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Weblogs und Wikis im Unterricht

Dossier

Der Begriff Web 2.0 beschreibt eine grundlegende Veränderung der Internetkultur hin zu mehr Beteiligung der Internetnutzerinnen und –nutzer. Vernetzung und soziales Miteinander stehen im Fokus. Die Möglichkeiten, an der Gestaltung des World Wide Web teilzuhaben, vervielfältigen sich und der Trend geht von einseitigem Konsum hin zu mehr Nutzerbeteiligung und Partizipation . Es entwickeln sich neue Kommunikations- und Arbeitsformen, die zur gemeinsamen Gestaltung von Inhalten befähigen. Lernende als Schöpfer von Inhalten Für den Unterricht hat diese Veränderung des Internets neue Chancen und Risiken mit sich gebracht. Schülerinnen und Schüler recherchieren nicht mehr nur nach Informationen im Netz, sie erstellen diese selber! Daher gilt es, den Lernenden einen verantwortungsbewussten und kompetenten Umgang mit den neuen Möglichkeiten, die das Web 2.0 bietet, aufzuzeigen. Eine Orientierung, wie das gelingen kann, zeigen die sechs Medienkompetenzbereiche der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt . Bei der aktiven Teilhabe am Internet steht vor allem der Kompetenzbereich „ Kommunizieren und Kooperieren “ im Vordergrund. Für Schülerinnen und Schüler sind die partizipativen Möglichkeiten, die ihnen der digitale Raum bietet, häufig selbstverständlich und alltäglich. Jedoch ist es wichtig, über die angemessene Nutzung von Kommunikationsmitteln sowie einen angebrachten Umgang miteinander aufzuklären. Ziel ist es, eine verantwortungsbewusste Haltung für die Möglichkeiten der aktiven Gestaltung zu fördern. Von Webreportagen bis hin zu Blogs als Lerntagebuch Die neuen Wege der Interaktion, Partizipation und Kooperation bieten vielfältige Anwendungsbereiche für Lehrerinnen und Lehrer. Wir stellen Ihnen hier Unterrichtsvorschläge und Informationen zu zwei Möglichkeiten der kreativen, unterrichtlichen Internetarbeit vor: Weblogs und Wikis . Weblogs bieten eine Plattform, auf der Beiträge erstellt und von Besucherinnen und Besuchern der Seite kommentiert werden können. Also warum die schriftliche Kommunikation im Fremdsprachen-Unterricht nicht einmal in Form eines Weblogs üben? Oder Lernfortschritte in einem Lerntagebuchs dokumentieren? Wie die kreative Integration eines Blogs als Medium zur Projektpräsentation funktioniert, zeigt die Unterrichtseinheit „Wanted! Meisterwerke in München“. Auch Wikis eröffnen eine Fülle an Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. In Form von Webreportagen lassen sie sich in den Fachunterricht integrieren und sorgen für Abwechslung und Partizipation bei der Erarbeitung von Unterrichtsinhalten. Finden Sie außerdem mit unseren Fachartikeln zum Thema „Wikis im Unterricht“ heraus, wie die gemeinsame Erstellung eines solchen Nachschlagewerks den Unterricht als Raum des kooperativen Lernens erlebbar macht oder die Motivation steigern kann.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Kommunizieren und Kooperieren

Erstellen von Imagemaps

Unterrichtseinheit

Die Gestaltung von Internetseiten bietet heute viele Möglichkeiten - eine gestalterische Form sind Imagemaps (Grafiken mit Markierungen und verweisenden Bereichen). Die Schülerinnen und Schüler sollen den Internetauftritt des Modellunternehmens "Rand OHG" komplettieren, indem sie aus dem Organigramm eine Imagemap erstellen. Imagemaps sind Grafiken, die in anklickbare Bereiche aufgeteilt sind. Die anklickbaren Flächen werden Hot-Spots genannt und dem User verdeutlicht, indem der Mauszeiger zur Hand wird. Wird ein Hot-Spot angeklickt, erfolgt eine Aktion, in der Regel wird dadurch einem Link gefolgt. Dies erhöht die Möglichkeit ansprechende Seiten zu erstellen. Die Form der Hot-Spots kann rund oder eckig sein, je nachdem, wie sie programmiert sind. In der Unterrichtseinheit erstellen die Schülerinnen und Schüler ein Imagemap und gestalten darüber die Navigation zwischen verschiedenen HTML-Dokumenten. Man unterscheidet grundsätzlich clientseitige und serverseitige Imagemaps. Bei den clientseitigen Imagemaps übernimmt der Browser die Auswertung der Koordinaten und lädt das Dokument, auf das die Hot-Spot verweist. Bei den serverseitigen Imagemaps werden die Koordinaten an einen Server übermittelt, der die Auswertung übernimmt. Da in der Praxis überwiegend clientseitige Imagemaps eingesetzt werden, wird im Unterricht auschließlich dieses Prinzip behandelt. Mit dem Modellunternehmen Rand OHG wird hautpsächlich im Fach Informationswirtschaft gearbeitet. Für die Arbeit in dieser Unterrichtsstunde werden alle notwendigen Daten zur Rand OHG vorgegeben. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsstunde und die Einbindung der Arbeitsmaterialien werden hier vom Einstieg bis zur Sicherung erläutert. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass Imagemaps eine weitere Möglichkeit der Navigation zwischen und innerhalb von HTML-Dokumenten darstellen. eine Grafik als Imagemap in ihrem HTML-Dokument kennzeichnen. mithilfe eines Grafikprogramms die Koordinaten für die Bereiche (Hot-Spots) ermitteln, die den Benutzer zu HTML-Dokumenten verweisen. diese Hot-Spots definieren und entsprechende Verweise einrichten. die Imagemap in ihr HTML-Dokument einbinden. selbstständig am PC arbeiten und dabei alle nötigen Tools benutzen (Editor, Internet Explorer, Grafikprogramm). Thema Erstellen von Imagemaps mit rechteckigen Hot-Spots Autor Patrick Uhlemann Fach Wirtschaftsinformatik, Organisationslehre Zielgruppe Zweijährige Berufsfachschule für den Bereich Wirtschaftsinformatik, Informationstechniker, Kaufleute Zeitumfang 1 Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen Computer mit Internetzugang, Editor, Bildbearbeitungsprogramm Planung Erstellen von Imagemaps Zuber J.: HTML 4.0 in der Schule - Arbeitsbuch, 4. Auflage, Troisdorf 2002. Falls im Computerraum kein Beamer zur Verfügung steht, können die Folien und Arbeitsschritte über den Lehrer-PC auf den Schülerbildschirm dargestellt werden. Gleichzeitig ermöglicht eine u-förmige Anordnung der PC-Arbeitsplätze die Kommunikation mit und in der Lerngruppe. Gegenstand der geplanten Unterrichtsstunde ist der Internetauftritt der Rand OHG. In der Unterrichtsstunde geht es um die Verknüpfung der einzelnen Abteilungsseiten (Leitung.htm, Einkauf.htm, Verkauf.htm, Lager.htm, Fibu.htm und Verwaltung.htm) mit der Seite Abteilungen.htm. Inhalt dieser Seite ist ein Organigramm der Rand OHG (imgorga.jpg), das in der geplanten Stunde als Abbildungsplan (Imagemap) genutzt wird. Die einzelnen Abteilungsseiten enthalten Informationen über die Mitarbeiter und die Aufgaben der jeweiligen Abteilungen. Für die geplante Unterrichtsstunde ist es erforderlich, dass diese sieben Seiten vorliegen. Sie können entweder von der Lehrkraft vorbereitet und verteilt oder von den Schülerinnen und Schülern in vorhergehenden Stunden erstellt werden. Sowohl die sieben HTML-Seiten (fragmentarisch, das heißt ohne Links und Imagemap), als auch ein Arbeitsauftrag zur Erstellung durch die Lernenden (imagemap_arbeitsauftraege.rtf) stehen hier als Download zur Verfügung. Als Einstieg dient eine Abbildung (Folie) einer möglichen Verweisstruktur (imagemap_sitemap 1.ppt) für den Internetauftritt der Rand OHG. Anhand der Folie wird diskutiert, wo die bereits erstellten oder zur Verfügung gestellten Seiten zu den einzelnen Abteilungen am sinnvollsten anzuordnen sind. Imagemap_sitemap_2.ppt zeigt das Ziel der Stunde, nämlich die Verlinkung der einzelnen Abteilungsseiten mit der Seite Abteilungen.htm. Anschließend wird darüber diskutiert, wie die einzelnen Abteilungsseiten mit der Seite Abteilungen.htm am sinnvollsten zu verlinken sind. Hierzu zeigt die Lehrkraft ein Beispiel der Seite Abteilungen.htm. Am sinnvollsten erscheint hier eine Verknüpfung mit Hilfe eines Imagemap. Dabei werden die im Organigramm als Kästchen dargestellten Abteilungen selbst zum Link. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstellung von Imagemaps wird im gelenkten Unterrichtsgespräch erörtert, die Schülerantworten werden an der Tafel festgehalten. Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Imagemap und verlinken so die einzelnen Seiten. Zur Anleitung und Unterstützung erhalten sie ein Arbeits- und Informationsblatt. Zur Sicherung führen einige Schülerinnen und Schüler ihre Lösungsschritte und Quelltexte vor.

  • Informationstechnik
  • Sekundarstufe II

Dokumente erstellen mit sozialen Medien

Unterrichtseinheit

In der Regel werden Dokumente mithilfe bestimmter Computer-Programme erstellt. Dass auch soziale Medien zu diesem Zweck im Unterricht eingesetzt werden können, zeigt dieser Beitrag.Die Anfertigung von Dokumenten mit sozialen Medien erspart oft eine ganze Menge Zeit und Papier. Quellen, Bilder und Videos aus dem Internet können direkt in eine Datei eingefügt werden und stehen sofort zur Verfügung. Zudem bieten einige Programme die Möglichkeit, über Plattformen gemeinschaftlich zu arbeiten. Hier knüpft der folgende Beitrag an, der sich im Wesentlichen mit dem förderlichen Einsatz sozialer Medien bei Gruppenarbeiten beschäftigt. Vorteile für Gruppenarbeiten Inwiefern soziale Medien bei der Erstellung von Dokumenten behilflich sein können, wird bei der gemeinschaftlichen Arbeit über eine Plattform deutlich. Dadurch, dass über diese gemeinsam an einem Dokument gearbeitet werden kann, entfällt der Aufwand, sich immer wieder gegenseitig E-Mails mit der betreffenden Datei im Anhang schicken und komplizierte Absprachen treffen zu müssen. Eine Gruppenarbeit wird durch die Nutzung sozialer Medien erleichtert, da immer die aktuellste Version des Dokuments vorliegt und alle ortsunabhängig auf diese zugreifen können. In dieser Einheit werden konkrete Unterrichtsszenarien vorgestellt. Einsatzmöglichkeiten im Unterricht Einsatzmöglichkeiten im Unterricht Am Beispiel der Anwendung Google Drive wird hier erläutert, wie die Lernenden im Unterricht ein gemeinsames Dokument erstellen können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen Plattformen (zum Beispiel Google Drive), auf denen man gemeinsam Dokumente bearbeiten kann. können mit einer Cloud-Anwendung (zum Beispiel Dropbox) ihre Aufgaben besser organisieren. wissen um die Vorteile, die sich durch die Arbeit auf Plattformen ergeben. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können mit Schreibprogrammen arbeiten. wissen, wie sie Texte, Bilder und Videos aus dem Internet in ein Dokument einfügen und beachten dabei das Urheberrecht. erlernen, wie sie eine Programm-Plattform (Cloud-Anwendung) installieren und in ihren Grundzügen nutzen (Dokumente verändern, Chat- und Kommentarfunktionen nutzen). kennen auch weiterführende Funktionen der Cloud-Anwendung Google Drive (zum Beispiel Google Drive-Suchfunktion) und können diese nutzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können auf ortsunabhängigen Programm-Plattformen gemeinsam arbeiten (Kommunikation, Aufteilung der Arbeiten). sind in der Lage, gemeinschaftlich eine Person zum Administrator beziehungsweise zur Administratorin zu wählen, die festlegt, wer Zugang zu einem Dokument auf einer Plattform bekommt. stärken ihr Bewusstsein gegenüber Plagiaten. Projekt "Learn to teach by social web" Diese Materialien wurden im Projekt "Learn to teach by social web" erarbeitet. Das Projekt gibt Lehrerinnen und Lehrern ein Curriculum an die Hand, mit dem sie sich auf die Lehre für und mit sozialen Medien vorbereiten können. Disclaimer Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Beschreibung Google Drive ist eine Anwendung, die für die Synchronisation von Dateien zwischen verschiedenen Rechnern sorgt. Solche Programme bezeichnet man auch als Cloud-Anwendungen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in dem Artikel "Cloud-Anwendungen im Unterricht" . Mit Google Drive lassen sich Dokumente in einer virtuellen Wolke außerhalb des eigenen Computers speichern. Aufgrund dessen ist es möglich, gemeinsam an einem Dokument zu arbeiten, das nur an einem Ort liegt und nicht ständig an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer neu verschickt werden muss. Allerdings benötigt man, wie bei allen Google-Anwendungen, ein kostenloses Google-Konto. Wie Google Drive genau funktioniert, wird im folgenden Video beschrieben. Eine schriftliche Anleitung zur Nutzung von Google Drive finden Sie hier . Google Drive - Einführung, Installation und Meinung Beschreibung der Aufgabenstellung Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe, gemeinsam ein Dokument zu erstellen. Dazu verfassen sie das Dokument zunächst in einem Schreibprogramm und laden es im Anschluss in Google Drive hoch. Die Gruppe bestimmt eine Person als Administrator. Dieser entscheidet im Verlauf der Gruppenarbeit darüber, wer alles Zugang zu dem Dokument bekommt und es somit verändern darf. Arbeitsweise Die Lernenden können in Echtzeit miteinander arbeiten, indem sie das Dokument direkt verfassen oder sich über den Chat ortsunabhängig untereinander beraten. Sie können aber auch durch die Kommentarfunktion Rückmeldungen von Lehrerinnen und Lehrern oder von anderen Gruppenmitgliedern zulassen und mit deren Hilfe ihre Arbeit stetig verbessern und weiterentwickeln. Beschreibung der Google Drive-Suchfunktion Sobald die Schülerinnen und Schüler mit der Erstellung von Dokumenten über Google Drive vertraut sind, bietet es sich an, sie auch an etwas weitergreifende Funktionen des Programms heranzuführen. Die in Google Drive integrierte Suchfunktion ist zwar weniger bekannt, aber durchaus sehr nützlich. Sie können diesen Dienst verwenden, indem Sie erst auf die Schaltfläche "Tools" im Programm klicken und dann die Recherche-Option auswählen. Daraufhin taucht auf der rechten Seite die Suchfunktion auf und Ihre Schülerinnen und Schüler können damit nach (vom Urheberrecht befreiten) Bildern, Zitaten und weiteren Informationen suchen. Dabei wird neben der normalen Google-Suchmaschine auch Google Scholar genutzt. Wenn Sie näheres über Google Scholar erfahren möchten, liefert Ihnen der Artikel zur "Verbesserung der Lesefähigkeit von Schülerinnen und Schülern" weitere Auskünfte. Vorteile der Google Drive-Suchfunktion Einer der größten Vorteile dieser Funktion ist, dass automatisch Fußnoten mit Quellenangaben eingefügt werden, wenn Informationen oder Bilder aus der Suche übernommen werden. Diese automatische Integration von Quellenangaben hat zur Folge, dass eine Menge Zeit und Arbeit gespart wird. Außerdem wird dadurch, dass bei der Verwendung eines bestimmten Zitats die dazu passende Internetquelle als Fußnote angehängt wird, das Bewusstsein der Lernenden für Plagiate gestärkt. Neben Google Drive bieten sich noch viele andere Anwendungen im sozialen Netz für das gemeinschaftliche Erstellen von Dokumenten an. Auch Padlet ist ein gutes Programm. Stellen Sie sich Padlet als ein weißes Blatt Papier im Internet vor. Eine Gruppe von Personen kann hier beliebig Informationen sammeln, Links veröffentlichen und Bilder präsentieren. So können die Mitwirkenden gemeinsam alles, was sie wissen, sammeln, um darauf aufbauend ein gemeinschaftliches Dokument anzufertigen. Die Internetseite von Padlet selbst stellt viele Informationen und Anleitungen zur Nutzung des Programms zur Verfügung. Wie ein Padlet aussehen kann, sehen Sie hier .

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Mindmapping als Lernstrategie

Unterrichtseinheit

Mindmaps helfen bei der Prüfungsvorbereitung, mit dieser Methode können Textinhalte oder Inhalte von Unterrichtssequenzen übersichtlich und strukturiert aufgearbeitet werden. Die Methode des Mindmappings kann helfen, Textinhalte und Inhalte von Unterrichtssequenzen übersichtlich und strukturiert aufzuarbeiten . In der konkreten Prüfungsvorbereitung haben Schülerinnen und Schüler damit ein Werkzeug zur Hand, mit dem sie sich einen schnellen Überblick über den zu beherrschenden Stoff verschaffen können. Neben der Organisation und Strukturierung von Inhalten fördert das Visualisieren von Themenaspekten in Form von Mindmaps die intensivierte Auseinandersetzung mit Lernstoffen und trägt zu einer erhöhten Erinnerungsleistung bei. Die vorliegende Unterrichtseinheit kann in jedem Fachunterricht durchgeführt werden und nimmt einen zeitlichen Aufwand von circa sechs Unterrichtsstunden ein, sofern man den Schülerinnen und Schülern ausreichend Zeit zum Erstellen des Lerntools geben möchte. Die Materialien können aber auch an einem Methodentag erarbeitet werden, sinnvoll wäre dies zu Beginn der gymnasialen Oberstufe. So kann das Erstellen von Mindmaps als abschließende Dokumentation von Unterrichtssequenzen begleitend während der Oberstufenzeit praktiziert werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre persönlichen Lernstrategien. nutzen die Methode des Mindmappings zur Prüfungsvorbereitung als Strukturierungshilfe von Inhalten oder Unterrichtssequenzen. erkennen Zusammenhänge zwischen komplexen Inhalten bzw. Unterrichtssquenzen. Sozial- und Selbstkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren persönlichen Lernstress und erkennen Stressoren in Prüfungs- und Klausurvorbereitungen. erfahren, dass durch gezielt eingesetzte Lernstrategien, Prüfungsstress minimiert werden kann. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden Lesestrategien an, um wichtige Textinhalte/-aussagen in Form von Schlüsselwörtern benennen zu können. erstellen eine Mindmap um Textinhalte zu visualisieren. erstellen eine Mindmap um komplexe Inhalte einer Unterrichtssequenz zu strukturieren und zu dokumentieren.

  • Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Multimediale Dokumentation von Schülerergebnissen am Beispiel der farbigen Schatten

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Multimediale Dokumentation" führen Schülerinnen und Schüler selbstständig Arbeitsaufträge aus. Mithilfe der App "Book Creator" und der Tablet-Kamera sollen dabei die Ergebnisse innovativ dokumentiert werden. Diese Unterrichtseinheit kann in alle Fächer / auf alle anderen Themen übertragen werden. Am Beispiel der "farbigen Schatten" wird exemplarisch der Verlauf der Einheit im Fach Physik aufgezeigt. Mit dem Tablet und geeigneten Apps wird die Erstellung von Präsentationen, Mindmaps oder multimedialen Büchern für Schülerinnen und Schüler zum Kinderspiel. Arbeitsblätter und Versuchsanleitungen können der Klasse digital bereitgestellt und von den Lernenden eigenständig am Gerät bearbeitet werden. Völlig neue Möglichkeiten des konstruktivistischen Lernens ergeben sich auch durch den Einsatz von Softwares, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, Erklärvideos zu den von ihnen bearbeiteten Lerninhalten zu erstellen. Apps wie "Explain Everything" oder "Adobe Spark" können hier in den naturwissenschaftlichen Fächern ganz neue Wege in der Dokumentation und der Auswertung von Experimenten eröffnen. Die fachspezifische Kommunikation und der Erkenntnisgewinn – wie in den nationalen Bildungsstandards gefordert – werden bei der Erstellung derartiger Lernprodukte nachhaltig gefördert. Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft ist eine unabhängige gemeinnützige Stiftung und gehört zur Gruppe der Montag Stiftungen in Bonn. In ihren Handlungsbereichen Pädagogische Architektur, Bildung x.0 und Inklusion engagiert sie sich für eine chancengerechte Alltagswelt, an der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können und die Kindern und Jugendlichen bestmögliche Entwicklungs- und Bildungschancen eröffnet. Multimediale Dokumentation im Unterricht Im klassischen Schülerexperiment führen die Lernenden Versuche mitilfe eines Arbeitsblattes durch. In dieses werden von den Shülerinnen und Schülern alle Beobachtungen und Auswertungen handschriftlich eingetragen. Die Fixierung von Arbeitsergebnissen erfolgt dabei in der Regel rein schriftlich (Notizen) und gegebenfalls grafisch (zum Beispiel Grafiken, Skizzen). Durch die Nutzung digitaler Bücher auf dem iPad wird es möglich, den Schülerinnen und Schülern multimediale Arbeitsanleitungen zur Verfügung zu stellen. Dabei kann die Lehrkraft einerseits neben Texten auch Audioaufnahmen, Skizzen, Fotos und Videos zur Bearbeitung der Aufgaben bereitstellen. Andererseits können auch Internetlinks als zusätzliche Lösungshilfen bereitgestellt werden. Die von den Schülerinnen und Schülern während des Experimentierens angefertigten Foto- und Videoaufnahmen können in das Buch integriert und bei der späteren Interpretation erneut angesehen werden. Ergebnisse können in Textform, als Audiofiles und als Skizzen in das Buch eingetragen werden. Die Schülerinnen und Schüler füllen so nicht nur ein digitales Arbeitsblatt aus, sondern gestalten ein kreatives und ästhetisches Produkt. Durch die Möglichkeit, verschiedene Bücher untereinander auszutauschen und zu einem Buch zusammenzufassen, ergibt sich noch eine weitere interessante Nutzungsmöglichkeit: Die Ergebnisse arbeitsteiliger Gruppenarbeiten (zum Beispiel Rechercheaufträge) können in gemeinsame Produkte überführt und den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt werden. Die App "BookCreator" ermöglicht die Erstellung solcher multimedialer Bücher. Vorkenntnisse Die App "Book Creator" ist eine einfach zu bedienende Anwendung. Je nach Stand der Erfahrung der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Tablets benötigt sie nur eine kurze Einführung in ihre Bedienung. Didaktische Analyse Schatten als "Fehlen von Licht" ergibt sich nicht einfach aus unserer Wahrnehmung. Vielmehr wird er von vielen Schülerinnen und Schülern als etwas angesehen, das ein Gegenstand generell besitzt. Mit der einfachen Frage, welcher der farbigen Schatten sich bewegt, wenn eine der Lampen bewegt wird, kann man eine kognitive Auseinandersetzung mit dieser Fehlvorstellung anregen. Die Beantwortung dieser Fragestellung setzt voraus, dass die Idee der geradlinigen Lichtausbreitung routinemäßig als gedankliches Werkzeug genutzt wird. Methodische Analyse Der Erfolg und Misserfolg von Unterricht hängt in starkem Maße davon ab, ob und in welchem Maße es der Lehrkraft gelingt, ihre Schülerinnen und Schüler zu motivieren, das heißt eine (vorübergehende) Bereitschaft der Lernenden zur Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand herzustellen. Multimedia-Geräte wie Smartphones und Tablets sind fester Bestandteil in der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern und werden von diesen als subjektiv bedeutsam empfunden. Bei der Integration eines für Heranwachsende hochattraktiven und intuitiv zu bedienenden Mediums wie dem Tablet in den Fachunterricht kann beobachtet werden, dass bereits die Nutzung des Geräts als motivierend empfunden wird. Durch die starke Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit ihren Lernprodukten und den vorausgegangenen Erstellungsprozessen kann festgestellt werden, dass in der Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsthema sowohl die Intensität als auch die fachliche Tiefe zunimmt. Weitere Idee zur unterrichtspraktischen Umsetzung: Erstellung eines Erklärvideos Die physikalischen Grundlagen sollen mithilfe eines Schulbuchtextes selbstständig von den Schülerinnen und Schülern erarbeitet werden. Daraus soll ein eigenes Erklärvideo für das Entstehen farbiger Schatten entstehen. Zur Veranschaulichung soll Experimentiermaterial verwendet werden. Zur Erstellung des Videos verwenden die Schülerinnen und Schüler die Apps "Adobe Spark" oder "Explain Everything". Dazu sollen die Schülerinnen und Schüler erst ein Storyboard erstellen. Alle Bilder als Grundlage für das Erklärvideo werden dabei selbst erstellt und mit einer Bildbearbeitungs-App (zum Beispiel "Skitch") beschriftet. Die Arbeitsanweisung (Vorlage), ein Beispiel für ein digitales Storyboard und ein Schülerprodukt finden Sie beim Anschauungsmaterial "Multimediale Dokumentation" zum Download. Verwendete Materialien und Apps Leuchtmittel Für diese Unterrichtseinheit wurden farbige Leuchtmittel der Firma Betzold verwendet. Alternativ kann man auch mit farbigen Lampen und Batterien arbeiten. Diese sind bei Versandhäusern wie Opitec erhältlich. Book Creator Die App "BookCreator" ermöglicht die Erstellung multimedialer Bücher. Aufgrund des eingeschränkten Leistungsspektrums und der damit verbundenen schnellen Erlernbarkeit eignet sie sich hervorragend für den Unterrichtseinsatz. Die von den Lernenden erstellten Bücher können zwischen den Schülerinnen und Schülern ausgetauscht, gedruckt und als EPUB veröffentlicht werden.Im iBooks Store gibt es einige gute Bücher zu diesem Thema. Adobe Spark Die Firma Adobe macht mit ihrer App "Adobe Spark" die Produktion animierter Erklärungsvideos in Minuten möglich. Aufgrund ihrer einfachen Bedien- und Erlernbarkeit eignet sich diese Anwendung hervorragend für den Schulbereich. Die zahlreichen integrierten Vorlagen und Animationen, Bilder, Grafiken und Musikdateien bieten sich geradezu für den Einsatz in Schulprojekten an. Die Einbindung eigener Dateien ist ebenso wie die Nachvertonung mit der eigenen Stimme möglich. Auch bietet die App diverse Möglichkeiten, den fertigen Film mit anderen zu teilen. Beispielvideo Das folgende Video wurde von Schülerinnen und Schülern im Unterricht produziert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler finden in einem Informationstext/Informationsvideo gezielt Informationen zum Thema farbige Schatten. Dabei reflektieren sie ihre bisherigen Vorstellungen kritisch und verbessern sie gegebenenfalls. führen Experimente durch und dokumentieren ihre Ergebnisse multimedial. vertiefen ihre Kenntnisse im Bereich Urheberrecht und Weiterverwendung von Bildern, von Materialien et cetera. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können die App "Bock Creator" und/oder "Adobe Spark" anwenden. präsentieren die Arbeitsergebnisse mit Tablets. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konstruktiv und kooperativ in Partner- oder Gruppenarbeit. stärken ihr Selbstkonzept durch die geschützte Atmosphäre in den Partnerarbeitsphasen.

  • Fächerübergreifend / Physik / Astronomie / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

WebQuest "Luft" - Müdigkeit im Klassenraum?

Unterrichtseinheit

Schülerinnen und Schüler kennen es aus eigener Erfahrung: In der Schule wird man im Klassenraum oft müde, wenn die "Luft“ verbraucht ist. Dieses Phänomen ist der Ausgangspunkt des hier vorgestellten WebQuest. Die Ergebnisse der Recherchen zum Thema Luft werden auf Plakaten festgehalten und in der Klasse vorgestellt und diskutiert.Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in Partner- oder Kleingruppenarbeit zunächst mit den allgemeinen Aspekten des Themas und den Eigenschaften von Luft auseinander. Ihnen wird deutlich, aus welchen Bestandteilen Luft besteht und wie sich dieses Stoffgemisch zusammensetzt. Sie sollen erkennen, dass Luft auch "schmutzig" werden kann. In diesem Zusammenhang werden auch Luftschadstoffe behandelt. Abschließend versuchen die Lernenden die Ausgangsfrage (Müdigkeit im Klassenzimmer) zu beantworten. Ihnen soll bewusst werden, dass Klassenräume regelmäßig gelüftet werden müssen, um im Unterricht ?fit? bleiben zu können.Der WebQuest ist für die Klasse 6 konzipiert, sodass eine genaue Arbeitsanleitung für die Lernenden unbedingt nötig ist. Aus diesem Grund sind die Arbeitsaufträge in dem WebQuest-Dokument sehr präzise formuliert. Die Lehrperson soll während der Bearbeitung lediglich Hilfestellungen leisten und Anregungen geben und sich nicht in die Diskussion der Schülerinnen und Schüler einmischen. Hinweise zum Unterrichtsverlauf Der Ablauf der Internetrecherche, die Arbeit in Kleingruppen sowie die Entwicklung und Präsentation eines Plakats werden hier kurz skizziert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen sich über die Zusammensetzung und die Bedeutung von Luft informieren. die gesellschaftliche Relevanz von Luftverschmutzungen erkennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen den Computer gezielt zur Informationsbeschaffung verwenden. relevante Inhalte aus Online-Dokumenten erarbeiten und diese auf ihre Aufgabenstellung beziehen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen zu ihren Diskussionsergebnissen gemeinsam ein Plakat entwerfen und präsentieren. die Vorstellungen und Ideen der anderen Gruppen aufmerksam verfolgen und abschließend miteinander vergleichen. Thema WebQuest "Luft" Autorinnen Julia Elsen, Prof. Dr. Julia Michaelis Fach Chemie Zielgruppe Klasse 6 Zeitraum 6 Stunden (je 2 Stunden Recherche, Plakaterstellung und Diskussion) Technische Voraussetzungen Computer mit Internetanschluss pro Arbeitsgruppe (2-4 Personen) Prof. Dr. Julia Michaelis von der Didaktik der Chemie der Universität Oldenburg betreute Julia Elsen bei der Bachelorarbeit "Warum WebQuest? - Erstellung von WebQuest-Materialien mit unterschiedlichen Kompetenzschwerpunkten". Das WebQuest-Dokument wurde mit PowerPoint erstellt. Sie können die Datei "webquest_luft.ppt" (siehe "Download") herunterladen und editieren. Die Hyperlinks sind nur im Präsentationsmodus aktiv. Schülerinnen und Schüler können mit dem Dokument auch arbeiten, wenn es auf der Festplatte ihres Arbeitsrechners liegt (Internetanschluss vorausgesetzt). Anleitungen zur Erstellung von WebQuests mit PowerPoint finden Sie im Internet. Alltagsbezug Der WebQuest thematisiert die allgemeinen fachlichen Grundlagen zur Zusammensetzung und zur Bedeutung von Luft für den Menschen. Durch die Übertragung der Lufteigenschaften auf einen lebensnahen Bezug (Luftqualität im Klassenraum) wird die Relevanz des Themas für die Lernenden deutlich. Außerdem wird das Thema Luftverschmutzung berücksichtigt. So treten auch die gesellschaftliche und ökologische Dimension und die Zukunftsrelevanz des Themas hervor. Fächerverbindende Bezüge Die Unterrichtseinheit bietet auch Bezüge zur Biologie. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich sowohl mit der Umweltverschmutzung als auch mit der Gesundheit des Menschen auseinander. Die Gesundheitsaspekte können im Biologieunterricht in der Thematik "Auswirkungen von Umweltverschmutzungen und deren Auswirkungen auf den Menschen" aufgegriffen werden. Internetrecherche Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in dem WebQuest in Partner- oder Kleingruppenarbeit mit dem Thema "Luft" auseinander. Dabei soll jedes Kind wichtige Inhalte und Ergebnisse festhalten, um sich später zusammen mit den Mitschülerinnen und Mitschülern darauf zu einigen, welche Informationen bei der Erstellung des Plakats übernommen werden sollen. Diskussion und Entwicklung des Plakats Auf der Basis der Recherchen sollen die Lernenden ihre Ergebnisse über Zusammensetzung und Bedeutung der Luft sowie über die Luftverschmutzung zusammentragen. Danach verständigen sie sich über die wichtigsten Ergebnisse und halten diese auf einem Plakat fest. Die angefertigten Plakate werden im Anschluss an die Gruppenarbeiten den Mitschülerinnen und Mitschülern im Rahmen einer kleinen Ausstellung präsentiert und im Plenum diskutiert.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Visitenkarten mit MS Word

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit wird am Beispiel der Erstellung von Visitenkarten mit MS Word systematisch eine betriebliche Anwendung entwickelt.Ein Textverarbeitungsprogramm wie MS Word macht es möglich, dass Anwenderinnen und Anwender ohne Programmierkenntnisse betriebliche Anwendungen erstellen können. Bei dieser Anwendungsentwicklung sind ähnliche Vorüberlegungen, wie in der klassischen Programmierung in einer Programmiersprache, anzustellen. Vor der Entwicklungsplanung ist ein Pflichtenheft sinnvoll, in dem notwendige Anforderungen aufgelistet werden. Am Beispiel der betrieblichen Eigenfertigung von Mitarbeitervisitenkarten wird die systematische Erarbeitung einer Word-Lösung vorgestellt. Die einzelnen Arbeitsschritte der Anwendungsentwicklung werden ausführlich unter Beachtung der innerbetrieblichen Kundenorientierung dargestellt. Der gesamte Arbeitsprozess wird dokumentiert und erleichtert dadurch die Reflexion des Erlernten.Die Aufgabenstellung besteht aus der Realisierung einzelner Arbeitsschritte, die aufeinander aufbauen und zur Erstellung einer Visitenkarte führen. Dabei ist Ziel der Anwendungsentwicklung nutzenmaximierende betriebliche Prozesse für Schülerinnen und Schüler transparent zu machen. Fortsetzung didaktisch-methodischer Kommentar detaillierter Unterrichtsablauf der Einheit "Visitenkarten mit MS Word" Die Schülerinnen und Schüler ordnen einen Prozess nach betrieblichen Kriterien ein, planen und gestalten diesen. lernen die einzelnen Phasen einer Anwendungsentwicklung kennen. nutzen für die Erstellung einer Visitenkarte eine Textverarbeitungssoftware. formatieren Texte und fügen Grafiken ein. Die Lernenden werden angeleitet, Gestalter ihrer Arbeitsumgebung zu sein und zu jeder Zeit als Informationsmanager zu fungieren. Für das Modellunternehmen wird eine betriebliche Lösung mit Anwendungscharakter generiert, wobei bereits bekannte Lerninhalte mit neuen Inhalten vernetzt werden. Zwar wird die Handhabung des Textverarbeitungsprogramms Lerninhalt, spezielle Funktionalitäten der Software treten aber zugunsten der Gestaltungsaspekte in den Hintergrund. Die Thematisierung von Möglichkeiten der Eigenfertigung sowie des Fremdbezuges aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat hier ebenso ihren Stellenwert wie die Unterscheidung von selbsterstellter und lizenzgebundener Software. Die Legitimation des Unterrichtsthemas findet sich im Kontext eines Bildungs- und Beschäftigungssystems wieder, welches die berufliche Handlungskompetenz in den Mittelpunkt seiner Bemühungen stellt. Handlungskompetenz wird hier verstanden als die Fähigkeit und Bereitschaft, in beruflichen und außerberuflichen Situationen problemorientiert und sachgerecht, reflektiert sowie in gesellschaftlicher Verantwortung zu handeln. Die Exemplarität des Vorgehens, hier ausgedrückt in den allgemeinen Zielsetzungen der Unterrichtseinheit, geht mit dem Erwerb von berufsvorbereitenden Kompetenzen einher, die als Baustein zum Entwerfen von beruflichen Handlungsmöglichkeiten genutzt werden. Der Transfer der hier behandelten Anwendungsentwicklung auf weitere Bereiche der Arbeitswelt (zum Beispiel Entwerfen eines Rechnungsformulars) lässt die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse zum bewussten Lernvorgang werden. In diesem Lernprozess wird bereits vorhandenes Wissen auf neue Situationen übertragen. Jene Umkehr der didaktischen Reduktion, und dies zeigte sich bereits an der Schülerakzeptanz in bis dato durchgeführten Unterrichtseinheiten, führt zu einer erhöhten Motivation der Lernenden im Fach Informationswirtschaft. Aufgabenanalyse Die Aufgabenanalyse beantwortet die Frage: "Was ist zu tun?" Am Beispiel der Visitenkartenerstellung für die Mitarbeiter eines Modellunternehmens muss der Frage nach dem betrieblichen Ereignis, welches der Erstellung einer Visitenkarte vorangeht, nachgegangen werden. Visitenkarten werden bei der Einstellung und im Zuge der Versetzung oder Beförderung benötigt. Der Vorgang der Mitarbeitereinstellung ist aus betrieblicher Perspektive meist zeitaufwändig und unproduktiv. Der Druck von Visitenkarten steht hier exemplarisch für einen Prozess, in dem vielfach bedeutsame Vordrucke und Formulare erstellt oder geändert werden müssen. Aber auch weniger bedeutsame interne Organigramme und Türschilder müssen angepasst werden. Die Flexibilisierung und Vereinfachung dieser Arbeiten soll das Ziel der Anwendungsentwicklung sein. Eine unproduktive Arbeit, wie das Erstellen von Visitenkarten, soll beschleunigt und vereinfacht werden. Der Druckauftrag eines Sachbearbeiters, der die Personalstammdaten erfasst, könnte die beschriebenen Prozesse enthalten. Modellerstellung Die Modellerstellung erschließt sich im Idealfall über ein Pflichtenheft, in dem die Betrieblichen Anforderungen aufgelistet werden. Dabei sind Fragen bezüglich des Designs, der Schriftarten oder der einzubindenden Grafik (Logo) ebenso zu thematisieren wie Datenschutzbestimmungen bezüglich der Verwendung privater Daten. Anwendungsentwurf Die Phase des Anwendungsentwurfs determiniert allgemein die zu verwendenden Tools. Obwohl hier die Entscheidung für Word bereits getroffen wurde, sind Vor- und Nachteile weiterer Programme mit denen Visitenkarten erstellt werden können auch im Hinblick käuflich erworbener und selbsterstellter Software zu thematisieren. Auch die betriebliche Entscheidung für Word sollte zur Diskussion gestellt werden. Programmierung Unter Verwendung der Textverarbeitungsfunktionen "Umschläge und Etiketten" sowie "Tabellen" werden Textformatierungen, Layoutfunktionen, Grafikfunktionen etcetera vorgenommen. Im Zuge der betrieblichen Dateneingabe muss auch die Herkunft der Daten thematisiert werden. Zur Vermeidung von Eingabefehlern ist im betrieblichen Kontext auf die Ersterfassung der Daten zurückzugreifen. Optimierung Während des Optimierungsverfahrens werden die Eingaben hinsichtlich der Aufgabenstellung im Sinne des Abhakens der Einzelpunkte im Pflichtenheft überprüft. Installation Im Anschluss an die Optimierungsphase erfolgt der Ausdruck. Zur späteren Verwendung wird die Datei als Dokumenten-Vorlage gesichert. Dabei ist es erforderlich die Einbindung der Anwendung in den betrieblichen Prozess zu verdeutlichen. Weitere Automatisierungsmöglichkeiten sind an dieser Stelle zu diskutieren, um den ökonomischen Nutzen dieser Eigenfertigung zu verdeutlichen und somit den Aufwand der Anwendungsentwicklung zu legitimieren. Auch die beispielhafte Darlegung von weiteren Verwendungsmöglichkeiten sind hierzu dienlich (neben den oben erwähnten zum Beispiel eine Anzeige für eine Stellenausschreibung). Dokumentation Zur Reflexion der Vorgehensweise und des Ergebnisses wird der Arbeitsprozess dokumentiert. Die Dokumentation der Anwendungsentwicklung wird an die Strukturierung der Arbeitsschritte angeglichen und Arbeitsanweisungen, beispielsweise für Personalsachbearbeiter, formuliert.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Let's go to the coast

Unterrichtseinheit

+++Aktualisiert+++ In dieser aktualisierten Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Planung eines Ausflugs innerhalb Englands. Dazu sammeln sie Ideen in einer Mindmap, schreiben E-Mails über ihre Pläne, suchen Preise und Fahrzeiten im Internet heraus, führen einen Dialog am Ausflugsziel und berichten über das Erlebte. Die Arbeitsblätter der Unterrichtseinheit sind als "Auftraggeber" zu verstehen. Die Schülerinnen und Schüler finden darauf zum einen die jeweilige fiktive Situation, in der sie sich befinden, zum anderen die Aufgabenstellung. Die Arbeitsaufträge reichen vom Anfertigen einer handschriftlichen Mindmap über eine Internetrecherche bis hin zum Schreiben und Vortragen eines Dialoges und Erstellen eines Word-Dokumentes. Ausgangssituation Die Lernenden nehmen in diesem fiktiven Lernszenario an einem Austausch in England teil und ihre Lehrkraft vor Ort bezieht sie in die Planungen eines Wochenendausflugs mit ein. Situationen und Aufgaben vor dem Ausflug In einer Mindmap sammeln die Lernenden Ideen für einen möglichen Ausflug. Die Lehrkraft wählt einen Vorschlag einer Gruppe aus und präsentiert ihn den Lernenden ebenfalls in Form einer Mindmap. Anschließend müssen die Schülerinnen und Schüler deren Informationen in einer Email weitergeben. Dadurch wird die Methode der Mindmap als Möglichkeit der Strukturierung eingeübt. Die Lernenden müssen außerdem Zug- und Busfahrzeiten im Internet herausfinden und vergleichen. Hierbei sollte die Lehrkraft ihre Schülerinnen und Schüler auch unbedingt für das Thema Datenpreisgabe im Internet sensibilisieren. Situationen und Aufgaben während des Ausfluges Die Lernenden schreiben einen Dialog mithilfe der Klausurbogentechnik und erhalten nach entsprechendem Einüben die Gelegenheit, diesen beispielsweise per Video oder Sprachaufnahme, zum Beispiel mittels Smartphone, aufzunehmen. Situationen und Aufgaben nach dem Ausflug Es wird ein Microsoft-Office-Word-Dokument (alternativ eine E-Mail) erstellt, um einen Brief an die Englisch-Lehrkraft zu schreiben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler festigen ihr Vokabular zum Thema Ausflüge und Freizeit. üben die Erstellung und den Umgang mit Mindmaps als Strukturierungshilfe für Texte. arbeiten mit den W-Fragen. festigen ihr Wissen in Bezug auf die Nutzung der Zeiten im Englischen (simple present, simple past, going-to future). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit dem Programm Microsoft Word. recherchieren im Internet auf vorgegeben Websites (Reiseplaner). werden sensibilisiert für den Umgang mit Daten im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten zum Teil im Team an den gestellten Aufgaben. fühlen sich empathisch in die gegebene Situation ein, um die Aufgaben lösen zu können.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Erstellung eines Serienbriefes

Unterrichtseinheit

Der Serienbrief ist ein universelles Mittel der Büroautomation. Mit ihm ist es möglich, Geschäftsbriefe an eine Vielzahl von Empfängern zu adressieren. Klassische Anwendungsbeispiele sind Werbebriefe und Einladungsschreiben. Der computergestützte Serienbrief erleichtert die Zusendung eines Schriftdokuments an viele Empfänger und lässt dennoch die Möglichkeit, trotz identischen Inhalts, den persönlichen Charakter in der Anrede zu wahren. Der Serienbrief basiert in der Regel auf den Kriterien und Normen des Geschäftsbriefes und gehört wie dieser zu den Grundlagen in vielen kaufmännischen Berufen. Neben dem Erstellen einer Serientextdatei, die als Hauptdokument fungiert, ist die Anlage einer Datenbank eine wichtige Vorbereitung. Das Ziel der Unterrichtseinheit besteht darin, Kenntnisse in der Textverarbeitung bezüglich des Serienbriefes zu erweitern und auf betriebliche Probleme anzuwenden. Vorausgesetzt werden Kenntnisse in den Themen Textverarbeitung und Geschäftsbrief. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsstunde mit dem Einsatz der Materialien wird hier detailliert erläutert. Die Schülerinnen und Schüler sollen Serienbriefe unter Beachtung aller formalen Kriterien erstellen und im betrieblichen Kontext anwenden können. selbständig entscheiden, in welchen Fällen der Einsatz eines Serienbriefes sinnvoll sein kann. ihre Kenntnisse in der Textverarbeitung vertiefen und auf betriebliche Erfordernisse anwenden können. Thema Die Erstellung eines Serienbriefes Autor André Leupold Fach Organisationslehre, Informationswirtschaft, Informatik Zielgruppe Berufsschule Wirtschaft/Verwaltung/Gesundheit Zeitumfang 6 Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Lehrer-PC mit Beamer, Netzwerkordner(Public Laufwerk) um Vorlagen und Übungsanleitungen den Schülern zur Verfügung zu stellen, Schüler PC mit MS Office Paket Planung Verlaufsplan Serienbrief Die Lehrperson bietet zunächst anhand einer PowerPoint-Präsentation den Einstieg ins Thema und entwickelt an einer konkreten Situation einen Überblick über den nötigen Aufbau eines Serienbriefes und den Ablauf der Erstellung. Zunächst wird der Aufbau eines Geschäftsbriefes kurz wiederholt. Dazu wird den Schülerinnen und Schülern die Vorlage eines Geschäftsbriefes über ein Public-Verzeichnis bereitgestellt. Im Anschluss erfolgt die Bearbeitung des Einführungsbeispiels. Die Lernenden wenden nun die erworbenen Kenntnisse in weiteren Übungen an. Dazu stehen auf den folgenden Arbeitsblättern verschiedene Beispiele aus den Bereichen "Handel" und "Gesundheit" zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler beantworten die Kontrollfragen im Team. Eine Auswertung können sie anschließend selbständig mit Hilfe des Online-Tests durchführen. Die Fragen sind die Grundlage einer schriftlichen Leistungskontrolle. Zur weiteren Überprüfung des Wissenstandes dient die abschließende praktische Leistungskontrolle.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Entwicklung eines Bestellformulars im PDF-Format

Unterrichtseinheit

Ein elektronisches Bestellformular zu entwickeln gehört mittlerweile zu den Basisqualifikationen von kaufmännischen Auszubildenden. In der hier vorgestellten Unterrichtsstunde lernen sie, wie ein PDF-Formular entwickelt wird.Nachdem in der vorangehenden Stunde eine Dokumentvorlage auf der Grundlage von MS Word entwickelt worden ist, soll in der hier vorgestellten Stunde ein Bestellformular im PDF-Format angefertigt werden.Im Rahmen der didaktischen Planung des Bildungsgangs wurde für die Unterrichtsreihe Bürowirtschaft die Großhandelsunternehmung "INFOTEAM GmbH" als Modellbetrieb eingeführt, anhand dessen die Themenbereiche in realitätsnahe betriebliche Problem- und Entscheidungssituationen eingebunden sind. Somit orientiert sich der Aufbau der Unterrichtsreihe an Fragestellungen, die innerhalb durchgehender, Unterrichtseinheiten übergreifender Fallbeispiele auftreten. Um den Lernprozess zu unterstützen, werden die heutigen Lerninhalte anhand einer Handlungssituation erarbeitet, die sich auf die Notwendigkeit der Umwandlung eines auf MS Word-Basis entwickelten Bestellformulars in ein Betriebssystem- und anwenderprogrammunabhängiges Format bezieht. Die Arbeitsmaterialien Hier können Sie die im Download zusammengefassten Dateien einzeln öffnen und anschauen. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Dokumentenvorlage auf der Grundlage von MS Word unter Berücksichtigung der Einstellungsoptionen in eine PDF-Datei konvertieren im Hinblick auf die Entwicklung eines elektronischen Bestellformulars die Formularfelder für die Eintragungen "Unternehmen, Privatperson, Bestelldatum, Firma/Name, Kunden-Nr., Straße, Postleitzahl, Ort, Artikel-Nr./Artikelbezeichnung, Menge, Stückpreis und Gesamtpreis" in einer PDF-Datei erstellen in Bezug auf die einzelnen zu erstellenden Formularfelder die geeigneten Feldtypen auswählen sowie die bei der Erstellung zu beachtenden Besonderheiten erarbeiten die zur Verfügung gestellten Informationsmaterialen zur Lösung der Aufgabenstellungen problemorientiert auswerten und anwenden ihre Präsentationstechnik sowie ihre Medienkompetenz durch die Ergebnispräsentation mithilfe von Laptop und Beamer stärken Hier haben Sie die Möglichkeit, die im Download zusammengefassten Dateien einzeln zu öffnen und anzusehen.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Nahrungsbeziehungen im Wald

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Nahrungsbeziehungen im Wald" erarbeiten die Lernenden die Beziehungen der Lebewesen im Wald zueinander und erstellen unter Verwendung geeigneter Fachbegriffe eine Nahrungskette sowie ein Nahrungsnetz. Die Lernenden erhalten zunächst einen Bildimpuls, welcher Anlass zu weiteren Überlegungen über die Beziehungen der Tiere und Pflanzen gibt. Im Anschluss erstellen sie erst einmal eine Nahrungskette und nutzen einen Informationstext, um die Trophieebenen den jeweiligen Bildern zuzuordnen. Nach der Sicherung und einem weiteren Denkanstoß ("Ist eine solche Nahrungskette in der freien Natur realistisch?") erstellen die Schülerinnen und Schüler in Gruppen mithilfe von Steckbriefen Nahrungsnetze (auf Plakaten) und präsentieren diese anschließend der Klasse. Dabei erläutern sie ihr Nahrungsnetz und erhalten Feedback, was möglicherweise Anlass zu weiteren Überlegungen/Diskussionen führen kann. Eine Differenzierung im Sinne der individuellen Förderung findet in dieser Unterrichtseinheit durch Tippkarten sowie weiterführende Aufgaben statt. Das Thema "Nahrungsbeziehungen im Wald" im Unterricht Da der Wald für die Schülerinnen und Schüler in Deutschland allgegenwärtig ist und die meisten Lernenden Tiere und Pflanzen als Nahrungsquelle nutzen (zum Beispiel Beeren, Nüsse), zeichnet sich das Thema sowohl durch einen hohen Alltagsbezug als auch durch eine hohe Schülerrelevanz aus. Vorkenntnisse Es könnte sich für die Auseinandersetzung mit dem Thema "Nahrungsbeziehungen im Wald" als hilfreich erweisen, wenn die Lernenden wissen, was biotische und abiotische Faktoren sind. Didaktische Analyse In dieser Unterrichtseinheit sollen die Lernenden erkennen, in welcher Beziehung die Lebewesen innerhalb des Ökosystems Wald zueinanderstehen und welche Bedeutung ihr Vorhandensein für das gesamte Ökosystem hat. Außerdem nehmen die Schülerinnen und Schüler wahr, welche Folgen das Aussterben, aber auch das Einführen von Tierarten auf das Ökosystem und darüber hinaus hat. Da die Beeinflussung des Ökosystems unter anderem auf den Menschen zurückzuführen ist, ist es notwendig, ein Bewusstsein für die Wichtigkeit funktionierender Nahrungsbeziehung innerhalb eines Ökosystems zu schaffen. Außerdem sind die Erhaltung des Waldes und der Schutz seiner Bewohner von hoher Bedeutung, da Bäume auch der CO 2 -Minimierung dienen und dieser Prozess indirekt für den Menschen überlebensnotwendig ist (Alltags- und Zukunftsrelevanz). Methodische Analyse Durch die methodische Aufbereitung der Unterrichtssequenz wird eine hohe Schüleraktivität erreicht. Der Bildimpuls zu Beginn regt die Lernenden zum Nachdenken an, bevor die anschließende Gruppenarbeit die Lernenden zum eigenständigen Denken und Problemlösen sowie zur Teamarbeit veranlasst. Schwierige Arbeitsaufträge werden durch Partner- oder Gruppenarbeiten aufgefangen, während Gesprächsrunden zum Wissensaustausch sowie die Ergebnissicherungen im Plenum stattfinden. Bei allen Aufgaben kann bei Bedarf eine Binnendifferenzierung oder eine Weiterarbeit erfolgen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen das Prinzip der Nahrungskette kennen, entnehmen die Begriffe der Trophieebenen aus einem Informationstext und ordnen diese richtig zu. erkennen die Nahrungsbeziehungen mithilfe von Steckbriefen und stellen sie in einem Nahrungsnetz dar. kommunizieren in Kleingruppen unter Verwendung der Fachsprache miteinander, argumentieren und dokumentieren ihre Ergebnisse durch das Erstellen eines Posters. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnisse nach vorheriger Dokumentation durch das Erstellen eines Posters. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erstellen in Kleingruppen konstruktiv und ergebnisorientiert ein Nahrungsnetz, präsentieren dies gemeinsam und geben in einer anschließenden Diskussion differenziertes Feedback. gewinnen durch die Gruppenarbeit mehr Sicherheit und stärken ihr Selbstvertrauen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Erstellung eines Erklärvideos – Beispiel: Klimawandel

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen (Beispiel: Klimawandel) und erstellen dazu mit einfachen Mitteln ein Erklärvideo. Das Erstellen von Erklärvideos ist selbstverständlich auch auf andere Themen übertragbar. In dieser Unterrichtseinheit werden Grundlagenkenntnisse zu Klimawandel-, Anpassungs- sowie Nachhaltigkeitsthemen mithilfe von Erklärvideos erarbeitet und vermittelt. Für die inhaltliche Erarbeitung kann auf die im Rahmen des PIKeeBB-Projektes entwickelten Unterrichtsmaterialien über Klimawandel- und Nachhaltigkeitsthemen zurückgegriffen werden. Zur Verfügung stehen unter anderem Hintergrundinformationen zu den Folgen des Klimawandels, Anpassungsmaßnahmen sowie Materialien zum Konsumverhalten und zur Kritik an der Verantwortungsverschiebung auf Individuen durch Konsumkritik. Die Schülerinnen und Schüler können sich beispielsweise mit verschieden Begriffen und Zusammenhängen zur Klimakrise, den Ursachen der globalen Erwärmung oder möglichen Folgen auseinandersetzen. Sie erarbeiten sich die Themen selbstständig und erstellen dazu mit einfachen Mitteln ein Erklärvideo (maximal 1,5 Minuten). Dafür können sie ihre Smartphones nutzen. Das Erstellen von Erklärvideos ist selbstverständlich auch auf andere Themen übertragbar. Das Thema Klimawandel ist von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. In den Erklärvideos werden verschiedene klimawissenschaftliche Grundlagen sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene in leicht verständlicher Form von den Schülerinnen und Schülern in Gruppen selbstständig aufgearbeitet und präsentiert. Die Themen können je nach Kenntnisstand der Lernenden gewählt werden; das Erarbeiten ist also auch ohne Vorkenntnisse möglich. Die Schülerinnen und Schüler üben sich im Umgang mit digitalen Medien wie einer Smartphone-Kamera, einer Mediaplayer-Software oder dem Internet. Im Erklärvideo erstellen die Schülerinnen und Schüler dann eine Zusammenfassung ihrer Recherche-Ergebnisse. Dafür reduzieren sie gemeinsam im Team umfangreiche Informationen auf wichtige Kernaussagen und stimmen sich über die Rollenverteilung beim Dreh ab. Die Lernenden können nach dem Videodreh die Kernaussagen zu ihrem gewählten Thema im Bereich Klimawandel nennen und erklären. Zum Abschluss präsentieren die Gruppen ihre Erklärvideos vor der ganzen Klasse. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren eigenständig zu unterschiedlichen Themen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen eigenständig eine themenbezogene Recherche mit unterschiedlichen Medien durch. extrahieren die wesentlichen Informationen aus den Quellen und dokumentieren sie. bereiten den Lern- und Arbeitsprozess in den einzelnen Phasen zielgerichtet vor und setzen ihn selbständig um. diskutieren und bewerten die inhaltliche und gestalterische Umsetzung des Videos. lernen nach dem Prinzip "Lernen durch Lehren". Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Informationen sowie deren Relevanz. dokumentieren und präsentieren die Ergebnisse ihrer Gruppe. Vertiefen den Umgang mit digitalen Medien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich gegenseitig zu helfen und sich über ein neues Thema untereinander auszutauschen. arbeiten in Teams und steigern ihre Kommunikationsfähigkeit.

  • Fächerübergreifend / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
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