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Unterrichten mit Whiteboards

Dossier

Einführung Das Thema interaktive Whiteboards wird immer wichtiger in Deutschland. Die Ausstattung deutscher Klassenzimmer mit digitalen Tafeln wird durch den DigitalPakt Schule erheblich voran getrieben. Das ist für die einen ein Segen, für die anderen vielleicht ein Fluch – oder zumindest ist es verbunden mit einem Kraftakt, sich mit den digitalen Medien auch in diesem Format anfreunden zu müssen. Dabei bietet der Einsatz interaktiver Tafeln etliche Vorteile wie die zeitsparende Vorbereitung, eine sinnvolle Dokumentation von Inhalten, unterrichtliche Transparenz und nicht zuletzt zahlreiche interaktive Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler. Andere Länder sind Vorreiter Andere Länder machen es uns vor und haben bereits positive Erfahrungen mit dem Einsatz von interaktiven Tafeln im Unterricht gemacht. Schülerinnen und Schüler zeigen sich motivierter und beteiligen sich plötzlich aktiver am Unterricht. Das Schreiben oder Verschieben bestimmter Text- und Bildelemente an der Tafel macht auf einmal Spaß, und alle wollen gerne mal an das Whiteboard und darauf arbeiten. Auch das Abschreiben von der Tafel fällt plötzlich leichter im Vergleich zu den vergilbten und unleserlichen Projektor-Folien, und sogar die Anzahl der Abschreibfehler geht zurück. Unterrichtsinhalte können auf einmal viel besser mit aktuellen Bildern und Karten veranschaulicht werden, und auch die bereits erstellten Arbeitsblätter und Folien lassen sich nach dem Scannen an der digitalen Tafel weiter verwenden. Hierzulande fehlen Konzepte Viel zu offen, als dass man sie ignorieren könnte, liegen die Vorteile dieses Mediums auf der Hand: Sie bieten Arbeitserleichterung für Lehrerinnen und Lehrer und einen gewaltigen Motivationsschub für die Schülerinnen und Schüler. Die Integration aller bisher separat genutzten Medien und die Speicherung von Lerninhalten sind möglich. Was uns hierzulande noch fehlt, sind einheitliche Konzepte, wie dieses multimediale Medium – und das ist es letztendlich – den Lehrerinnen und Lehrern methodisch und didaktisch sinnvoll näher gebracht werden kann. Solche Hilfen möchten wir sammeln und hier anbieten. Das Themendossier bündelt Fachartikel zum Einsatz von Whiteboards in Unterricht und Lehrerbildung sowie konkrete Unterrichtsvorschläge mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien für Whiteboards.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Audio-Arbeit in der Schule

Dossier

Neben den klassischen Hörbüchern sind heute es heute vor allem Podcasts , mit denen auditive Medienprodukte Einzug in den Alltag von Kindern und Jugendlichen halten. Im Netz tummeln sich immer mehr Medienangebote, die ausschließlich über die Ohren wahrgenommen werden. Solche Hörmedien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unterwegs begegnet man kaum noch Heranwachsenden ohne Kopfhörer auf oder in den Ohren. An die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen anknüpfend hat die Audio-Arbeit das Potenzial vielseitig in den Unterricht eingebunden zu werden. Und die Arbeit mit Audio-Quellen bereichert den Unterricht nicht nur in motivatorischer Hinsicht : Die Schulung des Hörverstehens ist in den Fremdsprachen ein zentraler Bestandteil der unterrichtlichen Arbeit. Bereits in der Grundschule wird großer Wert auf das bewusste Hören und seine Bedeutung für Schreib- und Lesekompetenzen gelegt. In den Naturwissenschaften kann die Akustik als ein eigenes Themenfeld bearbeitet werden. Kurz: Der Bereich "Audio" hat eine nicht zu unterschätzende Relevanz für alle Schulfächer und -stufen. Dank der digitalen Medien vergrößern sich die Möglichkeiten, Audio-Arbeit zu betreiben, enorm. Anregungen für den Einsatz im Unterricht Dabei kommen auch die Möglichkeiten für Ihre Schülerinnen und Schüler nicht zu kurz, selbst aktiv und vor allem kreativ zu werden und eigene Audio-Produkte zu erstellen. Dieses Themendossier bündelt Ihnen beispielsweise Fachartikel rund um das Thema Audio-Arbeit. Thematisiert werden unter anderem die Vorteile von Audio-Projekten oder ihre Lernziele . Außerdem finden Sie verschiedene Möglichkeiten, wie sich Audio-Projekte in der Grundschule aber auch in den Sekundarstufen I und II im Unterricht umsetzen lassen. So stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, wie die Produktion von Podcasts im Mathematik- oder Fremdsprachenunterricht gewinnbringend eingesetzt werden kann. Mit Audio-Arbeit die Medienkompetenz stärken Zudem bietet die Arbeit mit Audio-Produkten die Möglichkeit gleich mehrere Bereiche der Medienkompetenz entsprechend der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt zu fördern. Dabei steht bei einem entsprechenden Einsatz von Hörmedien im Unterricht vor allem der "Kompetenzbereich Analysieren und Reflektieren" im Mittelpunkt. Durch eine handlungsorientierte Durchführung von Audio-Projekten wird er durch die Bereiche "Produzieren und Präsentieren" , "Problemlösen und Handeln" sowie "Kommunizieren und Kooperieren" ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler lernen Audio-Produktionen zu planen, den Vorgaben entsprechend umzusetzen und sie gegebenenfalls vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu präsentieren. Nebenbei setzen sie sich bei der Umsetzung des Projekts mit verschiedenen benötigten Programmen auseinander.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Lesen und Schreiben lernen: individuelle Förderung mit Technologieunterstützung

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit "Lesen und Schreiben lernen: individuelle Förderung mit Technologieunterstützung" zeigt Möglichkeiten auf, wie Lehrkräfte mithilfe von digitalen Lernwerkzeugen beliebige Texte auf die individuellen Förderschwerpunkte ihrer Schülerinnen und Schüler zuschneiden können.Große Klassen, in denen Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten zusammen lernen, sind eine Herausforderung für die Lehrkraft. Mit Technologieunterstützung können Förderschwerpunkte zum Beispiel in Bezug auf Lese-Rechtschreib-Schwächen oder Deutsch als Zweitsprache individuell gestaltet werden. Die Aufgaben können während des Unterrichts oder als Hausaufgabe bearbeitet werden. Alle Vorschläge sind mit den Lerntools von Microsoft realisierbar. Diese umfassen eine Vorlesefunktion mit Hervorhebungen im Text, Silbentrennung sowie die individuelle Anpassung der Lesegeschwindigkeit, der Farbgestaltung, der Schriftart, der Zeichen- und Zeilenabstände und der Buchstabengröße. Zum Lesen kann außerdem der Umfang der hervorgehobenen Zeilen eingestellt werden. Eine weitere Funktion besteht in der Markierung unterschiedlicher Wortarten. Hier finden Sie Informationen zur Nutzung der Microsoft Lerntools für die individuelle Förderung. Die benötigten Funktionen können für Office 365 einfach in Word aktiviert werden. Dazu wird die Kategorie "Ansicht" und anschließend "Lerntools" ausgewählt. Eine Anleitung inklusive Video finden Sie hier . Der Plastische Reader ist für Word und OneNote verfügbar. Außerdem ist eine Online-Nutzung möglich: Für Outlook, den Edge-Browser und als App für das Smartphone kann der Plastische Reader als Lernprogramm genutzt werden. Individuelle Förderung des Lesens und Schreibens mit Technologieunterstützung Für die individuelle Förderung des Lesens und Schreibens benötigt die Lehrkraft Kenntnisse und ein fortgeschrittenes Problembewusstsein in der Deutsch-Didaktik (gegebenenfalls auch der Didaktik des Deutschen als Zweitsprache). Die Lehrkraft sollte ferner die individuellen Förderschwerpunkte der Kinder kennen und Aufgaben entsprechend verteilen können. Für diese Unterrichtseinheit sollte sie außerdem mit den verwendeten Programmen vertraut sein und auch die Potenziale und Grenzen ihrer Verwendbarkeit für den Deutsch-Unterricht kennen. So kann Lernsoftware zur Binnendifferenzierung im Unterricht oder zur individuellen Förderung zu Hause gewinnbringend eingesetzt werden. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten mit dem verwendeten Programm und der jeweils erforderlichen Funktion vertraut sein. Es sollten nur Aufgaben zu Themenbereichen gestellt werden, die im Unterricht behandelt wurden. Didaktisch-methodische Analyse Das Unterrichtsmaterial dient der Unterstützung bei Lese-Rechtschreib-Schwächen, beim Erwerb von Deutsch als Zweitsprache und beim Schriftspracherwerb im Allgemeinen. Die Eignung für den jeweiligen Themenbereich sollte jedoch im Vorfeld durch die Lehrkraft überprüft werden. Andernfalls kann es zu Missverständnissen kommen, die die Schülerinnen und Schüler nicht selbstständig lösen können. Die Lehrkraft sollte das Arbeitsmaterial in Hinblick auf das jeweilige Programm überprüfen und an den Themenbereich und den Lernstand der Schülerinnen und Schüler anpassen. Die Kinder sollten den Umgang mit der Lernsoftware im Unterricht üben, bevor sie mit den ersten Hausaufgaben betraut werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verbessern ihre Lese- und Rechtschreibfertigkeiten. entwickeln sich individuell in einem für sie relevanten Bereich des Lesens und Schreibens weiter. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben den Umgang mit digitalen Lernwerkzeugen. üben das Tippen auf der Computer-Tastatur. üben sich im Umgang mit Textverarbeitungssoftware und Spracherkennung. lernen, selbstständig zu arbeiten und ihre Arbeitsergebnisse mithilfe digitaler Lerntools zu kontrollieren.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / DaF / DaZ
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Journalistische Textsorten: Nachricht, Kommentar, Reportage, Leserbrief

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit thematisiert die Charakteristika wesentlicher journalistischer Textsorten. Anhand von Beispieltexten analysieren und vergleichen die Lernenden die unterschiedlichen Schreibintentionen. Eigene Schreibprodukte zu ausgewählten Textsorten können im Rahmen einer eigenen Klassenzeitung umgesetzt werden. Zunächst ordnen die Schülerinnen und Schüler Textbausteine aus Zeitungstexten verschiedenen Zeitungsressorts zu und lernen somit den Aufbau einer klassischen Zeitung kennen. Anschließend erarbeiten sie die Unterschiede zwischen den Textsorten Nachricht und Kommentar im Hinblick auf die Aspekte Funktion, Wirkungsabsicht und sprachliche Gestaltung . In einem weiteren Zeitungskommentar analysieren die Lernenden die Argumentationsweise sowie die sprachlich-stilistische Gestaltung. Im weiteren Verlauf der Unterrichtseinheit werden die Schülerinnen und Schüler mit einer längeren Reise-Reportage konfrontiert. Neben strukturellen und sprachlichen Merkmalen dieser Textsorte geht es bei der Auseinandersetzung mit der Reportage vor allem um die Wirkung auf die Leserin beziehungsweise den Leser. Schließlich untersuchen die Lernenden die Gestaltung eines vorgegebenen Leserbriefs , der auch als Vorlage für das Schreiben eines eigenen Leserinnen- oder Leserbriefs dient. Zu empfehlen ist die Option, im Anschluss an diese Unterrichtseinheit als Projekt eine Klassenzeitung zu gestalten, in der die behandelten Textsorten vorkommen. Die vorliegende Unterrichtseinheit befähigt die Schülerinnen und Schüler, wesentliche journalistische Textsorten anhand der Kriterien Funktion, Wirkungsabsicht und sprachliche Gestaltung zu unterscheiden. Nach der Zuordnung von Textbausteinen aus Zeitungstexten zu verschiedenen Ressorts setzen sich die Lernenden intensiv mit den jeweiligen Merkmalen der Textsorten Nachricht, Kommentar, Reportage und Leserinnen- und Leserbrief auseinander. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse eines Kommentars: Die Schülerinnen und Schüler untersuchen sowohl die Argumentationsweise als auch den Einsatz rhetorischer Mittel. (Vorkenntnisse über Argumenttypen und sprachlich-stilistische Mittel sollten demnach vorhanden sein.) Bei der Anfertigung eines eigenen Leserinnen- oder Leserbriefs kommt auch kreatives Schreiben zur Geltung. Dieser Ansatz kann vertieft werden, indem im Anschluss an die Unterrichtseinheit eine Klassenzeitung erstellt wird. Im Rahmen eines solchen Projekts wenden die Schülerinnen und Schüler die erworbenen Kenntnisse in freier Form an. Die Module dieser Unterrichtseinheit fördern die Aktivität der Lernenden in unterschiedlichen Sozialformen. Dabei hängt die methodische Gestaltung von den jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkten und der Materialbasis ab. Zur Bearbeitung der Aufgaben zu den Materialien 1, 2, 4 und 5 bieten sich teils kooperative Arbeitsformen an, die einen themenbezogenen Austausch mit anderen Lernenden fördern und somit die Ergebnisqualität steigern. Für den Lernzuwachs sind die Plenumsphasen von zentraler Bedeutung: In diesen findet die Präsentation und Auswertung der Arbeitsergebnisse mit der gesamten Lerngruppe statt. Fachkompetenz (Umgang mit Medien: Zeitung) Die Schülerinnen und Schüler ordnen Zeitungstexte passenden Ressorts zu. unterscheiden die wesentlichen journalistischen Textsorten Nachricht, Kommentar, Reportage und Leserbrief anhand der Kriterien Funktion, Wirkungsabsicht, Aufbau und sprachliche Gestaltung. setzen sich analytisch mit den genannten Zeitungstextsorten auseinander. Beschreiben die intendierte Wirkung von Gestaltungsmitteln in Zeitungsartikeln. verfassen selbstständig einen Leserinnen- beziehungsweise Leserbrief. wenden das erworbene Fachwissen eventuell im Rahmen eines kreativen Anschlussprojekts an, indem sie gemeinsam eine Klassenzeitung erstellen (eigene Produktionsversuche von Nachrichtentexten und Artikeln). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler übernehmen bei Partnerarbeit und Gruppenarbeit Verantwortung für das Teamergebnis. vertreten sachlich begründete Standpunkte, hören anderen zu und diskutieren fair. präsentieren Arbeitsergebnisse im Plenum.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Förderung der Lese- und Schreibentwicklung in Klasse 1

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zur Förderung der Lese- und Schreibentwicklung in der ersten Klasse soll die Kinder zum Schreiben motivieren. Da die meisten Schülerinnen und Schüler es nicht gewohnt sind, eigene Texte zu verfassen, brauchen sie im Anfangsunterricht nicht nur Schreibanlässe, sondern auch Vorgaben und Hilfen.Während meiner Arbeit in der ersten Klasse stelle ich immer wieder fest, dass die Kinder fast keine Gelegenheit zum Schreiben eigener Texte erhalten, sondern nur an feste Aufgabenformen in Verbindung mit dem fibelorientierten Lese- und Schreiblehrgang gebunden sind. Zwar kennen die Schülerinnen und Schüler die Buchstabentabelle von Jürgen Reichen und können größtenteils mit ihr umgehen. Doch genutzt wird sie äußerst selten und dann meistens in Verbindung mit gebundenen Aufgabenformen wie beispielsweise "Wie schreibt man das Wort 'Haus'?". Die Buchstaben werden der Reihe nach eingeführt. Das formklare und bewegungsrichtige Schreiben wird dabei insofern geübt, dass die Kinder Reihen der Buchstaben ins Heft schreiben. Akustische und visuelle Unterscheidungen sollen von den Kindern an der Tafel und auf Arbeitsblättern vorgenommen werden. Lernvoraussetzungen differieren Die Kinder bringen sehr unterschiedliche Voraussetzungen mit in die Schule. Einige können bereits lesen, für andere ist jegliche Arbeit mit Buchstaben neu. Ausländische Schülerinnen und Schüler dürften noch mehr Schwierigkeiten haben, da die Lautstruktur ihrer Muttersprache eventuell sehr verschieden von der ist, die sie jetzt lernen sollen. Hier ist Differenzierung wichtig. Zum Schreiben motivieren Da die meisten Schülerinnen und Schüler es nicht gewohnt sind, eigene Texte zu verfassen, brauchen sie am Anfang nicht nur Schreibanlässe, sondern auch Vorgaben und Hilfen. Viele Kinder haben Angst, dass sie etwas "Falsches" schreiben könnten. Hier ist es Aufgabe der Lehrkraft, ihnen diese Angst zu nehmen und die Kinder zum Schreiben zu ermuntern. Dabei sollte man nicht auf der richtigen Rechtschreibung beharren, sondern im Sinne der Schreibmotivation die lautgetreue Schreibweise durchgehen lassen. Die Anbahnung der Rechtschreibfähigkeit sollte man trotzdem im Auge behalten. Sie darf aber nicht das Ziel der Schreibmotivation verdrängen, das in dieser Situation wichtiger ist. Wie dies gelingen kann, zeigt die Arbeit mit Bildkärtchen und Fotos im Unterricht. Die Angst vor dem Schreiben nehmen Der Einsatz von Wort-Bildkärtchen stieß in der Klasse auf großes Interesse. Zu Fotos schreiben Gemeinsam erstellte die Klasse ein Fotoalbum. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erproben und entdecken aktiv handelnd die Sprache und die Schrift. verfassen nach Vorgaben eigene Texte und gehen dabei bewusst mit Sprache um. schreiben zumindest lautgetreu. erkennen die Bedeutsamkeit der genauen Aussprache. üben den Grundwortschatz. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tippen ihre Texte in den Computer ein. Spitta, Gudrun: Kinder schreiben eigene Texte: Klasse 1 und 2, Cornelsen-Verlag, Berlin 1988. Blumenstock, Leonhard / Renner, Erich (Hrsg.): Freies und angeleitetes Schreiben. Beispiele aus dem Vor- und Grundschulalter, Beltz-Verlag, Weinheim und Basel 1990. Bartnitzky, Horst: Zeugnisschreiben in der Grundschule, Agentur Dieck, Heinsberg 1987. Wort-Bild-Kärtchen Angefangen habe ich damit, allen Kindern eine große Auswahl an Wort-Bild-Kärtchen zur Verfügung zu stellen. Auf der einen Seite ist ein Gegenstand abgebildet, auf der anderen Seite kann man lesen, wie das Wort geschrieben wird. Somit können die Karten vielseitig genutzt werden: für Wort- und Sprachspiele, zum Üben des Grundwortschatzes und als Ideenfindung für eigene Texte der Kinder. Diese Kärtchen werden in einer Kiste in der Klasse aufbewahrt, die jederzeit von den Schülerinnen und Schülern geöffnet werden darf. Die Motive sind äußerst vielfältig, damit für jedes Interesse etwas dabei ist. Beispielsweise gibt es wilde Tiere, Phantasiefiguren, Haushaltsgegenstände, Spielzeug, Musikinstrumente, Kinder, Gebäude und vieles mehr. Für jeden etwas Bei der freien Beschäftigung wurden von den Kindern Wünsche geäußert, die Bilder aufkleben oder abmalen zu dürfen. Daraufhin habe ich ihnen angeboten, die Karten zu kopieren, die sie sich aussuchen wollten. Wir sprachen auch über die Artikel, die mit auf den Kärtchen stehen. Einige Schülerinnen und Schüler konnten schon vorlesen, was hinten auf den Karten stand. Im Förderunterricht machten wir Ratespiele mit den Kärtchen. Die Kinder konnten versuchen, die entsprechenden Wörter entweder am Computer zu tippen, mit Buchstabenkarten zu legen oder zu stempeln. Zur Selbstkontrolle diente das geschriebene Wort auf der Rückseite der Karte. Geschichten ausdenken Nachdem die Schülerinnen und Schüler mit den Bildkarten vertraut waren, durfte sich jeder zwei bis vier Karten auswählen und sich dazu eine kurze Geschichte ausdenken. Jeder erzählte seinem Tischnachbarn die Geschichte, und alle trafen sich nachher im Sitzkreis wieder. Die Kinder wollten nun alle ihre Geschichte erzählen. Nachdem einige das getan hatten, stellten wir schon fest, dass die Geschichten es wert waren, festgehalten, also aufgeschrieben zu werden. Die Angst vor dem Schreiben nehmen Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich das Schreiben schon zutrauten, waren sofort begeistert. Die anderen waren skeptisch, einige Kinder sagten: "Ich kann das nicht!" Daraufhin machte ich diesen Kindern den Vorschlag, dass sie mir ihre Geschichte diktieren könnten. So war die Angst vor dem Schreiben verflogen und die schönen Textideen konnten festgehalten werden. Die Kinder wurden teilweise an der Buchstabenfindung beteiligt, jedoch nicht, wenn ich das Gefühl hatte, die Motivation ließe dadurch nach. In diesem Moment kam es mir darauf an, dass die Schüler erfahren, dass ihre Texte gut sind und wie viel Spaß es macht, sich Geschichten auszudenken. Schreiben konnten die Kinder auf verschiedenen Vorlagen und mit verschiedenen Mitteln. Es gab Zettel ohne Linien und mit Linien, Formate in Din A 4 und Din A 5 oder die Möglichkeit alles zu stempeln oder am PC zu tippen. Die Buchstabentabelle war dabei als Hilfsmittel nicht wegzudenken. Für alle Kinder, die mit ihrem Text noch nicht zufrieden oder nicht fertig geworden waren, gab es die Möglichkeit, in Freiarbeit oder im Förderunterricht mit meiner Hilfe weiter an den Geschichten zu arbeiten. Ein Geschichtenbuch Diese ersten Geschichten wurden in einem "Geschichtenbuch" gesammelt, passende Bilder wurden dazu geklebt oder gemalt und bunt ausgemalt. Die Schülerinnen und Schüler baten mich immer wieder, ich solle ihnen daraus vorlesen. Jede Geschichte wurde mit Beifall belohnt. Die "Schreibweise der Erwachsenen" Ich schrieb alle Texte mithilfe des Computers ab und ließ jeweils den passenden Text unter die Geschichte des Kindes kleben. So gab es für die Kinder noch einmal die Möglichkeit, sich mit der rechtschreiblich "richtigen" Schreibweise auseinanderzusetzen. Außerdem konnten die Kinder jetzt auch die Texte der anderen lesen, soweit sie das sinnerfassende Lesen schon beherrschten. Aber auch die Kinder, die nicht alles lesen konnten, schauten sich in der Pause oder in Freiarbeitsphasen das Geschichtenbuch an. Für die Kinder nannte ich das von mir Abgeschriebene die "Schreibweise der Erwachsenen", um die Begriffe "richtig" oder "falsch" für die Kindertexte gar nicht erst einzuführen. Dieses würde einerseits der Motivation schaden und andererseits die Texte der Kinder abwerten. Für einige Schülerinnen und Schüler gab es hier bereits einen "Aha"-Effekt. Sie hatten sich an den Tagen vorher lange mit bestimmten Wörtern und ihrer richtigen, lautgetreuen Schreibweise befasst und lasen nun ihren Text in der "Schreibweise der Erwachsenen" mit Interesse. Parallel kann man den Kindern Computerspiele zur Steigerung der Lesekompetenz anbieten. Diese kleinen Übungsspiele stehen Ihnen zum Download zur Verfügung: Wichtig: Hinweis Bitte fügen Sie in das Word-Dokument und die PowerPoint-Dateien noch entsprechende Bilder ein (Lizenzen beachten!), suchen Sie zum Beispiel bei pixabay.com . Ideensammlung Ein paar Tage später brachte ich den Kindern verschiedene Fotos mit, auf denen sie (einzeln, zu zweit und mit mehreren Kindern) in der Klasse, in der Pause und auf einer Klassenfeier zu sehen waren. Zuerst konnten sie sich die Fotos anschauen, dann trafen wir uns im Sitzkreis. Es wurden Ideen gesammelt, was nun mit den Fotos zu machen sei. Einige wollten die Bilder in der Klasse aufhängen, andere in ein Fotoalbum kleben, wieder andere wollten ein Fotobuch der Klasse gestalten. Dass man zu den Fotos etwas schreiben solle und dass die Eltern und alle anderen Klassen es bewundern sollten, darüber waren sich alle einig. Ich ließ den Schülern alle Möglichkeiten offen, aber am Ende entschieden sie, dass die Fotos in der gleichen Form wie das Geschichtenbuch aufbewahrt werden sollten. Bildbeschreibung Jedes Kind durfte sich ein Foto aussuchen. Die Reihenfolge wurde durch das Los bestimmt, und so beschwerte sich niemand. Es war ausreichend Zeit vorhanden, zu jedem Bild etwas zu schreiben. Ideen wurden vorher im Kreis gesammelt: Die Kinder können schreiben, um welche Klasse es sich handelt, wer auf dem Foto zu sehen ist, wo das Foto gemacht wurde, was die Kinder gerade machen und wer sich das Foto ausgesucht hat. Am Ende wurden alle Zettel von den Kindern in den Ordner einsortiert. Ich schrieb die Fotounterschriften auch wieder ab und druckte sie aus. Wieder hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, sich mit der richtigen Rechtschreibung auseinander zu setzen. Steigerungen sind feststellbar Nach dieser Unterrichtseinheit konnte ich eine Steigerung der Schreibmotivation feststellen, dadurch auch eine Steigerung der Schreibkompetenz. Deutliche Artikulation war den Schülerinnen und Schülern bei der Buchstabenfindung wichtiger geworden. Und je nach Wissensstand der Kinder wurden auch schon einige Besonderheiten der Rechtschreibung angesprochen. Da die Fragen von den Kindern selber kamen, steckte ein "echtes" Bedürfnis dahinter, die Schrift zu erproben und zu entdecken.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Zeichensetzung lernen: Übungen zu den Satzschlusszeichen

Unterrichtseinheit

Satzzeichen strukturieren Texte und geben Hinweise auf Bedeutung und Betonung der geschriebenen Gedanken. Diese Unterrichtseinheit zum Thema Rechtschreibung vermittelt Schülerinnen und Schülern Basiswissen zu den Satzschlusszeichen Punkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen und bietet zahlreiche Übungsaufgaben zu den Kompetenzbereichen Schreiben und Sprechen beziehungsweise Vorlesen.Bereits im Rechtschreibunterricht der Grundschule werden die Schülerinnen und Schüler dazu angeleitet, Rechtschreibstrategien zu nutzen und eigene Texte unter Berücksichtigung der deutschen Orthografie zu schreiben. In dieser Einheit lernen sie die Fachbegriffe Punkt, Fragezeichen und Ausrufezeichen als Satzzeichen kennen und anzuwenden. Sie lernen zunächst auf der Basis eines vorgegebenen Textes "ohne Punkt und Komma" Sinnabschnitte zu finden und danach das Ende von Sätzen zu bestimmen. In späteren Übungen sollen in eigenen Texten intuitiv die Satzschlusszeichen gesetzt werden. Darüber hinaus fokussiert die Einheit Übungen zur Lesefertigkeit: Mithilfe zahlreicher Vorlese-Aufgaben üben die Schülerinnen und Schüler das (akustische) Erfassen von Satzzeichen, das Einhalten von Pausen und das Setzen von Betonungen. Didaktische Analyse Satzzeichen strukturieren Texte und machen sie leichter lesbar. Die Schülerinnen und Schüler verbessern ihre Lesekompetenz durch bewusste und abwechslungsreiche Gestaltung ihrer Texte, indem sie sie mit aussagekräftigen und -unterstützenden Satzzeichen versehen. Methodische Analyse Die Gestaltung dieser Unterrichtseinheit bezieht die Schülerinnen und Schüler aktiv in den Unterricht ein. Durch gezielte Aufgaben- und Fragestellungen kommen die Schülerinnen und Schüler durch logisches Schlussfolgern selbstständig auf das richtige Ergebnis, das sich nachhaltiger im Gedächtnis abspeichert, als es das bloße Beantworten vorgegebener Fragestellungen tun könnte. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Funktion der Satzschlusszeichen zur Strukturierung und Betonung von Texten. ordnen die Satzschlusszeichen Punkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen vorgegebenen Texten richtig zu. beachten beim Vorlesen die Satzschlusszeichen und wenden die richtige Betonung an. finden zu einem vorgegebenen Text ein passendes Ende und schreiben es unter Berücksichtigung der Satzzeichen auf. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nehmen Bezug auf die Beiträge ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler und gehen wertschätzend mit ihnen um. arbeiten kooperativ in Partner- und in Gruppenarbeit zusammen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / DaF / DaZ
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Buchempfehlungen verfassen

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zeigt, wie Lesen, Schreiben und Mediennutzung in der Grundschule sinnvoll verbunden werden können.Die Förderung sprachlicher Kompetenzen steht als wesentlicher Bestandteil des Bildungsauftrags der Grundschule im Mittelpunkt der Unterrichtsarbeit. Das Lesen gilt als die wichtigste Schlüsselkompetenz, die nicht nur das selbstständige Lernen, sondern auch eine kompetente Nutzung digitaler Medien erst ermöglicht. Leseförderung im Unterricht gelingt in lebensnahen und kindgemäßen Lernsituationen, in denen die Kinder die Fähigkeit entwickeln können, geschriebene und gesprochene Sprache situationsangemessen, sachgemäß, partnerbezogen und zielgerichtet zu gebrauchen. Das Verfassen von Buchempfehlungen auf der Webseite www.primolo.de vereint in hervorragender Weise Lesen, Schreiben und Mediennutzung und fördert darüber hinaus das selbstständige und eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler. Das eigene Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen ist nach Tulodziecki eine hervorragende Möglichkeit zum Erwerb von Medienkompetenz. Sinnvolle Einbindung digitaler Medien Fragt man Schulanfängerinnen und -anfänger, warum sie in die Schule gehen, dann antworten sie im Allgemeinen: "Um lesen, schreiben und rechnen zu lernen." Die Vermittlung dieser Kulturtechniken war schon immer die ureigenste Aufgabe der Grundschule. In den letzten Jahren kam als neue, "vierte Kulturtechnik" der Umgang mit dem Computer dazu, denn Computer und Internet bestimmen mehr und mehr das tägliche Leben, sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Kinder sollten deshalb schon frühzeitig auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit diesen Medien vorbereitet werden. Doch von einer selbstverständlichen Integration der digitalen Medien in den Unterricht kann in vielen Grundschulen noch längst nicht gesprochen werden. Diese Unterrichtseinheit soll zeigen, wie eine sinnvolle Verknüpfung von Lehrplanzielen zur Lese- und Schreibförderung mit neuen Medien gelingen kann. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Buchempfehlungen" Hier wird der Verlauf der Unterrichtseinheit "Buchempfehlungen verfassen" mit Hinweisen auf die Arbeitsmaterialien Schritt für Schritt erläutert. Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler beschaffen sich selbstständig ein Tierbuch. entscheiden sich für das Lesen eines Buches. lesen das Buch selbstständig. lernen Titel, Autorin/Autor, Verlag, Cover-Abbildung, eventuell Illustrationen und Inhalt als zentrale Elemente einer Buchempfehlung kennen. fassen den Inhalt des Buches kurz zusammen. formulieren ihre Meinung zum Buch. machen zu den Stichpunkten der Primolo-Plattform die erforderlichen Angaben. finden Schlagwörter zum Buch. geben eine Leseempfehlung ab. malen ein Buchcover und ein Bild zum Buch. werden auf Bücher neugierig. werden zum (außerschulischen) Lesen von Büchern angeregt. werden in ihrer Lesefertigkeit gefördert. Medienkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler werden im Umgang mit dem Computer und dem Internet geschult. können im Internet die Primolo-Website aufrufen. lernen mit der Arbeitsoberfläche der Website umzugehen. lernen Urheberschutz und Urheberrechte kennen und beachten. erstellen eine Audiodatei. fügen Bild- und Audiodateien ein. geben Texte für Nachrichten, Blogs und Chat ein. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler treffen Absprachen mit Mitschülerinnen und Mitschülern. helfen sich beim Umgang mit der Primolo-Website gegenseitig. teilen eigene Lese-Erfahrungen mit anderen. beachten die "Netiquette" beim Umgang mit Social Media. In der dritten und vierten Jahrgangsstufe sollen die Kinder Bücher von verschiedenen Kinder- und Jugendbuchautoren kennenlernen, lesen und sich mit ihnen auseinandersetzen, damit sich an unterschiedlichen Texten Leseinteresse, Lesebereitschaft, Lesefertigkeit und sinnverstehendes Lesen weiterentwickeln können. Zur Auswahl des Lesestoffs sollen sie Buchempfehlungen in Katalogen, Zeitschriften und von anderen Kindern annehmen und auch selbst Empfehlungen abgeben, also Buchkritiken schreiben und veröffentlichen (Lehrplan des Bundeslands Bayern). Erster Schritt: Klassenlektüre Die Kinder können auf dem Weg dahin lernen, wie man Bücher auf unterschiedliche Art und Weise präsentieren kann. Deshalb sollten sie zunächst gemeinsam eine Klassenlektüre lesen (beispielsweise "Die kleine Eule" von Jill Tomlinson). Im Anschluss daran überlegen sich die Schülerinnen und Schüler, wie sie anderen Kindern diese Lektüre "schmackhaft" machen könnten, sodass auch sie das Buch lesen wollen. Die Aufgabe besteht darin, anderen Kindern das Buch zu empfehlen, also "Werbung" dafür zu machen. Zweiter Schritt: Erarbeitung von Kriterien Gemeinsam erarbeitet die Klasse Kriterien für eine solche Empfehlung, also vor allem formale und inhaltliche Angaben zum Buch. Über einen Beamer oder ein interaktives Whiteboard werden mit dem Arbeitsblatt 1 die formalen Angaben erarbeitet, die man vom Cover des Buches entnehmen kann. Die inhaltlichen Angaben erfolgen nur mündlich im Plenum, was den Kindern nach der Lektüre nicht schwerfallen dürfte. Zum Schluss können noch Argumente gesammelt werden, warum es sich lohnt, gerade dieses Buch zu lesen. Auf diese Weise wird die Äußerung der eigenen Meinung der Kinder angeregt. Vorgabe der Buchthemen Danach erfolgt die Zielangabe: Lies ein Tierbuch deiner Wahl und stelle es danach deinen Mitschülerinnen und Mitschülern vor, also mache Werbung für dein Buch! Eine Eingrenzung des Lesestoffs bietet sich hier an. Die Auswahl der vorzustellenden Bücher kann aber nach unterschiedlichen Kriterien erfolgen: persönliche Lieblingsbücher oder aber thematisch gebundene Bücher, wie beispielsweise Ritter-, Indianer-, Detektiv-, Märchen- oder Fußballbücher, ebenso auch Bücher eines bestimmten Autors. Ein Büchertisch Als Anregung zur Lektüre kann die Lehrkraft im Klassenzimmer einen passenden Büchertisch aufbauen. In der nächsten Lesestunde dürfen die Kinder eigene Tierbücher von zu Hause mitbringen. Die Schülerinnen und Schüler können sich auch Bücher aus der Schul- oder Gemeindebücherei oder bei Freunden ausleihen. So kommt ein stattlicher Büchertisch mit einer großen Auswahl an Tierbüchern mit ganz unterschiedlichem Anforderungsniveau zustande. Die Entscheidung Die meisten Kinder entscheiden sich sehr schnell für eins der Bücher. Die freie Textauswahl ist für die Lesemotivation entscheidend. Den Kindern wird nun eine ausreichende Zeitspanne, beispielsweise zwei Wochen, für das Lesen ihres Buches als Hausaufgabe gegeben. Der Termin, bis wann sie das Buch gelesen haben sollen, wird notiert. Einstieg Nach Ablauf der zwei Wochen bringen die Kinder ihre Bücher mit in die Schule und erhalten das Arbeitsblatt 2 als Einstieg in die Arbeit. Danach wird besprochen, wie die Buchempfehlung auf einem Plakat entstehen soll. Auf dem Arbeitsblatt 3 sind die genauen Arbeitsanweisungen zu finden. Erstellen von Texten und Grafiken Während des Deutschunterrichts verfassen die Kinder ihre Texte: Angaben zum Buch, eine kurze Inhaltsangabe, ihre Meinung. In der Kunsterziehungsstunde erstellen sie die Grafiken: das Buchcover und verschiedene Illustrationen zu ihrem Tierbuch. Diese Werke scannt die Lehrkraft ein und speichert sie in einem Ordner, ohne dass die Klasse weiß, dass sie später bei Primolo noch einmal gebraucht werden. Zusammenführen auf einem Plakat Anschließend gestalten die Kinder mit den ausgeschnittenen Einzelelementen ein Plakat, indem sie alles auf große farbige Tonpapiere kleben (DIN A2 oder A3). Die fertigen Plakate werden an den Pinnwänden im Klassenzimmer aufgehängt und anschließend von allen begutachtet. Im Kreisgespräch erfolgt eine kritische Würdigung der Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler äußern sowohl ihre Meinung zur Qualität der Plakate als auch zu den Büchern, die sie aufgrund der Empfehlung gerne lesen würden. Vorstellung von Primolo Nun ist der Zeitpunkt gekommen, die Kinder neugierig auf Primolo zu machen: Wie wäre es, wenn eure Buchempfehlungen überall in der Welt gelesen werden könnten? Wenn ihr zu eurem Buch auch etwas erzählen könntet? Die Lehrkraft stellt den Schülerinnen und Schülern die Primolo-Plattform vor. Selbstständiges Erkunden der Website Zum Kennenlernen der Primolo-Seiten dürfen die Kinder im Computerraum erst einmal die verschiedenen Angebote ausgiebig erforschen. Vor allem die Rubrik "Erzählen und Schreiben" im Primolo-Schaufenster ist dabei für die Kinder interessant. Dort werden Webseiten-Beispiele anderer Schulklassen aufgeführt. Dies steigert die Motivation der Schülerinnen und Schüler zur Erstellung einer eigenen Website auf der Plattform. Anmeldung bei Primolo und Elternbrief In der Zwischenzeit meldet die Lehrkraft ihre Klasse bei Primolo an. Die Schülerzugänge und die Webseitengruppe werden angelegt, eine Liste mit den Zugangsdaten erstellt, sodass die Benutzernamen und Passwörter sofort bekannt gegeben werden können. Der Elternbrief mit den Informationen zum Primolo-Projekt und der Einverständniserklärung, den man auf der Primolo-Seite im Lehrerzimmer findet, wird ausgedruckt und mit nach Hause gegeben. Alle Eltern müssen die Einverständniserklärung ausfüllen, damit sich die ganze Klasse am Projekt beteiligen kann. Bereitstellen der Materialien Die Arbeit der Lehrkraft besteht in der Zeit des Primolo-Projekts vor allem im Bereitstellen der Bild- und Audiodateien für die Primolo-Website. Dies beinhaltet das Einscannen des Bildmaterials, das Aufnehmen der Audiodateien sowie das Hochladen sämtlicher Dateien in die Dateiablage der Webseitengruppe. Die Aufnahmen der Audiodateien mit der kostenlosen Software "audacity" nehmen einige Zeit in Anspruch, da immer nur ein Kind am Computer seinen Text sprechen kann. Die einzelnen Dateien werden in der Dateiablage jeweils unter dem Namen des Kindes abgespeichert. Vor der Veröffentlichung der Website korrigiert die Lehrkraft Rechtschreibfehler in den Lesestoff-Vorstellungen. Eingabe der Texte Bevor die Kinder sich in der Schule zum ersten Mal bei Primolo einloggen dürfen, zeigt die Lehrkraft ihnen anhand der Kurzanleitung über den Beamer, wie die Seite zu bedienen ist. Dazu bekommen sie das Arbeitsblatt 4, eine Kurzanleitung für Kinder. Dann kann es losgehen: Immer zwei Kinder sitzen an einem PC - ein Kind gibt seine Texte ein, das andere kann anhand des Arbeitsblatts Hilfestellung geben. Hinzufügen der Dateien In einer weiteren Stunde werden die Bild- und Sounddateien hinzugefügt. Die Kinder müssen dazu zunächst die Inhalte aus der Dateiablage runterladen und auf ihrem Computer speichern. Anschließend können sie sie in ihre Primolo-Webseite einbinden. Weiterarbeit zu Hause Die Schülerinnen und Schüler haben auch die Möglichkeit, außerhalb der Schulstunden von zu Hause aus an der Webseite zu arbeiten. Sie können ein Profil anlegen, eigene Fotos hochladen oder Nachrichten an Mitschülerinnen und Mitschüler schreiben. Verantwortungsbewusstsein stärken Die Gestaltung der Primolo-Website ist nicht nur eine beeindruckende aktive Medienarbeit, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, die Medienkompetenz der Kinder zu fördern. Sie erfahren dabei nämlich nicht nur, wie Internetseiten entstehen, sondern erkennen auch, dass sie für die Inhalte selbst verantwortlich sind. Urheberrechte Die Arbeit mit Computer und Internet setzt das Beachten von Urheberrechten voraus. Dies muss den Schülerinnen und Schülern beim Gestalten der Primolo-Website unbedingt vermittelt werden. Verständnis für das Copyright und Verantwortung im Umgang mit dem geistigen Eigentum anderer Personen sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Medienkompetenz. In einer die Aufgabenstellung abschließenden Reflexionsphase sollen die Schülerinnen und Schüler die Vorzüge und Nachteile der beiden Arten der Buchempfehlung aufzeigen. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit werden beispielsweise folgende Ergebnisse zusammengestellt: Die Plakate können frei gestaltet werden. Sie können jedoch nur im Klassenzimmer gelesen werden und motivieren außer den Mitschülerinnen und Mitschülern niemanden zum Lesen der Bücher. Die Buchvorstellungen bei Primolo im Internet haben unzählige Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt, können überall gelesen werden und viele Kinder zum Lesen anregen. Schwerpunkt Leseerziehung An der Silva-Grundschule liegt schon seit vielen Jahren einen Schwerpunkt auf der Leseerziehung, denn Leseförderung wird als eine der wichtigsten Aufgaben der Grundschule angesehen. Durch vielfältige Aktivitäten soll Interesse und Freude am Lesen geweckt und entwickelt werden um damit eine andauernde Motivation zum Lesen aufzubauen, denn ohne eine stabile Lesemotivation wird kein Kind zu einem dauerhaften Leser. Die Schülerinnen und Schüler sollen Lesen als Bereicherung erfahren und einen Zugang zur Welt der Bücher vermittelt bekommen. Zu diesem Zweck wurde vor Jahren eine Lesewerkstatt, die "Leseinsel" eingerichtet. Sie ist gleichzeitig die Schulbibliothek. Aktivitäten rund ums Lesen Beteiligung aller Klassen bei "Antolin", regelmäßige Autorenlesungen, vielfältige Aktionen am bundesweiten Vorlesetag (beispielsweise ein Lesespaziergang), Besuche in der Gemeindebücherei, Spende von Büchereiausweisen für Schulanfänger, Lektüre von Kinder- und Jugendbüchern im Klassenverband, Lesespiele und Schmökerstunden in der Leseinsel, Leseübungssoftware an den Computern in der Leseinsel und im Computerraum, Leseförderung durch Vorlesen (zum Beispiel bei einem "Lesefrühstück"), Zusammenstellung thematischer Lesekisten zu den jährlichen Projektwochen, Ausstellung neuer Bibliotheksbücher im Schaukasten in der Schulaula

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Elementarbildung

Konsonanten und Vokale

Unterrichtseinheit

In dieser Einheit zur Rechtschreibung lernen die Schülerinnen und Schüler die Unterteilung unseres Alphabets in die beiden Buchstabengruppen "Konsonanten und Vokale" kennen. Dieses Basiswissen ist unabdingbar, um die Rechtschreibregeln zur Schreibung von doppelten Konsonanten sicher anwenden zu können. Übungen zum Thema festigen das Wissen.In dieser Unterrichtseinheit geht es um das Erlernen und die sichere Anwendung der vier Rechtschreibregeln zur Konsonantenverdopplung: Allen Menschen ist bekannt: Nach einem kurzen Vokal folgt ein doppelter Konsonant! Schreibe lieber statt zz, erst ein t und dann ein z. Schreibe auch, das ist ganz klar: ck statt kk! Nach l, m, n, r, das merke ja: Steht nie tz und nie ck! Das Thema "Konsonantenverdoppelung" nimmt in der Rechtschreibung einen großen Raum ein und betrifft die Schreibweise vieler Wörter der deutschen Sprache. Die Falschschreibung eines Wortes verschiebt auch dessen Bedeutung und Sinnentnahme und erschwert eine unmissverständliche schriftsprachliche Kommunikation. Die Lehrkraft sollte die Rechtschreibregel zur Schreibung von Wörtern mit doppeltem Konsonanten daher sicher beherrschen. Sie sollte Vokale und Konsonanten voneinander unterscheiden und begründen können, warum unser Alphabet in unterschiedliche Buchstabengruppen eingeteilt ist. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten bereits lesen und schreiben können. Die Gliederung der Schriftsprache in Buchstaben, Buchstabengruppen und das Alphabet sollte ihnen geläufig sein. Didaktisch-methodische Analyse Die Basiskompetenz dieses Rechtschreibthemas ist das Abhören lang oder kurz gesprochener Vokale. Diese Abhörübungen sollten wiederholt geübt werden, um daraus die richtige Schreibung des Wortes entsprechend der Rechtschreibregel sicher abzuleiten. Abhörübungen sind wiederholt in den Unterrichtsverlauf eingebettet. Das Sprechen und Lesen von ähnlichen Wörtern: offen oder Ofen? wird anhand von Leseübungen geübt und überprüft. Die Schreibung der Wörter mit Konsonantenverdoppelung wird in unterschiedlichen Kontexten angewandt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können die Buchstabengruppen Vokale und Konsonanten sicher voneinander unterscheiden und benennen. hören Wörter auf kurz oder lang gesprochene Vokale ab und versehen diese mit dem Länge- oder Kürzezeichen. benennen die Rechtschreibregeln zur Konsonantenverdoppelung sicher, begründen deren Schreibweise und wenden die Regeln sicher an. verstehen schriftliche Arbeitsanweisungen und setzen sie selbstständig um. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ miteinander. würdigen die Beiträge ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler und nehmen sie in ihre Gedanken und Meinungen mit auf. reflektieren und dokumentieren ihren Lernzuwachs.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Hörbücher mit der App "Book Creator" erstellen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit soll ein kreatives Schreibprodukt digitalisiert werden. Kinder des 4. Schuljahres schreiben dabei Hörbücher für die unteren Schulstufen. Diese wiederum haben die Möglichkeit, das Lesen (Hörbuchlesen) mit diesen Schülertexten zu üben. Die Bedeutung des kreativen Schreibens nimmt in den höheren Schulstufen zumeist einen eher geringen Stellenwert ein. Oft beginnt man früh mit dem Schreiben kriteriengeleiteter Texte (Aufsätze). Das phantasievolle Schreiben hat dann oft nur noch zu selten einen festen Platz im Arbeitsplan der Schulen. In einigen Schulen ist aber inzwischen die "Schreibzeit" fest im Stundenplan etabliert und wird systematisch auf Grundlage eines eigenen Konzepts betrieben. Kinder schreiben gerne Geschichten, so kam es in einer Umfrage an unserer Schule, die wir vor Einführung der Schreibzeiten mit allen Kindern der Klassen 2 bis 4 durchgeführt haben, heraus. Aber – und das war auch ein Ergebnis – es fehlt ihnen oft die Zeit, ihre eigenen Geschichten zu schreiben. Vorbereitend auf die Schreibzeiten wurde ein Konzept geschrieben. Die Möglichkeit des Einsatzes digitaler Medien in kreativer Art und Weise kam später hinzu. In dieser Unterrichtseinheit schreiben Kinder des 4. Schuljahres Hörbücher für die unteren Schulstufen . Diese wiederum haben die Möglichkeit, das Lesen (Hörbuchlesen) mit diesen Schülertexten zu üben . Das Herstellen von digitalen Produkten macht Sinn und motiviert die Kinder – sowohl die Schreibenden als auch die Lesenden. Wir haben uns dabei für die App "Book Creator" entschieden. Mit dieser App schreiben Kinder wie in einem Buch, es gibt Seiten zum "digitalen Umblättern". Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Bilder zu den Texten zu malen und einzufügen, außerdem Audio- und Videodateien sowie Links. Die fertigen Bücher lassen sich beispielsweise als EPUB-Datei (Hörbuchformat) speichern und können zudem von E-Book-Readern oder Apps gelesen werden. Alternativ lassen sich die Bücher als PDF-Datei speichern und weitergeben. Dadurch verlieren diese aber natürlich ihre multimedialen Elemente. Die Unterrichtseinheit enthält ein Arbeitsblatt, das den Schülerinnen und Schülern beim Planen ihrer Geschichte unterstützen soll. Auf ein Arbeitsblatt zur Erklärung der App wurde verzichtet, da diese recht selbsterklärend ist und in der App ohnehin eine kurze Anleitung vorhanden ist. Kreatives Schreiben mit digitalen Medien kombinieren Das freie oder kreative Schreiben, wie es auch genannt wird, ist relevant in allen Lehrplänen. Das Programm "Book Creator", mit dem es möglich ist, sehr niederschwellig Texte zu schreiben und multimedial zu bearbeiten, ist sehr motivierend. Die Erstellung eines medialen Produktes findet ebenso seinen Platz in allen Lehrplänen der Grundschule. Vorkenntnisse Vorerfahrungen beziehungsweise Vorkenntnisse im Umgang mit dem Tablet werden kaum benötigt. Es bietet sich aber an – neben der Einführung in den Umgang mit der App Book Creator – die Basisfunktionen im Umgang mit dem Tablet zu üben. Dazu gibt es beispielsweise ein Modul auf der Internetseite "Internet-ABC" . Die Kinder müssen wissen, wie das Tablet eingeschaltet wird, wie man eine App öffnet, schließt und per Homebutton wieder in den "Startbereich" zurückkehrt. Arbeit in der App "Book Creator" Im Programm können die Kinder die Foto- und Mikrofonfunktion ausprobieren. Falls keine Tablets zur Verfügung stehen, kann Book Creator auch als Browser-Anwendung genutzt werden. Dafür benötigen die Kinder aber umfangreichere Kenntnisse im Umgang mit dem Computer oder Notebook und ein Mikrofon und eine Digitalkamera. Intuitiver arbeiten sie auf jeden Fall mit dem Tablet. Immer wenn ein digitales Produkt hergestellt wird, sollte die Thematik des Datenschutzes und der Rechte am Bild im Rahmen des Unterrichts besprochen werden. Ansonsten kann es sein, dass die Schülerinnen oder Schüler enttäuscht sind, weil ihr Buch etwa wegen eines Fotos aus dem Internet, für das die Rechte nicht lizenzfrei sind, verändert oder nicht veröffentlicht werden darf. Methodische Hinweise Empfohlen wird in diesem Projekt, dass die Kinder im Team arbeiten und sich gegenseitig unterstützen können. Ein Kind schreibt und das andere kontrolliert währenddessen auf Fehler. Zwischendurch wird gewechselt. Differenzierung geschieht automatisch, manche Kinder schreiben viel und können sich sprachlich besser ausdrücken, andere eben weniger. Falls Kinder ihre Bücher gerne mit der Hand schreiben und auch selbstgemalte Bilder einfügen wollen, ist dies ebenso möglich. Die Texte und Bilder müssen dann per Fotofunktion eingefügt werden. Die fertigen Bücher können an die Kinder der anderen Schulstufen weitergegeben werden und zum flüssigen Lesenüben genutzt werden. So erfüllen die Bücher einen weiteren Zweck und dienen als Übungsmaterial für andere Kinder . Der oben beschriebene Unterrichtsablauf versteht sich als Möglichkeit, die Unterrichtsreihe ein- und durchzuführen. Das Projekt selbst kann grundsätzlich über das ganze Schuljahr weitergeführt werden. Erfahrungsgemäß wird aber empfohlen, etwa zwei Schulstunden für jede Schreibzeit einzuplanen. Wie Kinder Texte schreiben, überarbeiten und präsentieren, sollte in jeder Schule etabliert sein. Ideen (siehe weiter unten) dazu findet man auch auf der Website von Beate Lessmann, teilweise zum kostenlosen Download. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sprechen über Schreibanlässe und entwerfen Schreibideen. planen Texte mit verschiedenen Methoden. schreiben eigene Texte verständlich auf. überarbeiten ihre Entwürfe in Bezug auf die verwendeten sprachlichen Mittel. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen das Bedienen eines Tablets. lernen das Anwenden der App "Book Creator". erstellen ein kreatives, digitales Produkt und veröffentlichen dieses. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen das Arbeiten im Team. lernen das Verständigen in ihrem Arbeitsprozess.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

Zu Besuch im Hundertwasserhaus

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Hundertwasser" werden im Kunst- und Deutsch-Unterricht fächerübergreifend Werke im Stile Hundertwassers erstellt.Die Unterrichtseinheit beginnt mit einer intensiven und mehrwöchigen Auseinandersetzung mit dem Künstler Friedensreich Hundertwasser im Kunstunterricht, die in die Erstellung eines Gemeinschaftsobjekts mündet. Diese Gemeinschaftsarbeit - "unser Hundertwasserhaus" - dient im Deutschunterricht als Schreibidee. Die Arbeitsblätter sind Beispiele für solche Geschichten. Die entstandenen Geschichten werden getippt und als Soundaufnahme gespeichert, die einzelnen Wohnungen des Hauses abfotografiert und alle Werke eingescannt und den Lernenden zur Verfügung gestellt. Im Kunstunterricht beschäftigen sich die Lernenden zunächst ausführlich mit Leben und Werk des Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Sie sammeln Informationen zu seiner Biografie und seinem Schaffen in Büchern und im Internet und setzen die Erfahrungen und Eindrücke in eigenen Werken wie Bildern, Spiralen und Lesezeichen um. Darüber hinaus gestaltet jede Schülerin und jeder Schüler eine Wohnung im Stil Hundertwassers. Alle Wohnungen zusammen ergeben ein großes Haus, das beispielsweise im Klassenzimmer aufgehängt werden kann. Darauf aufbauend erarbeiten die Lernenden in Partnerarbeit eine Geschichte. Diese erstellen sie am Computer, sodass die Geschichten der ganzen Lerngruppe zur Verfügung gestellt werden können. Außerdem sprechen die Schülerinnen und Schüler ihre Geschichten ein. Motivation schaffen Wie kann ich Schülerinnen und Schüler dazu bewegen, Spaß am Geschichtenschreiben zu entwickeln, Texte betont und flüssig vorzulesen und sie ansprechend zu illustrieren? Eine Möglichkeit ist das fächerübergreifende Arbeiten. Die im Kunstunterricht entstandenen Werke werden kritisch gesichtet, ausgewählt und eingescannt. Zum entstandenen Gemeinschaftsprojekt, einem Hundertwasserhaus, schreiben die Kinder Geschichten, tippen diese am Computer, üben das Vorlesen des ausgedruckten Textes intensiv, bevor er aufgenommen und zusammen mit der Textdatei und dem Bildmaterial alle Lernenden zur Verfügung gestellt werden kann. Alle geben ihr Bestes Jede Schülerin und jeder Schüler ist für die Gestaltung seiner Seite selbst verantwortlich. Mitschülerinnen und Mitschüler helfen, wenn Probleme auftreten. Am Ende entsteht ein Gemeinschaftsprodukt, zu dem jedes Kind seinen Möglichkeiten gemäß seinen Beitrag geliefert hat. Schreibanlass im Deutschunterricht: Hundertwasser zu Besuch Wir stellen uns vor, Hundertwasser habe von dem Haus gehört und käme zu Besuch. Dort trifft er viele Bewohner, die von ihren Hobbys, ihrem Beruf oder einem Reiseerlebnis erzählen. Nach einer Ideensammlung an der Tafel ziehen die Schülerinnen und Schüler Karten mit drei vorbereiteten Reizwörtern und entwerfen mit diesen in Partnerarbeit eine Geschichte. Nach dem Eintippen am Computer (was aus Gründen der Zeitersparnis auch zu Hause oder vor dem Unterricht geschehen kann) werden die Texte ausgedruckt und in einer gemeinsamen Stunde den Mitschülerinnen und Mitschülern vorgelesen. Anschließend erfolgt die Präsentation und Vervielfältigung der Projektergebnisse am Computer. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Künstler Friedensreich Hundertwasser und seine Ideen / Kunstwerke kennen. übertragen Techniken und Ideen von Hundertwasser auf eigene Werke. entwickeln ihre Lese- und Schreibfertigkeit weiter. erweitern ihre Ausdrucksfähigkeit. üben das betonte Vorlesen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen und festigen den Umgang mit dem Computer und einfachen Programmen. gestalten Textseiten. erwerben die Fähigkeit zum kritischen Umgang mit Medien.

  • Kunst / Kultur / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Das Tagebuch der Anne Frank: Anne, Kitty und die Lust am Schreiben

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Tagebuch der Anne Frank befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Bedeutung des Schreibens und des Schreibprozesses. Anne Franks Tagebuch ist – neben der historischen Bedeutung – eine einzigartige Grundlage für die Erarbeitung der Entwicklung des Schreibens bei einem jungen Menschen.Das Tagebuch der Anne Frank ist ein Zeugnis für die Entwicklungsgeschichte eines jungen schriftstellerischen Talents, welches vor dem Erreichen seiner Blüte ermordet wurde. Das Schreiben in ihrer Versteckzeit wird zu Annes persönlichem Rettungsanker. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit dem Entwicklungsprozess des Tagebuchs, erarbeiten dabei unterschiedliche Schreibanlässe und reflektieren ihren eigenen Zugang zum Schreiben.In dieser Unterrichtseinheit zum Tagebuch der Anne Frank werden – ganz im Sinne des integrativen Deutsch-Unterrichts – sowohl die Kompetenzen "Interpretieren" (Bedeutung des Schreibens), "Lesen" (Methode des diagonalen Lesens), "Umgang mit literarischen Texten" als auch "Diskutieren" und "Argumentieren" (Vertiefungsphase) geschult. Die Unterrichtseinheit ist eingebettet in eine Unterrichtsreihe zur Lektüre von Anne Franks Tagebuch. Aufgrund der anspruchsvollen literarischen Analyse der verschiedenen Versionen des Textes ist sie eher am Ende der Reihe einzuordnen. Einstieg Der Eingangsimpuls soll die Lernenden dazu anregen, über das Thema "Schreiben" an sich zu reflektieren. Im Sinne einer progressiven Entwicklung der Stunde wird hier zunächst an die Lebenswirklichkeit der Lernenden angeknüpft, bevor im weiteren Verlauf der Stunde der Bogen zum Tagebuch geschlagen wird. Da aber auf diese spontanen Einfälle aus dem Impuls später nicht mehr zurückgegriffen wird, kann an dieser Stelle auf eine Sicherung an der Tafel verzichtet werden. Die Lernenden sollen selbstständig ihre Gedanken mit den Ideen der anderen, die diese im Plenum ausbreiten, zusammenbringen und gegebenenfalls ihren Hefteintrag ergänzen. Erarbeitung Die anschließende Erarbeitungsphase erfolgt in Tandemarbeit, da gerade hier für schwächere Schülerinnen und Schüler der Austausch mit der Nachbarin und dem Nachbarn hilfreich sein kann, um die Progression in Annes Schreiben zu erkennen und zu verschriftlichen. Bei Zeitproblemen kann auf einen ausführlichen Schülervortrag zur Sicherung der Ergebnisse aus Arbeitsblatt 2 verzichtet und stattdessen ein Lehrendenvortrag eingeschoben werden. Zum Fazit von Annes schriftstellerischer Entwicklung ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler selbst auf die Erkenntnis, dass es sich um eine Progression handelt, kommen zu lassen. Die Lehrkraft sollte lediglich durch ihre Fragetechnik bei Bedarf lenken. Vertiefung In der abschließenden Vertiefungsphase kann die Lehrkraft gegebenenfalls nachhelfen, indem sie einige relevante Briefe nennt, um den Lernenden eine Hilfestellung zu geben. Zudem dient die Vertiefung als Vorbereitung auf die Hausaufgabe, in der die Lernenden Belege für die zuvor geäußerten Vermutungen sammeln, dass Annes Tagebuch neben dem dokumentarischen Wert auch einen hohen literarischen Stellenwert im Kanon der Weltliteratur einnimmt, da es von ihr selbst in vielerlei Hinsicht überarbeitet und somit nicht nur als ein privates Dokument geschaffen wurde, sondern auch als ein Stück Literatur. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler schulen ihre Kompetenzen im Lesen und im Umgang mit Texten, indem sie die Briefe durch diagonales Lesen nach dem Stichwort "Schreiben" untersuchen. erkennen die Bedeutung, die das Schreiben für Anne Frank hatte. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können stilistische Eingriffe (redaktionelle Überarbeitungen) in einem ursprünglich nur für den persönlichen Gebrauch geschriebenen Text erkennen und analysieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können zielführend in einer Partnerarbeit zusammenarbeiten. erleben, dass das Schreiben Menschen in Krisensituationen eine wertvolle Stütze sein kann. reflektieren über ihre eigene Einstellung zum Schreiben.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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