinheiten verfügen über einen Stundenverlaufsplan, einen Link zur jeweiligen Lernumgebung und Kompetenz-Zuordnungen. Neben Fach-, Medien- und Sozialkompetenzen werden dabei auch zu erwerbende 21th-Century-Skills aufgeführt. Weiterhin weist jede Unterrichtseinheit im didaktisch-methodischen Kommentar digitale Kompetenzen aus, die Lehrende zur Umsetzung der Unterrichtseinheit benötigen. Die Beiträge sind im Rahmen des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Projekts "Die Zukunft des MINT-Lernens" entstanden. Das Dossier wird kontinuierlich um weitere Unterrichtseinheiten ergänzt. Über das Projekt "Die Zukunft des MINT-Lernens" Im Projekt "Die Zukunft des MINT-Lernens" entwickeln fünf Universitäten ( Humboldt-Universität zu Berlin , die Technische Universität Kaiserslautern , die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel , die Universität Koblenz-Landau und die Universität Würzburg ) seit Herbst 2018 in einem Entwicklungsverbund gemeinsam Konzepte für einen guten MINT-Unterricht in der digitalen Welt . Diese werden in die Aus- und Fortbildung von MINT-Lehrkräften integriert sowie von Expertinnen und Experten aus Deutschland, Estland, den Niederlanden und Österreich unterstützt.

  • Fächerübergreifend
  • MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

Digitales Lehrwerk "Extremismusprävention und interkulturelles Lernen"

Dossier

Die Anerkennung des Grundgesetzes und der Menschenrechte ist die Grundlage unserer liberalen demokratischen Gesellschaft. Politische und religiöse Extremisten sprechen dieser Grundlage ihre Gültigkeit ab und setzen stark vereinfachende und häufig menschenverachtende Dogmen und Weltbilder an ihre Stelle. Besonders Jugendliche sollen durch die Verbreitung von Propaganda in sozialen Medien, durch Musik und Videos angesprochen und für extremistische Ideen gewonnen werden. Schülerinnen und Schüler über Strategien von Extremisten aufzuklären und für ein demokratisches und tolerantes Zusammenleben zu begeistern, ist die beste Prävention gegen eine Radikalisierung – diesem Ziel sieht sich das Digitale Lehrwerk verpflichtet. Die fünf Themenschwerpunkte widmen sich dabei den verschiedenen extremistischen Weltanschauungen, entlarven ihre Ideologien, zeigen auf wie sie versuchen besonders im Internet Jugendliche anzusprechen und animieren Schülerinnen und Schüler dazu, sich in einer demokratischen Gesellschaft zu engagieren und einzubringen. Das Digitale Lehrwerk richtet sich an Lehrkräfte der Klassenstufe fünf bis zehn der Sekundarstufe I aller Schulformen und außerschulische Pädagogen. Einsatzmöglichkeiten bieten dabei die Fächer Politik, Ethik, Religion und Geschichte. Alle Materialien im Dossier stehen als freie Bildungsinhalte zur Verfügung. Sie können somit rechtssicher genutzt und angepasst werden. Mehr zum Digitalen Lehrwerk, den Projektpartnern und dem Fachbeirat erfahren Sie hier .

  • Fächerübergreifend

Fotografie und Bildbearbeitung im Unterricht

Dossier

Mal schnell ein Selfie schießen, das Restaurant-Essen für das Instagram-Profil festhalten oder Bilder von Freunden mithilfe witziger Apps bearbeiten - spätestens seit das Handy den Fotoapparat ersetzt, ist Fotografieren ein Massenphänomen geworden. Noch nie war es so einfach wie heute, immer und überall Fotos zu schießen und diese direkt zu bearbeiten. Bereits in der Lebenswelt von Grundschulkindern spielt das Fotografieren heutzutage eine wichtige Rolle. Umso wichtiger ist es, Heranwachsenden digitale Kompetenzen im Hinblick auf das Erstellen und Berabeiten von Bildern zu vermitteln. Fotografieren kann auch den Unterricht erheblich bereichern. In dieser Materialsammlung bündeln wir informative Fachartikel sowie lebensweltnahe und kreative Unterrichtsentwürfe rund um das Thema Fotografie und Bildbearbeitung. Lehrkräfte finden hier Arbeitsblätter, Stundenverläufe und Methoden für die Grundschule und Sekundarstufen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren den Umgang mit der Kamera, erwerben Kompetenzen hinsichtlich des rechtssicheren und kreativen Umgangs mit Fotografie und erlernen die Grundlagen der Bildbearbeitung mit unterschiedlichen digitalen Programmen wie zum Beispiel Microsoft Paint, Irfan View oder speziellen Apps zur Bildbearbeitung. Bezug nehmend auf die KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt werden hier vor allem Medienkompetenzen im Kompetenzbereich "Produzieren und Präsentieren" sowie "Problemlösen und Handeln" geschult. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Foto-Produktionen zu planen, zu gestalten und zu präsentieren. Sie beschäftigen sich in dem Kontext auch mit der Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum und lernen, Persönlichkeitsrechte zu beachten. Weiterhin lernen sie, verschiedene digitale Werkzeuge zur Bildbearbeitung bedarfsgerecht einzusetzen.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Die KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt"

Dossier

Im Jahr 2016 hat die Kultusministerkonferenz (KMK) ihre Strategie zur "Bildung in der digitalen Welt" vorgelegt, die Länder, Bund, Kommunen und Schulträgern sowie Schulen ein klares Handlungskonzept für die Vermittlung von digitalen Kompetenzen an die Hand gibt. Ein Bestandteil der Strategie ist ein verbindlicher Kompetenzrahmen , der fächerübergreifend an allgemeinbildenden Schulen einsetzbar ist. Dieser legt folgende Kompetenzbereiche fest: 1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren: das zielgerichtete Suchen und Filtern von Informationen, die kritische Analyse von Quellen sowie die strukturierte Aufbewahrung von Daten 2. Kommunizieren und Kooperieren: die situationsgerechte Kommunikation und aktive Teilhabe mithilfe digitaler Kommunikationsmöglichkeiten 3. Produzieren und Präsentieren: die aktive Gestaltung unterschiedlicher Medienformate unter Berücksichtigung von rechtlichen Vorgaben 4. Schützen und sicher Agieren: das sichere Agieren in digitalen Umgebungen, zum Beispiel unter dem Aspekt des Schutzes von persönlichen Daten 5. Problemlösen und Handeln: die Anwendung von digitalen Werkzeugen und technischen Lösungen zum Lernen und Arbeiten 6. Analysieren und Reflektieren: die Analyse und Bewertung von Medien in der digitalen Welt Alle Bundesländer haben sich dazu verpflichtet, die Strategie der Kultusministerkonferenz "Bildung in der digitalen Welt" umzusetzen. Daraus ergibt sich, dass der Unterricht an allen deutschen Schulen systematisch und fächerübergreifend in digitale Lernumgebungen eingebettet werden soll. Die Fachartikel in diesem Dossier informieren Lehrerinnen und Lehrer über die sich aus der KMK-Strategie ergebenden Maßnahmen und erläutern mögliche Schwierigkeiten sowie Konsequenzen für Lehrende, Lernende, Schulentwicklung und Schulalltag. Eine Übersicht, die Sie zu unseren konkreten Unterrichtsvorschlägen und Arbeitsmaterialien führt, sortiert nach den in der KMK-Strategie formulierten Medienkompetenzen, finden Sie hier .

  • Fächerübergreifend
  • Lehrerbildung und Schulentwicklung

Film- und Videoarbeit im Unterricht

Dossier

Der Anspruch, sowohl die kritische Rezeption von Filmen als auch die eigene produktive Arbeit mit der Videokamera in den Unterricht oder in schulische Projekte zu integrieren, ist nicht neu. Mit Einzug der digitalen Medien ist die Film- und Videoarbeit allerdings wesentlich einfacher und komfortabler geworden. Wie viel leichter ist es etwa, eine DVD zu transportieren und abzuspielen – und zusätzlich bietet die DVD die Möglichkeit, auf einzelne Sequenzen des Films zugreifen zu können oder die Originalsprache auszuwählen. Auch die Erstellung eigener Videos erfordert nicht mehr einen gesonderten Schnittplatz, sondern nur eine Software auf dem Computer, Tablet oder Smartphone. Und wenn keine Kamera vorhanden ist, tut es sicherlich erstmal das Smartphone der Schülerinnen und Schüler. Mit diesem Themenfeld möchten wir Ihnen Anregungen dazu bieten, wie Sie dem Medium Film (mehr) Raum in Ihrem Unterricht geben können – es muss nicht immer aufwendig sein, kann aber oft eine Bereicherung darstellen. Das Dossier bündelt in Form von Fachartikeln hilfreiche Informationen zur Film- und Videoarbeit im Unterricht. Lehrkräfte erfahren, wie sie im Unterricht rechtssicher mit Filmen arbeiten können oder wie ihre Schülerinnen und Schüler kritisch mit Internet-Lernvideos umgehen. Ergänzend stehen Unterrichtseinheiten- und materialien zur Rezeption und Produktion von Filmen und Videos im Fachunterricht bereit. Im Grundschulunterricht gestalten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise eigene Stop-Motion-Filme, im Spanisch-Unterricht synchronisieren sie Zeichentrickfilme oder sie erstellen Poetry Clips im Deutsch-Unterricht. Die Video- und Filmarbeit im Unterricht vermittelt vor allem Medienkompetenzen in den Bereichen "Produzieren und Präsentieren" sowie "Analysieren und Reflektieren" (siehe KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt ).

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Digital Präsentieren im Unterricht

Dossier

Die Fähigkeit, einen Vortrag zu halten, bei dem ein Medium das gesprochene Wort sinnvoll ergänzt, gehört sicher zu den Schlüsselqualifikationen in unserer Zeit, da es den Zuhörenden und Zuschauenden hilft, die Struktur des Vortrags zu erkennen. Digitale Präsentationstechnike n nehmen dabei eine immer größere Rolle ein. Neben dem Klassiker PowerPoint setzen sich auch multimediale Alternativen wie Prezi oder Apps wie Perspective immer mehr durch. Auch der Kompetenzrahmen der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt sieht im Produzieren und Präsentieren mithilfe technischer Bearbeitungsmöglichkeiten eine wesentliche Medienkompetenz. Schülerinnen und Schüler sollen im schulischen Kontext dazu befähigt werden, Unterrichtsprojekte und -produkte in verschiedenen Formaten zu gestalten, gut zu präsentieren und zu veröffentlichen. Sie sollen dabei auch die Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum kennenlernen und berücksichtigen sowie Persönlichkeitsrechte wahren. In diesem Themendossier finden Sie Hinweise zu verschiedenen digitalen Präsentationswerkzeugen sowie konkrete Unterrichtsvorschläge für die Grundschule, Sekundarstufen und Berufsbildung zum Einsatz von digitalen Präsentationstechniken. So erstellen Schülerinnen und Schüler beispielsweise im Grundschulunterricht eine multimediale PowerPoint-Präsentation zum Märchen "König Drosselbart", konjugieren im Latein-Unterricht mithilfe von PowerPoint Verben und erarbeiten im Berufsschulunterricht Präsentationsregeln. Ziel aller Unterrichtseinheiten und Arbeitsmaterialien ist es, Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, Präsentationsmedien kreativ und sinnvoll einzusetzen. Digitale Präsentationen sollen Unterrichtsinhalte veranschaulichen und ergänzen, aber keinesfalls von den eigentlichen Inhalten ablenken. Gute Präsentationen sind übersichtlich strukturiert, inhaltlich und gestalterisch nicht zu überladen und stellen zentrale Punkte und Konzepte des jeweiligen Unterrichtsinhalts dar.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Die Urheberrechtsreform der Europäischen Union im Unterricht

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Urheberrechtsreform der Europäischen Union diskutieren die Lernenden sowohl das bisherige Urheberrecht als auch vor allem die umstrittene Gesetzesänderung. Sie hinterfragen die Neuerungen und setzen sich mit der Kritik an der Reform auseinander, die ein Ende des freien Internets voraussagt.Diese Unterrichtseinheit beschäftigt sich mit der in Politik und Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Urheberrechtsreform der Europäischen Union (EU). Während die einen in der Reform ein längst überfälliges Regelwerk zum besseren Schutz der Urheber im Zeitalter der Digitalisierung sehen, fürchten andere, die Reform könnte durch den Uploadfilter das Ende des freien Internets bedeuten. Auch wenn man sich im Grunde einig ist, dass das Urheberrecht nicht mehr zeitgemäß ist und reformiert werden muss, bestehen Unstimmigkeiten darin, welche Regelungen für ein Copyright sinnvoll sind. Die Kritik an der Reform hinterfragen die Lernenden im Unterricht mit dieser Einheit im Sinne der kritischen Medienreflexion unter anderem am Beispiel Leistungsschutzrecht sowie bei der Frage, ob sie gegebenenfalls ihr eigenes Verhalten im Internet durch die Reform verändern müssen. Damit die Schülerinnen und Schüler sich eine eigene Meinung zum Thema bilden können, ist es wichtig, dass sie die wichtigsten Fakten kennen. Dieses Unterrichtsmaterial führt die Lernenden deshalb an das Regelwerk heran. Sie lernen die umstrittenen Artikel 11 und 13 der Urheberrechtsreform kennen, untersuchen die Webseite ihres Ausbildungsbetriebs hinsichtlich ihrer Rechtsmäßigkeit nach der neuen Verordnung und setzen sich kritisch mit der Reform auseinander. Dabei diskutieren sie auch die Frage, inwieweit die Urheberrechtsreform das Ende des freien Internets bedeuten könnte. Das Unterrichtsmaterial eignet sich für den Einsatz in den berufsbildenden Schulen und wir durch EU-Urheberrechtsreform: Arbeitsblätter für die Sekundarstufen ergänzt. Das Thema "Urheberrechtsreform der Europäischen Union" im Unterricht Das Hochladen und Teilen von Inhalten ist ein fester Bestandteil der Internetkultur und kaum ein Schulreferat kommt heute noch ohne Bilder aus dem Internet aus. Ob und welche Verwendungszwecke erlaubt sind, spielt meist nur eine zweitrangige Rolle. Während Facebook, Youtube und weitere soziale Netzwerke mit diesen fremden Inhalten Millionen verdienen, sehen die Urheber meist keinen Cent. Dies zu ändern und das Urheberrecht an die Bedingungen im Internet anzupassen, ist Ziel der Europäischen Urheberrechtsreform. Allerdings ist die Reform bei den Internetusern und auch bei Teilen der Urheber auf heftige Kritik gestoßen. Die Unterrichtseinheit soll Ihren Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das umstrittene Gesetz ermöglichen und sie dazu befähigen, die Reform kritisch zu betrachten. Vorkenntnisse Die Unterrichtsreihe orientiert sich an der Lebenswelt der Jugendlichen und ist so angelegt, dass Sie als Lehrkraft keine besonderen Vorkenntnisse benötigen. Wenn Sie sich bisher bereits in den Medien über das Thema informiert haben, sind Sie ebenso wie Ihre Lernenden ausreichend vorbereitet. Es ist davon auszugehen, dass die Schülerinnen und Schüler bereits von der Diskussion um die Urheberrechtsreform und ihre möglichen Folgen für das Internet gehört haben, andernfalls bietet Arbeitsblatt 1 die Möglichkeit, sie zunächst in die Problematik einzuführen. Didaktische Analyse Die vorliegende Unterrichtseinheit soll dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler sich kritisch mit der Urheberrechtsreform auseinandersetzen. Die Lernenden erarbeiten sich wichtige Hintergrundinformationen, die sie dazu befähigen, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden und diese zu vertreten. Methodische Analyse Die Urheberrechtsreform ist ein sehr komplexes Thema, und für Laien sind die Gesetzestexte kaum verständlich. Ziel der Unterrichtsreihe ist es daher im Sinne der Schüleraktivität, die wesentlichen Punkte, die auch den Alltag der Jugendlichen betreffen, aufzugreifen und allgemeinverständlich zu vermitteln. Die Einheit soll den Jugendlichen durch die entsprechende didaktische Reduktion die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Bild zu der Problematik zu machen und zum Nachdenken anregen. Je nach technischer Ausstattung wird ein Quiz zum Urheberrecht im Alltag in motivierender interaktiver Form sowie alternativ auf einem Arbeitsblatt angeboten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit der Urheberrechtsreform der Europäischen Union auseinander und prüfen, was sich die Neuerungen verändert. hinterfragen ihren eigenen Umgang mit dem Urheberrecht kritisch. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren unterschiedliche Internetauftritte auf ihren Umgang mit dem Urheberrecht. arbeiten Informationen auf und setzen diese um. informieren sich selbstständig zu einem Thema. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich am Beispiel der Urheberrechtsreform mit einem in der Gesellschaft kontrovers diskutierten Thema auseinander hinterfragen ihren eigenen Standpunkt und bilden sich eine eigene Meinung. arbeiten zielorientiert in Gruppen zusammen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Korrekturhilfen in WORD

Unterrichtseinheit

Fast alle nutzen bei der Texterstellung am Computer die automatische Korrekturhilfe eines Textverarbeitungsprogramms wie Microsoft Word. Doch kann man sich nicht immer auf diese Hilfe verlassen.Es lohnt sich, besser zu sein als Word. In dieser Unterrichtseinheit geht es um die Beurteilung und Änderung eines zu versendenden Mandantenbriefes durch Erprobung der Rechtschreib- und Grammatikkorrektur, Silbentrennung und Synonymsuche.Die gezielte Anwendung der Word-Komponente "Korrekturhilfen" ist ein wichtiges Element der Medienkompetenz. Durch die Anwendung der Rechtschreibkorrektur wird in den meisten Fällen die tägliche Arbeit im Ausbildungsbetrieb erleichtert. Dennoch müssen sich die Schülerinnen und Schüler über Probleme bei falscher Art der Handhabung und Grenzen der Einsatzmöglichkeiten im Klaren sein. Darum geht es in dieser Stunde. Unterrichtsverlauf "Korrekturhilfen" Die gezielte Anwendung der Word-Komponente ?Korrekturhilfen? ist ein wichtiges Element der Medienkompetenz. Durch die Anwendung der Rechtschreibkorrektur wird in den meisten Fällen die tägliche Arbeit im Ausbildungsbetrieb erleichtert. Dennoch müssen sich die Schülerinnen und Schüler über Probleme bei falscher Art der Handhabung und Grenzen der Einsatzmöglichkeiten im Klaren sein. Darum geht es in dieser Stunde. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Notwendigkeit einen fehlerfreien Brief schreiben zu können. erproben die Rechtschreib- und Grammatikprüfung, indem sie Korrekturen an einem Brief vornehmen. erproben die Silbentrennung und Synonymsuche, indem sie die Worttrennung und Suche nach Synonymen an einem Brief durchführen. vergleichen und bewerten die möglichen Korrekturhilfen, Trennung und Synonymsuche, indem sie die Handhabung und Umsetzung kritisch überprüfen. Die gesamte Unterrichtsreihe ist fallorientiert aufgebaut. Die Schüler erstellten zunächst einen eigenen Brief nach DIN 5008 für ihre eigene Steuerkanzlei. Eine Erweiterung erfolgte durch Einfügung verschiedener Gestaltungskomponenten und Formatierungen sowie die Erstellung eines Serienbriefes mit Bedingungsfeldern. Der letzte Bereich setzt den Schwerpunkt auf das Erscheinungsbild der Steuerkanzlei nach außen. In der Vorstunde wurden einige von Schülern erstellte Briefe im Hinblick auf Gestaltung, Formatierung und Orthografie analysiert. Der Einstieg der hier vorgestellten Stunde soll den Schülerinnen und Schülern einen berufsfeldbezogenen Zugang zu dem Stundenthema ermöglichen. Bei der Fehlersuche und Korrektur wird ein neuer Brieftext zur Verfügung gestellt. Korrekturen haben im Bereich Rechtschreibung, Grammatik, Silbentrennung und Synonymsuche zu erfolgen. Aus Gründen der didaktischen Reduktion wird auf die Einrichtung individueller Benutzerwörterbücher verzichtet. 1. Unterrichtseinheit (90 min) Datenaustausch zwischen Access und Word - ebenfalls eine bei Lehrer-Online veröffentlichte Unterrichtseinheit 2. Unterrichtseinheit (90 min) Einfügen von Bedingungsfeldern im Anschriftenfeld 3. Unterrichtseinheit (90 min) Verschachtelung von Bedingungsfeldern im Anschriftenfeld. 4. Unterrichtseinheit (45 min) Beurteilung eines Briefes nach Gestaltungs- und Formatierungsgesichtspunkten 5. Unterrichtseinheit (45 min) Beurteilung und Änderung eines zu versendenden Mandantenbriefes durch Erprobung der Rechtschreib- und Grammatikkorrektur, Silbentrennung und Synonymsuche

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Unterrichtseinheit: "Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 – ein Ringen um Freiheit?"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit bearbeiten die Schülerinnen und Schüler die Frage, inwiefern der Aufstand der DDR-Bürgerinnen und Bürger am 17. Juni 1953, der mit einem Arbeiterprotest gegen die staatliche Erhöhung der Arbeitsnorm begann, letztlich einen Kampf um persönliche und politische Freiheit darstellte. Die Unterrichtseinheit ist Teil des Themenmoduls "Wir wollen freie Menschen sein – der 17. Juni 1953" des digitalen Lehrwerks "Deutsch-deutsche Geschichte" auf Lehrer-Online. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit der Frage auseinander, inwiefern der Aufstand der DDR-Bürgerinnen und Bürger am 17. Juni 1953, der mit einem Protest Ost-Berliner Arbeiter gegen die staatliche Erhöhung der Arbeitsnorm begann, letztlich einen Kampf um persönliche und politische Freiheit darstellte. Für einen binnendifferenzierten Einsatz im Schulunterricht stehen die Arbeitsblätter auch in Einfacher Sprache bereit und können je nach Lerngruppe entsprechend genutzt werden. Ausgangslage Die Auseinandersetzung mit dem Volksaufstand 1953 in der DDR, bei dem zum ersten Mal eine große Masse an Menschen im sowjetischen Herrschaftsbereich nach 1945 Forderungen nach Freiheit und demokratischen Grundrechten stellte, bietet den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, sich mit der unmittelbaren deutschen Vergangenheit zu beschäftigen. Die Auseinandersetzung mit dem Volksaufstand bietet einen wertvollen Beitrag zur Demokratieerziehung. Auch wenn der Aufstand zunächst scheiterte und den Totalitarismus der SED-Herrschaft in der Folge noch verschärfte, so machte er eines doch unmissverständlich klar: Der Großteil der Bürgerinnen und Bürger des selbsternannten "Arbeiterstaates" konnte sich mit diesem nicht identifizieren und war bereit, für eine freiheitliche Demokratie, in der Grundrechte uneingeschränkt gelten, einzutreten. Auch gegenwärtig üben Menschen in vielen Teilen der Welt mutig Widerstand gegen autoritäre Herrschaft und fordern freiheitliche-demokratische Grundrechte (zum Beispiel in Belarus, Russland, Hong-Kong, Türkei), wodurch sich leicht aktuelle Bezüge zur Lebenswirklichkeit der Lernenden herstellen lassen. Nicht nur erfahren die Schülerinnen und Schüler in den Medien von diesen weltpolitischen Ereignissen und Entwicklungen, viele haben auch familiäre Wurzeln außerhalb Deutschlands. Die Bedeutung von verbürgten Grundrechten für die freiheitliche Entwicklung des Individuums am historischen Beispiel des Volksaufstands erfahrbar zu machen, und diese Erkenntnisse auf die Gegenwart zu übertragen, leistet einen Beitrag bei der Entwicklung zu mündigen demokratischen Bürgerinnen und Bürgern. Umsetzung im Unterricht Die Unterrichtseinheit ist für 2 Unterrichtsstunden (1 Doppelstunde) angelegt. Die Erarbeitung erfolgt problemorientiert und gründet sowohl auf zeitgenössischen Quellen als auch auf Darstellungen, wobei unterschiedliche mediale Formen zum Einsatz kommen. Sie beginnt mit der inhaltlichen Annäherung an den Begriff "Freiheit", indem die Schülerinnen und Schüler zunächst ihre Assoziationen in einer Mind-Map sammeln. Hiernach erstellen sie gemeinsam eine Übersicht wichtiger demokratischer Grundrechte, die in der Verfassung der Bundesrepublik verankert sind, und erläutern, inwiefern diese die individuelle Freiheit der Menschen gegenüber dem Staat schützen (Arbeitsblatt 1) . Nach dieser thematischen Einführung erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines Darstellungstextes wesentliche (macht-)politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Hintergründe für die Forderungen der Bürgerinnen und Bürger. In dieser Erarbeitungsphase untersuchen sie anhand ausgewählter Forderungen der Aufständischen die Missstände in der DDR und erläutern mithilfe der Materialien, welche Bedeutung der Forderung nach persönlicher und politischer Freiheit dabei zukam und inwiefern die Menschen trotz eigentlich verbürgter Grundrechte in der DDR unfrei waren (Arbeitsblatt 2) . Zur selbstständigen Überprüfung und Sicherung der Arbeitsergebnisse stehen den Schülerinnen und Schülern interaktive Übung zur Verfügung. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen untersuchen sie anschließend Quellendokumente im Hinblick auf die Frage, wie das SED-Regime auf die Inanspruchnahme von Grundrechten wie der Meinungs- und Versammlungsfreiheit reagierte. Sie erörtern, was dies über das Verhältnis zwischen Mensch und Staat in einer Diktatur wie der DDR aussagt (Arbeitsblatt 3) . Die Erarbeitung schließt mit einer Diskussion zur Abstrahierung des Gelernten, für die zwei Zitate herangezogen werden können: In einer ersten Aussage stellt Helmut Schmidt die unterschiedliche Bedeutung des Einsatzes für Recht und Menschenwürde in einer Demokratie und einer Diktatur heraus, in einer zweiten spricht Willy Brandt über das grundsätzliche Verhältnis von Freiheit und Demokratie. Die beiden Zitate können bei Zeitmangel auch alternativ eingesetzt werden (Arbeitsblatt 4) . Ein fakultatives Zusatz- oder Differenzierungsangebot bindet das Gelernte an die Gegenwart an, indem der Blick der Schülerinnen und Schüler auf die Art und Weise, wie heutige Diktaturen das Freiheits- und Demokratiestreben der eigenen Bevölkerung zu unterdrücken versuchen, gerichtet wird. Sie sollten hierbei auf eigenes Vorwissen zurückgreifen. Thematisiert werden könnten zum Beispiel Ereignisse in Hong-Kong oder China, Russland, Iran, Belarus. Sollten die Lernenden diesbezüglich über wenig Vorwissen verfügen, finden sich auf den Arbeitsblättern Hinweise zu Hintergrundinformationen über die Situation in Belarus (Arbeitsblatt 4) . Die Aufgaben sind so angelegt, dass sich traditionelle und digitale Medienformaten und unterschiedliche Sozialformen abwechseln. Je nach Lernsituation können diese durch die Lehrkraft individuell angepasst werden. Die Arbeitsvorschläge können, sofern nicht als Klassengespräch oder -diskussion ausgewiesen, grundsätzlich in Einzel- oder Partnerarbeit bearbeitet werden. Hinweis: Die Arbeitsblätter stehen auch in Einfacher Sprache bereit, um einen binnendifferenzierten Einsatz im Schulunterricht zu ermöglichen. Lernenden kann die Nutzung von Zusatzmaterialien zur Vorbereitung oder Unterstützung während der Erarbeitung angeboten werden. Informationen und Erklärungen zur Geschichte der DDR in Einfacher Sprache finden sie unter " Weiterführende Angebote" . Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können die historischen Ereignisse um den Volksaufstand zeitlich und räumlich einordnen, setzten sich mit dem Begriff "Freiheit" im Kontext von Diktatur und Demokratie auseinander, kennen ihre Menschen- und Bürgerrechte, die durch die Grundrechte gewährleistet werden, können die Forderungen des Aufstands beschreiben und in Bezug zur politischen,wirtschaftlichen und sozialen Situation in der DDR Anfang der 1950er-Jahre stellen, untersuchen die Forderungen nach politischer und persönlicher Freiheit hinsichtlich der Menschen- und Bürgerrechte, beschreiben den Ausbau der Machtposition der SED und die Einschränkungen der Menschen und Bürgerrechte in der DDR (Aushöhlung von Demokratie und Menschenrechten), erkennen, wie diktatorische Regime auf Forderungen der eigenen Bevölkerung nach Freiheit und Demokratie reagieren, bewerten die Bedeutung von Freiheit in einer Demokratie und Diktatur. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben, umfassende Informationen in wenigen Worten zusammenzufassen und die wesentlichen Inhalte zum Verständnis zu erfassen, nutzen Darstellungs- und Quellenformen zur Erarbeitung von Informationen fachgerecht, üben sich in der Nutzung traditioneller und digitaler Medien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Teamfähigkeit in der gemeinsamen Erarbeitung von Inhalten, üben sich im sachlichen und konstruktiven Diskutieren in der Gruppe, gehen wertschätzend und respektvoll mit den Erfahrungen und Meinungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler um, stärken ihr Fremdverstehen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Unternehmensformen – Rechtsformen für Existenzgründungen

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit zum Thema "Rechtsformen für Existenzgründungen" erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ein rechtliches Grundwissen zur Unternehmensgründung. Diese Unterrichtseinheit versteht sich als Einführung in die Arbeits- und Berufswelt und behandelt das Thema Rechtsformen von Unternehmen eingebettet in den Kontext einer fiktiven Existenzgründung. In fachspezifischer Hinsicht werden folgende Themen behandelt: Merkmale von Rechtsformen Vor- und Nachteile von Rechtsformen Anmeldung und Genehmigung Schritte einer Unternehmensgründung Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich die Inhalte arbeitsteilig in einem Mini-Projekt und präsentieren ihr Ergebnis dann in der Nachbarklasse. Die Unterrichtseinheit ist komplett für Fernunterricht ausgelegt, kann aber natürlich auch im Klassen- oder Computer-Raum realisiert werden. Das Thema "Rechtsformen für Existenzgründungen" im Unterricht Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich das Unterrichtsthema eigenständig in Form einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit. Da das Thema "Rechtsformen für Existenzgründungen" allein aufgrund der Anzahl an unterschiedlichen Rechtsformen breit gefächert ist, bietet es sich an, die Rechtsformen von kleinen Expertengruppen erarbeiten zu lassen. Indem alle Schülerinnen und Schüler dennoch an der selben Aufgabe – der Erstellung eines Gründungsplans für ein Tech-Startup – arbeiten, werden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten sinnvoll zusammengeführt. Die Layout-Gruppe, die für das Erstellen der Präsentation zuständig ist, kann sich dabei an folgenden inhaltlichen Rubriken orientieren: Startkapital Gewerbeschein Einzelunternehmung OHG und KG GmbH AG Franchising Nach Abschluss der kurzen Projektarbeit bietet es sich an, die Ergebnisse im Klassenverband zu besprechen, zu diskutieren und zu korrigieren. Nun kann die Präsentation in einer oder mehreren Nachbarklassen vorgetragen werden. Dafür empfehlen sich eine Generalprobe des Vortrags sowie eine zusätzliche Visualisierung durch Pinnwand, Tafel oder Flipchart. Abschließend findet eine Expertenrunde zum Thema "Von der Existenzgründung direkt in den lebenslangen Ruin?" mit sieben Vertreterinnen und Vertretern der Gruppen statt. Die Moderation übernimmt die Layout-Gruppe oder die Lehrkraft. Didaktische Analyse Die Schülerinnen und Schüler sollen sich in einem jugendadäquaten Szenario die rechtlichen Grundlagen einer Unternehmensgründung erarbeiten und dabei eine Einschätzung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen von Unternehmen entwickeln. Methodische Analyse Die Unterrichtseinheit kann vollständig online stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler müssen nur über Internetanschluss und Endgeräte verfügen. Zentral ist wie bei jedem Distanz-Unterricht ein gemeinsames Netzlaufwerk für kollaborative Produkt-Erstellung ( Teams , Lernplattformen oder das Intranet). Außerdem braucht man eine Kommunikationsplattform für den Unterricht und die Zusammenarbeit zwischen den Lernenden. Dies kann ein Video-Konferenz-Tool oder eine andere Kommunikationsplattform sein. Wesentlich ist, dass die Lernergebnisse von den Schülerinnen und Schülern eigenständig und konstruktivistisch in einem digitalen Umfeld, mit digitalen Mitteln entwickelt und in digitaler Form präsentiert und kommentiert werden. Auf diese Weise verbessern sie nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen, sondern auch das Präsentieren , was einen wichtigen Bereich der Medienkompetenz nach der KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt" abgedeckt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die unterschiedlichen Rechtsformen von Unternehmen. erkennen die bei einer Existenzgründung anfallenden Entscheidungen und antizipieren ihre Auswirkungen. beurteilen die Eignung der Rechtsformen für ein kleines Start-Up. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren und analysieren Informationen im Internet. kooperieren online in Videokonferenzen und gemeinsamen Netzlaufwerken. erstellen arbeitsteilig eine PowerPoint-Präsentation und tragen diese öffentlich vor. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren, entscheiden und präsentieren im Team. verständigen sich auf eine gemeinsame Haltungen zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. präsentieren und begründen ihre persönliche Meinung in der Gruppe.

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe II

Wozu brauchen wir die Menschenrechte?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit setzen die Lernenden sich kritisch mit den Menschenrechten auseinander und erkennen, dass der Anspruch auf sie auch im Europa des 21. Jahrhunderts Einschränkungen unterliegt, wie die Flüchtlingskrise zeigt. Diese Unterrichtseinheit bietet einen Einstieg in den Themenbereich "Menschenrechte". Die Lernenden sehen sich einen 9-minütigen Film an und setzen sich in Partner-, Einzel- und Gruppenarbeit mit unterschiedlichen Fragen zu den Menschenrechten auseinander. Dabei geht es nicht um die einzelnen Artikel, sondern inwieweit die Menschenrechte für uns heute noch Bedeutung haben, wen sie schützen und wer von ihnen ausgeschlossen ist. Die Unterrichtseinheit ist auf eine Stunde ausgelegt, kann aber mit einer längeren Vorstellungs- und Präsentationsphase auf eine Doppelstunde erweitert werden. Inhalte und Methoden Die Unterrichtseinheit eignet sich zum Einstieg in die Themenkomplexe "Menschenrechte" und "europäische Flüchtlingsdebatte". Die Lernenden arbeiten in wechselnden Sozialformen an unterschiedlichen Frage- und Aufgabenstellungen zu den Menschenrechten. Dabei gibt es kein absolutes "Richtig" oder "Falsch": Das Hauptaugenmerk liegt auf der Argumentation. Insofern eignet sich die Stunde auch für den fächerübergreifenden Unterricht. Hinweise zur Durchführung Die Lernenden arbeiten in Gruppenarbeit jeweils an einem der drei Aspekte der Thematik. Dabei unterscheiden sich die Arbeitsblätter für die Gruppen lediglich im Punkt 4. Eine Gruppe sollte aus nicht mehr als vier Lernenden bestehen. Für die Durchführung werden die Arbeitsblätter in Klassenstärke benötigt sowie eine Möglichkeit, das Internet-Video mit Ton abzuspielen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben ein Basiswissen über die Entstehung der Menschenrechte. setzen sich kritisch mit dem Anspruch auf die Menschenrechte auseinander. hinterfragen den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei den Menschenrechten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen einem Film zentrale Begriffe und Informationen. fertigen Notizen zum Film an. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken in der Partner- und Gruppenarbeit ihre Teamfähigkeit. üben das Vortragen von gemeinsam erarbeiteten Positionen. setzen sich mit Ansichten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander.

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Demokratie und Menschenrechte in Deutschland

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Demokratie und Menschenrechte" wird die Entwicklung der Demokratie in Deutschland von 1871 bis 1989/90 erarbeitet. Mit NS- und SED-Regime existierten im 20. Jahrhundert auf dem Boden des heutigen Deutschlands zwei Diktaturen, die das Menschenbild und das politische System der Demokratie grundlegend ablehnten, bekämpften und vorübergehend beseitigten.Jugendliche nehmen das politische System, in dem sie aufwachsen, als etwas Selbstverständliches wahr. In der Bundesrepublik Deutschland ist dies die parlamentarische Demokratie, die den deutschen Bürgerinnen und Bürgern durch das Grundgesetz umfassende Freiheitsrechte garantiert. Doch war das schon immer so? Durch den historischen Blick auf die deutsche Geschichte von 1871 bis 1989/90 sollen die Schülerinnen und Schülern erkennen, dass Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit zu keinem Zeitpunkt stabil waren - und Verstöße gegen die demokratische Grundordnung auch in der Gegenwart passieren können. Freie Computerarbeit Mithilfe eines historischen Längsschnitts wird die Entwicklung der Demokratie in Deutschland von 1871 bis 1989/90 erarbeitet. Die Epochen der deutschen Geschichte sind in fünf Lernbausteine eingeteilt. Zu jedem Lernbaustein gibt es ein Arbeitsblatt, das von den Schülerinnen und Schülern in Zweiergruppen selbstständig am Computer erarbeitet werden soll. Diese freie Computerarbeit beginnt jedes Mal mit einer Geschichtsdokumentation, die sich die Schülerinnen und Schüler im Internet ansehen können. Auf dem Arbeitsblatt sind Fragen zu den Dokumentationen vermerkt. Medien und Quellen Filme und gerade Dokumentationen wirken auf Heranwachsende sehr authentisch. Doch auch bei audio-visuellen Medien handelt es sich um eine Form der Geschichtsdarstellung. Deswegen ist es notwendig, jeden Lernbaustein um Bild- und Textquellen zu ergänzen. Dadurch können die Schülerinnen und Schüler einschätzen, ob die filmische Darstellung eines bestimmten Themas mit den Quellen übereinstimmt. Darüber hinaus können den Quellen vertiefende Informationen zu einem Ereignis entnommen werden, die in filmischen Umsetzungen oftmals nur unvollständig oder oberflächlich behandelt werden. Ablauf der Unterrichtseinheit "Demokratie und Menschenrechte" Fünf Lernbausteine zur Unterrichtseinheit Anhand von fünf Lernbausteinen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die Entwicklung der Demokratie in Deutschland von 1871 bis 1989/90 in freier Computerarbeit. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können die Entwicklung der Demokratie in Deutschland von 1871 bis 1989/90 strukturiert zusammenfassen. lernen allgemeine Merkmale einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung kennen: Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit und -vielfalt, Pluralismus der Lebensformen, Reisefreiheit, Pressefreiheit und Selbstbestimmung. erkennen, dass Diktaturen das Wesen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit unterdrücken und bekämpfen. erkennen, dass es in allen Epochen der deutschen Geschichte Verstöße gegen die demokratische Grundordnung gegeben hat. leiten daraus ab, dass Demokratie und Menschenrechte aktiv geschützt werden müssen, um diese zu erhalten (historisch-politisches Lernen). Medien- und Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen aus Text- und Bildquellen sowie Geschichtskarten und Schaubildern aus dem Internet gezielte Informationen. lernen Geschichtsdokumentationen als eine Form der Darstellung von Geschichte kennen. entnehmen den Dokumentationen zielgerichtete Informationen. lernen, Szenen aus Geschichtsdokumentationen mit Quellen zu vergleichen. sind fähig, alle historischen Quellen und Darstellungen durch Fragen mit unterschiedlichen Anforderungsniveaus (I. Reproduktion, II. Analyse, III. Reflexion) eigenständig oder in Gruppenarbeit zu beantworten. können eigenständig mit Textverarbeitungsprogrammen umgehen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, in Arbeitsgruppen eigenständig zu arbeiten. können umfangreiches Arbeitsmaterial zu einem Thema untereinander aufteilen. entwickeln aus der historischen Betrachtung der Verletzung von Demokratie und Menschenrechten Zivilcourage und Nonkonformismus für die Gegenwart. Einführung und kurze historische Einordnung Die Gründung des ersten deutschen Nationalstaates 1871 war nicht das Projekt ihrer Bürger, sondern der politischen und ökonomischen Eliten. Durch einen Vergleich von Text- und Bildquellen mit einigen Filmausschnitten aus der Dokumentation "Bismarck und die Deutschen" kann die antidemokratische Grundstruktur des Kaiserreiches verdeutlicht werden. Eine politische Partizipation der (männlichen) Bevölkerung war gegeben, doch sie war stark eingeschränkt. Politische Parteien, die Bismarcks Ansichten nicht teilten und heute ein Teil der demokratischen Grundordnung sind, wurden damals zu "Reichsfeinden" erklärt. Exemplarisch wird das Schicksal der Sozialistischen Arbeiterpartei im Arbeitsblatt thematisiert. Durch das sogenannte "Sozialistengesetz" von 1878 wurden alle sozialistischen Parteien und Gewerkschaften verboten. Einführung und kurze historische Einordnung Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges endete das Deutsche Kaiserreich. Durch die Weimarer Reichsverfassung entstand in Deutschland eine parlamentarische Demokratie. Alle Deutschen, die über 20 Jahre alt waren, durften wählen, erstmals auch Frauen. Doch während des gesamten Verlaufs der Weimarer Republik bestand kein Grundkonsens über die neue politische Ordnung von Freiheit und Demokratie. Mithilfe der Dokumentation und zahlreicher Quellen sollen die Schülerinnen und Schüler Ursachen erarbeiten, weshalb viele Menschen die erste deutsche Demokratie des 20. Jahrhunderts ablehnten. Einführung und kurze historische Einordnung Dieser Lernbaustein thematisiert die Frühphase des Nationalsozialismus von 1933 bis 1935. In diesem Zeitraum vollzogen sich der Bruch mit der Demokratie von Weimar und die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur. Mithilfe der Dokumentation "Die Gleichschaltung, 1933 bis 1935" und ausgewählter Text- und Bildquellen sollen die Schülerinnen und Schüler nachvollziehen, wie Adolf Hitler die demokratische Ordnung von Weimar zerstörte: Menschenrechte wurden beseitigt, die Gewaltenteilung abgeschafft. Minderheiten und Andersdenkende wurden verhaftet und entrechtet, was in der offenen Diskriminierung und Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung gipfelte. Im Reichsbürgergesetz vom 15. September 1935 wurden sie zu "Bürgern minderen Rechts", ein fundamentaler Verstoß gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung aller Menschen. Einführung und kurze historische Einordnung Mit der Unterzeichnung und Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 war die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Der westdeutsche Bundesstaat entwickelte sich zu einer parlamentarischen Demokratie, die bis in die Gegenwart gilt und eine große Strahlkraft besitzt. Die Schülerinnen und Schüler sollen die wichtigsten Artikel des Grundgesetzes erarbeiten und mithilfe der Dokumentation "Die Bonner Republik 1949-1998, Die Ära Adenauer" und ausgewählter Quellen erläutern, warum diese Verfassungsordnung große Akzeptanz fand. Doch im politischen Alltag wurden die im Grundgesetz verankerten Grundrechte verletzt, was exemplarisch an der "Spiegel"-Affäre (1962) aufgezeigt werden soll. Ein Grundrecht der demokratisch-pluralistischen Ordnung, die Presse- und Meinungsfreiheit, wurde während dieser Staatsaffäre verletzt. Einführung und kurze historische Einordnung Nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) am 7. Oktober 1949 übernahm die Sozialistische Einheitspartei Deutschland (SED) in allen Bereichen von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur die Kontrolle. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, wie die Menschen in der DDR in der Ausübung ihrer Freiheitsrechte eingeschränkt wurden. Durch den Bau der Berliner Mauer 1961 wurden die Bürgerinnen und Bürger ihres Rechts auf Freizügigkeit beraubt. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) schuf einen Überwachungsapparat, in dem die eigene Bevölkerung systematisch überwacht und unterdrückt werden konnte. Mithilfe der Dokumentation "Der Fall der Berliner Mauer, Teil 1" finden die Schülerinnen und Schüler heraus, wie es zur friedlichen Revolution von 1989 kam und welche Ereignisse die Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands ermöglichten.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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