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Artenvielfalt im Regenwald

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtssequenz zum Thema Artenvielfalt im Regenwald führt die Lernenden spielerisch in die Thematik ein. Die Schülerinnen und Schüler lernen grundlegende Formen der Symbiose und der Anpassung verschiedener Tier- und Pflanzenarten an deren Lebensraum kennen.Diese Unterrichtssequenz zum Thema Artenvielfalt im Regenwald ist ein Auszug aus dem Unterrichtsmaterial "Schokolade wächst auf Bäumen?!" von Oro Verde für Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4. Dieses befasst sich mit den Themen Schokolade und Artenvielfalt: Wie wird Schokolade hergestellt? Wo kommt der Kakao her? Wie sieht es im Regenwald aus? Die vorliegende Unterrichtseinheit ist darin verortet und fokussiert die Artenvielfalt des Regenwaldes. In einem Brief berichtet Onkel Ferdinand seiner Nichte und seinem Neffen von seinen Begegnungen mit den Tieren und Pflanzen im Regenwald und von einer unheimlichen Erfahrung mit Gerüchen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Wissen über die Wechselbeziehung zwischen Arten. Im Netzspiel können die Kinder die wechselseitigen Abhängigkeiten im Regenwald erfahren. Für die Bearbeitung der Unterrichtseinheit "Artenvielfalt im Regenwald" werden aufseiten der Lehrkraft fundamentale Kenntnisse einiger gängiger Arten des Regenwaldes vorausgesetzt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler Lernen die Artenvielfalt des Regenwaldes kennen. werden an den Begriff Symbiose herangeführt. erhalten einen Überblick über Überlebensmechanismen einzelner Pflanzenarten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zu verschiedenen Arten des Regenwaldes. arbeiten mit einem längeren Text, der in das Thema "Artenvielfalt im Regenwald" einführt .

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Primarstufe

Artenvielfalt weltweit

Unterrichtseinheit

Ein interaktives Lernmodul lädt ein zur Entdeckung von Zentren der Artenvielfalt und den Ursachen des Artensterbens. Der Nutzen der Artenvielfalt für den Menschen wird am Beispiel „Apotheke Regenwald“ und den damit verbundenen Nutzungskonflikte diskutiert.Das interaktive Lernmodul zur Artenvielfalt soll es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, mithilfe einer innovativen Lernform Zugang zum Thema Biologische Vielfalt zu finden. Anhand von naturwissenschaftlichen Frage- und Problemstellungen zeigt das Modul auf, welchen Nutzen die Natur in ihrer Vielfalt für den Menschen hat und was er von der Natur lernen kann. Das Lernmodul weckt zudem Verständnis dafür, warum diese Vielfalt geschützt werden muss und wie sie geschützt werden kann. Selbstgesteuertes Lernen Die Aufbereitung des Lernstoffes in Form einer Lernsoftware bietet den Lernenden genau die Handlungsfreiheiten, die zur Gestaltung individueller selbstgesteuerter Lernprozesse benötigt werden. Durch die kursorientierte Aufbereitung des Lernstoffes erhalten die Lernenden die Möglichkeit, sich dem Thema kleinschrittig zu nähern. Gleichzeitig ermöglicht die Lernsoftware durch den offenen und freien Ansatz auch das selbstständige Erarbeiten der wichtigsten Themenkreise. Eine Erweiterung der Aufgabenstellungen ist dadurch jederzeit gegeben. Einstieg und individuelle Vertiefung Die Lernsoftware stellt einen motivierenden ersten Einstieg in die Thematik dar und kann an vielen Stellen beliebig vertieft und erweitert werden. Zusätzliche Lernmöglichkeiten zu dem Thema bieten die jeweiligen Verlinkungen und sind, je nach Zusammensetzung der Lerngruppe, auch durch weiterführende Arbeitsaufträge möglich. Die Lehrkraft kann hier selbst entscheiden, wie umfangreich der Lernstoff für die Schülerinnen und Schüler werden soll beziehungsweise kann den Schwierigkeitsgrad differenzieren. Unterrichtsverlauf "Artenvielfalt weltweit" Hier finden Sie Hinweise und Vorschläge, wie Sie das Lernmodul im Unterricht einsetzen können. Screenshots geben Ihnen einen Eindruck von dem Lernmodul. Biopiraterie Im Zusammenhang mit der Diskussion über den Wert der Artenvielfalt kann auch das Thema Biopiraterie behandelt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen sogenannte "Hotspots" der Artenvielfalt auf einer Weltkarte identifizieren können. geographische und natürliche Gemeinsamkeiten dieser Länder beschreiben können. die gesellschaftlichen Problemkreise und deren Verflechtung dieser Länder erkennen und verstehen: Hohe Bevölkerungszahl, Armut, Ausbeutung der Ressourcen (Umweltzerstörung). Probleme nicht-nachhaltiger Entwicklung verstehen. wesentliche Gründe für das heutige Artensterben kennenlernen. Informationen zur Thematik aus einem Text entnehmen und wesentliche Aussagen verstehen können. Kausalkategorien zu den unterschiedlichen Texten identifizieren und zuordnen können. Argumente für die Erhaltung der Artenvielfalt kennenlernen. differente Standpunkte für die Erhaltung der Artenvielfalt und deren Hintergründe verstehen. einzelne Gründe/Argumente bewerten und gewichten und in diesem Zusammenhang Kontroversen demokratisch austragen. Thema Artenvielfalt weltweit Autorin Sabine Preußer Fächer Biologie, Geographie, Politik, Ethik, Religion Zielgruppe 8. bis 10. Schuljahr Zeitraum variabel, je nach Vertiefungsgrad Technische Voraussetzungen Betriebssystem Windows ab Version 98, Internet-Explorer ab Version 6, Flash-Player, Installation der kostenlosen Software "artenvielfalt-weltweit" (siehe "Download"), Beamer für die Einführung Einführung in die Nutzung der Lernsoftware Die Schülerinnen und Schüler erhalten möglichst über einen Beamer eine Einführung in die Funktionen und Möglichkeiten der Lernsoftware. Alle Funktionen sind in dem Lernmodul unter "Hilfe" näher erläutert. Dort existiert auch ein "Schnelleinstieg". Die Lernenden sollten auf die Vielfalt der Möglichkeiten des Programms hingewiesen werden. Es bietet eine umfangreiche Palette an Tools, die sowohl die Bearbeitung der Arbeitsaufträge als auch die vertiefende Weiterarbeit unterstützen. Unterschiedlich intensive Bearbeitung des Themas Die Schülerinnen und Schüler erhalten den Arbeitsauftrag, sich mithilfe der Lernsoftware das Thema anzueignen. Die Lehrkraft kann vorgeben, wie tief die Lernenden in die Thematik einsteigen sollen. Die Palette reicht von dem einfachen "Abarbeiten" der einzelnen interaktiven Einheiten bis zu vertiefenden Arbeitsaufträgen, die eine intensivere Auseinandersetzung mit Einzelthemen erfordert. Durch das Anlegen individueller Notizen können eigene Arbeitsaufträge integriert werden. Es ist auch möglich, die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aufzuteilen und diese jeweils einen Teilbereich der Einheit vertiefend bearbeiten zu lassen. Zentren der Artenvielfalt Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich die Thematik weitgehend selbstständig, indem sie die zugehörigen Lerneinheiten interaktiv bearbeiten. Artensterben Zum Thema Artensterben soll untersucht werden, wann in der Erdgeschichte bereits die Zahl der Arten drastisch abgenommmen hat. Mithilfe verschiedener Informationsquellen sollen anschließend die Gründe für diese Artensterben genannt werden. Zur Speicherung der Arbeitsergebnisse steht ein sogenannter Rucksack zur Verfügung. Hier können alle bearbeitete Medien und Texte per Drag and Drop zusammengefasst werden. In einem Schlussgespräch werden die Ergebnisse vorgestellt, wenn nötig berichtigt, zusammengefasst, vertieft und gewürdigt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine Dokumentation der Ergebnisse. Die Schülerinnen und Schüler können diese leicht erstellen, in dem sie ihre gesammelten Materialien aus dem Rucksack in ein Dokument zusammenfassen und, wenn gewünscht, ausdrucken. Das Lernmodul bietet zudem unter dem Menüpunkt "Funktionen" die Möglichkeit, die Arbeitsergebnisse zu speichern. Einzelne Bildschirmseiten können zudem ausgedruckt oder als Grafikdateien gespeichert werden. Die ausgedruckten Arbeitsergebnisse können so als Beiträge für eine Wandzeitung genutzt werden. Aufgabenstellung (Gruppenarbeit) Die Schülerinnen und Schüler werden über das Rollenspiel informiert, in dem jede Gruppe eine der Positionen von "Mit Geld nicht zu bezahlen IV" übernehmen soll. Sie beschäftigen sich mit den Argumenten für den Erhalt der Artenvielfalt mithilfe der Lernheit und eventuell weiterführenden Materialien. Sie entscheiden selbst, welche Rolle sie einnehmen möchten. Zu jeder Position wird eine Gruppe gebildet, so dass am Ende fünf Gruppen vorhanden sind. Bei der Umsetzung der Rollen ist die Vorstellungskraft der Lernenden gefragt. Weitere Informationen, die verschiedenen Positionen der Rollencharaktere besser zu verstehen, sind auch im Internet zu finden. Mithilfe einer Suchmaschine können die Schüler unter entsprechenden Begriffspaaren wie zum Beispiel "Holzeinschlag Amazonas", "Arzneimittel aus dem Regenwald", "Dorf+Regenwald" suchen. Dabei sollen sie verschiedene Suchbegriffe beziehungsweise Begriffskombinationen ausprobieren. Versucht euch möglichst gut in die ausgewählte Rolle hinein zu versetzen und sammelt Argumente für die Position eurer Rolle. Nutzt die Materialien aus dem Rucksack. Plant einen Kurzvortrag von drei Minuten, in dem ihr auch Argumente und Beispiele anbringt. Bereitet ein Poster vor, auf dem ihr Stichworte zu eurer Position notiert. Diese nutzt ihr bei eurem Vortrag. Abschließende Bewertung und Diskussion Ein Moderator für die Leitung der Gesprächsrunde wird ausgewählt. Die Schülerinnen und Schüler tragen ihre Positionen vor. Am Ende werden die Vorträge und die vorgetragenen Argumente von allen bewertet. Dazu wird das Arbeitsblatt genutzt. Sollte der Platz nicht ausreichen, wird das Blatt kopiert. Zum Schluss wird gemeinsam in der Klasse ermittelt, welche Argumente Zustimmung finden und welche nicht. Es wird eine kleine Übersicht dazu erstellt. Die Ergebnisse werden im Plenum diskutiert. Transnationale Unternehmen agieren weltweit Im Zeitalter der Globalisierung agieren transnationale Unternehmen weltweit und suchen in den Zentren der Biodiversität nach neuen Wirkstoffen. Politisch brisant ist dies vor dem Hintergrund des systematischen Ungleichgewichtes in der Verfügbarkeit von genetischen Ressourcen einerseits und Technologie andererseits. Insofern wurden die schon 1960 beginnenden Verhandlungen von massiven Konflikten zwischen Entwicklungsländern und Industrieländern geprägt. Vereinfacht gesagt möchten die Industrieländer (beziehungsweise deren privatwirtschaftlichen Akteure) Zugang zur biologischen Vielfalt haben, um die eigene Forschung und Produktion voranzubringen. Entwicklungsländer profitieren nicht von ihrem Artenreichtum Die Entwicklungsländer sind zwar Eigentümer der biologischen Ressourcen, können sie jedoch nicht adäquat nutzen, da ihnen hierfür die Technologie fehlt. In einer Studie der Weltbank wurde festgestellt, dass 1990 weltweit 43 Milliarden US-Dollar mit Arzneimitteln umgesetzt wurden, die von indigenen Völkern entdeckt worden waren, ohne dass diese einen nennenswerten Anteil an den Gewinnen erhielten. Und die UN-Entwicklungsorganisation UNDP stellte 1999 fest: "Die biologische Vielfalt ist für die Entwicklung von Medikamenten von größter Bedeutung. Schätzungen zufolge lagern in den Entwicklungsländern 90 Prozent der biologischen Ressourcen der Welt. (...) Gerade diese in langer Tradition erworbenen Kenntnisse des in der Natur vorkommenden Potenzials sind für die Pharmafirmen heute so wertvoll. (...) Ohne Genehmigung der lokalen Bevölkerung wurde dieses Wissen zur Entwicklung hochprofitabler Medikamente eingesetzt. In jeder anderen Situation würde dies als Industriespionage bezeichnet." Allianz gegen Biopiraterie Mitte Februar 2002 gründeten zwölf Entwicklungs- und Schwellenländer, unter ihnen China, Indien und Brasilien, eine Allianz gegen Biopiraterie. Sie wollen verhindern, dass die genetische Vielfalt weiterhin von transnationalen Konzernen ausgebeutet wird und diese daraus kommerzielle Exklusivrechte in Form von Patentschutz ableiten, ohne dass die lokale Bevölkerung daraus einen Nutzen zieht. In diesen zwölf Ländern konzentrieren sich circa 70 Prozent der weltweiten Artenvielfalt. Die Initiatoren erklärten, die Initiative diene auch dem Ziel, die Frage der Patentierung auf Tiere und Pflanzen im August 2002 auf dem UN-Kongress für nachhaltige Entwicklung zu diskutieren. An dieser Stelle ist die Frage berechtigt, was die Schülerinnen und Schüler mit ihrem neu erworbenen Wissen anfangen können. Kann man aus dem Gelernten Schlussfolgerungen für das eigene tägliche Handeln ziehen? Stichworte hierfür wären: Reisen/Tourismus, Freizeit, Konsum, Engagement, Aufklärung. Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler in einer Diskussion über ihre Erkenntnisse reflektieren. Sind alle bereit, ihre möglichen Schlussfolgerungen auch umzusetzen oder hindert sie etwas daran? Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler aber auch eigenes Engagement zeigen, beispielsweise durch die Mitarbeit in den Jugendgruppen der Naturschutzorganisationen oder durch einen Einsatz am Tag der Artenvielfalt. Ebenso bietet sich es an im Vorfeld oder im nachhinein die UN-Naturschutzkonferenz zum Thema zu machen oder eine Aktion hiermit zu verbinden. Wertvolle Heilpflanzen, die dem Menschen nützen, gibt es nicht nur in den weit entfernten Regenwäldern der Tropen. Unseren Vorfahren blieb gar nichts anderes übrig, als sich bei der heimischen "Schatzkammer Natur" zu bedienen. Auch wenn in den Industriestaaten durch den Siegeszug der modernen Medizin heute vielfach das Breitenwissen über Heilpflanzen verloren gegangen ist, so greifen doch viele auch heute noch gerne auf die altbewährten Heilkräuter zurück. Lassen Sie Ihre Schülerinnen in alten Kräuterbüchern (Bibliotheken, Buchhandel) oder im Internet auf Spurensuche gehen. Auch in der eigenen Familie oder bei älteren Nachbarn können sich die Lernenden erkundigen, welche Heilpflanzen heute noch bekannt sind, für was sie angewendet werden, wie sie aussehen und wo sie wachsen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Geocaches in Botanischen Gärten: Werbung für Biodiversität

Unterrichtseinheit

Artenvielfalt, Artensterben und Arterhaltung sind Stichworte, die schon länger die Medien beschäftigen. Diese Unterrichtseinheit klärt grundsätzliche Begrifflichkeiten und zeigt Möglichkeiten der Arterhaltung am Beispiel Botanischer Gärten auf. Ergänzt wird das Angebot durch die Möglichkeit einer Exkursion mit angebundenem Geocache.Die vorliegende Unterrichtseinheit wendet sich an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8. Ausgehend von einem stummen Bild- und Textimpuls werden die Begriffe Biodiversität und Artenvielfalt, aber auch Artensterben in den Fokus gerückt, um danach in der Auseinandersetzung mit Artikeln aus unterschiedlichen Zeitungen ein erstes Bewusstsein für Chancen und Probleme der Artenvielfalt zu schaffen. Im Anschluss werden exemplarisch botanische Gärten als ein Mittel zur Erhaltung der Biodiversität angesprochen. Die Unterrichtseinheit kann durch eine Geocaching-Tour durch einen botanischen Garten ergänzt werden, eine speziell dem Thema angepasste Tour ist im Maximilianpark Hamm konzipiert worden.Im Mai 2010 fiel der Startschuss für das Projekt "Globales Lernen an lokalen Lernorten". Drei Universitäten mit drei Botanischen Gärten und Partnern aus der Bildungsarbeit kooperieren in dem DBU-geförderten Projekt. Ziel ist es unter anderem, Botanische Gärten als außerschulische Lernorte gezielt zu nutzen, um den Schülerinnen und Schülern vor Ort die Möglichkeit zu geben, über Biodiversität und die Folgen einer verringerten Biodiversität nachzudenken. Ablauf der Unterrichtseinheit Hier finden Sie detaillierte Informationen zum Ablauf der einzelnen Unterrichtsstunden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können den Begriff der Biodiversität erklären. erkennen, welche Bedeutung Biodiversität für die Existenz des Menschen auf dem Planeten hat. zeigen Gefährdungen der Biodiversität auf. erkennen Botanische Gärten als eine Möglichkeit des Erhalts der Biodiversität. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen Zeitschriftenartikel online und lernen so, mit einem Browser umzugehen. bestimmen mithilfe von GoogleMaps Standortfaktoren. üben gezielte Internetrecherchen ohne direkten Rückgriff auf Wikipedia. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können die erforderlichen Informationen selbstständig analysieren und einordnen. stärken ihre Fähigkeit und Bereitschaft, mithilfe des Internets eigene Recherchen zu unterstützen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Selbstständigkeit im eigenen Lernprozess. erarbeiten in Gruppenarbeitsphasen (Gruppenpuzzle) gemeinsam Ergebnisse und vertreten diese vor den Mitschülerinnen und Mitschülern. beziehen Stellung zu öffentlichen Kommentaren im Internet. Thema Geocaches in Botanischen Gärten: Werbung für Biodiversität Autoren Stefanie Becker, Sebastian Dorok Fächer Biologie Zielgruppe ab Klasse 8 Zeitraum circa 2 Doppelstunden (gegebenenfalls plus Exkursion) Technische Voraussetzungen Rechner mit Internetzugang (mindestens ein Computer für je zwei Schülerinnen und Schüler), Overheadprojektor, gegebenenfalls GPS-Gerät für Geocache Gruppenpuzzle Die vorliegende Unterrichtseinheit wendet sich an Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe, die sich, ausgehend von einem real im Internet gefundenen gleichgültigen Kommentar zum Thema Artensterben, zunächst mit Biodiversität und ihrer Bedeutung für den Menschen auseinandersetzen. Die gewählte Sozialform des Gruppenpuzzles mit Experten- und Austauschgruppen fördert nicht nur die Sozialkompetenz der Jugendlichen, sondern bildet auch einen wissenschaftspropädeutischen Zugang ab, da unterschiedliche Informationen aus unterschiedlichen Quellen zusammengetragen und miteinander in Beziehung gesetzt werden müssen. Ergänzungen durch weitere eventuell noch aktuellere Artikel sind natürlich möglich. Hausaufgabe Als Hausaufgabe zur ersten Doppelstunde verfassen die Schülerinnen und Schüler einen Antwortkommentar zur Einstiegsfolie und beziehen so konkret Stellung. Botanische Gärten In der zweiten Doppelstunde dreht sich alles um botanische Gärten. Nach einer Internetrecherche zu einem Botanischen Gärten in der Nähe des jeweiligen Lernortes folgt die Auseinandersetzung mit Zielen der botanischen Gärten, wobei besonders die Arterhaltung und Wahrung der Biodiversität fokussiert wird. Hausaufgabe Diese Doppelstunde wird ergänzt durch die Hausaufgabe, in der sich die Schülerinnen und Schüler ausgehend von ihrem bis hierhin erworbenen Wissen Gedanken darüber machen, wie sie selbst im privaten Bereich für den Erhalt der Biodiversität eintreten können. Geocaching weckt Naturbegeisterung Ergänzt wird die Unterrichtseinheit durch einen speziell hierfür angelegten Geocache. Geocaching bezeichnet eine Art GPS-geführte Schnitzeljagd bei der es ursprünglich darum ging, Personen besonders sehenswerte oder besonders lehrreiche Orte innerhalb einer Stadt oder eines Landstrichs zu zeigen, die dem normalen touristischen Auge verborgen bleiben. Inzwischen ist Geocaching eine weit verbreitete Freizeitbeschäftigung mit weltweit knapp zwei Millionen versteckten Caches geworden. Forschungsrunde durch den Maximilianpark in Hamm Um die Auseinandersetzung mit dem Thema Biodiversität konkret innerhalb eines Botanischen Gartens zu ermöglichen, wurde für diese Unterrichtseinheit eine Forschungsrunde durch den Maximilianpark in Hamm mit besonderem Fokus auf Artenvielfalt und Biodiversität angelegt. Es ist also möglich, das Unterrichtsvorhaben durch eine Exkursion zu unterstützen, wobei in der Liste der Geocaches auch andere, nicht speziell für diese Unterrichtsreihe erstellte Geocaching-Runden durch Botanische Gärten im gesamten Bundesgebiet gelistet sind. Geocache: Biodiversität im Maximilianpark Hamm Über diesen Link gelangen Sie direkt zu dem Geocache im Botanischen Garten Hamm, der extra für diese Unterrichtseinheit angelegt wurde. Speziell für diese Unterrichtseinheit wurde ein Geocache im Maximilianpark in Hamm ausgelegt, der die Schülerinnen und Schüler beim Besuch des Botanischen Gartens für das Phänomen der Biodiversität sensibilisiert. Geocacher aus ganz Deutschland haben aber auch in vielen anderen botanischen Gärten Geocaches ausgelegt, die dazu einladen, den jeweiligen botanischen Garten zu erkunden. Berlin Dresden Freiburg Gießen Hannoversch Münden Karlsruhe Kassel Krefeld Minden Münster München Oberholz Oldenburg Osnabrück Rostock Solingen Weitere Geocaches, die bei der Erstellung dieser Unterrichtsmaterialien noch nicht online waren, können über die beiden Geocacheportale www.opencaching.de sowie www.geocaching.com gesucht und gefunden werden.

  • Geographie / Jahreszeiten / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Biologische Vielfalt

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Biologische Vielfalt" für die Primarstufe geht es um die Mannigfaltigkeit aller lebendigen Organismen wie Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen, aber auch die genetische Vielfalt innerhalb der Arten. Und es geht um die Vielfalt der Lebensräume, der ökologischen Systeme. Das vorliegende Material versucht Brücken zu schlagen zwischen den klassischen Unterrichtsthemen der Primarstufe (Pflanzen und Tiere in verschiedenen Lebensräumen), der herkömmlichen Umweltbildung und einer zukunftsfähigen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung . Zur Aufgabe der Bildung für nachhaltige Entwicklung gehört es, den Schülerinnen und Schülern Gestaltungskompetenz zu vermitteln. Gemeint ist damit das Vermögen, die Gemeinschaft, in der man lebt, in aktiver Teilhabe ökologisch verträglich, wirtschaftlich leistungsfähig und sozial gerecht zu verändern und zu gestalten. Wer über Gestaltungskompetenz verfügt, kann in vielen Lebenslagen die Zukunft vorausschauend modifizieren, reagiert mithin nicht nur auf bereits entstandene Probleme. Mit Grundschülerinnen und -schülern Biodiversität entdecken In diesem ersten Baustein der dreiteiligen Unterrichtsreihe wird zunächst mit dem Vorwissen der Lernenden gearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler tragen zusammen, welche Tier- und Pflanzenarten sie kennen, sie sortieren die Tiere grob nach ihren Lebensräumen, markieren, welche Arten in ihrer Heimat leben. Mit den Pflanzen wird analog verfahren. Sie werden allerdings nicht nach ihren Lebensräumen sortiert, sondern nach ihrem äußeren Anschein beziehungsweise der Bedeutung für den Menschen (Nutzpflanzen). Jedes Kind malt oder zeichnet ein Bild von seinem Lieblingstier oder seiner Lieblingspflanze. Ziel ist es, von jeder genannten Tier- und Pflanzenarten ein Bild zur Verfügung haben. Diese Bilder werden dann an einer geeigneten Wand im Klassenzimmer aufgehängt – So entsteht Teil eins der "Wand der Vielfalt". Die Einheit schließt ab mit eher theoretischen Betrachtungen zum Thema Artenvielfalt. Unterstützt von der Lehrkraft tragen die Schülerinnen und Schüler zusammen, warum Artenvielfalt so wichtig ist – sie lernen sie als Schatztruhe für den Menschen kennen. Zum Begriff "Biodiversität" Der Begriff der Biologischen Vielfalt oder auch Biodiversität begann seine große Karriere auf der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Auf dieser Konferenz beschlossen die Teilnehmer das Übereinkommen über die Biologische Vielfalt. Es ist ein völkerrechtlich verbindliches Vertragswerk der Vereinten Nationen mit drei Zielen: die Erhaltung der Biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile sowie die ausgewogene und gerechte Aufteilung der ökonomischen Vorteile, die sich aus der Nutzug der genetischen Ressourcen ergeben. Es regelt übergreifend Naturschutz und Naturnutzung zusammen mit wirtschaftspolitischen, handels- und agrarpolitischen Fragen. Zielgruppe Das vorliegende Material ist für die Primarstufe vorgesehen. Da die Arbeitsblätter der weiteren Unterrichtseinheiten überwiegend textorientiert sind, eignen sie sich für Schülerinnen und Schüler ab der zweiten Klassenstufe. Einzelne spielerische Elemente können aber auch schon gegen Ende der ersten Klasse eingebracht werden. Kernzielgruppe ist das 3. und 4. Schuljahr. Die Ansprüche höherer Klassenstufen sollten über die Angebote hinausgehen. Dennoch können Elemente auch hier zur Wiederholung und Zusammenfassung genutzt werden. Das Material ist für Projekte im regulären Unterricht, für Vertretungsstunden und für den Freizeitbereich der Ganztagsschule geeignet. Das Lernkonzept Methodisch folgt das Material zum Thema "Biologische Vielfalt" situierten, problem- und projektorientierten, auf Handeln basierenden Lernkonzepten. Die Schülerinnen und Schüler sollen nicht Vorträgen folgen oder vorgefertigte Texte auswerten, sondern selbstständig die auf den Arbeitsblättern gestellten Aufgaben bearbeiten. Dazu gehören Literatur- und Internetrecherche, Nachfragen bei Institutionen und Firmen der Region, Gespräche mit Eltern und natürlich Diskussionen in der Gruppe oder Klasse. Die Unterrichtseinheit ist fächerübergreifend angelegt. Sie eignet sich für Projekttage , kann aber genauso gut an den laufenden Fachunterricht angebunden werden. Bausteine der Reihe Die Themen müssen nicht in der angegebenen Reihenfolge abgearbeitet werden. Die Lehrkraft kann sie nach Bedarf und entsprechend dem Kenntnisstand in der Klasse/Gruppe einsetzen. Dabei sind auch Modifizierungen und Kombinationen mit anderen Materialien der Reihe möglich. Einzelne Elemente der Materialien für die Sekundarstufe eignen sich gewiss auch für die Grundschule. Das Material besteht aus drei Themenkomplexen oder Unterrichtseinheiten und einem Spiel: Was ist Biologische Vielfalt? (diese Einheit) Eine Art hat viele Gesichter Arten und ihre Lebensräume Das Spiel der Vielfalt Die Schülerinnen und Schüler lernen, verantwortungsbewusst mit Natur und Umwelt umzugehen. nehmen ihre Umgebung bewusster wahr. lernen die Schreibweise verschiedener Tier- und Pflanzennamen kennen. geben Inhalte aus einem Text wieder. treffen Absprachen mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe

Monokulturen und Regenwald: "Huhn frisst Jaguar?!"

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Themenbereich Fleisch, Soja und Regenwald betrachtet die Anbauweise von Soja in Brasilien ganz genau. In Brasilien erstrecken sich die Soja-Felder kilometerweit bis zum Horizont. Diese Monokulturen sind ökologische Wüsten ohne Artenvielfalt. Die Schülerinnen und Schülern erarbeiten sich den Begriff Monokultur und diskutieren anhand eines bunten Comics, warum uns das Thema Soja überhaupt betrifft.Diese Unterrichtseinheit für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 ist ein Auszug aus dem Unterrichtsmaterial "Huhn frisst Jaguar?!" von OroVerde. Die Einheit befasst sich anhand eines bunten Comics mit der Anbauweise des Massenprodukts Soja in den Regenwaldgebieten Brasiliens. Mit Soja werden unsere Mast-Tiere in Deutschland gefüttert; entsprechend viel benötigen wir davon. Es wird in intensiver Landwirtschaft in Monokultur-Plantagen angepflanzt und reicht hektarweit über das Land. Die Schülerinnen und Schüler lernen diese Anbauweise anhand eines Comics und kleinen Aufgabenstellungen kennen. Das Thema Soja und Monokulturen im Unterricht Mit dem Thema Soja kann im Unterricht an die Themen Globalisierung und intensive Landwirtschaft angeschlossen werden. Hintergründe und hilfreiche Fakten zum Thema Fleisch, Soja-Anbau und Regenwald finden Sie im Dokument "Lehrerinfo Soja" bei den Downloads. Didaktische und methodische Hinweise Mit der Unterrichtseinheit "Monokulturen und Regenwald: 'Huhn frisst Jaguar?!'" erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler Wissen zu den Hauptursachen der Regenwaldzerstörung und zu den Auswirkungen unseres Konsums in Europa auf die Regenwälder. Das Material liefert viel Raum für Diskussionen, sodass offene Fragen der Jugendlichen während der Durchführung der Einheit beantwortet werden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Zusammenhang zwischen dem Soja-Anbau, unserem Konsumverhalten und der Regenwaldzerstörung kennen. beschäftigen sich mit der intensivlandwirtschaftlichen Anbaumethode der Monokultur. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Comics als Unterrichtsmedium kennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in Gruppenarbeit komplexe Themenbereiche. lernen die Auswirkungen ihres täglichen Handelns und Konsumverhaltens auf die Umwelt kennen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Der Igel: Grundwissen über das stachelige Wildtier

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler Grundwissen über die Lebensweise und den Lebensraum des Igels. Sie lernen, dass der Igel unter Naturschutz steht und welcher Hilfen es bedarf, den Igel zu schützen und den Fortbestand dieser Tierart zu sichern.Der in Deutschland verbreitete Braunbrustigel erfreut sich bei Kindern und Erwachsenen an großer Beliebtheit, aufgrund seines stacheligen Aussehens, aber auch wegen seiner interessanten Verhaltensweisen. Nachtaktivität, Winterschlaf, Einrollen der bis zu 8000 Stacheln – über den Igel gibt es unheimlich viel zu erfahren! Diese Unterrichtseinheit fokussiert die Vermittlung von Sachwissen über den Igel, angefangen von seinem kuriosen Aussehen beziehungsweise seines Körperbaus, seiner Nahrung, Futtersuche, Fortpflanzung, seinem Lebensraum, seinen (Fress-)Feinden, dem Winterschlaf und der Ersten Hilfe für Igel. So können die Schülerinnen und Schüler schon früh ihr Sachwissen für den verantwortungsvollen Umgang mit dieser Tierart nutzen. Der Igel als Thema im Sachunterricht der Grundschule Im Rahmen des Sachunterrichts sollen die Schülerinnen und Schüler die biologische Vielfalt in der Natur kennenlernen, dazu zählt auch heimische Tierarten zu beobachten, ihren Lebensraum beschreiben, benennen und unterscheiden zu können. Der Igel, in Deutschland zumeist der Braunbrustigel, gehört zu den beliebtesten und zugleich zu den schützenswerten Wildtieren. Der Igel ist eine vom Aussterben bedrohte Tierart und steht unter Naturschutz. Um die kommende Generation auf den drohenden Verlust der Artenvielfalt vorzubereiten, ist es unabdingbar, fachlich gesicherte Handlungskompetenzen aufzubauen, die sich aus gesicherten Kenntnissen und Interessen für das Thema ableiten. Methodische Analyse Die angewendete Methodik orientiert sich am Grundwissen der Schülerinnen und Schüler, das diese in den Unterricht einbringen. "Rätselhafte" Aufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken und zur Konzentration auf das Thema führen, um durch die Lösung zur angestrebten Erkenntnis zu kommen. Da das Auge das nachhaltigste Sinnesorgan ist, werden abwechslungsreiche und einprägsame Abbildungen angeboten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Lebensweise und Lebensraum des Igels. kennen fachgerechte Maßnahmen zur Winterhilfe und wenden diese an. können begründen, warum diese Tierart vom Aussterben bedroht ist und geeignete Hilfsmaßnahmen einleiten. interpretieren Abbildungen. lesen und verstehen Sachtexte. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gehen wertschätzend miteinander um. arbeiten gleichberechtigt miteinander.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe

Insekten: Was sticht mich da und juckt so doll?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Insekten erwerben die Schülerinnen und Schüler Wissen über unterschiedliche stechende Insekten. Sie erfahren, wie man sich vor Insektenstichen schützen kann und welche Erste Hilfe Maßnahmen sie ergreifen sollten.Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Einheit zunächst die spezifischen Körpermerkmale von Insekten kennen und können so aus einer Anzahl von Abbildungen verschiedener Tiere nur die Insekten isolieren. Insekten sind nicht nur gelegentlich Plagegeister für den Menschen, sondern sie erfüllen auch vielfältige notwendige Aufgaben in der Natur. Die Klasse sammelt Beispiele, die die Nützlichkeit der Insekten für die Natur abbilden. Im zweiten Teil der Einheit werden verschiedene stechende Insekten vorgestellt und in einem Schaubild deren Stechwirkung veranschaulicht: Juckreiz, Schwellung, Rötung und Schmerz. Die Lernenden setzen sich mit Insektenstichen und deren Auswirkungen auseinander und lernen erste Hilfsmaßnahmen kennen. In einem Rätsel überprüfen sie ihr erworbenes Wissen.Das Thema Insekten ist für Grundschülerinnen und Grundschüler sehr bedeutsam und Teil ihrer Lebenswelt. Es kann vorausgesetzt werden, dass jedes Kind verschiedene Insektenarten kennt und/oder Erfahrungen mit stechenden Insekten gemacht hat. Über diese Erfahrungen und Beobachtungen soll gerade zu Beginn der Einheit gesprochen werden. Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund können von Insekten ihrer Heimat berichten, die bei uns unbekannt sind. Die jahreszeitlichen Themen Insekten und Insektenstiche werden in anschaulicher Weise durch authentisches Bildmaterial aufbereitet. Naturgetreue Abbildungen von Insekten geben zu vielen Unterrichtsgesprächen Anlass. "Verwirrte" Namen und Bezeichnungen in den Infotexten sollen die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregen und oberflächlichem "Darüberhinweglesen" vorbeugen. Den Lernenden sollte während dieser Einheit ausreichend Raum und Zeit für Kreativität und Denken auf Umwegen gegeben werden. So können Kompetenzen zum entdeckenden und erforschenden Lernen angebahnt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen unterschiedliche Insektenarten kennen und entwickeln eine Vorstellung von der Artenvielfalt. lernen die Wirkung von Insektenstichen kennen und wie man sich vor ihnen schützen kann. lernen, Hausmittel zur Linderung und Heilung von Insektenstichen anzuwenden. bauen Vorurteile gegen stechende Insekten ab, indem sie deren Nützlichkeit entdecken. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen themenzentriert Rechercheaufträge im Internet durch. teilen die Ergebnisse ihrer Recherche dem Plenum mit. können eine Grafik lesen und interpretieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ und lernen von den Beiträgen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe

Zukunftsorientierte Waldwirtschaft

Unterrichtseinheit

Einmal selbst Förster sein? Pflanzen, ernten und die Bäume hegen? Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) hat gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg ein Computerspiel erstellt, mit dem man sich in die Rolle eines Försters versetzen kann.Hier können Schülerinnen und Schüler die Mechanismen einer nachhaltigen Forstwirtschaft kennen lernen. In einer Computersimulation pflanzen, ernten und hegen sie Bäume. Doch um Ertrag zu erwirtschaften, muss man auch abholzen. Die Lernenden können sich entscheiden: größtmöglicher Ertrag oder Artenvielfalt? Doch Achtung: Jede Entscheidung hat Folgen und birgt auch Risiken! Das Waldspiel vereinfacht die Vorgänge im Wald und lässt den Schülerinnen und Schülern die Wahl - Waldumbau oder Nadelbäume, Ökologie oder Ökonomie.Horst Försters Waldspiel eignet sich sowohl als Einstieg als auch als vertiefendes Unterrichtselement. Der spielerische Umgang motiviert zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema. Nach der Erarbeitung von Grundlagen zur Ökologie des Waldes und zu Methoden der Forstwirtschaft dient das Spiel der Sicherung des Erlernten. Als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung ist insbesondere das Abschließende Planspiel zu sehen. Zukunftsorientierte Waldwirtschaft in fünf Unterrichtsstunden Hier werden die Inhalte der einzelnen Unterrichtsstunden beschrieben. Bitte beachten Sie auch den tabellarischen Verlaufsplan (siehe Kurzinformationen). Die Schüler und Schülerinnen sollen grundlegende Zusammenhänge des Ökosystems Wald kennen lernen. erfahren, welche biotischen und abiotischen Faktoren die Stoffkreisläufe beeinflussen. verschiedene forstwirtschaftliche Methoden kennen lernen und miteinander vergleichen. in einem Planspiel die unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Waldnutzergruppen reflektieren. Die erste Stunde der ausgeführten Unterrichtseinheit konzentriert sich im Wesentlichen auf Horst Försters Waldspiel. Die Schülerinnen und Schüler sollen ungelenkt einen Spieldurchgang durchführen, um sich im Anschluss daran über ihre Erfahrungen auszutauschen. Die nächste Stunde ist zur Vermittlung ökologischer Grundlagen angelegt. Vom stark vereinfachten Stoffkreislauf wird über eine Einteilung des Ökosystems in biotische und abiotische Faktoren zum komplexen Stoffkreislauf geführt. In der fünften Unterrichtsstunde sollen sich die Schülerinnen und Schüler in einem Planspiel mit den unterschiedlichen Perspektiven beschäftigen, die verschiedene Waldnutzergruppen haben. In fünf Gruppen eingeteilt versetzen sie sich in die jeweilige Position, um sich mit der Vielschichtigkeit nachhaltiger Entwicklung auseinander setzen zu können und ihren persönlichen Blickwinkel zu reflektieren und zu erweitern. Sie beschäftigen sich mit den Gründen, die zu allmählichen Veränderungen in der Forstwirtschaft - von Monokulturen zum nachhaltigen Waldbau - geführt haben. Nicht zuletzt produzieren Wälder den Rohstoff Holz und bilden damit eine wichtige Einkommensquelle. Aber er muss auch nachwachsen: Unter angemessenen Umständen wachsen Bäume langsam und leben lange. "Wir ernten, was unsere Großväter gepflanzt haben. So werden unsere Urenkel erst ernten können, was wir heute pflanzen." Das ist der Generationenvertrag, auf den Horst Förster anspielt. (Hausaufgabe nach der 3. Stunde, Arbeitsblatt 7b). Der Gedanke der Nachhaltigkeit hat somit schon sehr frühe Wurzeln in der Forstwirtschaft, in der traditionell über mehrere Generationen hinweg geplant wird.

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

unserWaldKlima – MINT-Unterrichtsmaterialien zu Wald und Klima

Fachartikel

Das MINT-Bildungsprojekt "unserWaldKlima" der Universität zu Köln bietet kostenlose analoge und digitale Unterrichtsmaterialien für Ihren Unterricht in den Sekundarstufen 1 und 2. Die Rolle und Bedeutung des Ökosystem Wald für den Klimaschutz wird in differenzierten, interaktiven und experimentell angelegten Unterrichtsmaterialien erarbeitet. Hier geht's zu den MINT-Unterrichtsmaterialien: Damit Sie einen Eindruck der Unterrichtsmaterialien erhalten, bietet die Universität zu Köln Ihnen öffentlich zugängliche Lernmodule. Jedes Lernmodul beinhaltet eine informative Lehrkrafthandreichung, analoge und/oder digitale Unterrichtsmaterialien und einen übersichtlichen Stundenverlaufsplan. Mit Ihrer Registrierung erhalten Sie den kostenlosen Zugriff auf alle Unterrichtsmaterialien: Kohlenstoffspeicherung in Bäumen (ohne Registrierung) Artenvielfalt im Wald (ohne Registrierung) Der Treibhauseffekt Lösungsansätze Die Erdatmosphäre Die Erderwärmung Fichtensterben – Was ist mit unseren Wäldern los?

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten / Chemie / Natur & Umwelt / Physik / Astronomie / Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Um jeden Preis? – Auswirkungen von Fleischproduktion und Fleischkonsum auf Umwelt und Klima

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu den Auswirkungen von Fleischproduktion und Fleischkonsum nehmen die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Ess- und Konsumverhalten unter die Lupe und informieren sich über die Produktionsbedingungen in der Fleischindustrie sowie die Auswirkungen von Fleischkonsum und Fleischproduktion auf Umwelt und Klima. Die Materialien und Arbeitsaufträge regen zum Nachdenken und zur Diskussion an. Über debatten- und handlungsorientierte Unterrichtsimpulse werden Werte der Nachhaltigkeit vermittelt und Möglichkeiten für eigenes Handeln erarbeitet.Die Unterrichtseinheit "Auswirkungen von Fleischproduktion und Fleischkonsum auf Umwelt und Klima" ist unterteilt in sieben Themenblöcke zu den folgenden Themen: Fleischkonsum und Fleischproduktion Fleischproduktion und industrielle Intensivtierhaltung Fleischproduktion und Umweltverschmutzung Fleischproduktion und Klimawandel Fleischproduktion und globale Entwicklung Fleischproduktion und Politik Fleischkonsum und dein Denken und Handeln Die Unterrichtsmaterialien und Arbeitsaufträge knüpfen an die Bildungspläne der Länder an, in denen neben Umweltschutz sowohl Landwirtschaft als auch Klimawandel verbindliche Inhalte darstellen. Das gesamte Materialpaket eignet sich für den Einsatz in den Klassenstufen 7 bis 10; Themenblock 1 und 7 sind bereits für den Einsatz ab Klasse 5 geeignet. Mit dem der Unterrichtseinheit zugrunde liegenden Bildungsmaterial "Um jeden Preis?" möchte Greenpeace Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit den eigenen Essgewohnheiten sowie deren weltweiten Auswirkungen anregen. Denn wir alle können mit unserem Konsumverhalten etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Weitere Bildungsmaterialien von Greenpeace finden Sie im Themendossier Aktuelle Umweltthemen im Unterricht: Greenpeace macht Schule . Thematischer Hintergrund Mit einem jährlichen Fleischverzehr von etwa 60 Kilogramm pro Kopf essen wir in Deutschland heute doppelt so viel Fleisch wie noch vor 70 Jahren. Um diese hohe Nachfrage decken zu können, werden oft unwürdige Bedingungen in der industriellen Intensivtierhaltung, massive Umweltverschmutzung, die stetige Erhitzung des Klimas und die Verschlechterung der Lebensbedingungen aller Menschen in Kauf genommen. Die gravierenden Folgen der konventionellen Fleischproduktion für Umwelt und Klima legt Greenpeace mit der Studie zur "Agrarwende 2050" dar. Zu viel Gülle verunreinigt das Grund- und damit unser Trinkwasser. Methan-Emissionen aus der industriellen Intensivtierhaltung und Treibhausgase, die durch lange Transportwege entstehen, tragen zur Klima-Erhitzung bei. Für den Futtermittel-Anbau werden große Teile des Regenwaldes abgeholzt und Kleinbauern in Ländern des globalen Südens von ihrem Ackerland vertrieben. Didaktische Überlegungen Wie können wichtige Umwelt- und Klimaziele erreicht und gleichzeitig eine ausreichende Versorgung der Weltbevölkerung gewährleistet werden? Ein Umdenken vonseiten der Politik und der Landwirtschaft ist ebenso notwendig wie eine kritische Auseinandersetzung mit unserem Fleischkonsum. Hier setzt die Unterrichtseinheit "Auswirkungen von Fleischproduktion und Fleischkonsum auf Umwelt und Klima" an, denn: "Schule hat die Aufgabe, nachkommende Generationen zu befähigen, ihre Gegenwart auch im Hinblick auf ihre Zukunft mitgestalten zu können. Dafür muss sie nachhaltige Entwicklung in Bildungsprozessen ebenso wie im Alltag partizipativ und inklusiv erfahrbar machen" ( Nationaler Aktionsplan Bildung für Nachhaltige Entwicklung , Seite 32). Ausgehend von der kritischen Reflexion ihrer eigenen Ess- und Konsumgewohnheiten beleuchten die Schülerinnen und Schüler das Thema Fleisch unter den Aspekten Umwelt und Klima. Die Unterrichtseinheit knüpft dabei an Inhalte der Fächer Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Biologie, Geografie und Ethik an. Methodische Überlegungen Jeder der sieben Themenblöcke dieser Unterrichtseinheit enthält methodische und inhaltliche Impulse für den Unterricht sowie ein Aktionsblatt für die Schülerinnen und Schüler. Das Bildungsmaterial ist modular aufgebaut, sodass die Themen auch unabhängig voneinander behandelt werden können. Im Sinne einer "Education for Action" werden mithilfe der Bildungsmaterialien Diskussionen angestoßen, die Lernenden entwickeln Ideen für eigenes Handeln und sie erhalten Anstöße, wie sie diese umsetzen können. Dabei wird die Schule als Handlungsfeld (Whole School Approach) einbezogen: Die Schülerinnen und Schüler werden dazu befähigt, "aufgrund mündiger Entscheidungen Ziele der nachhaltigen Entwicklung im privaten [und] schulischen [...] Bereich zu verfolgen und sich an ihrer Umsetzung auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu beteiligen" ( Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung , Seite 88).Die Schülerinnen und Schüler erkennen und bewerten die Dimensionen des Fleischkonsums und der Fleischproduktion. erarbeiten gemeinsam, wie die Fleischproduktion auf das Klima, die Artenvielfalt, die Getreideversorgung weltweit und die Umwelt vor Ort einwirkt. Dabei nehmen sie Fleischkonsum, Erzeugung, Politik und Vermarktung als Schlüsselfaktoren unter die Lupe. werden zum eigenen Handeln für Umwelt und Klima angeregt. Dabei fokussieren sie sich auf die Handlungsmöglichkeiten in ihrem eigenen Umfeld.

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Tiere in Gefahr

Kopiervorlage

Die Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere wird immer länger. In diesem Unterrichtsmaterial setzen sich die Lernenden mit Gründen für das Aussterben von Panda, Gorilla, Nashorn, Tiger und Orang-Utan auseinander und lernen den Lebensraum der Tiere sowie die Bedrohung durch Klimawandel und Menschen kennen.Weltweit sind bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht und die Rote Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN wird immer länger. Die Umweltschutzorganisation WWF warnt vor dem "größten Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier". Dieses Unterrichtsmaterial regt die Schülerinnen und Schüler der Grundschule deshalb dazu an, über das Artensterben sowie dessen Ursachen und Folgen zu sprechen, um sie für Umwelt- und Artenschutz zu sensibilisieren. Dabei sollen sie im Ansatz verstehen, dass eine mangelnde Bioviversität auch uns betrifft, da das Überleben des gesamten Planeten bedroht ist, wenn die Artenvielfalt verschwindet. Die Arbeitsblätter für den Unterricht in Sachunterricht, aber auch für Lesen und Schreiben, DaF oder DaZ machen durch authentische Bilder darauf aufmerksam, dass Tiere wie Pandabär, Nashorn, Gorilla, Orang-Utan und Tiger zum einen von Menschen gejagt werden, zum anderen aber auch durch Klimawandel, den Bau von Städten und Straßen sowie durch Umweltverschmutzung bedroht sind. Fragen wie "Wie viele Pandas gibt es noch auf der Welt?" oder "Wo leben Nashörner und Tiger?" werden dabei ebenso erarbeitet wie die Möglichkeiten, die gefährdeten Tiere zu schützen. Das Unterrichtsmaterial eignet sich zur Förderung von Empathiefähigkeit und sozialer Kompetenz sowie gleichzeitig zur Verbesserung der Lesekompetenz. Es bietet Anlass, auch über weitere gefährdete Tiere wie Eisbären oder Koalabären zu sprechen, über die aktuell in Medien häufig berichtet wird.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Primarstufe

Die Schlange

Kopiervorlage

Dieses Unterrichtsmaterial informiert die Lernenden der Grundschule sowohl über Merkmale der Schlange als auch über deren Lebensweise. Bilder und kurze Sätze geben eine anschauliche Erklärung.Schlangen sind faszinierende Tiere. Sie haben fast alle Lebensräume der Welt erobert und sind eine sehr alte Tiergruppe. Viele finden diese Reptilien, die zu den Wirbeltieren gehören, mysteriös oder sogar unheimlich. Obwohl sie keine Beine haben, können sie sich blitzschnell fortbewegen. Dieses Material kann im Unterricht genutzt werden, um den Lernenden auf anschauliche Art und Weise Wissenswertes über Schlangen, und damit den Bereich "Natur und Umwelt", zu vermitteln. Es informiert sie mit kurzen, einfachen Sätzen und authentischen Fotos über Merkmale und Lebensweise von Schlangen. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler einzelne Körperteile, beispielsweise die Haut aus Schuppen, kennen. Diese Haut wächst nicht mit, sondern die Schlange braucht immer wieder neue. Außerdem helfen der Schlange verschiedene Sinne beim Aufspüren der Beute. Sehen können sie nicht gut, dafür aber mit der Zunge riechen. Auch über das Jagdverhalten und damit verschiedene Schlangenarten, wie die Gift- und die Würgeschlange, wird informiert. Die Schlangen können ihr Maul weit öffnen und so auch große Tiere fressen. Die Fortpflanzung von Schlangen wird aufgegriffen, indem gezeigt wird, dass Schlangen Eier legen. Mit diesem Arbeitsmaterial wird demnach sowohl der Wortschatz zu dem Themenfeld "Natur und Tiere" erweitert als auch die Lesekompetenz gefördert. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler die Tierart Schlange, um die sich viele Mythen ranken, genauer kennen und werden im Rahmen von Sachunterricht für Um-/ Tierwelt und Natur sensibilisiert. Es bietet sich an, das Thema inhaltlich zu öffnen, beispielsweise, um auf die Gruppe der Reptilien oder Artenvielfalt einzugehen. Auch kann an heimische Tierarten angeknüpft oder der Aspekt vom Aussterben bedrohter Tierarten aufgegriffen werden.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe
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