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Jugendliche und Medien: Unterrichtsmaterial als OER

Unterrichtseinheit

Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM), die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) und Google Deutschland bieten bei Lehrer-Online umfangreiche Materialpakete in offenen, frei veränderbaren Formaten an.Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter, Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen und Google Deutschland veröffentlichen mit der Unterstützung von Deutschland sicher im Netz und Telefónica Deutschland umfangreiches Unterrichtsmaterial unter dem Titel "Recherchieren, Informieren, Kommunizieren, Unterhalten: Medien in der Lebenswelt von Jugendlichen - Materialien für den Unterricht". Dieses Material wird nun auch bei Lehrer-Online unter der Creative-Commons-Lizenz "CC-BY-SA" für die unterrichtliche Nutzung in Form offener Word- und ODT-Dateien angeboten. Offene Dokumente und Creative Commons: Praktisch und rechtssicher Dadurch, dass die Materialien nun auch im offenen, frei an die eigenen unterrichtlichen Kontexte anpassbaren Format als Microsoft Word-Dokumente (DOCX) und als OpenDocument Texte (ODT) vorliegen, wird die Arbeit mit dem Material erleichtert: Lästiges hin und her Kopieren aus formatierten PDF-Dateien entfällt, Texte können aus offenen Dokumenten einer Textverarbeitung unkompliziert weiterverwendet werden. Die Materialien sind sowohl im Unterricht als auch im Austausch mit dem Lehrerkollegium oder bei Fortbildungen unter der Angabe des Autors und mit Einräumung derselben Nutzungsrechte (CC-BY-SA) frei verwendbar. Das Unterrichtsmaterial bietet einen Überblick über Funktionsweisen, Institutionen und Kriterien des Jugendmedienschutzes. Jugendliche sollen das System verstehen lernen, seine Grundlagen analysieren und diskutieren. Diese zweite Unterrichtseinheit sensibilisiert Schüler_innen dafür, dass es in allen Medien Inhalte gibt, die im Schwerpunkt Realitätsdarstellungen, fiktionales Erzählen oder aber die bewusste Vermengung beider Pole beinhalten und stärkt ihre Fähigkeiten zur Identifizierung und Entschlüsselung von Medienformaten. Diese Unterrichtseinheit ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit Nachrichtenformaten und deren Inhalten. Dabei werden Aspekte der Inhaltsanalyse und das Verstehen von Funktions- und Arbeitsweisen einer Nachrichtenproduktion berücksichtigt sowie eine eigene Nachrichtensendung erstellt. Die Unterrichtseinheit sensibilisiert Jugendliche für zentrale Aspekte des vielschichtigen Mediums Internet, so werden der Umgang mit persönlichen Daten, medienpraktische Inhalte, kommunikative Inhalte wie Chatten und das Thema Informationsbeschaffung bearbeitet. Mit dieser Unterrichtseinheit soll Jugendlichen auf der praktischen Ebene ein kompetenter, kreativer, und bewusster Umgang mit einem der zentralen Informations- und Kommunikationsgeräte ihrer Medienwelt ermöglicht werden. Mit diesem Werkzeugkasten zum kollaborativen Lernen im Internet werden Methoden angeboten, die mittels Web 2.0 basierten Instrumenten das gemeinsame Arbeiten an einem Thema, einer Präsentation etc. ermöglichen.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Freies Unterrichtsmaterial: OER & Creative Commons

Fachartikel

Unterrichtsmaterial frei nutzen, anpassen, weitergeben? Die hier gebündelten Beiträge informieren über Hintergründe und Ideen sowie konkrete Ansätze zur unterrichtlichen Nutzung der neuen Möglichkeiten der freien Unterrichtsmaterialien, der Open Educational Resources (OER) im Netz.Unterrichtsmaterialien in klassischer Form werden immer häufiger durch solche aus den digitalen Medien ergänzt. Dabei bleibt das Urheberrecht für Lehrkräfte nicht selten ungeklärt. Für diejenigen, die Materialien aus dem Netz nutzen möchten, ist es sehr praktisch, wenn es klare Kennzeichnungen gibt. Es gibt verschiedene Lizenzen, mit denen ein Urheber anzeigen kann, dass die eigenen Materialien als freie Bildungsmaterialien verwendet werden dürfen. In Deutschland sind die sogenannten Creative Commons-Lizenzen besonders verbreitet. Auch Lehrer-Online kennzeichnet ausgewählte Unterrichtsmaterialien in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern mit einer CC-Lizenz. Lesen Sie hier mehr zu freiem Unterrichtsmaterial, OER und Creative Commons.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Primarstufe, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Unterrichtsmaterial: Rechtssicherheit durch Lizenzierung

Fachartikel

Haben Sie sich auch schon mal gewundert, was es mit den kleinen CC-Bildchen oder dem Hinweis "Frei nutzbar" auf sich hat, die bei den Unterrichtsmaterialien von Lehrer-Online die rechte Spalte bevölkern? Bevor Verunsicherung oder Verwirrung entsteht, gibt es hier die Erklärung zu den kleinen Symbolen.Waren Sie schon mal in der Situation, dass Sie tolles Unterrichtsmaterial im Netz gefunden haben, Sie aber nicht sicher waren, wie Sie es für den Unterricht nutzen dürfen? Sie nicken? Stimmt, nicht selten fehlen Angaben zum Urheberrecht bei Materialien aus digitalen Medien. Genau an dieser Stelle setzt die Idee der Lizensierung an. Besonders bekannt ist in diesem Kontext die Bewegung der "Open Educational Resources" (OER).

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Informationstechnik / Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf

Eco-Phones - umweltfreundliche Handys aus nachhaltigen Materialien

Unterrichtseinheit

In diesem fächerübergreifenden Arbeitsmaterial zum Thema "Eco-Phones" nutzen die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über die Ressourcen der Erde und wenden ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten an, um herauszuarbeiten, wie Handy-Hersteller überzeugt werden könnten, umweltfreundliche Handys aus nachhaltigen Materialien zu produzieren.Da die Anzahl der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer weltweit die 2-Milliarden-Marke überschritten hat und die Geräte immer häufiger auf den neuesten Stand gebracht werden, wächst die Sorge bezüglich der Auswirkungen von Herstellung und Entsorgung der Smartphones auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. "Eco-Phones" ist ein Beispiel für ein mehrstündiges Projekt, welches sich mit dieser Problematik befasst. Es beginnt mit einer Planungssitzung, in der den Schülerinnen und Schülern das Dilemma präsentiert wird und in der sie dann Leitfragen für ihr Forschungsvorhaben erarbeiten. Anschließend arbeiten sie für sich und wenden ihre Fähigkeiten an, Quellen zu analysieren und Dilemmas zu lösen. In der letzten Sitzung stellen sie ihre Entscheidung vor, ihre Leistung wird dabei bewertet. Verbindung zum Lehrplan Das vorliegende Unterrichtsmaterial ist thematisch in den Curricula des Faches Chemie verankert. Der Fokus liegt im Themenkomplex Ökobilanz und Recycling, da die Schülerinnen und Schüler herausfinden, wie bestimmte Materialien recycelt werden können. Ebenfalls lassen sich thematische Bezüge zu den Fächern Physik und Ethik erkennen. Die Unterrichtseinheit schult das wissenschaftliche Arbeiten und die Entwicklung von wissenschaftlichem Denken. Im Sinne dieses wissenschaftspropädeutischen Lernens sollen die Schülerinnen und Schüler die Potenziale und Grenzen von Wissenschaft erkennen und über ethische Fragen reflektieren, die bezüglich des fokussierten Dilemmas aufkommen können. Die Lernenden werden dabei an alltägliche und technologische Anwendungen von Wissenschaft herangeführt und dazu angeleitet, persönliche, soziale, ökonomische und ökologische Implikationen zu bewerten. So sollen sie dazu befähigt werden, Entscheidungen zu treffen, die auf der reflektierten Bewertung von Beweisen und Argumenten basieren. Durch den Alltagsbezug der Thematik sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, sowohl in der praktischen Wissenschaft als auch im weiteren gesellschaftlichen Kontext, die Vor- und Nachteile von Eco-Phones abzuschätzen und zu bewerten - einschließlich der Wahrnehmung von Risiken in Bezug auf Daten und möglicher Konsequenzen. Mit der Methode des Peer-Review-Gutachtens üben die Schülerinnen und Schüler, ihre Ergebnisse einem breiten Publikum mitzuteilen und die Bedeutung eines wissenschaftlichen Gedankenaustauschs anzuerkennen. Lehrmaterialien Die ENGAGE-Materialien werden durch das von der Europäischen Kommission durchgeführte Projekt ENGAGE als Open Educational Resources herausgegeben; außerdem werden ihre Inhalte durch CC-Lizenzverträge geregelt. Sie stehen frei zur Verfügung und dürfen in geänderter Form weiterveröffentlicht werden. Auf der ENGAGE-Website www.engagingscience.eu finden Sie weitere Materialien zu aktuellen Themen der Wissenschaft. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Eco-Phones" Der Ablauf der Unterrichtssequenz "Eco-Phones" ist auf dieser Seite übersichtlich für Sie zusammengestellt. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, warum das Recyceln einiger Materialien besonders wichtig ist. prüfen Quellen und Behauptungen kritisch und analysieren diese, bedenken Konsequenzen und kommunizieren Ideen. Dieser Abschnitt wird von der Lehrkraft geleitet. Zeigen Sie zunächst die Lernziele für dieses Projekt auf (Folie 2) und führen Sie kurz in die Problemstellungen rund um die Herstellung und Entsorgung von Smartphones ein (Folien 3 bis 5). Stellen Sie dann die Leitfrage (Folie 6) und bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, paarweise ihr bereits vorhandenes Wissen zu besprechen. Stellen Sie anschließend das "Materialsuche"-Spiel vor und lassen Sie die Schülerinnen und Schüler Vierergruppen bilden. Folgen Sie den Anweisungen auf SI2 und nutzen Sie das Spielbrett (SI1) und die Spielkarten (SI3 a bis d). Führen Sie im Anschluss an das Spiel mit den Schülerinnen und Schülern eine Diskussion über Themen, die während des Spiels aufgekommen sind. Nutzen Sie Fragen wie diese: Werden die Materialien für Smartphones ausgehen? Was sind die Auswirkungen der Extrahierung und Aufarbeitung von Smartphone-Materialien? Was sind die Auswirkungen der Entsorgung von Handys? Was sind Vor- und Nachteile des Recyclings von Smartphones? Welche Lösungen für das Problem können die Schülerinnen und Schüler vorschlagen? Die Schülerinnen und Schüler spielen dann "Das Konsequenzen-Spiel" (Folie 7) und nutzen dafür SI4 bis 7. Das wird ihnen dabei helfen, einige der problematischen Konsequenzen zusammenzufassen, die aufkommen, wenn Smartphones weiterhin wie bisher hergestellt und entsorgt werden. Präsentieren Sie anschließend die Frage, die die Schülerinnen und Schüler nun untersuchen werden (Folie 8). Stellen Sie klar, dass sie dafür mehr Informationen brauchen werden, um die Hersteller zu überzeugen. Führen Sie eine kurze Diskussion, um festzustellen, was die Schülerinnen und Schüler noch über die Herstellung umweltfreundlicher Handys herausfinden müssen und konzentrieren Sie sich dabei auf die Nutzung nachhaltiger Materialien, um individuelle Teile zu produzieren. Geben Sie den Schülerinnen und Schülern eine Kopie des WWWL-Schemas (SI8) und besprechen Sie, wie sie es benutzen sollen (Folien 9 bis 10). Die Lernenden wählen einen Teil des Smartphones aus, auf den sie sich konzentrieren möchten (das Gehäuse, die Batterie, die Platine), um in Einzelarbeit die "Wissen"-Spalte auszufüllen. Hier tragen die Schülerinnen und Schüler ein, was sie bereits über die Eigenschaften dieses Teils wissen. Anschließend diskutieren die Schülerinnen und Schüler paarweise über mögliche Fragen, die ihnen helfen, ihre Forschungsfrage zu entwickeln (die "Wollen"-Spalte). Fragen Sie die Schülerpaare nach Ergebnissen ihrer Diskussion und entscheiden Sie gemeinsam mit der Klasse, welche Fragen am hilfreichsten sind. Vorschläge für passende Fragen sind: Welches alternative Material, das von Forscherinnen und Forschern untersucht wird, hat diese Eigenschaften? Wie wird dieses Material gewonnen? Welche Auswirkungen hat die Gewinnung des Materials auf Umwelt und Gesundheit? Ist das Material erneuerbar? Welche Auswirkungen hat die Entsorgung des Materials? Werden die Verbraucherinnen und Verbraucher das Material akzeptieren? Wann wird das Material in Smartphones genutzt werden können? Die Schülerinnen und Schüler übertragen dann diese Fragen in die "Wollen"-Spalte ihres Schemas. Erklären Sie den Schülerinnen und Schülern, dass sie die "Wie"- und "Lernen"-Spalten später ausfüllen werden (Folie 9). Wenn Sie auf das Bild der Engage-Webseite (http://www.engagingscience.eu/de/2016/11/03/eco-phones/) klicken, gelangen Sie zu dem Bereich, in dem die Schülerinnen und Schüler Zugriff auf die Quellen haben. Zeigen Sie ihnen die verschiedenen Quellen: wissenschaftliche Quellen, bearbeitete Quellen, Leitfäden. Erkunden Sie einige Quellen gemeinsam, damit die Schülerinnen und Schüler eine Idee von der breiten Auswahl bekommen. Erklären Sie, dass die meisten Schülerinnen und Schüler die bearbeiteten Quellen nutzen sollen, ein kleinerer Teil kann aber ebenfalls mit den wissenschaftlichen Quellen arbeiten. Die Leitfäden helfen dabei, die Quellen zu analysieren. Dieser Abschnitt wird von den Schülerinnen und Schülern geleitet. Diese benötigen dafür Zugriff auf die Engage-Webseite (http://www.engagingscience.eu/de/2016/11/03/eco-phones/), auf der sie die Quellen herunterladen und nutzen können. Alternativ können Sie auch Kopien der Quellen erstellen und an die Schülerinnen und Schüler verteilen. Jede Schülerin und jeder Schüler sieht sich die verfügbaren Quellen für den Teil an, der gewählt wurde. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Leitfäden, die ihnen helfen, ihre Quellen zu analysieren. Folgende Punkte sollten genannt werden: Gras-Harz-Gehäuse: Im Vergleich zu den Daten zu den Materialien (in der Datensammlung), die aktuell für Smartphone-Gehäuse genutzt werden (Polykarbonat und Aluminium-Legierungen), unterstützen diese Daten die Behauptung aus dem Web-Artikel und Video, dass das Gras-Harz-Gehäuse Eigenschaften hat, die es für Smartphones geeignet machen. Baumfaser-Schaltboard: Die Daten in den Balkendiagrammen zeigen auf, dass das Material biologisch abbaubar ist. Auch die anderen Eigenschaften machen es für den Zweck geeignet. Der vollständige wissenschaftliche Artikel beinhaltet aber auch Daten, die zeigen, dass durch eine Bedeckung mit Harz der Gewichtsverlust der Materialprobe nach einer Behandlung mit Pilzen in einer gewissen Zeit geringer ist. Dies zeigt einen langsameren biologischen Abbau an. Zucker-Batterien: Die Daten im wissenschaftlichen Artikel zeigen, dass Batterien eine hohe Energiedichte haben, was für Smartphone-Batterien eine wichtige Eigenschaft ist. Wenn sich die Schülerinnen und Schüler jedoch den Abschnitt mit den ergänzenden Informationen ansehen, werden sie feststellen, dass einige Daten einer unzuverlässigen Quelle entstammen (Wikipedia). Wenn die Schülerinnen und Schüler mit der Recherche über ihr ausgewähltes Smartphone-Teil fertig sind, können sie sich über alternative Materialien für ein zweites Teil erkundigen oder ihre Ergebnisse in Dreiergruppen besprechen. Dieser Abschnitt wird von den Schülerinnen und Schülern geführt und von der Lehrkraft eingeleitet. An diesem Punkt der Aktivität nutzen die Schülerinnen und Schüler das, was sie über das Präsentieren gesammelter Informationen an Smartphone-Hersteller gelernt haben. Zeigen Sie den Schülerinnen und Schülern die Kommunikationsaufgabe (Folien 3 und 4). Die Schülerinnen und Schüler arbeiten einzeln oder in Paaren und nutzen das Arbeitsblatt 5, um ihre Präsentation für ein Publikum aus Smartphone-Herstellern zu planen – am geeignetsten sind eine Videopräsentation oder eine Gesprächsrunde. Sie müssen diverse Informationen vermitteln, um die Hersteller von Folgendem zu überzeugen: Notwendigkeit von Veränderungen, Möglichkeit von Veränderungen, Wille der Verbraucherinnen und Verbraucher, die Telefone weiter zu kaufen, sodass das Geschäft weiterhin profitabel bleibt. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Argumente dem Rest der Klasse vorzustellen.

  • Chemie / Natur & Umwelt / Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe II
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