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Rockmusik in der DDR

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In diesem Arbeitsblatt erarbeiten die Schülerinnen und Schüler, wie Rockmusik in der DDR versuchte, Systemkritik in ihren Texten zu transportieren.Kunst und Kultur war in der DDR eine Staatsangelegenheit. Auch Musik wurde kontrolliert und zensiert und sollte allein der Unterhaltung und der Stabilisierung des politischen Systems dienen. Die Künstler in der DDR gingen unterschiedlich mit diesen Voraussetzungen um. Einige machten rein unpolitische Musik, andere versuchten, ihre Kritik am System geschickt in ihren Texten zu verstecken. Anhand zweier Songtexte von den Puhdys und Klaus Renft Combo analysieren die Schülerinnen und Schüler, wie Künstler über die Musik versuchten, ihre Haltung gegenüber dem politischen System auszudrücken. Durch weitere Rechercheaufgaben werden die Lernenden dazu angehalten, sich mit der Situation damaliger Musiker sowie mit den Erfahrungen auseinander zu setzen, die Jugendliche aufgrund ihres Musikgeschmackes mit dem Staat gemacht haben. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen wichtige Stationen der Entwicklung der Rockmusik in der DDR. beschreiben die staatlichen Bedenken gegen Rockmusik und ihren Einfluss auf die Jugendlichen. zeigen auf, wie sich Musiker unter der staatlichen Kontrolle verhielten und beschreiben die ideologischen Grenzen, die ihnen auferlegt waren. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen über Rockmusik in der DDR aus einem Sachtext. analysieren Liedtexte auf verstecke Kritik am DDR-Staat. vergleichen Liedtexte miteinander. recherchieren selbstständig im Internet nach Informationen zu Rockmusik und Jugendkultur in der DDR. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Liedtexte in ihrer damaligen Wirkung und bewerten, welche Texte auch heute noch aktuell sind.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Die letzte Regierung der DDR: der Beitritt - Sekundarstufe II

Kopiervorlage

Das Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe II zum Film "Der Beitritt" thematisiert die letzte und einzige demokratische legitimierte Regierung der DDR und den Prozess, der die DDR im Oktober 1990 in der Bundesrepublik aufgehen ließ.Nach den ersten freien Wahlen zur DDR-Volkskammer am 18.März 1990 trat die einzige demokratische legitimierte Regierung der DDR unter Lothar de Maiziere zusammen. In knapp 200 Tagen bewältigte sie unter stetigem Zeitdruck und sich immer wieder ändernden Bedingungen ein großes Pensum wichtiger und weichenstellender Entscheidungen. Der Film "Der Beitritt" lässt Mitglieder der damaligen Regierung zu Wort kommen und aus ihrer ganz individuellen Sicht über die Ereignisse berichten. Die DVD können Sie hier für 5 Euro bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erwerben. Durch das begleitende Unterrichtsmaterial lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Zeitzeugeninterviews und setzen sich mit dem Prozess der Wiedervereinigung aus der Perspektive der letzten DDR-Regierung auseinander. Diese Unterrichtsmaterialien wurden erstellt von paedigi. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen die wichtigsten politischen Akteure der letzten DDR-Regierung und ihre wichtigsten Aufgaben im Wendeprozess. nennen Kritikpunkte und Ursachen für Proteste gegen Maßnahmen der letzten DDR-Regierung. geben das Zustandekommen der Wirtschafts- und Währungsunion wieder. beschreiben die Probleme, die mit der Umwandlung der Plan- in eine Marktwirtschaft entstanden. beschreiben das Zustandekommen und zentrale Punkte des Zwei-plus-Vier-Vertrags. beschreiben den Inhalt des Artikels 23 des Grundgesetzes und zeigen auf, welche Rolle er bei der Wiedervereinigung spielte. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen über die Arbeit der letzten DDR-Regierung aus dem Dokumentarfilm. erschließen Informationen aus Zeitzeugeninterviews und beantworten damit Fragen zu den Aufgaben und Problemen der letzten DDR-Regierung im Prozess der Wiedervereinigung. recherchieren eigenständig im Internet nach dem Gedenktag 17. Juni und klären so, warum dieser Tag lange als Tag der Deutschen Einheit begangen wurde. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler bewerten die im Film geäußerten Meinungen der Zeitzeugen, erkennen ihre Subjektivität und gehen kritisch mit den verschiedenen Perspektiven um. diskutieren und beurteilen das von Bonn vertretene Prinzip "Rückgabe vor Entschädigung". erörtern und begründen, warum eine Aufarbeitung der MfS-Mitarbeit immer noch von Bedeutung ist. diskutieren den Artikel 23 des damaligen Grundgesetzes, nach dem der Beitritt beschlossen wurde und erörtern Vor- und Nachteile sowie mögliche Alternativen.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe II

Goethe: Die Leiden des jungen Werther

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit thematisiert Goethes "Die Leiden des jungen Werther", einem festen Bestandteile des Kanons der Oberstufe. Neben einer interpretatorischen Lektüre des Textes wird eine Internetrecherche zur Texterschließung genutzt.Über eine Internetrecherche werden Informationen über den biografischen Hintergrund über das Internet eigenständig von den Schülerinnen uns Schülern ermittelt. Die Differenz zwischen der realen Person Goethe und der fiktionalen Person Werther kann im Internet anschaulich nachvollzogen werden. Außerdem soll die literarische Epoche des Sturm und Drang differenziert erörtert werden. Neben dem zeitgenössischen historisch-literarischen Kontext wird auch die Rezeptionsgeschichte ansatzweise thematisiert. Der "Lehrplan Deutsch" fordert auch die Auseinandersetzung mit audiovisuellen Medien, im Mittelpunkt steht deshalb die Verfilmung von Ulrich Plenzdorfs (damalige DDR) Roman "Die neuen Leiden des jungen W." (1973). Der DDR-Regisseur Egon Günther verfilmte den Text 1976.Die Analyse von literarischen Texten steht in der Regel im Mittelpunkt des Deutschunterrichts. Gerade Schülerinnen uns Schüler, die mit der analytischen Auseinandersetzung Probleme haben, können, legt man den Schwerpunkt auf die Arbeit mit dem Internet, motiviert werden. Dieser Umgang mit Literatur ist auch konstruktiv für die analytische Textarbeit; über die selbstständige Arbeit mit dem Computer können die Schülerinnen uns Schüler eine Sensibilität gegenüber der Machart eines Textes entwickeln, weil sie erkennen können, dass Texte durchkomponierte Strukturen besitzen. Die Lehrkraft sollte während der Unterrichtseinheit im Hintergrund stehen, tritt lediglich als Beraterin oder Berater in Aktion. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Arbeitsaufträge mithilfe des Internets selbstständig bearbeiten. Fachkompetenz Die Schülerinnen uns Schüler verstehen die verschiedenen Bedeutungsebenen des Briefromans "Die Leiden des jungen Werther". erkennen, dass Goethes Roman bis in die Gegenwart hinein immer wieder auf je andere Weise modifiziert wird. erarbeiten Grundlagen der Filmanalyse. verstehen, dass die Verfilmung von Plenzdorfs Roman die DDR-Gesellschaft kritisiert. vergleichen Goethes "Werther" mit der Verfilmung Egon Günthers Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern bei der Erstellung ihrer Arbeitsergebnisse ihre Medienkompetenz. entwickeln ein kritisches Bewusstsein bei der Arbeit mit den neuen Medien. informieren sich über Goethe, Ulrich Plenzdorf und Egon Günther im Internet. recherchieren Informationen zur weitreichenden Rezeptionsgeschichte im Internet. Die Aufgaben können unter anderem mit den angeführten Links (s. "Zusatzinformationen": Weiterführende Links zu J.W. Goethe, Ulrich Plenzdorf und Egon Günther) erarbeitet werden. Arbeitsblatt 1 enthält Aufgaben, die sich auf die "Leiden des jungen Werther" konzentrieren. Arbeitsblatt 2 beschäftigt sich mit der Rezeptionsgeschichte des Romans, der Schwerpunkt liegt hier bei der Verfilmung. Arbeitsblatt 3 enthält Aufgaben zur Filmanalyse, Goethes Roman wird in diesen Kontext einbezogen. Analyse des Briefromans "Die Leiden des jungen Werther" Rezeptionsgeschichte zu den "Leiden des jungen Werther" Analyse des Films die "Leiden des jungen Werther" (1976) von Egon Günther

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II

Wahlen in der DDR

Kopiervorlage

Das Arbeitsblatt stellt den Ablauf von Wahlen in der DDR dar und lässt die Schülerinnen und Schüler erarbeiten, warum sie nicht demokratischen Maßstäben entsprechen und welche Bedeutung die Kommunalwahlen 1989 für den Beginn der Friedlichen Revolution hatten. Die Volkskammer der DDR wurde anfangs alle vier, später alle fünf Jahre gewählt. Freie Wahlen gab es nicht, und geheim waren sie allein dem Verfassungsanspruch nach. In der Praxis wurde der Stimmzettel direkt gefaltet und ohne im eigentlichen Sinn einer Wahlmöglichkeit direkt in die Wahlurne eingeworfen. Damit bekundete man seine Zustimmung zur Nationalen Front, dem Zusammenschluss aus SED, den vier Blockparteien und den Massenorganisationen. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten anhand von Sachtexten das Wahlsystem der DDR und beurteilen, wie demokratisch es war. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen das Wahlsystem in der DDR. können die Folgen benennen, wenn sich jemand bei Wahlen nicht systemkonform verhielt. kennen die Ereignisse bei den Kommunalwahlen 1989 und die Folgen des Wahlbetrugs. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten den Ablauf von Wahlen in der DDR mittels Sachtexten. vergleichen Meinungsäußerungen über die damalige Situation mit Einstellungen von heute. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler beurteilen, ob das Wahlsystem der DDR demokratisch war. diskutieren mögliche Ursachen für Politikverdrossenheit und Wahlenthaltung heute.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Zeitzeugeninterview - Wolfgang Lippert: "Kalter Krieg im Fernsehen"

Kopiervorlage

In diesem Zeitzeugeninterview erfahren die Lernenden, wie sich der Kalte Krieg auf das Fernsehen in der DDR auswirkte. Wolfgang Lippert zählte zu den beliebtesten Unterhaltungskünstlern in der DDR. Anschaulich und differenziert betrachtet er die damaligen Fernsehformate, in denen sich oft die politischen Positionen der SED-Führung wiederfanden. Es handelt sich hierbei um eins von zwei Kurzvideos von Wolfgang Lippert, die das West-Fernsehen mit dem DDR-Fernsehen vergleicht. Das Video-Interview eignet sich gut als Ausgangsmaterial für eigene Unterrichtsentwürfe und kann in verschiedenen methodisch-didaktischen Kontexten verwendet werden. Dabei sollte vorbereitend auf die Quellengattung "Zeitzeugen" eingegangen und geklärt werden, welche Vor- und Nachteile mit dieser speziellen Quellenart verbunden sein können. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären den Begriff "Kalter Krieg". nennen Gründe für die Politisierung des Fernsehens. erlangen einen Einblick in die gesellschaftlichen und politischen Lebensumstände der Bürger in der DDR. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten gezielt Informationen heraus über das Leben in der DDR und die politischen Zustände aus einem Zeitzeugeninterview. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Personengruppen nach (Fremdverstehen). setzen sich kritisch mit den Aussagen des Zeitzeugen auseinander und berücksichtigen die Subjektivität der Aussagen. In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Wolfgang Lippert von seiner Wahrnehmung des Fernsehens in der DDR.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Zeitzeugeninterview - Eduard Fiedler: "Mangelwaren"

Video

In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Eduard Fiedler, wie er die Versorgungslage in der DDR in den 1950er Jahren erlebte und wie die Bevölkerung versuchte mit dem Mangel umzugehen. Eduard Fiedler, Sohn eines Gemüse- und Obstwarenhändler, erlebte die problematische Versorgungslage in der frühen DDR. Er half dabei, Lebensmittelmarken auf Grundnahrungsmittel zu kleben, deren Kauf dadurch begrenzt war. Zu den Luxusgütern zählten damals Bananen, Apfelsinen und Südfrüchte, die es nur zu besonderen Anlässen gab. Die Lernenden erfahren etwas über die Schwierigkeiten der DDR, ihre Bevölkerung kontinuierlich zu versorgen und wie die Menschen in der DDR im Alltag mit Versorgungsengpässe umgingen. Das Video-Interview eignet sich gut als Ausgangsmaterial für eigene Unterrichtsentwürfe und kann in verschiedenen methodisch-didaktischen Kontexten verwendet werden. Dabei sollte vorbereitend auf die Quellengattung "Zeitzeugen" eingegangen und geklärt werden, welche Vor- und Nachteile mit dieser speziellen Quellenart verbunden sein können. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären den Begriff "Mangelwirtschaft". beschreiben die wirtschaftlichen Lebensumstände der Menschen. nennen Maßnahmen zur Sicherung der Versorgungslage. zeigen auf, wie die Menschen in der DDR mit Versorgungsmängel umgingen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen über die Versorgungslage in der frühen DDR aus einem Zeitzeugeninterview. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Personengruppen nach (Fremdverstehen) setzen sich kritisch mit den Aussagen des Zeitzeugen auseinander und berücksichtigen die Subjektivität der Aussagen. Durch den Zeitzeugenbericht erfahren die Schülerinnen und Schüler, weshalb man in der DDR von einer Mangelwirtschaft sprach.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Die letzte Regierung der DDR: der Beitritt - Sekundarstufe I

Kopiervorlage

Das Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe I zum Film "Der Beitritt" thematisiert die letzte und einzige demokratische legitimierte Regierung der DDR und den Prozess, der die DDR im Oktober 1990 in der Bundesrepublik aufgehen ließ. Nach den ersten freien Wahlen zur DDR-Volkskammer am 18.März 1990 trat die einzige demokratische legitimierte Regierung der DDR unter Lothar de Maiziere zusammen. In knapp 200 Tagen bewältigte sie unter stetigem Zeitdruck und sich immer wieder ändernden Bedingungen ein großes Pensum wichtiger und weichenstellender Entscheidungen. Der Film "Der Beitritt" lässt Mitglieder der damaligen Regierung zu Wort kommen und aus ihrer ganz individuellen Sicht über die Ereignisse berichten. Die DVD können Sie hier für 5 Euro bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erwerben. Durch das begleitende Unterrichtsmaterial lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Zeitzeugeninterviews und setzen sich mit dem Prozess der Wiedervereinigung aus der Perspektive der letzten DDR-Regierung auseinander. Diese Unterrichtsmaterialien wurden erstellt von paedigi. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen die wichtigsten politischen Akteure der letzten DDR-Regierung und ihre wichtigsten Aufgaben im Wendeprozess. nennen Kritikpunkte und Ursachen für Proteste gegen Maßnahmen der letzten DDR-Regierung. geben das Zustandekommen der Wirtschafts- und Währungsunion wieder. beschreiben die Probleme, die mit der Umwandlung der Plan- in eine Marktwirtschaft entstanden. beschreiben das Zustandekommen und zentrale Punkte des Zwei-plus-Vier-Vertrags. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen über die Arbeit der letzten DDR-Regierung aus dem Dokumentarfilm. erschließen Informationen aus Zeitzeugeninterviews und beantworten damit Fragen zu den Aufgaben und Problemen der letzten DDR-Regierung im Prozess der Wiedervereinigung. recherchieren eigenständig im Internet nach dem Gedenktag 17. Juni und klären so, warum dieser Tag lange als Tag der Deutschen Einheit begangen wurde. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler bewerten die im Film geäußerten Meinungen der Zeitzeugen, erkennen ihre Subjektivität und gehen kritisch mit den verschiedenen Perspektiven um. diskutieren und beurteilen das von Bonn vertretene Prinzip "Rückgabe vor Entschädigung".

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Widerstand in der DDR – der Weg eines Jugendlichen

Kopiervorlage

In diesem Arbeitsblatt lernen Schülerinnen und Schüler durch Film- und Textanalyse Gründe kennen, die Menschen dazu bewegten Widerstand in der DDR zu leisten. Die Motive warum Menschen in der DDR zunehmend Widerstand leisteten, waren vielfältig. Anhand einer Text- und Videoanalyse erarbeiten die Lernenden die zentralen Gründe hierfür und unterscheiden zwischen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Gründen. Dafür nutzen sie das ausgewählte Kapitel des Buches "Wir wollten was tun. Werderaner Jugendliche leisten Widerstand 1949-1953 und was danach geschah". Zusätzlich schauen sie sich einen Ausschnitt aus dem auf YouTube einzusehenden Beitrag "Wir wollten was tun" an. Eine Interpretation ausgewählter Textstellen schließt die Einheit ab. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen Gründe und Auslöser des Widerstands gegen das DDR-Regime am Beispiel von Werner Bork. zeigen, die Mechanismen auf, mit denen der DDR-Staat Widerstand unterdrückte. zeigen auf, dass Widerstand häufig auch positive und unterstützende Reaktionen aus dem Umfeld hervorrufen konnte. stellen dar, wie der DDR-Staat mit Menschen verfährt, die Kritik äußern. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten anhand eines Dokumentarfilms und eines Buches selbstständig die Gründe heraus, die Werner Brock in den Widerstand führten. erschließen gezielt Informationen aus einem Film und einem Buch, die sie zur Beantwortung von Fragen benötigen. interpretieren einzelne Textstellen aus dem Buch "Wir wollten was tun. Werderaner Jugendliche leisten Widerstand 1949-1953 und was danach geschah" im Kontext der deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler erörtern die Gründe, die junge Leute dazu motivierte, politisch aktiv zu werden und sich gegen das restriktive DDR-Regime zu wehren. versetzen sich in die Lage von Werner Bork und seinen Freunden und überlegen, wie sie selbst unter den damaligen historischen Gegebenheiten gehandelt hätten.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Mauerbau: Drei Perspektiven

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit thematisiert die politische Haltung zum Bau der Berliner Mauer in Ost und West sowie den Mauerbau in Fotoquellen. Letzteres wird unter Verwendung der Whiteboard-Software in kreativer Fotoarbeit gestaltet.Der Bau der Berliner Mauer im August 1961 ist den Schülerinnen und Schüler als Ereignis und Monument in der Regel bekannt. In vielen deutschen Städten stehen heute noch einzelne Mauerstücke als Erinnerungsorte an die Teilung. Diese Unterrichtseinheit versucht, die historischen und politischen Hintergründe sowie die unterschiedlichen Reaktionen auf den Mauerbau und deren Einbettung in die politische Situation der Zeit zu beleuchten. Sachanalyse: Mauertote Vom Tag des Mauerbaus am 13. August 1961 bis zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 kamen an der Berliner Mauer bei dem Versuch, die Grenzanlagen zu überwinden, mindestens 98 Personen ums Leben. Acht Grenzsoldaten der DDR wurden während des Dienstes entweder von ihren Kameraden oder von Flüchtenden beziehungsweise Fluchthelfern erschossen. Weiterhin kamen 30 Personen ohne Fluchtabsicht ums Leben. An der innerdeutschen Grenze und an der Seegrenze (Ostsee) wurden nach dem 13. August 1961 mindestens 50 Personen gewaltsam durch Schusswaffen oder andere Gewaltakte der Grenztruppen getötet, 33 Personen kamen durch Erd- oder Splitterminen ums Leben. Eines der ersten Opfer der Berliner Mauer war Ida Siekmann, die aus einem Fenster in der Bernauer am 22. August 1961 sprang und ihren Verletzungen erlag. Wenige Tage später wurde am 24. August 1961 der erste Flüchtling, Günter Liftin, erschossen. Dreifacher Blick auf den Mauerbau Die Unterrichtseinheit unternimmt einen dreifachen Blick auf den Bau der Berliner Mauer: Neben der offiziellen Darstellung des Mauerbaus in der DDR stehen die ausbleibende Reaktion des Westens sowie die Wahrnehmung der Bevölkerung in Ost und West im Mittelpunkt der Sequenz. Ablauf der Unterrichtseinheit "Mauerbau: Drei Perspektiven" Die Lernenden erarbeiten die offizielle DDR- oder die Westperspektive zum Mauerbau und erstellen Fotocollagen, die die unterschiedlichen Haltungen widerspiegeln. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten aus einem Film und Statistiken die Ursachen für die zunehmende Flucht aus der DDR und den anschließenden Mauerbau. diskutieren die Angemessenheit verschiedener Diagrammdarstellungen. diskutieren die offizielle Begründung für den Mauerbau und die Reaktion des Westens und vergleichen deren Ursachen und Auswirkungen auf die Bevölkerung. setzen verschiedene Perspektiven auf den Mauerbau in Form einer Collage um und üben dabei Formen der digitalen Fotobearbeitung (Sekundarstufe I). vertiefen ihre Fertigkeiten in der Quellenkritik von historischen Fotos sowie analysieren und reflektieren die Wirkung und Bedeutung von Bild-"Ikonen" (Sekundarstufe II). arbeiten mit wechselnden Mitschülerinnen und -schülern in Partner- und Gruppenarbeit und fassen Arbeitsergebnisse in Kurzvorträgen zusammen. Einstieg 1961 flüchteten mehr DDR-Bürgerinnen und Bürger nach West-Berlin als jemals zuvor seit Gründung der DDR. Die Schülerinnen und Schüler erörtern diese Fluchtbewegung anhand eines Beitrags der Berliner Abendschau von 1961 . Erarbeitung und Sicherung Die Lernenden wählen aussagekräftige Daten der Statistik zur Fluchtbewegung aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin (1949 bis 1961 und Juni bis August 1961) aus und übertragen diese mit einem geeigneten Office-Programm in ein Diagramm. Anschließend überlegen sie, welche Diagrammform sich zur Visualisierung der Statistik am besten eignet, und präsentieren ihre Ergebnisse am Interaktiven Whiteboard der Klasse. chronik-der-mauer.de Die Statistik zeigt Fluchtbewegungen aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin zwischen 1949 und 1961. chronik-der-mauer.de Fluchtbewegungen aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin von Juni bis August 1961 sind in dieser Statistik aufgeführt. Vertiefung Die Schülerinnen und Schüler vergleichen verschiedene Diagrammformen und diskutieren über die Angemessenheit der Umsetzung. Wiederholung Als Erinnerungsaufhänger und zum Wiedereinstieg zeigt die Lehrkraft den Schülerinnen und Schülern ein bis zwei prägnante Bilder aus der Zeit des Mauerbaus auf dem Whiteboard. Eine Galerie mit passenden Bildern finden Sie bei jugendopposition.de . Erarbeitung Die Klasse wird in zwei Hälften aufgeteilt. Jede Hälfte bearbeitet je nach Leistungsvermögen allein, zu zweit oder in Kleingruppen die offizielle DDR- oder die Westperspektive zum Mauerbau auf den Arbeitsblättern 6 beziehungsweise 7: chronik-der-mauer.de Hier finden Sie die Arbeitsblätter 6 (Die Begründung des Mauerbaus in der DDR-Propaganda) und 7 (Westliche Reaktionen auf den Mauerbau) für die Sekundarstufen I und II. Sicherung Jeweils zwei Schülerinnen oder Schüler, die unterschiedliche Sichtweisen bearbeitet haben, kommen zusammen, stellen einander ihre Arbeitsergebnisse vor, vergleichen diese und stellen ihre Ergebnisse kurz mündlich im Plenum vor. Vertiefung Abschließend diskutieren die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Handlungsoptionen. Ausgangspunkt können zum Beispiel folgende Fragestellungen sein: Hat Kennedy, hat der Westen "Berlin verkauft" oder einen Dritten Weltkrieg verhindert? Unter den Berlinern war damals das Gefühl weit verbreitet, der Westen habe sie, also die Berliner, verkauft. Warum? Was bedeutet dies für die Bevölkerung (in Ost und West) und welche Möglichkeiten hat sie, darauf zu reagieren? Einstieg Zu Beginn der dritten Unterrichtsstunde werden die Inhalte der vorangehenden Stunde kurz wiederholt. Dazu werden die beiden Titelbilder zu den Kapiteln "Mauerbau" und "Nach dem Mauerbau" auf der Website jugendopposition.de (Links siehe unten) gegenübergestellt und der Bildaufbau analysiert. Erarbeitung Die Schülerinnen und Schüler wählen einige aussagekräftige Fotos aus den beiden Bildergalerien zum Mauerbau und Nach dem Mauerbau von Website jugendopposition.de aus. Sie versehen die Bilder mithilfe der Whiteboard-Software mit Denk- oder Sprechblasen und erstellen so Fotocollagen, die die unterschiedlichen Perspektiven auf den Mauerbau widerspiegeln. Sicherung Mehrere selbsterstellte Collagen werden auf dem Interaktiven Whiteboard präsentiert, und es wird diskutiert, ob die verschiedenen Haltungen zum Bau der Berliner Mauer in Ost und West richtig wiedergegeben sind. Alternativ kann der Schwerpunkt, insbesondere für die gymnasiale Oberstufe, auf die Fotoanalyse und Quellenkritik sowie die Problematisierung von Bild-"Ikonen" gelegt werden. Siehe dazu die Anregungen von Dietmar von Reeken (2009), Seite 84 bis 86, und die Beiträge von Reinhard Kappenberg (2006) in Geschichte lernen 111. Als Hausaufgabe erstellen die Schülerinnen und Schüler mit der Video-Funktion des Handys eine Kurz-Reportage zum Thema "Wie war es heute vor 60 Jahren?". Alternativ können die Jugendlichen ein Interview mit ihren Großeltern oder älternen Nachbarn durchführen. Dazu formulieren sie drei Fragen rund um das Thema Mauerbau vor 60 Jahren (zum Beispiel: "Wie hast du den Bau der Berliner Mauer erlebt?") und halten die Ergebnisse schriftlich fest. Ein Foto kann das Interview ergänzen. Hamann, Christoph Fluchtversuch und seine Folgen. Ikonografischer Zugang zu einem deutsch-deutschen Ereignis, in: Geschichte lernen 111 (2006), Seite 43 bis 49. Kappenberg, Reinhard Ein Sprung in die Freiheit? Unterrichtstipp zu einer deutschen Fotoikone, in: Geschichte lernen 111 (2006), Seite 40 bis 42. Reeken, Dietmar von Deutschland nach 1945. Geteilt und doch verflochten?, Berlin 2009. Wolfrum, Birte "Frontlinie Potsdamer Platz". Deutsch-deutsche Berichterstattung im Vergleich, in: Geschichte lernen 124 (2008), Seite 43 bis 51.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Flucht und Fluchthilfe 1989 – Online-Tour

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Mit der Online-Tour erhalten die Schülerinnen und Schüler durch Fotos, Filme und Dokumente einen anschaulichen Einblick in Flucht und Fluchthilfe im Sommer 1989 vor dem Mauerfall.Der Sommer 1989 war von Massenfluchten der DDR-Bevölkerung geprägt. Unzufriedenheit mit dem DDR-Regime und fehlende Perspektive trieben die Menschen in die Botschaften der Bundesrepublik in Ungarn, Polen und der damaligen Tschechoslowakei. Die Lernenden erfahren, welche Hoffnungen die Menschen mit ihrer Flucht in die Botschaften verbanden und wie die Menschen in den Durchreiseländern den Flüchtenden halfen. Der Sommer 1989 stellt dabei einen wichtigen historischen Abschnitt auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung dar. Mit der am 9.November verkündeten Reisefreiheit in der DDR gehörten riskante und tödliche Fluchtgeschichten der Vergangenheit an. Die Fotos, Filme, Dokumente und Zeitzeugeninterviews sind interaktiv aufbereitet, sodass die Lernenden selbstständig das Thema Fluchthilfe erarbeiten können. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen Motive, die die Menschen in der DDR zur Flucht über die Botschaften veranlasste. erklären, wodurch die Art der Fluchthilfe in diesem Zeitraum gekennzeichnet war. beschreiben, welche Ereignisse zum Eintreten der Reisefreiheit führten. beschreiben die Bedeutung der Ereignisse des Jahres 1989 für die deutsche Wiedervereinigung. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt und eigenständig Informationen aus verschiedenen audiovisuellen Medien im Internet. erschließen sich Wissen zum Thema "Fluchthilfe nach dem Mauerbau" aus Quellentexten. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen im Sommer 1989 nach (Fremdverstehen). vergleichen unterschiedliche Perspektiven zur Fluchthilfe und ziehen dabei verschiedene Quellen heran. bilden sich ein eigenes Sachurteil über Motive, Ablauf und Folgen der Fluchthilfe anhand verschiedener Quellen.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Multimedia-Tour: Flucht und Fluchthilfe 1989

Kopiervorlage

Die Multimedia-Tour bietet Lernenden anhand von Fotos, Filmen, Originaldokumenten und Zeitzeugeninterviews einen Einblick in Thema Flucht und Fluchthilfe im Sommer vor dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989. Im Sommer 1989 harren Tausende DDR-Flüchtlinge viele Wochen in den Botschaften der Bundesrepublik in Ungarn, Polen und der damaligen Tschechoslowakei aus. Sie hoffen, dass die Bundesrepublik ihre Ausreise in den Westen durchsetzen wird. Auf ihrem Weg nach Budapest, Warschau und Prag in die bundesdeutschen Botschaften oder über Ungarn und Österreich direkt in die Bundesrepublik verhelfen den Ausreisewilligen DDR-Bürgern wieder Menschen zur Flucht. Am 9. November 1989 wird aufgrund der Ausreisewelle und von Protesten der DDR-Bürger die Reisefreiheit in der DDR eingeführt. Wenig später sind auch die DDR und die deutsch-deutsche Grenze Geschichte. Die Schülerinnen und Schüler erhalten in dieser interaktiv aufbereiteten Multimedia-Tour anhand von Fotos, Filmen und Zeitzeugeninterviews einen authentischen und lebensnahen Einblick darüber, was im Sommer 1989 passierte und wie private Fluchthelfer DDR-Bürger dabei unterstützten in Bundesrepublik oder in deren Botschaften im sozialistischen Ausland zu gelangen. Die in der Tour zur Verständnisförderung vorhandenen Texte können dabei gelesen und angehört werden. Zusatzdokumente bieten weiterführende Informationen und die Möglichkeit für eine ausführlichere Beschäftigung. Die Materialien bieten sich insbesondere als Einstieg in die Thematik sowie zur anschaulichen Vertiefung zuvor vermittelter Informationen zum Thema Fluchthilfe an. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, wodurch die Art der Fluchthilfe in diesem Zeitraum gekennzeichnet war. verstehen, welche Ereignisse zum Eintreten der Reisefreiheit vorangingen. wissen um die Folgen des Sommers 1989 für die deutsch-deutsche Geschichte. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich im zielgerichteten Zuhören. identifizieren relevante Informationen, die diesen Abschnitt der Fluchthilfe und Fluchtmöglichkeiten kennzeichnet. vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (Fremdverstehen). analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit. betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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