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Das große Märchen-Quiz

Interaktives

Das große Märchen-Quiz enthält sowohl 20 Multiple-Choice-Aufgaben als auch eine Musterlösung. Es liegt als Kopiervorlage, PowerPoint-Präsentation und digitale Version vor. Das Quiz kann als spielerisches Element im Lernbereich "Literarische Texte (Märchentexte) verstehen und nutzen" eingesetzt werden. Die Lernenden führen das Quiz am Ende einer größeren Unterrichtseinheit rund um Märchentexte als Wiederholung des Gelernten individuell durch. Das Quiz bezieht sich auf folgende Fachinhalte: Rolle der Brüder Grimm bei der Überlieferung von Märchen vormoderne Elemente der "Märchenwelt" (in Anlehnung an die Gesellschaft des Mittelalters) Bedeutung von Magie in Märchen – unter anderem Fantasiewesen, sprechende Gegenstände, sprechende Tiere, magische Zahlen, magische Symbole bekannte Märchenfiguren und Einteilung in Gut und Böse Inhalt berühmter Märchen: "Schneewittchen", "Rumpelstilzchen", "Hänsel und Gretel", "Frau Holle", "Rapunzel", "Dornröschen", "Aschenputtel", "Hans im Glück", "Rotkäppchen", "Der Froschkönig" typische Handlungselemente von Märchen – unter anderem fehlende Zeit- und Ortsangaben, Herausforderung durch böse Mächte, Grausamkeit, Belohnungen, Sieg des Guten sprachliche Gestaltungsmerkmale von Märchen – unter anderem typischer Anfang und typisches Ende Die Schülerinnen und Schüler beantworten zwanzig Fragen nach dem Multiple-Choice-Prinzip. Pro Frage sind jeweils fünf Antworten vorgegeben, von denen immer nur eine korrekt ist. Fachkompetenz Zur Beantwortung der Quiz-Fragen kennen die Schülerinnen und Schüler die literaturhistorischen Hintergründe von Märchen (zunächst nur mündliche Überlieferung, Rolle der Brüder Grimm bei der Dokumentation). die typischen Textsortenmerkmale von Märchen: Fantasiewelt in Anlehnung an die vormoderne Gesellschaft – allerdings ohne konkrete Orts- und Zeitangaben, Konstellation Gut gegen Böse, Bedeutung von Magie, Grausamkeit, Sieg und Belohnung des Guten, typische Formulierungen am Anfang und am Ende. die Handlung der (im deutschsprachigen Raum bekannten) Märchen "Schneewittchen", "Rumpelstilzchen", "Hänsel und Gretel", "Frau Holle", "Rapunzel", "Dornröschen", "Aschenputtel", "Hans im Glück", "Rotkäppchen", "Der Froschkönig" und deren Hauptfiguren.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Aktive Wortschatzarbeit mit dem digitalen Wörterbuch

Unterrichtseinheit

In dieser einstündigen Unterrichtseinheit zur aktiven Wortschatzarbeit mit dem digitalen Wörterbuch erkennen die Schülerinnen und Schüler die Struktur eines Wörterbucheintrags und bilden sie nach.Diese Unterrichtseinheit zur aktiven Wortschatzübung bietet eine motivierende Anleitung, um die vermeintlichen oder tatsächlichen Lücken, die eine Wörterbucharbeit aufzeigt, zu schließen. Während einer Textarbeit werden Wörter etwa im "Deutschen Wörterbuch" (der Gebrüder Grimm) nachgeschlagen. Dabei werden Lücken offenbar: Einschlägige Einträge fehlen. Diese sollen die Schülerinnen und Schüler nun selbst erstellen. Hinweise zur Umsetzung der Unterrichtssequenz: Problem Bei der Textarbeit mithilfe eines Wörterbuchs kann deutlich werden, dass Einträge unbekannter oder problematischer Wörter im Wörterbuch vermisst werden. Kategorisierung Man könnte solche als "fehlend" erkannte Wörter in vier Gruppen einteilen: Deutsche Wörter, die zu Grimms Zeiten in Gebrauch waren, aber aus unerfindlichen Gründen nicht im Wörterbuch enthalten sind. Beispiele hierfür sind landschaftlich begrenzt vorkommende Wörter wie "Warft" und "Wehle" (Theodor Storm: Der Schimmelreiter), die aber in klassischen Schullektüren enthalten sind. Fremdwörter, die aus Gründen der Reinerhaltung der deutschen Sprache nicht aufgenommen wurden, aber heute doch zum festen Bestand unserer Alltagssprache gehören. Beispiele sind "Drama", "Pullover". Ergänzungen zu bereits enthaltenen Begriffen. Beispiel: Der mathematischen Konstante "Pi" sollte neben dem "lockruf für hühner" eine angemessene Erklärung gewidmet werden. Neue Wörter, die erst nach der Bearbeitung des entsprechenden Buchstabens in unsere Sprache aufgenommen wurden. Das sind zwar meist Fremdwörter, doch haben auch manche urdeutsche Wörter eine neue, zusätzliche Bedeutung angenommen. Beispiele: "Welle" als Ausdruck für elektromagnetische Kräfte oder im Sinn von "Schallwelle" wird nicht im Wörterbuch aufgeführt. Allerdings gibt es im Band 28 (1940) bereits den "Wellenempfänger". Obwohl das Verb "frisieren" enthalten ist, fehlt der "Frisör" oder "Friseur". Ging man in früheren Zeiten in Badekleidern ins Wasser, so trägt man heute am Strand eine Badehose, die dem Grimm noch unbekannt ist. Auf Grimms "Schreib-" oder "Schreibetisch" fehlen noch die "Schreibwaren". Notwendige Angaben Die Angaben zur Lieferung, die gleich nach dem Lemma in eckigen Klammern stehen, müssen natürlich entfallen. Aber grammatische Angaben zur Wortart und zum Genus können gemacht werden. Eine etymologische Herleitung würde die Schülerinnen und Schüler meist überfordern, muss deshalb ebenso entfallen. Aber eine kurze, treffende Definition der Wortbedeutung und möglichst mehrere Belegstellen aus der Literatur oder aus Fachlexika sind unverzichtbar. Ebenso ist auf die Mehrdeutigkeit vieler Wörter zu achten, wodurch mehrere Erklärungen und jeweils dazu passende Belegstellen anzuführen sind. Erweiterte unterrichtliche Möglichkeiten Eine solche Aufgabenstellung kann eine zusätzliche Dimension in der Lektürearbeit werden. Beim Auffinden weiterer Wortbelege hilft die Suchfunktion in Textsammlungen wie zum Beispiel die Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka ( Digitale Bibliothek ) oder eine Suchmaschine. Letztere liefert zwar meist Zusammenhänge in nichtfiktionalen Texten, aber durch geschickte Abfragetechniken ist die Recherche in literarischen Textsammlungen möglich. Bei Wörtern, deren Bedeutung heute allgemein unumstritten ist, können auch selbst formulierte Beispiele als Belegstelle fungieren. Damit begeben sich die Schülerinnen und Schüler sogar in die Tradition der Brüder Grimm, die gelegentlich ebenso verfuhren.Die Schülerinnen und Schüler machen Leerstellen in Wörterbüchern aus und füllen diese Leerstellen durch neue Definitionen. erkennen, wie ein Wörterbucheintrag aufgebaut ist. lernen etymologische Phänomene kennen. lesen vorhandene Texte genau und bewusst, um sich über die Bedeutung der Wörter vollkommen klar zu werden. entwickeln ein Gespür dafür, welche Wörter vor 50, 100 oder mehr Jahren noch nicht in der heutigen Form gebraucht wurden. üben, prägnante Definitionen zu formulieren. üben, Texte zu exzerpieren, Zitate zu notieren und genaue Quellenangaben festzuhalten. lernen, adressatenbezogen zu schreiben. erhalten Einblick in fachwissenschaftliche Methoden der Germanistik.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II

König Drosselbart: Textverstehen und Medienkompetenz kreativ üben

Unterrichtseinheit
5,99 €

In der Unterrichtseinheit "König Drosselbart" lernen die Schülerinnen und Schüler der dritten oder vierten Klasse das Märchen der Gebrüder Grimm lesend, hörend oder audiovisuell kennen, überprüfen ihr Textverstehen interaktiv und sichern es mithilfe eines eigenen Story-Books und einer selbst erstellten multimedialen PowerPoint-Präsentation.Das Märchen König Drosselbart der Brüder Grimm stellt den Ausgangstext für die PowerPoint-Präsentation der Grundschulklasse. Der Märchentext ist sehr umfangreich und inhaltlich komplex und wurde bewusst gewählt, um allen Schülerinnen und Schülern der Grundschulklasse die Möglichkeit zu geben, sich mit mindestens einer Textsequenz intensiv auseinander zu setzen. Er kann klassisch (vor-)gelesen werden oder aber auf Youtube gehört und/oder gesehen werden. Die Schülerinnen und Schüler überprüfen ihr Textverständnis mithilfe der interaktiven Übung "König Drosselbart: interaktive Begleitübung" . Im Anschluss arbeiten sie eine Szene genauer heraus, indem sie diese kreativ mithilfe des Story-Books nachgestalten und diese Nachgestaltung in einer PowerPoint-Präsentation festhalten. Dadurch werden die literarische wie auch die Medienkompetenz kreativ gefördert.Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Märchen König Drosselbart auseinander und üben fächerübergreifend kreative Schreibprozesse, sinnbetontes Sprechen und bildnerisches Gestalten. Sie werden dafür sensibilisiert, wie die emotionalen Aussagen des Märchens über die oben genannten Komponenten visuell und akustisch transportiert und verdeutlicht werden können. Die Schülerinnen und Schüler lernen das Märchen lesend, hörend oder hörsehend kennen und überprüfen im Anschluss ihr Textverstehen per interaktiver Übung. Danach erstellen sie ein Story-Book, welches eine Szene aus dem Märchen fokussiert und als Grundlage für die PowerPoint-Präsentation dienen soll. Ziel ist es, eine Szene genauer zu lesen sowie zu verstehen und diese in eigenen Worten, Bildern, Audiountermalungen und/oder theatralischer Umsetzung auf Video darzustellen. Die Darstellung erfolgt im Rahmen einer PowerPoint-Präsentation, um literarisches Verstehen mit Medienkompetenz zu verbinden. Sie lernen dadurch das Märchen im Detail und zugleich die grundlegenden Funktionen PowerPoints bei der Erstellung der einzelnen Folien kennen. Die Lehrkraft bietet während des Erstellprozess Anleitung und Unterstützung. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen vor und erzählen nach. schreiben in einem kreativen Schreibprozess in verkürzter Form nach und illustrieren. stellen Szenen des Märchens König Drosselbart als Theaterstück (Stabpuppenspiel) dar. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre Kenntnisse von PowerPoint und wenden sie an. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig. arbeiten kooperativ.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Die Sprache der Romantiker

Unterrichtseinheit

Im literaturgeschichtlichen Unterricht der Sekundarstufe II nimmt die Epoche der Romantik großen Raum ein. Dieser Unterrichtsvorschlag nutzt den Digitalen Grimm, um sprachliche Phänomene der Epoche zu verdeutlichen.Oft wird bei der Arbeit zur Epoche der Romantik auf die Brüder Grimm als die Sammler und Herausgeber der Märchen verwiesen, in deren volkstümlicher Sprache und Gedankenwelt sie die deutsche Volksseele manifestiert sahen. Doch sollten die Grimms auch mit ihrem eigentlichen Hauptwerk im Unterricht zu Wort kommen. Das gelingt im Zusammenhang mit der Arbeit an zeitgenössischen, romantischen Texten. Joseph von Eichendorff: Wünschelrute In Eichendorffs programmatischem Lied kommen einige Begriffe vor, deren Bedeutung mithilfe des Wörterbuches erhellt werden kann. Joseph von Eichendorff: Wünschelrute Schülerinnen und Schüler sollen das Gedicht lesen und problematische Wörter neu definieren. E.T.A. Hoffmann: Lebensansichten des Katers Murr E.T.A. Hoffmanns "Lebensansichten des Katers Murr" zeichnet sich durch mitunter recht vergnügliche Ironie aus, wie der folgende Ausschnitt belegt. E.T.A. Hoffmann: Kater Murr Schülerinnen und Schüler ersetzen romantische durch aktuell gebräuchliche Begrifflichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler machen problematische Begriffe in vermeintlich klaren Kontexten aus. schlagen solche Begrifflichkeiten im "Deutschen Wörterbuch" (im Digitalen Grimm) nach. formulieren eigene (zeitgenössische) Definitionen. Wünschelrute Schläft ein Lied in allen Dingen, Die da träumen fort und fort. Und die Welt hebt an zu singen, Triffst du nur das Zauberwort. Zwar ist die Sprache in diesem kurzen Gedicht so einfach, dass gerade darin ein Teil seines Reizes liegt, doch lassen sich zu den Wörtern Wünschelrute, anheben und Zauberwort umfangreiche Erklärungen finden. Begriffsdefinitionen Im Unterricht kann zunächst versucht werden, ungewöhnliche oder besonderen Sinn tragende Begriffe selbst zu definieren. Mit der Aufgabe "Was genau bedeuten Wünschelrute / anheben / Zauberwort?" kommen die Schülerinnen und Schüler zu modernen Umschreibungen dieser Begriffe. Vergleich der Definitionen mit dem Grimm Im zweiten Schritt werden die eigenen Formulierungen mit denen des Grimmschen Wörterbuchs verglichen. Dabei wird deutlich, dass der Informationsgehalt der Wörterbucheinträge meist um ein Vielfaches größer ist als der der eigenen Texte. Mitunter wird auch ein falsches Textverständnis korrigiert. Zwar wird Eichendorff mit seinen Gedichten im Quellenverzeichnis geführt, doch dient das zitierte Gedicht nicht als Beleg für die untersuchten Wörter. Aber über den Gebrauch des Wortes "Sommernacht" - nicht nur bei Eichendorff - informiert der betreffende Wörterbucheintrag. Der großherzogliche Exkapellmeister Kreisler philosophiert über seine Heirats-Chancen bei der Damenwelt. Da begann aber auf Kreislers Antlitz jenes seltsame Muskelspiel, das den Geist der Ironie zu verkünden pflegte, der seiner mächtig worden. »Hoho,« sprach er, »hoho! Ew. Hochehrwürden haben unrecht, haben durchaus unrecht. Ew. Hochwürden irren sich in meiner Person, werden konfuse durch das Gewand, das ich angelegt, um en masque einige Zeit hindurch die Leute zu foppen und, selbst unerkannt, ihnen ihre Namen in die Hand zu schreiben, damit sie wissen, woran sie sind! - Bin ich denn nicht ein passabler Mensch, noch in den besten Jahren, von leidlich hübschem Ansehn und sattsam gebildet und artig? - Kann ich nicht den schönsten schwarzen Frack ausbürsten, ihn anlegen und, was die Unterkleider betrifft, ganz Seide keck hineintreten vor jede rotwangichte Professors-, vor jede blau- oder braunäugichte Hofratstochter und, alle Süßigkeit des zierlichsten Amoroso in Gebärde, Antlitz und Ton, ohne weiteres fragen: 'Allerschönste, wollen Sie mir Ihre Hand geben und Ihre ganze werte Person dazu, als Attinenz derselben?' Und die Professorstochter wurde die Augen niederschlagen und ganz leise lispeln 'Sprechen Sie mit Papa!' oder die Hofratstochter mir gar einen schwärmerischen Blick zuwerfen und dann versichern, wie sie schon lange im stillen die Liebe bemerkt, der ich nun erst Sprache geliehen, und beiläufig vom Besatz des Brautkleides sprechen. Und, o Gott! die respektiven Herrn Väter, wie gern würden sie die Tochter losschlagen auf das Gebot einer solchen respektablen Person als es ein großherzoglicher Exkapellmeister ist! - Aber ich könnte mich auch versteigen in das höhere Romantische, eine Idylle beginnen und der glauen Pachterstochter mein Herz offerieren und meine Hand, wenn sie eben Ziegenkäse bereitet, oder, ein zweiter Notar Pistofolus, in die Mühle laufen und meine Göttin suchen in den Himmelswolken des Mehlstaubs! - Wo würde ein treues ehrliches Herz verkannt werden, das nichts will, nichts verlangt als Hochzeit - Hochzeit - Hochzeit! - Kein Glück in der Liebe? - Ew. Hochehrwürden bedenken gar nicht, daß ich eigentlich recht der Mann dazu bin, um in der Liebe ganz horrend glücklich zu sein, deren einfaches Thema weiter nichts ist als: 'Willst du mich, so nehm' ich dich!' dessen weitere Variationen nach dem Allegro brillante der Hochzeit dann in der Ehe weiter fortgespielt werden. Hoffmann: Lebensansichten des Katers Murr, S. 444 f. Digitale Bibliothek Band 1: Deutsche Literatur, S. 86674-86676 (vgl. Hoffmann-PW Bd. 5, S. 444 f.) (Un)bekannte Begriffe In dem Text kommen mehrere heute ungebräuchliche Begriffe vor, die mithilfe des Digitalen Grimm geklärt werden können. Auf Grund ihres Fremdwortcharakters sind die folgenden Begriffe nicht enthalten: "en masque", "Ironie", "Amoroso", "Attinenz", "respektabel" und "Idylle". Dagegen finden sich aufschlussreiche Erklärungen zu "foppen", "passabel", "leidlich", "sittsam", "rotwangicht" (zu rotwangig), "lispeln", "Besatz", "glau", "offerieren" und "Notar". Gerade das alte deutsche Adjektiv "glau", das heute völlig unbekannt ist, wird sehr differenziert erläutert. Arbeitsauftrag Schreibgewandte Schülerinnen und Schüler könnten versuchen, den Abschnitt der Erzählung in modernes Deutsch zu übertragen, indem sie alle ungebräuchlichen oder ungewöhnlichen Wörter durch heute geläufige Begriffe ersetzen. Einsatz des Grimm Bei der Erschließung unbekannter Begriffe leistet der Digitale Grimm gute Dienste. Im Anschluss an die Formulierungsübung vergleichen die Schülerinnen und Schüler ihre unterschiedlichen modernen Textfassungen, begründen ihre Entscheidung für die eine oder andere Wortersetzung und diskutieren, ob der neue Text ebensolchen ästhetischen Ansprüchen genügt wie Hoffmanns ironisch gemeintes Original. Gotthelf: Die schwarze Spinne Alternativ könnte auch der Anfang der Novelle "Die schwarze Spinne" von Jeremias Gotthelf analysiert oder in Ausschnitten "übersetzt" werden. Suchbegriffe Bei der Lektüre fallen viele unbekannte Begriffe auf, die im Digitalen Grimm eine Erklärung erfahren, zum Beispiel: "Nidel/Nidle", "Anken", "Züpfe", "Götti", "Kachel/Kacheli", "Weinwarm", "Lulli/Luller" oder "tubaken". Dagegen fehlen die Wörter "Einbund", "verbeiständet", "Meyer", "Schlärpli" und "Meitschi". Die meist mehrfachen Belegstellen lassen sich durch die Suchfunktion in der Digitalen Bibliothek leicht auffinden.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II

Unterrichtsprojekt und interaktive Lerneinheit „Märchen“

Unterrichtseinheit

Auch im 21. Jahrhundert sind Kinder immer noch fasziniert von der Welt des Märchens mit den geheimnisvollen Gestalten und der Mischung aus Realität und Zauber. Dieses Projekt macht sich diese Wirkung des Märchens zu Nutze, um grammatische und mathematische Inhalte zu üben. Es enthält eine interaktive Lernumgebung, die sich mit der literarischen Seite des Themas befasst. Mit Arbeitsblättern werden Übungen zur Grammatik, zum Rechtschreiben, für Kunst und Mathematik einbezogen. Auch rund 150 Jahre nach dem Tod der Brüder Grimm lassen sich alle Kinder gerne in die seltsame Welt ihrer Geschichten entführen. Zauberer, Feen und Hexen, aber auch ganz normale Menschen, mit denen sie sich identifizieren können, bestimmen die Handlung. Es geschehen manchmal schreckliche Dinge, aber meist nehmen sie ein gutes Ende. Das Gute siegt über das Böse. In diesem Unterrichtsprojekt soll aber weniger der Inhalt der Märchen im Mittelpunkt stehen, es wird nicht von der Symbolik und ihrer Bedeutung die Rede sein. Die Kinder werden zwar einiges über Märchen und die Brüder Grimm erfahren, aber hauptsächlich soll die Faszination, die der Stoff ausübt, genutzt werden, um trockene Grammatik- und Rechtschreibübungen zu verpacken. Zeitlicher Ablauf und Verlaufsplanung Hier finden Sie Informationen und Tipps zur Organisation und Durchführung des Märchen-Projekts im Unterricht. Kurzbeschreibung der Lernumgebung Die Zusammenstellung ausgesuchter Inhalte zum Thema "Märchen" leitet die Kinder gezielt ins Internet. Arbeitsmaterial und interaktive Lernumgebung Elf Arbeitsblätter plus Deckblatt einzeln im PDF-Format. Die interaktive Lerneinheit können Sie hier herunterladen und auch ohne Internetzugang nutzen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen zwei Märchen in Kurzfassung kennen lernen (Hase und Igel / Hänsel und Gretel), sich für die Bearbeitung eines der beiden Märchen entscheiden, anhand der Bearbeitung Unterrichtsprojekt "Märchen" - Lernziele - aus verschiedenen Fachbereichen erreichen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen das Internet als Informationsquelle nutzen und gezielt damit recherchieren, eine interaktive Lernumgebung am Computer bearbeiten und dabei Erfahrungen mit Hypertextstrukturen sammeln, einen Lückentext am Computer ausfüllen (Hot Potatoes - JCloze), Satzteile am Computer in die richtige Reihenfolge bringen (Hot Potatoes - JMix). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Absprachen für die Benutzung der Rechner treffen und einhalten, einander als Partner bei der Arbeit helfen. Die Organisation des Unterrichts und der Arbeitszeitraum hängen unmittelbar von der Anzahl der Computerarbeitsplätze ab. Auch die Frage, ob sie durch ein Netzwerk einen gemeinsamen Internetzugang haben, spielt eine Rolle. Als Sozialform ist hier auf jeden Fall die Partnerarbeit sinnvoll. Zwei Kinder können sehr gut an einem PC arbeiten, wenn sie sich gegenseitig ablösen. Die Zahl der auf den Computer wartenden Kinder wird dadurch halbiert, außerdem ist gegenseitige Hilfe während des gesamten Projekts dadurch gewährleistet. Projektbesprechung im Plenum Da es sich um ein Projekt über einen größeren Zeitraum (circa zwei Wochen) handelt, ist eine herkömmliche Verlaufsplanung nicht möglich. Der Einstieg kann zum Beispiel über ein Rätselblatt erfolgen, das bei richtiger Lösung das Thema bekannt gibt. Auch ein Gespräch über den Satz "Und wenn sie nicht gestorben sind…" (Tafelanschrieb) könnte zum Thema hinführen. Auf jeden Fall muss eine eingehende Projektbesprechung im Plenum erfolgen. Dabei sollten die einzelnen Aufgaben umrissen und der Umgang mit der Lerneinheit erklärt werden. Falls den Kindern ein Leporello nicht bekannt sein sollte, muss auch darauf eingegangen und die Technik gezeigt werden. Organisation des Ablaufs Die einzelnen Arbeitsaufträge sind bewusst nicht aufeinander aufgebaut, müssen also nicht in chronologischer Reihenfolge erledigt werden. Sie können von den Kindern frei gewählt werden. Eine Ausnahme bildet die Lernumgebung am Computer Hier sind entsprechende Absprachen nötig (Reihenfolge und Dauer der Computernutzung), damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist - es sei denn, Sie verfügen über eine entsprechend große Anzahl von Computern. Partnerwahl Die Kinder wählen am Anfang ihre Partner (entweder freie Wahl oder durch Zufallsprinzip) und bekommen dann ihr Deckblatt mit den Arbeitsaufträgen ausgehändigt. Dort werden fertige Arbeiten abgehakt, das erledigte Arbeitsblatt wird dem Deckblatt angeheftet. Computerexperten Es empfiehlt sich außerdem, "Computerexperten" zu benennen, die bei Problemen am Rechner von den Mitschülern angesprochen werden können. Erfahrungsgemäß gibt es in jeder Klasse zwei oder drei Kinder, die zu Hause regelmäßig am Computer arbeiten und sich gerne als Helfer zur Verfügung stellen. Offener, binnendifferenzierter Unterricht Die Kinder sollten an offene Unterrichtsformen gewöhnt sein und Übung darin haben, miteinander zu reden, ohne dass die Nachbarn gestört werden. Partnerarbeit ist ja nur dann sinnvoll, wenn man Erfahrungen und Meinungen verbal austauschen kann. Tiefgehende Computerkenntnisse sind nicht erforderlich Erfahrungen im Umgang mit dem Internet sind nicht unbedingt nötig. Wenn der Rechner online ist, werden die entsprechenden Seiten durch die gesetzten Links automatisch aufgerufen. Man sollte jedoch darauf hinweisen, dass die Rückkehr in die Lernumgebung über die Schaltfläche Zurück im Browser erfolgt. Die abgehefteten Arbeitsblätter werden nach Abschluss des Projekts eingesammelt und von der Lehrperson überprüft. Da die Kinder während des Unterrichts möglichst selbstständig arbeiten sollen, ist es hier sogar möglich, bereits erledigte Aufgaben zwischendurch zu kontrollieren. Auf der Eingangsseite erhalten die Schülerinnen und Schüler die Anweisung, sich beide Märchen (Kurzfassungen) in Ruhe durchzulesen und sich für eines zu entscheiden. Danach sollen sie wieder "ins Märchenland" (Eingangsseite) zurückkommen, um sich die entsprechenden Arbeitsaufträge zu holen. Eine von mehreren Lernstationen Die Arbeitsaufträge für beide Märchen sind ähnlich und bestehen zum Teil aus Internetrecherchen. Die handelnden Personen sind aufzuschreiben, eine eigene Überschrift ist zu finden, Informationen über die beiden Dichter, beziehungsweise über den Ort der Handlung sind einzuholen und Bilder aus den Internetseiten abzumalen. Für beide Märchen gibt es entsprechende mit Hot Potatoes erstellte Übungen (Lückentext und Satzteile richtig stellen). Beim Märchen vom Hasen und vom Igel können noch passende Anregungen für den Sportunterricht oder die Pause abgerufen werden (www.zzzebra.de). Zum Schluss haben gute Leserinnen und Leser die Möglichkeit, ihr Märchen auch im Original (Internet) zu lesen. Diese Aufgabe ist freiwillig. Die Arbeit an der Lernumgebung ist nur ein Punkt unter zwölf anderen Arbeitsaufträgen, die auf dem Deckblatt des Projekts (siehe Arbeitsmaterial und interaktive Lernumgebung ) aufgelistet sind. Sie ist durch einen COMPUTER und ein Internetsymbol gekennzeichnet. Die Schülerinnen und Schüler können den Kurztext vom Hasen und vom Igel als Übungsdiktat schreiben, die beiden Märchen als Rollenspiel vortragen, ein eigenes Märchen als Bildergeschichte malen, einen Igel aus Salzteig oder Ton gestalten, ein Knusperhäuschen aus Butterkeksen oder Lebkuchen, Zuckerguss, Gummibärchen, Smarties und Puderzucker herstellen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Märchen: Das Märchen vom Froschkönig

Kopiervorlage

In diesem Arbeitsmaterial wird das Märchen vom Froschkönig vorgestellt und für den Deutschunterricht in der Grundschule und Sekundarstufe multimedial aufbereitet. Die Schülerinnen und Schüler lernen das Märchen in Textform und in Videoform sowie die Moral des Märchens kennen.Das Märchen vom Froschkönig aus der Sammlung Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm vermittelt den Schülerinnen und Schülern zwei moralische Botschaften: "Versprich nichts, was du nicht halten willst" sowie "Der äußere Schein kann trügen". Diese beiden moralischen Botschaften stellen den Konflikt zwischen der Prinzessin und dem Frosch im Märchen dar, weil die Prinzessin dem Frosch etwas verspricht, ohne ihr Versprechen einzuhalten zu wollen, und weil sie sich vom äußeren Schein des Frosches blenden lässt. Dieses Arbeitsmaterial zum Märchen vom Froschkönig eignet sich als Übung zum Textverständnis und Hörverständnis sowie als Anlass zum kreativen Schreiben . Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Lese- und Schreibkompetenzen, indem sie das Märchen vom Froschkönig lesen und nachspielen, den märchenhaften Wortschatz kennenlernen sowie Aufgaben zum Märchen mündlich und schriftlich beantworten und künstlerisch gestalten. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Märchen vom Froschkönig lesen und die Moral des Märchens begreifen, weil die Moral den schulischen sowie außerschulischen Alltag der Schülerinnen und Schüler betrifft. Sie sollen die Moral auf die eigene Lebenswelt übertragen und selbst reflektieren, wie sie sich im Alltag verhalten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen ein Märchen und erfassen es inhaltlich. begreifen die Moral des Märchens. erzählen ein Märchen mündlich nach. stellen eine Märchenszene zeichnerisch dar. gestalten eine Märchenszene künstlerisch in einem Bild. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sprechen sich innerhalb der Gruppenarbeit gemeinsam mit einer Partnerin oder einem Partner ab. sprechen sich innerhalb der Klasse mit anderen Gruppen inhaltlich ab. reflektieren das eigene Verhalten im schulischen und außerschulischen Alltag hinsichtlich der Moral des Märchens.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Sekundarstufe I
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