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Gesundes Frühstück – gesundes Pausenbrot

Unterrichtseinheit

Das Frühstück als erste Mahlzeit des Tages hat großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Wenn Kinder ohne Frühstück zur Schule gehen, fehlt es ihnen häufig spürbar an Energie: Sie reagieren gereizt, sind nervös und unkonzentriert. Ein gesundes Pausenbrot kann die Leistungskurve wieder anheben. Im Sachkundeunterricht der Grundschule können Kinder lernen, warum Frühstücken wichtig ist und was zu einem gesunden Frühstück gehört. Sie lernen Obst- und Gemüsesorten kennen und erfahren, welche Nahrungsmittel ihnen gut tun. Vermittelt wird in dieser Einheit daher Basiswissen für ein gesundheitsbewusstes Ernährungsverhalten zu den Lebensmittelgruppen und der Ernährungspyramide zu motorischen Fähigkeiten (schneiden, schälen) zum Zusammenhang von gesunder Ernährung und Leistungsfähigkeit zu Fehlernährung und weniger empfehlenswerte Lebensmitteln Die Unterrichtsmaterialien eignen sich im Rahmen der Gesundheitserziehung für den Sachkundeunterricht in der dritten und vierten Klasse. Sie bieten zusätzlich Hintergrundinformationen zu Lebensmittelgruppen, Arbeitsmaterialien für die Schülerinnen und Schüler sowie Anregungen für Elterninformationen. Diese Unterrichtseinheit wurde für das selbstständige Lernen zu Hause oder im Unterricht mit dem Tablet angepasst. Sie finden die Module unter padlet.com/dguv_lug/fruehstueck . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene Ess- und Trinkgewohnheiten und erfahren, welche Nahrungsmittel ihnen guttun. lernen die Ernährungspyramide kennen und ordnen Nahrungsmittel den einzelnen Gruppen zu. unterscheiden tierische und pflanzliche Lebensmittel. beschäftigen sich mit Bestandteilen eines gesunden Frühstücks und können ein vollwertiges Frühstück zusammenstellen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bereiten gemeinsam ein gesundes Frühstücksbuffet vor. lernen die Tischregeln kennen. nehmen sich für das Essen Zeit und Ruhe.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Gesund und fit – eine Projektwoche

Unterrichtseinheit

Die Projektwoche "Gesund und fit" greift die grundlegenden Erfahrungen der Grundschulkinder mit ihrer Ernährung auf. Ein handlungsorientiertes Rahmenprogramm soll das Interesse an gesunder Ernährung und sinnvoller Bewegung fördern. Für die gesunde körperliche und geistige Entwicklung und die Leistungsfähigkeit von Kindern sind ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und ausreichende Bewegung maßgebend. Die Voraussetzung dafür ist die Entwicklung von Ernährungsbewusstsein im Kindesalter. Das geschieht zuallererst natürlich in der Familie, doch mit zunehmendem Alter der Kinder muss Ernährungsbildung auch in Kindergarten und Schule thematisiert werden. Diese Unterrichtseinheit enthält Inhalte zu Nahrung und Nährstoffen, Sport und Gesundheit und leitet zur Informationsbeschaffung auf einschlägigen kindgerechten Webseiten an. Anregungen für eine Projektwoche: Programm für die ganze Schule Es bietet sich an, die erarbeiteten Inhalte durch handlungsorientierte Unterrichtseinheiten zu Ernährung und Bewegung zu vertiefen. So kann zum Beispiel das Programm für eine fächerübergreifende Projektwoche entstehen, an der die ganze Schule teilnimmt. Es ist möglich, den verschiedenen Altersstufen dabei unterschiedliche Aufgaben zu stellen. Projekttag "Gesund und bunt" Altersgerechte Aufgaben Der Projekttag "Gesund und bunt" dreht sich um das Thema gesunde Pausenverpflegung. Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen insgesamt vier Stationen von jeweils 40 Minuten Dauer. Die Aufgaben sind in zwei Schwierigkeitsgrade für die Jahrgangsstufen 1./2. und 3./4. unterteilt. Station 1: Obst- und Gemüse-Parcours Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse müssen bei einem Parcours in der Turnhalle verschiedene Bewegungsaufgaben (Langbank, Bock, Kasten, Reifen, Seile) bewältigen. Dabei ordnen sie Bilder von Obst und Gemüse auf vorbereiteten Plakaten ihren Namen zu. Die Kinder spielen in zwei Gruppen gegeneinander auf Zeit. Kinder der ersten beiden Jahrgangsstufen absolvieren verschiedene Übungen und angeln dabei Bilder von Obst und Gemüse, die sie in verschiedene Körbe einsortieren. Station 2: Ernährungsquiz Wie beim Kinder-Fernseh-Quiz "1, 2 oder 3" werden Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klasse Fragen mit drei Antwortmöglichkeiten gestellt. Fragen und mögliche Lösungen werden mit dem Tageslichtprojektor oder Beamer an die Wand geworfen. Die Kinder wählen dann ein Plakat mit der Zahl 1, 2 oder 3, neben dem sie sich aufstellen. Für richtige Antworten gibt es ein Kreuz auf einem Umhängeschildchen. Kinder in der 1. und 2. Klasse beantworten alternativ Fragen zu Texten, die ihnen vorher vorgelesen werden. Station 3: Frucht im Becher Die Kinder erfahren Wissenswertes über den Zucker- und Fruchtgehalt von Getränken. Wie viel sollte man trinken? Worauf sollte man bei der Getränkeauswahl achten? Es werden Geschmacksproben von reinem Orangensaft, Orangennektar und Fruchtsaftgetränk mit Orangengeschmack angeboten: Was schmeckt besser? Die jüngeren Kinder können alternativ raten, wie viel Zucker jeweils in den Getränken enthalten ist und dementsprechend Zuckerstücke daneben stapeln. Station 4: Das kommt mir nicht in die Tüte! Bei dieser Station lernen die Kinder die Ernährungspyramide kennen. Anschließend ordnen sie selbst Nahrungsmittelbilder den Pyramidenstufen zu. Sie erfahren, dass Nahrungsmittel aus der Pyramidenspitze nicht in die Pausentüte kommen sollten. Abschließend bereiten die Kinder selbst ein gesundes Pausenbrot zu. Alle Zutaten wie Vollkornbrot, Quark, Käse und rohes Gemüse werden bereitgestellt. Statt der komplexen Nahrungspyramide können die Klassen 1 und 2 das Ampelsystem für gesundes Essen kennenlernen. Außerdem kann hier die sinnliche Erfahrung geschult werden: Mit verbundenen Augen lernen die Kinder, verschiedene Obst- und Gemüsesorten durch Fühlen oder am Geschmack zu erkennen. Projektarbeiten in den einzelnen Klassen Für die weitere Ausgestaltung der Projektwoche bieten sich folgende Ideen an: Werkbetrachtung: Gemüsebilder von Giuseppe Arcimboldo nachgestalten mit Obst- und Gemüse, gemalt oder ausgeschnitten als Collage aus Zeitschriften dreidimensionale Früchte aus buntem Papier basteln, zum Beispiel als Tischdekoration (siehe Bilder im Download-Ordner dieser Einheit) Bearbeitung von interaktiven Übungen zum Thema Obst und Gemüse Plakate "Nahrung ist bunt": Collagen mit bunten Nahrungsmittelbildern aus Supermarkt-Prospekten, zum Beispiel als Dekoration für die Aula Erarbeitung von Tischmanieren und -sitten Bewegungsspiele auf dem Schulhof und in der Turnhalle Vorbereitung eines Buffets unter dem Motto "Gesund und bunt" oder gemeinsame Kochshow (gegebenenfalls mit Unterstützung von Köchen oder Eltern) Gestaltung eines Abschlussfestes Fachkompetenz Sachunterricht Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre eigenen Ess- und Trinkgewohnheiten bewusst wahr. entwickeln ein zunehmendes Bewusstsein für den Einfluss der Ernährung auf ihre geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. erkennen, dass Nahrungsmittel unterschiedlich zusammengesetzt sind. lernen anhand des Ernährungskreises oder der Ernährungspyramide, welche Lebensmittelgruppen zu einer ausgewogenen Ernährung gehören. zählen Nahrungsmittel auf, die für ihre tägliche Ernährung wichtig sind. lernen anhand von Tabellen den Nährstoffgehalt ausgewählter Lebensmittel kennen. erkennen, dass sie täglich verschiedene Lebensmittel brauchen, um sich ausgewogen zu ernähren. ordnen Lebensmittel den entsprechenden Bereichen im Ernährungskreis oder der Ernährungspyramide zu. lernen, welche Lebensmittel sie nur selten und in kleinen Portionen zu sich nehmen sollten. wissen, welche Lebensmittel reichlich und welche sparsam gegessen werden. setzen verschiedene Sinne gezielt ein, um Lebensmittel kennen zu lernen (Tasten, Sehen, Schmecken). lernen die Vielfalt von Nahrungsmitteln kennen. können erklären, warum Trinken lebenswichtig ist. wissen, welche Getränke als Durstlöscher geeignet sind. Deutsch Die Schülerinnen und Schüler sammeln Informationen, ordnen diese und geben sie zielgerichtet weiter. können erklären, dass abwechslungsreiche Ernährung ihren Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. begründen, warum fett- und zuckerreiche Lebensmittel ungesund sein können. stellen Regeln für eine ausgewogene Ernährung auf. lernen bedeutsame Ernährungsregeln kennen und zählen sie auf. benennen nährstoffreiche und nährstoffarme Lebensmittel. Sport Die Schülerinnen und Schüler erkennen und begründen, warum Bewegung wichtig ist, um fit zu bleiben. lernen die Bedeutung von Bewegung für ihre Gesundheit kennen. beteiligen zielgerichtet an Bewegungsspielen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer. erledigen Arbeitsaufträge im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren mit den anderen Kindern angemessen. arbeiten selbstständig oder konstruktiv mit anderen Kindern zusammen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Sport / Bewegung
  • Primarstufe

Gesund essen: Fit durch den Tag

Unterrichtseinheit

Gesundes Essen beeinflusst nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Leistungsfähigkeit. Das richtige Essen zum richtigen Zeitpunkt beugt Müdigkeit und Konzentrationsschwächen vor. Diese Erkenntnis wird gerade im Berufsalltag häufig ignoriert - obwohl man gerade dort den ganzen Tag fit sein muss.Junge Menschen denken beim Essen nicht immer zuerst an die eigene Gesundheit. Doch eine gesunde Ernährung beeinflusst nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Leistungsfähigkeit. Das richtige Essen zum richtigen Zeitpunkt beugt Müdigkeit und Konzentrationsschwächen vor. Diese Erkenntnisse werden in der Ausbildung und im Berufsalltag häufig ignoriert - obwohl man gerade dort den ganzen Tag fit sein muss.Junge Menschen denken beim Essen nicht unweigerlich an die eigene Gesundheit. Im Vordergrund stehen vielmehr Fragen des Lebensstils, der Gewohnheiten im Elternhaus, Gruppenzugehörigkeit, Spaß, Gefühle, pragmatische Gründe. Dementsprechend ist es sinnvoll, das in der Berufsschule erworbene Wissen unmittelbar in die Praxis umzusetzen. Planen Sie deshalb nach dem Motto "Essen schafft Gemeinschaft" mithilfe dieser Unterrichstmaterialien ein gemeinsames gesundes Frühstück. Alle Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an den Vorbereitungen. Kulturelle oder regionale Unterschiede sowie soziale Zugehörigkeit werden berücksichtigt und respektiert. Das gemeinsame Essen soll als Orientierungshilfe für gesunde Ernährung dienen. Gut, wenn sein Event-Charakter Interesse weckt und darüber hinaus positive gemeinsame Erfahrungen ermöglicht.Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass sich falsche Essgewohnheiten negativ auf das Wohlbefinden, die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit auswirken können. wissen, was für eine gesunde Ernährung günstig und was ungünstig ist. lernen, wie man sich in der Schule oder am Arbeitsplatz gesund ernährt. führen in Kleingruppen selbstständig eine gelenkte Internetrecherche durch und machen sich dabei mit Informationsangeboten einschlägiger Ernährungsportale vertraut. gestalten auf Basis ihrer Rechercheergebnisse und mithilfe einer Präsentationssoftware eigene Rezeptbücher.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Ernährung im Säuglings- und Kleinkindalter

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit zum Thema "Ernährung im Säuglings- und Kleinkindalter" beschäftigt sich mit der ausgewogenen und vielfältigen Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern als Grundlage für eine gesunde Entwicklung. Vertiefend werden die Themenschwerpunkte Stillen, Nahrungsverweigerung und Lippen-Kiefer-Gaumenspalte behandelt. Unser Ernährungsverhalten ist für das gesamte Leben bedeutsam, doch gerade das Säuglings- und Kleinkindalter ist prägend. Zwischen dem fünften und dem siebten Lebensmonat wird in der Regel mit der Beikost begonnen. Nun beginnt die spannende Zeit für neue Geschmackserlebnisse. Nur durch eine ausgewogene und vielfältige Ernährung kann die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern gefördert werden. Im Laufe des Lebens werden sowohl Erwachsene als auch Kinder in Bezug auf Ernährung durch Social Media und die Werbung manipuliert – daher ist es oftmals für Erziehungsberechtigte nicht leicht, eine gesunde Ernährung "durchzusetzen". Der Unterricht wird durch einen PowerPoint-Vortrag begleitet und geleitet. Ergänzend dazu werden insgesamt drei Rechercheaufträge in verschiedenen Gruppen erarbeitet. Darüber hinaus wird die Unterrichtseinheit durch interaktive Übungen ergänzt. Interaktive Übungen Insgesamt wird die Lerneinheit durch drei interaktive Übungen unterstützt: In der ersten interaktiven Übung ergänzen die Lernenden einen Lückentext über Allergieprävention im ersten Lebensjahr. In der zweiten Übung beantworten die Schülerinnen und Schüler Fragen zu dem Video "Warum gesunde Ernährung für Kinder so wichtig ist". In der letzten interaktiven Übung beantworten die Lernenden Fragen zur Unterrichtseinheit. Jeden Tag beschäftigen wir uns (zwangsläufig) mit Ernährung . Ein bedeutsames Bildungsziel ist es, dass sich die Lernenden zunächst mit ihrem eigenen Ernährungsverhalten beschäftigen beziehungsweise dieses reflektieren. Die Thematik "Ernährung" wird im Laufe der drei Ausbildungsdrittel immer wieder aufgegriffen. Dabei werden die unterschiedlichen Altersgruppen beleuchtet , da jede Lebensphase verschiedene Herausforderungen mit sich bringt. Insbesondere im Kindes- und Jugendalter kann ein beeinträchtigtes beziehungsweise gestörtes Essverhalten zu Gesundheits- und Entwicklungsrisiken führen. Daher werden sowohl die Nahrungsverweigerung als auch die Zuführung von Nahrung mittels nasogastraler Sonde gesondert in einem Rechercheauftrag bearbeitet. Die Unterrichtseinheit ist der CE 10 "Entwicklung und Gesundheit in Kindheit und Jugend in pflegerischen Situationen fördern" zuzuordnen. Es bietet sich an, im Anschluss an die Lerneinheit ein Fallbeispiel mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. Darüber hinaus sollte für die Beratungsgespräche unbedingt ein Zeitpuffer eingeplant werden. Diese Unterrichtseinheit ist mit einem Zeitrahmen von etwa zwei bis drei Einheiten mit jeweils 90 Minuten geplant. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können den Ablauf des Legens einer nasogastralen Sonde wiedergeben. können mögliche mütterliche sowie kindliche Stillhindernisse benennen. kennen die Auswirkungen einer nicht behandelten Lippen-Kiefer-Gaumenspalte. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach geeigneten wissenschaftlichen Quellen. setzen sich selbstständig mit den interaktiven Übungen auseinander. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Rahmen der Gruppenarbeit effektiv und konzentriert zusammen. diskutieren ihre recherchierten Ergebnisse. diskutieren und bearbeiten Aufgaben in Paararbeit und stärken hierdurch ihre Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Berufliche Bildung

Schulprojekt "Fit für mein Leben"

Unterrichtseinheit

Der Projekttag "Fit für mein Leben", konzipiert für die 7. und 8. Klasse aller Schulformen, ermutigt Schülerinnen und Schüler, Verantwortung für sich selbst und ihre Umwelt zu übernehmen. Im Fokus des Projekttages stehen weniger die pure Wissensvermittlung als vielmehr Motivationsanstöße, Verantwortung für sich und die Umwelt zu übernehmen und entsprechend zu handeln.Der Projekttag "Fit für mein Leben" vermittelt das nötige Wissen über ausgewogene Ernährung, Bewegung und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Den Schülerinnen und Schülern werden verschiedene Optionen aufgezeigt. Sie sollen daraus individuelle Handlungsmöglichkeiten ableiten und selbst entscheiden - ganz nach dem Motto: "Ich hab es in der Hand". Wie die beiden Schwesterprojekte "Gemüsebeete für Kids" und "Mehr bewegen - besser essen" ist auch das neue Projekt der Edeka Stiftung bereits Teil von "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung". Diese wird von den Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Gesundheit getragen. Mit Experten entwickelt Pädagogen, Vertreter der unabhängigen Naturschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature) sowie Ernährungsexperten haben bei der Entwicklung des Projektes mitgewirkt. Mit einem Mix aus Theorie und Praxis ist es so angelegt, dass sich der Projekttag vom schulischen Alltag absetzt. Gleichzeitig geht er auf Themen ein, die auch in den Lehrplänen eine Rolle spielen, wie beispielsweise Zusammensetzung der Nahrung (Nährstoffe, Wirk- und Ergänzungsstoffe), ausgewogene Ernährung sowie Ressourcennutzung und -schonung. Damit kann der Projekttag Ergänzung oder auch "Türöffner" für entsprechende Themenkomplexe im Fachunterricht sein. Wer führt durch den Projekttag? Der Projekttag wird in Absprache mit der jeweiligen Schule von einem geschulten Team der Edeka Stiftung in Begleitung der Klassenlehrkraft durchgeführt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten ein umfangreiches Projektbuch, in dem sich die Inhalte widerspiegeln und mit dem am Projekttag immer wieder gearbeitet wird. Es liefert zusätzlich Ansätze für die Verlängerung in den Unterricht durch die Lehrerinnen und Lehrer. Die Inhalte des Projekttages im Überblick Aktive Lernphasen, die Aufforderung zur Reflexion, unterschiedliche Medien und die Konfrontation mit verblüffenden Fakten gestalten den Tag für die Schülerinnen und Schüler abwechslungsreich und spannend. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über Nährstoffe und physiologische Zusammenhänge sowie die Auswirkungen des Konsums von Lebensmitteln auf die Umwelt. reflektieren ihr Ernährungs- und Bewegungsverhalten. setzen sich selbstständig mit einem komplexen Thema auseinander. entwickeln eine eigene Meinung und entscheiden für sich persönlich, welche Handlungsoptionen sie in ihre Lebensweise integrieren möchten. erkennen den Zusammenhang zwischen ihrem persönlichen Konsumverhalten und dem Einfluss auf die Umwelt. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Standpunkte zu den Themen kennen. arbeiten im Team. stellen gemeinsam ihre Arbeiten vor. lernen, Kompromisse zu schließen und diese zu akzeptieren. erfahren ihre eigene Verantwortung im Hinblick auf die Themen und hinterfragen ihr eigenes Verhalten. In der heutigen oft schnelllebigen Gesellschaft ist es wichtig, schon frühzeitig ein Bewusstsein für gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu schaffen. Fehlen im häuslichen Umfeld die Vorbilder, ist es von großer Bedeutung, Kindern und jugendlichen Alternativen aufzuzeigen. Mit der Initiative "Aus Liebe zum Nachwuchs" führt die Edeka Stiftung bereits seit 2008 junge Menschen an eine ausgewogene Ernährung und Lebensweise heran und setzt mittlerweile jährlich drei Projekte um: "Gemüsebeete für Kids" für Kindergärten und Kitas "Mehr bewegen - besser essen" für Grundschulen (3. und 4. Klassen) "Fit für mein Leben" für weiterführende Schulen (7. und 8. Klassen) Alle drei Projekte sind Teil von "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung". Diese wird von den Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Gesundheit getragen wird. Projekttag Dauer des Projekttages: circa 7 Stunden (zum Beispiel 8 bis 15 Uhr) Ziel: Altersgerechte Stärkung der Ernährungskompetenz, Förderung des Bewegungsverhaltens und der Übernahme von Verantwortung für sich und die Umwelt Zielgruppe: Sekundarstufe I, 7. und 8. Klasse Themenschwerpunkte: Ernährung, Bewegung, Verantwortung Umsetzung durch ein geschultes Team der Edeka Stiftung Ergänzende Materialien: Projektbuch zur Unterstützung des Selbstlernprozesses zu Hause oder zur Vertiefung im Unterricht Gemeinsames Frühstück Ein ausgewogenes Frühstück ist der beste Start in den Tag. Deshalb beginnt der Projekttag mit einem gemeinsamen Frühstück. Ein Kernthema ist die ausgewogene Ernährung. Nach dem gemeinsamen Frühstück setzen sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit der Ernährungspyramide und mit verschiedenen Ernährungstypen auseinander. Sie erarbeiten sich Wissen über Nährstoffe und physiologische Zusammenhänge - und übertragen es beim gemeinsamen Kochen in die Praxis. Über verschiedene Methoden erkennen sie Zusammenhänge zwischen Ernährung und dem persönlichen Wohlbefinden. In einer Bewegungseinheit erleben die Jugendlichen, wie sich Bewegung auf Herz-Kreislauf-System, Muskelaufbau und Ausdauer auswirken kann. Dabei geht es nicht um Leistung, sondern um die Freude an der Bewegung und das Wissen darum, wie jeder Einzelne etwas für sich tun kann. Der Tag gibt Anregungen und ermuntert zum selbstbestimmten Handeln. Filme, praktische Einheiten und Diskussionen verdeutlichen, inwieweit jeder mit seiner Ernährung Einfluss auf wichtige Ressourcen nehmen kann. Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, das eigene Verhalten zu hinterfragen. Ob Fisch aus nachhaltigem Fang, Bio-Produkte oder Lebensmittel aus der Region: Das Ernährungs- und Konsumverhalten bewirkt etwas. Was, das hat jeder ein Stück weit selbst in der Hand. Neben dem gemeinsamen Kochen und Essen beschäftigen sich die Jugendlichen auch mit dem Thema Lebensmittelverschwendung. Am Projekttag erhalten alle Schülerinnen und Schüler ein Arbeitsbuch, das den Projekttag begleitet und den Selbstlernprozess zu Hause unterstützt. Darüber hinaus liefert es Anregungen für die Verlängerung in den Unterricht.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsmaterial: Wie frühstückt die Welt?

Unterrichtseinheit

In diesem Unterrichtsprojekt "Wie frühstückt die Welt?" zum Thema Ernährung hinterfragen die Lernenden mithilfe einer Umfrage ihre eigenen Frühstücksgewohnheiten und lernen, was ein gesundes Frühstück ausmacht. Mit einer Fragebogenaktion ermitteln die Kinder die Frühstücksgewohnheiten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Gleichzeitig sammeln sie Informationen über das Frühstück in anderen Ländern. Sie testen verschiedene Frühstücksempfehlungen und stellen gemeinsam ein Müsli her. Alle Rezepte werden in einem Kochbuch zusammengestellt und weitere Arbeitsergebnisse im Internet präsentiert. Zum Abschluss der Reihe gibt es ein internationales Frühstücksfest mit Eltern, Freunden, Bekannten und Verwandten. Das Unterrichtsprojekt greift eine Alltagserfahrung der Kinder auf: das tägliche Frühstück. Sie sollen Problembewusstsein für die Bedeutung eines gesunden Frühstücks entwickeln. Zentrale Lernziele sind dabei selbstgesteuertes Lernen und die Erweiterung der Kompetenzen im Umgang mit verschiedenen Medien. Arbeitsteilig erarbeiten verschiedene Gruppen unterschiedliche Aspekte des Themas. Um ihre Ergebnisse abschließend auf einer eigenen Internetseite zu präsentieren, müssen sie kooperieren und sich austauschen. Anknüpfen an Alltagserfahrungen Ernährungsfragen sind nur dann sinnvoll mit Kindern im Grundschulalter zu bearbeiten, wenn sie eine Chance zur Einflussnahme haben. Das Thema Frühstück ist deshalb besonders gut geeignet. Die Schülerinnen und Schüler gehen von ihren persönlichen Erlebnissen und Einflussmöglichkeiten aus. Ihre Perspektive weitet sich, indem sie andere Klassen befragen und schließlich morgentliche Ernährungsgewohnheiten in der Welt untersuchen. Im Laufe der Unterrichtsreihe entwickeln sie sich so zu "Frühstücksexperten". Anbindung an den Lehrplan Sowohl im Fach Deutsch als auch im Sach- und Kunstunterricht lässt sich beim Thema "Wie frühstückt die Welt?" problemlos der Bezug zum Lehrplan herstellen. Im Fach Deutsch steht der Handlungsbereich "Sich informieren und sachbezogen verständigen" im Vordergrund. Informationen zu sammeln, zu ordnen und weiterzugeben ist ebenfalls Lernfeld des Sachunterrichts. Hinzu kommen die Planung der Informationsbeschaffung (Fragebogen), des Abschlussprojektes (internationales Frühstücksfest) und das eigenständige Unterscheiden und Vergleichen von Ergebnissen. Der Themenbereich "Essen und Trinken" ist im Rahmenplan für das Fach Kunst ebenfalls vorgesehen. Die Schülerinnen und Schüler können Werbeplakate für ein gesundes Frühstück und Einladungen für das Abschlussfrühstück kreativ gestalten. Das Projekt "Wie frühstückt die Welt?" ist Teil des SEMIK-Projektes (Systematische Einbeziehung von Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien in Lehr- und Lernprozesse). Es wurde als einer der besten Beiträge ausgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit. prüfen eigene Frühstücksgewohnheiten kritisch. sammeln Rezepte, führen sie aus und schätzen ihren Wert für die Ernährung ein. erkunden die Frühstücksgewohnheiten anderer Länder und schätzen diese ein. planen und organisieren ein Frühstücksfest mit Gästen

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ich und meine Welt / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe

Schulprojekt "Mehr bewegen – besser essen"

Unterrichtseinheit

Als Projekttag für Grundschulen konzipiert, steht beim Projekt "Mehr bewegen – besser essen" der Themenkomplex "Ernährung, Bewegung, Verantwortung" im Fokus. Auf diese Weise sollen die Kinder ermuntert und befähigt werden, auf sich selbst, eine vernünftige Ernährung und auch auf die Umwelt zu achten.In der heutigen oft schnelllebigen Gesellschaft ist es wichtig, schon frühzeitig ein Bewusstsein für gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu schaffen. Fehlen im häuslichen Umfeld die Vorbilder, ist es von großer Bedeutung, Kindern Alternativen aufzuzeigen und sie für eine bewusste Ernährung zu begeistern. Genau hier setzt das Projekt "Mehr bewegen - besser essen" an. Es regt Grundschulkinder der 3. und 4. Klasse dazu an, sich theoretisch und praktisch mit Ernährung, Essen und dem eigenen Wohlbefinden auseinanderzusetzen. Durch das Erkennen von Zusammenhängen sollen die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für gesündere Ernährung entwickeln. Mit Unterstützung von Fachexperten entwickelt In intensiver Zusammenarbeit mit Fachleuten wie Grundschullehrkräften, Expertinnen und Experten des Edeka Ernährungsservice sowie der Naturschutzorganisation WWF (Word Wide Fund For Nature) entwickelte die Edeka Stiftung das Projekt "Mehr bewegen - besser essen" und das damit einhergehende umfassende Maßnahmenpaket zur kindgerechten Wissensvermittlung rund um das Themendreieck Ernährung, Bewegung und Verantwortung. Dieses wird den Kindern durch geschulte Mitarbeiter der Edeka Stiftung und mithilfe verschiedenster Lehrmaterialien auf interaktive Weise nahegebracht. Themenkomplexe Ernährung, Bewegung und Verantwortung Ab acht beziehungsweise neun Jahren lernen Jungen und Mädchen zunehmend die Orientierung in unserer Welt. Das Ich-Bewusstsein wächst und ebenso wachsen die Kompetenzen, sich mit der unmittelbaren Lebensumgebung auch kritisch auseinanderzusetzen. Genau das richtige Alter, um Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klassen die Themen Ernährung, Bewegung und Verantwortung näherzubringen. So kann das Projekt als Ergänzung oder Türöffner für die entsprechenden Themenkomplexe im Fachunterricht betrachtet werden. Inhalte und Ablauf des Projekttages Der Projekttag "Mehr bewegen - besser essen" gliedert sich in die drei Themenschwerpunkte Ernährung, Bewegung und Verantwortung. Inhalte und Ablauf werden hier vorgestellt. Materialien zur Lernvertiefung und Hintergrundinfos Damit das vermittelte Wissen am Ende eines Projekttages nicht im Klassenraum bleibt, wurde neben einem vertiefenden Arbeitsheft ein interaktives, digitales Lernspiel entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich theoretisch und praktisch mit Ernährung, Essen und dem eigenen Wohlbefinden auseinander. entwickeln durch das Erkennen von Zusammenhängen ein Bewusstsein für gesündere Ernährung. erleben im handlungsorientierten Bewegungsmodul die Freude an der Bewegung. lernen wichtige gesundheitsrelevante Aspekte körperlicher Aktivität kennen. werden dazu angehalten, Sport in ihren Alltag zu integrieren. werden ermuntern, auch für ihre Umwelt ein Stück Verantwortung zu übernehmen. erhalten am Beispiel "Nachhaltige Fischerei" Denkanstöße und werden in ihrer Meinungsbildung gefördert. Selbstverständlich legen die Schulen in Abstimmung mit der EDEKA Stiftung das Datum für ihren Projekttag fest, um ihn möglichst sinnvoll mit dem schulischen Unterricht koordinieren zu können. Ebenso benennen die teilnehmenden Schulen individuell "ihre" Klasse. Auf Wunsch sind auch spezielle inhaltliche Modifizierungen möglich. Interessierte Grundschullehrkräfte können sich jährlich von September bis Februar bewerben . Hintergrund Die EDEKA Stiftung widmet sich seit Jahrzehnten gemeinnützigen Zwecken. Seit ihrer Gründung unterstützt die Stiftung bedürftige Menschen und Einrichtungen mit einmaligen oder auch laufenden Zahlungen. Die Finanzierung erfolgt im Wesentlichen aus Spenden des Edeka-Verbunds und von Dritten. Seit 2008 liegt ein besonderer Schwerpunkt der Stiftungsarbeit auf der Initiative "Aus Liebe zum Nachwuchs" mit den Projekten "Gemüsebeete für Kids" für Vorschulkinder und "Mehr bewegen - besser essen", das sich an Grundschulkinder wendet. Das Projekt "Mehr bewegen - besser essen" ist Teil von "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung". Diese wird getragen durch die Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Gesundheit. Bewusstsein für die eigenen Möglichkeiten stärken Im Themenschwerpunkt "Ernährung" geht es darum, das Bewusstsein der Kinder für die eigenen Möglichkeiten zu stärken. Ob ständig genascht oder auch mal zum Apfel gegriffen wird, ob nur Pommes oder auch frisches Gemüse auf den Teller kommen - in diesem Rahmen können Schulkinder Entscheidungen treffen. Das Nachdenken und Philosophieren über "Was tut mir gut" soll deshalb schon früh initiiert und gefördert werden. Praktische Auseinandersetzung mit Lebensmitteln Beim Projekttag "Mehr bewegen - besser essen" spielt die praktische, der kindlichen Erlebniswelt angepasste Auseinandersetzung mit Lebensmitteln und ihrer Erzeugung eine entscheidende Rolle. Gemeinsam kochen und essen, Ernährungstheorie, der Weg der Nahrung durch den Körper und eine Portion Tisch- und Esskultur stehen auf dem abwechslungsreichen Stundenplan zum Thema Ernährung - und machen Appetit auf mehr. Die meisten Kinder bewegen sich zu wenig Kinder bewegt vieles - aber die meisten bewegen sich inzwischen viel zu wenig. Schade, denn Bewegung ist ein angeborenes Grundbedürfnis. Sich mal so richtig auszutoben, dieser Drang steckt wohl in jedem Kind. Doch viel zu häufig bleiben die Jungen und Mädchen stattdessen vor dem PC oder dem Fernseher sitzen. Kinder, die sich nicht genug bewegen, haben Muskel- und Haltungsschwächen. Sie leiden unter Koordinationsstörungen, ihre Wahrnehmungsfähigkeit ist beeinträchtigt, was zum Beispiel die Orientierung im Raum erschwert. Freude an Bewegung vermitteln Dabei ist bekannt, dass Bewegung Stress abbaut und Einfluss auf die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten hat. Am Projekttag geht es aber in erster Linie darum, Freude an der Bewegung zu vermitteln. In der aktiven Bewegungseinheit steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund, gleichzeitig werden spielerisch verschiedene motorische Fähigkeiten angesprochen. Zusammen rennen, hüpfen, Einsatz zeigen, den Körper spüren und merken: "Das fühlt sich gut an." Ziel ist es, den Kindern Anregungen und Motivation zu vermitteln, regelmäßig Bewegung ins Spiel zu bringen. Kinder machen sich Gedanken über die Umwelt Kinder machen sich Gedanken über die Welt und haben durchaus ihre eigenen, oft überraschenden Ansichten dazu. Eine repräsentative Umfrage (Quelle: Eltern family, 2010) unter Kindern von neun bis zwölf Jahren kommt beispielsweise zu dem Ergebnis, dass 65 Prozent der Schülerinnen und Schüler Angst vor der Zerstörung der Umwelt haben. Aber sie tun auch etwas dagegen in ihrem Alltag. Dieses Interesse und den Tatendrang der Kinder gilt es zu bestärken und zu fördern. Bewusstsein für die Eigenverantwortung fördern Zusammen mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) wurde der Themenschwerpunkt "Verantwortung" entwickelt. Er zielt darauf ab, im altersgemäßen Rahmen das Bewusstsein für die Eigenverantwortung und die wachsende Verantwortung im gesellschaftlichen Kontext zu fördern. Der respektvolle und nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt und deren Ressourcen steht dabei im Vordergrund, beispielhaft dargestellt an den Themen "Gefährdung der Meere" und "Nachhaltige Fischerei". Denn ein adäquates und bewusstes Konsumverhalten jedes Einzelnen ist aktiver Umweltschutz für unseren größten Nahrungsmittellieferanten: die Natur. Arbeitsheft Am Projekttag erhält jedes Kind ein Arbeitsheft, in dem die Themen mit unterschiedlichen didaktischen Mitteln aufbereitet und vertieft werden. Ein Heft, das den Selbstlernprozess unterstützt und zugleich den Lehrerinnen und Lehrern Material für den Unterricht zur Verfügung stellt. Immer neue Anstöße sorgen dafür, dass das Thema nie langweilig wird und präsent bleibt. Interaktives Lernspiel und Animationsfilm Um die Freude am Lernen zu fördern und zur wiederholenden Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung anzuregen, stehen in der Mediathek auf der Homepage der EDEKA Stiftung das interaktive Lernspiel "Die Jagd nach dem Feueropal" - eine aufregende Reise durch den menschlichen Körper - sowie ein Animationsfilm für die Schülerinnen und Schüler zum Download bereit. Während der verschiedenen Stationen des Spiels können die Kinder ihre eigenen Themenschwerpunkte setzen und ihr Wissen erweitern, im individuellen Tempo und zu Hause. "Aus Liebe zum Nachwuchs." ist eine Initiative und zugleich Programm für das soziale Engagement der EDEKA Stiftung. Das Projekt "Gemüsebeete für Kids." stattet seit 2008 deutschlandweit Kindertagesstätten (Kitas) und Kindergärten mit modularen Hochbeeten, Erde, Saatgut, Setzlingen und begleitendem Lernmaterial aus. Die Idee dahinter: Wenn schon kleine Kinder ihr eigenes Gemüse großziehen und ernten, verändert das ihre Einstellung zu Lebensmitteln und verbessert nachhaltig ihre Ernährungsgewohnheiten. Die hohe Akzeptanz der Aktion, die Freude der Kinder sowie die großen und kleinen Erfolge haben die Stiftung "Aus Liebe zum Nachwuchs." bewogen, den nächsten, folgerichtigen Schritt zu tun. Mit einem neuen, altersgemäßen Konzept sollen nun Grundschulkinder für eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung und die Verantwortung für sich selbst und ihre Umwelt sensibilisiert werden. Für die EDEKA Stiftung eine echte Herzensangelegenheit. Gerade der respektvolle Umgang mit den natürlichen Ressourcen und wertvollen Lebensmitteln kann nicht früh genug geübt werden.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Sport / Bewegung / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe

Ernährung im Erwachsenenalter – Diabetes mellitus

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit "Ernährung im Erwachsenenalter" beschäftigt sich mit der Krankheit Diabetes mellitus. Insbesondere in Industrieländern steigt die Zahl von an Diabetes mellitus Typ 2-Erkrankten rasant an. Dabei spielt vor allem der Lebensstil der Betroffenen und die Ernährung eine übergeordnete Rolle. Diabetes mellitus wird umgangssprachlich auch als "Zuckerkrankheit" bezeichnet und nimmt vor allem in den Industrieländern rasant zu. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beobachten einen stetigen Zuwachs von Kindern und Jugendlichen, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkranken. Verantwortlich dafür ist ein Wandel im Lebensstil – besondere Bedeutung hat dabei der Ernährungsaspekt. Da Diabetes mellitus Typ 2 im Gegensatz zu Diabetes mellitus Typ 1 reversibel ist, kann durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung die Erkrankung positiv beeinflusst werden . Der Unterricht wird durch einen PowerPoint-Vortrag begleitet und geleitet. Ergänzend dazu werden insgesamt zwei Rechercheaufträge zu Hypo- und Hyperglykämie erarbeitet. Außerdem arbeiten die Lernenden ein Rollenspiel aus. Darüber hinaus wird die Unterrichtseinheit durch interaktive Übungen und Arbeitsblätter ergänzt. Interaktive Übungen Insgesamt wird die Lerneinheit durch drei interaktive Übungen unterstützt: Übung 1: Die Lernenden ergänzen die Lücken zu dem einführenden Text "Die Bedeutung der Ernährung bei Diabetes mellitus ". Übung 2: Die Schülerinnen und Schüler ordnen vorgegebene Lebensmittel den Angaben zu Broteinheiten zu. Übung 3: Die Lernenden beantworten Fragen zu dem interaktiven Video "Abnehmen mit dem glykämischen Index". Das Thema "Ernährung" wird im Laufe der drei Ausbildungsdrittel immer wieder aufgegriffen. Dabei werden die unterschiedlichen Altersgruppen beleuchtet, da jede Lebensphase verschiedene Herausforderungen mit sich bringt. Diese Unterrichtseinheit beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Diabetes mellitus im Erwachsenenalter, doch immer häufiger tritt die Erkrankung auch im Kindes- und Jugendalter auf, daher ist eine Prävention hier von besonderer Bedeutung. Während gesunde Menschen über eine ausreichende Menge des Hormons Insulin verfügen, besteht bei Diabetikern ein absoluter beziehungsweise relativer Insulinmangel. Die Symptome, Ursachen und Therapiemaßnahmen bei Typ 1 und Typ 2 werden differenziert dargestellt. Da sowohl die Hypo - als auch die Hyperglykämie eine Komplikation darstellen können, werden diese in einem Rechercheauftrag gesondert bearbeitet. Die Unterrichtseinheit ist trotz der unterschiedlichen Altersgruppe der CE 10 "Entwicklung und Gesundheit in Kindheit und Jugend in pflegerischen Situationen fördern" zuzuordnen. Die Unterrichtseinheit ist mit einem Zeitrahmen von etwa 2 bis 3 Unterrichtsstunden mit jeweils 90 Minuten geplant. Für die Rollenspiele im Anschluss der Präsentationen sollte ein Zeitpuffer eingeplant werden. Bestehen zeitliche Kapazitäten, kann die Unterrichtseinheit zusätzlich durch ein Fallbeispiel ergänzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die Bedeutung der Ernährung, insbesondere bei Diabetes mellitus Typ 2 . können Symptome, Ursachen und Erste Hilfe Maßnahmen bei Hypo- und Hyperglykämie wiedergeben. können den Einfluss von Ernährung auf den Blutzuckerspiegel bei Diabetes mellitus wiedergeben. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach geeigneten wissenschaftlichen Quellen. setzen sich selbstständig mit den interaktiven Übungen auseinander. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Rahmen der Gruppenarbeit effektiv und konzentriert zusammen. diskutieren ihre recherchierten Ergebnisse. diskutieren und bearbeiten Aufgaben in Paararbeit und stärken hierdurch ihre Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Berufliche Bildung

Ernährung im Alter

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit "Ernährung im Alter" beschäftigt sich mit den Themenschwerpunkten Demenz, Dysphagie und Mangelernährung. Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung hat einen lebenslangen Einfluss auf die Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden. Eine bedürfnisorientierte Ernährung und Flüssigkeitsversorgung trägt vor allem bei Senioren maßgeblich zum Erhalt der Lebensqualität bei. Diese Unterrichtseinheit führt die Schülerinnen und Schüler anhand einer PowerPoint-Präsentation, zweier Rechercheaufträge sowie interaktiven Übungen durch das Thema. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Besonderheiten der Ernährung bei Menschen mit Demenz und Dysphagie kennen, außerdem beschäftigen sie sich mit den Grundlagen der Mangelernährung, Dehydration und Appetitlosigkeit. Zur Vertiefung der Kenntnisse werden darüber hinaus drei interaktive Übungen in den Unterricht integriert. Neben dem objektiven Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit besteht lebenslang ein subjektives Bedürfnis nach Nahrung beziehungsweise dem Selbstbestimmungsrecht über den Zeitpunkt der Nahrungszufuhr sowie Ort und Art. Dieses Bedürfnis ist unabhängig vom Lebensalter, unterliegt jedoch Veränderungen – beispielsweise aufgrund von Erkrankungen. Ziel in der Pflege ist es, dieser Herausforderung zu begegnen und in jedem Alter eine adäquate und bedarfsangepasste Nährstoff- und Flüssigkeitszufuhr sicherzustellen. Eine Fehl- beziehungsweise Mangelernährung ist frühzeitig zu erkennen – ihr muss entsprechend begegnet werden. Zu den interaktiven Übungen gelangen Sie hier . Jeden Tag beschäftigen wir uns zwangsläufig mit Ernährung. Ein bedeutsames Bildungsziel ist es, dass sich die Lernenden zunächst mit ihrem eigenen Ernährungsverhalten beschäftigen beziehungsweise dieses reflektieren. Die Thematik "Ernährung" wird im Laufe der drei Ausbildungsdrittel immer wieder aufgegriffen. Dabei werden die unterschiedlichen Altersgruppen beleuchtet, da jede Lebensphase verschiedene Herausforderungen mit sich bringt. Die Ernährung stellt einen wichtigen Grundstein für ein langes und gesundes Leben dar. Physiologische oder pathologische Veränderungen können dazu führen, dass ein veränderter Nährstoffbedarf entsteht. Daher werden sowohl die Besonderheiten bei der Ernährung von Menschen mit Demenz als auch der Umgang mit Dysphagien gesondert in einem Rechercheauftrag bearbeitet. Die Unterrichtseinheit ist der CE 02 B "Menschen in der Selbstversorgung unterstützen" zuzuordnen. Es bietet sich an, im Anschluss an die Lerneinheit ein Fallbeispiel mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. Für die Beratungsgespräche im Anschluss der Präsentation sollte ein Zeitpuffer eingeplant werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen Faktoren, die im Alter das Ernährungsverhalten beziehungsweise den Ernährungszustand beeinflussen. können die Folgen von Mangelernährung benennen. wissen, welche Maßnahmen sie zur Appetitanregung ergreifen können. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach geeigneten wissenschaftlichen Quellen. setzen sich selbstständig mit den interaktiven Übungen auseinander. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Rahmen der Gruppenarbeit effektiv und konzentriert zusammen. diskutieren ihre recherchierten Ergebnisse. diskutieren und bearbeiten Aufgaben in Paararbeit und stärken hierdurch ihre Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Der Apfel: kugelrund und kerngesund

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema Apfel vermittelt Basiswissen rund um dieses ernährungstechnische Kulturgut. Die Unterrichtseinheit enthält aber neben Arbeitsblättern für den Sachunterricht auch spielerische Aufgaben zur sprachlichen Förderung, denn in Sprache und Literatur ist der Apfel ein häufig verwendetes Symbol. Der Einstieg in die Unterrichtsstunden könnte eine Bilderserie an der Tafel sein: Witwe Bolte aus Max und Moritz , deren Hühner an einem Apfelbaum enden, Adam und Eva, die eines Apfels wegen aus dem Paradies vertrieben werden und Schneewittchen , das einen vergifteten Apfel isst. Der Apfel als Symbol für Macht und Königswürde, aber auch als Metapher für Streit, lässt sich mit diesen Bildern gut darstellen. Die Schülerinnen und Schüler erraten das Gemeinsame der Bilderserie und äußern dabei ihr Vorwissen zum Thema "Apfel". Die Unterrichtseinheit "Der Apfel: kugelrund und gerngesund" bietet sich natürlich auch für eine Thematisierung im größeren Zusammenhang der Obst- und Gemüse-Sorten an. Zur Festigung und Wiederholung können die Schülerinnen und Schüler die interaktiven Übungen "Obst und Gemüse" bearbeiten. Bedeutung des Themas "Apfel" im Unterricht Dass Äpfel nicht unbedingt in Obstkisten wachsen, ist leider nicht jedem Kind präsent. Diese Entfremdung von der Natur kann und sollte unbedingt kompensiert werden durch einen anschaulichen Unterricht, der Interesse an biologischen Vorgängen weckt und die Lernenden weiter motiviert, sich Sachkenntnisse anzueignen und vor allem Erfahrungen und Erlebnisse in natürlichen Räumen zu suchen. Neben diesen emotionalen Lernzielen ist es genauso wichtig, dass Schülerinnen und Schüler sich Wissen aneignen über gesunde Ernährung. Das Wissen über Ursachen und Funktion falscher Ernährung und deren Folgen für den menschlichen Körper macht die bloße Forderung, sich gesund zu ernähren, für die Schülerinnen und Schüler transparent und kognitiv nachvollziehbar. Die angestrebte Handlungskompetenz impliziert das Wissen über den Sachverhalt und führt idealerweise zur Einstellungs- und Verhaltensänderung. Mehrkanalige Auseinandersetzung mit dem Thema "Apfel" Die Aufgabenstellungen sind ausgerichtet auf ein selbstständiges Handeln und Problemlösen. Die natürliche Anschauung, das Anfassen, Riechen, Schmecken und Fühlen der Äpfel sollen praxisnah sinnhafte Erfahrungen vermitteln, die auf die höhere Ebene der kognitiven Verarbeitung transferiert werden. Die Rätselaufgaben und "verwirbelten" Texte dienen nicht nur der Motivation und der Freude am Knobeln: Durch die intensive Beschäftigung mit dem einzelnen Wort oder dem ganzen Text, der erraten oder übersetzt werden muss, wird die Aufmerksamkeit und Konzentration gebündelt und mehr fokussiert als bei einem oberflächlichen "Darüber-hinweg-Lesen". Nachweislich werden die Inhalte so auch nachhaltiger im Langzeitgedächtnis abgespeichert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Reifungs- und Entwicklungsphasen des Apfels kennen. lernen Fachbegriffe kennen und wenden diese am konkreten Objekt an. eignen sich Wissen an über die Bedeutung gesunder Ernährung am exemplarischen Beispiel des Apfels. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen einem Kontext Informationen und arbeiten mit diesen weiter. lernen, Abbildungen Informationen zu entnehmen und diese in sinnführende Schriftsprache zu transferieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kooperieren miteinander, um zu richtigen Ergebnissen zu kommen. vergleichen, diskutieren und korrigieren ihre Ergebnisse untereinander. tauschen sich über ihr Vorwissen und die gewonnenen Erkenntnisse aus. gehen mit den Beiträgen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen würdigend um und akzeptieren andere Meinungen.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Chemie / Natur & Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Primarstufe

Alles okay? – Gesund und selbstsicher ins Erwachsenenleben

Unterrichtseinheit

Was passiert, wenn ich zu wenig schlafe? Wie wirkt es sich auf meine Leistungsfähigkeit aus, wenn ich nichts esse? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um den Themenkomplex "Gesund und selbstsicher ins Erwachsenenleben" können mithilfe dieser Materialien ab der 5. Schulstufe erarbeitet werden. Alle Materialien wurden für den interdisziplinären, koedukativen Unterricht erstellt. Die einzelnen Themenbereiche können ebenso wie die einzelnen Unterrichtsmaterialien und Methodenvorschläge innerhalb eines Themenbereichs je nach Wissens- bzw. Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler zu einem individuellen Paket kombiniert werden. Themenbereiche Bewegung Ernährung Hygiene Schlaf Stressbewältigung Vorsorge Selbstbewusstsein Leistungsfähigkeit: Bewegung, Ernährung und Schlaf Bewegung, Ernährung und Schlaf haben einen starken Einfluss auf die persönliche Leistungsfähigkeit. Die Lernenden erhalten in einem ersten Schritt eine Übersicht über verschiedene Bewegungsarten und deren Wirkungen und erkennen die wichtigsten Grundregeln, um fit fit zu bleiben. Mithilfe eines Ernährungsprotokolls können die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Essverhalten überprüfen. Schließlich analysieren die Lernenden ihre Schlafgewohnheiten und führen einen Multiple-Choice-Test zum gesunden Schlaf durch. Im Klassenverband können weitere Tipps diskutiert werden. Hygiene und Vorsorge Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie ist der Spiegel unseres Stoffwechsels und unserer Gesundheit. Mithilfe eines Informationstextes und von Verständnisaufgaben erlernen die Schülerinnen und Schüler wesentliche Grundregeln der Körperhygiene und deren Bedeutung für die Gesunderhaltung. Auch Vorsorge ist ein wichtiger Themenbereich im Sexualkundeunterricht. In Grupppen erstellen die Lernenden selbst Informationsmaterialien, um Gleichaltrige auf Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Hodenkrebs aufmerksam zu machen und frühzeitige Erkennungsmöglichkeiten zu schildern. Stress und Stressbewältigung Stress ist auf Dauer für unseren Körper nicht gesund. Die Lernenden setzten sich mit den physiologischen Hintergründen, den verschiedenen Erscheinungsformen und den Auswirkungen von Stress auseinander. In einem weiteren Schritt überlegen die Schülerinnen und Schüler in Gruppen, welche Stressauslöser es gibt und erlernen Strategien zur Stressbewältigung. Selbstsicher in der Pubertät Bis zur Pubertät werden die Werte der Eltern meist unreflektiert als die eigenen Werte übernommen. Während der Pubertät ändert sich das allerdings. Neuer wichtigster Bezugspunkt werden Freunde und Freundinnen. Sie prägen das Leben der Jugendlichen, deren Werte und Wünsche maßgeblich. In einem Brainstorming sammeln die Schülerinnen und Schüler zunächst Faktoren, die ihre Meinung, Wünsche und Ziele beeinflussen. Dann werden in Gruppenarbeit Plakate erstellt, die Begriffe umfassen, die die Lernenden mit dem Begriff "Clique" verbinden. Danach setzten sich die Schülerinnen und Schüler kritisch mit ihrem Selbstbild auseinander und erkennen, dass Selbst- und Fremdbild oft weit auseinander liegen können. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Auswirkungen von Bewegung, Ernährung und Schlafgewohnheiten auf ihre persönliche Leistungsfähigkeit. beschäftigen sich mit der Frage, was positiv beziehungsweise negativ zu ihrem Wohlbefinden beiträgt. verstehen, dass sie mit mangelnder oder übertriebener Hygiene ihren Körper belasten können. setzen sich mit den physiologischen Hintergründen, den verschiedenen Erscheinungsformen und den Auswirkungen von Stress auseinander. können konkrete Strategien zur Stressbewältigung nennen. verstehen die Bedeutung von Vorsorge für ihre Gesundheit. werden sich dessen bewusst, dass es Krankheiten gibt, die man durch Kenntnis des eigenen Körpers und Selbstkontrolle früh erkennen kann und dass dadurch auch die Chancen einer Heilung erhöht werden. setzen sich mit ihrem Selbst- und Fremdbild auseinander, mit dem Einfluss von Cliquen auf Einzelne und stärken ihr Selbstbewusstsein. setzen sich mit der Frage auseinander, inwieweit ihre Wünsche, Ziele, Einstellungen und Anforderungen an sich selbst von anderen mitbestimmt werden. werden sich ihrer positiven Eigenschaften und ihrer besonderen Fähigkeiten bewusst und dadurch im Selbstwert gestärkt.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I
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