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Computerspiele im Unterricht

Dossier

Schon jahrelang und immer wieder stehen Computerspiele an der Spitze der Diskussionen um den Jugendmedienschutz. Sie machen aggressiv und gewalttätig, dick und blöd sagen die einen. Sie fördern strategisches Denken und Koordinationsfähigkeit, argumentieren die anderen. Sie machen einfach Spaß, finden viele Spielerinnen und Spieler. Abgesehen davon, dass alle Argumentationen sowohl Wahrheiten als auch Polemiken und einseitige Darstellungen beinhalten: Computerspiele haben in der Lebenswelt (nicht nur) von Kindern und Jugendlichen einen festen Platz. Die Palette der angebotenen und angenommenen Spiele reicht weit über das Genre der "Ballerspiele" hinaus. Sogenannte Serious Games haben das explizite Ziel, Wissen in pädagogischen Kontexten zu vermitteln und auch ursprünglich nicht für den Bildungsbereich konzipierte Spiele wie Minecraft, mit seinen vielen kreativen Gestaltungsmöglichkeiten, werden mittlerweile gerne von pädagogischen Fachkräften im Unterricht und in der Projektarbeit eingesetzt. Obwohl Computerspiele bereits vor einigen Jahren vom Deutschen Kulturrat zum Kulturgut erklärt wurden und auch die Bundesregierung das große Bildungspotenzial von Computerspielen mittlerweile erkannt hat, spielt computerspielbasiertes Lernen in Unterricht und Schule bisher eine untergeordnete Rolle. Dabei gelten Computerspiele als wichtiger Innovationsmotor und können bei Schülerinnen und Schülern Begeisterung für Wissenschaft und Technik hervorbringen. "Die Gamer von heute sind die IT-Fachkräfte von morgen", sagte Felix Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU). Die in dieser Themensammlung zusammengestellten Informationen helfen Ihnen dabei, sich einen Überblick über die Welt des Game-based Learnings zu verschaffen. Außerdem stellen wir Ihnen Ideen vor, wie Sie Computerspiele zum Thema in Projektarbeit und Unterricht machen können. Lehrkräfte und medienpädagogische Fachkräfte erläutern die Einsatzmöglichkeiten und Potenziale von Computerspielen im Unterricht. Neben positiven Lerneffekten werden aber auch mögliche Risiken von (Online-)Games wie Online-Sucht oder Cybergrooming thematisiert. Konkrete Anwendungsbeispiele für den Fachunterricht runden das Angebot ab. So zum Beispiel entwickeln die Schülerinnen und Schüler im Deutsch-Unterricht der Sekundarstufen Computerspiele zu ihrer Schullektüre.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Analysieren und Reflektieren

Das Argumentieren üben – textartspezifisches Schreiben anhand der…

Unterrichtseinheit

Inklusion, Migration, geschlechterspezifische Rollenbilder: Viele dieser kontroversen Themen werden im Buch Vorstadtkrokodile angesprochen. Anhand der vorliegenden Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man sich mit überzeugenden Argumenten selbst zu solchen Themen positionieren und so seine Meinung äußern kann.Schülerinnen und Schüler werden in der heutigen Zeit durch die hohe Dichte an Informationen, mit denen sie durch digitale Medien und soziale Netzwerke konfrontiert werden, überflutet. Es fällt ihnen dadurch schwer, diese Informationen zu selektieren beziehungsweise zu prüfen und sich so eine eigene Meinung zu bilden. Mit der vorliegenden Unterrichtseinheit soll das Argumentieren als Textform eingeführt und anhand der Inhalte im Buch "Die Vorstadtkrokodile" eingeübt werden. Weiteres Unterrichtsmaterial zur Schullektüre finden Sie in der Einheit Die Vorstadtkrokodile: Einstieg in eine zeitlose Lektüre . Das Argumentieren – textartspezifisches Schreiben anhand der Lektüre "Vorstadtkrokodile" In der vorliegenden Unterrichtseinheit wird die Lektüre nicht "allgemein" behandelt, sondern soll gezielt genutzt werden, um das Argumentieren einzuführen und zu üben. Natürlich können und sollten angesichts der Fülle der Möglichkeiten noch weitere literarische Lernangebote geschaffen werden. Anstoß dafür kann die Unterrichtseinheit Vorstadtkrokodile – Eine zeitlose Lektüre im Deutschunterricht sein. Damit die Schülerinnen und Schüler das Argumentieren am Ende der Unterrichtseinheit möglichst selbstständig in unterschiedlichen Kontexten durchführen können und ihre Fähigkeiten auch in das Mündliche überführen können, sollte die Einführung so klar und gründlich wie möglich erfolgen. Dafür bietet es sich an, die Beispielargumente von Arbeitsblatt 1 gemeinsam mündlich mithilfe der Satzanfänge zu verbalisieren, damit die Schülerinnen und Schüler ein Gefühl für den Aufbau einer Argumentation bekommen. Wichtig dabei ist außerdem, die Qualität der Argumente zu gewichten, also dass Argumente wie zum Beispiel "weil ich das blöd finde" nicht in eine überzeugende Argumentation gehören. Die Arbeitsblätter sind auf sich aufbauend konzipiert, können aber durchaus auch isoliert eingesetzt werden. Wichtig ist, dass immer wieder Zeiten der Rückmeldung und des gezielten Feedbacks gegeben werden, damit die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, einen eigenen Entwicklungsprozess zu reflektieren und die Kompetenzen in unterschiedlichen Kontexten anwenden und transferieren zu können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, wie eine Argumentation aufgebaut ist und dass sie genutzt wird, um die eigenen Meinung zu verschriftlichen. sammeln zu verschiedenen Themen und Fragestellungen Pro- und Contra-Argumente. entnehmen einem Text wichtige Informationen, um eigene zu produzieren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet gezielt nach Informationen (zum Beispiel nach Themen wie Behinderung, Vorurteile). verarbeiten recherchierte Informationen und können diese für ihre Argumentation nutzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen neue Sachverhalte. setzen sich vertieft mit dem Themen Behinderung und Vorurteile auseinander und können so differenziert darüber sprechen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

Wärmedämmung und Wärmeleitfähigkeit

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "Wärmedämmung und Wärmeleitfähigkeit" für die siebte oder achte Klasse im Fach Physik lernen die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Arten der Wärmeübertragung im Kontext der Wärmedämmung an Gebäuden kennen. Dabei werden Bezüge zum Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk hergestellt. Die Unterrichtseinheit bearbeitet das Thema "Wärmedämmung und Wärmeleitfähigkeit" für das Fach Physik in der Sekundarstufe I. Konkret behandelt sie Inhalte im Themenfeld "Thermische Energie und Wärme". Die Unterrichtseinheit bindet die fachlichen Inhalte in den Kontext der Gebäudeheizung ein. So wird zunächst der Begriff der Wärmedämmung intuitiv anhand eines Thermogramms eingeführt und anschließend physikalisch erarbeitet ( Arbeitsblatt 1 ). Die Schülerinnen und Schüler lernen den Unterschied zwischen Wärmeleitung, Wärmestrahlung und Wärmeströmung kennen und trainieren dabei durch die Methode des Gruppenpuzzles das Kommunizieren und Argumentieren. Anknüpfend an den Rahmenlehrplan werden die Dämmeigenschaften verschiedener Materialien zunächst experimentell untersucht und anhand dessen wesentliche Fachkenntnisse zur Wärmeleitfähigkeit erworben und formuliert ( Arbeitsblatt 2 ). Mit Hilfe der im Experiment erworbenen Kenntnisse werden anschließend verschiedene Materialien bezüglich ihrer Eigenschaften und Eignung bei der Wärmedämmung im Gebäudekontext bewertet. Um den Schülerinnen und Schülern verschiedene Bezüge und Anknüpfungspunkte des Themas aufzuzeigen, wird die Unterrichtseinheit durch eine von den Lernenden durchgeführte Podiumsdiskussion abgeschlossen ( Arbeitsblatt 3 ). Hierbei erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, das Themenfeld aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und persönliche Handlungsoptionen im Bereich des energiesparenden Heizens kriteriengeleitet zu erarbeiten. Die Unterrichtseinheit thematisiert Inhalte aus dem Themenfeld "Thermische Energie und Wärme" für das Fach Physik in der Sekundarstufe. Dabei werden entsprechend des Lehrplans gezielt Bezüge zu der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler hergestellt. Der Kontext "Heizung im Gebäude" ist den Schülerinnen und Schülern aus persönlichen Alltagserfahrungen bekannt und kann auch im späteren beruflichen Kontext eine Rolle spielen, so beispielsweise im Bereich des Sanitär-Heizung-Klima-Handwerks. Um den Begriff der Wärmedämmung fachlich fundiert einführen zu können, sind Vorkenntnisse zu den Themen "thermische Energie und Wärme " nötig. Im Rahmen der Erarbeitung der drei Arten der Wärmeübertragung wird außerdem das Teilchenmodell verwendet, welches hierbei noch einmal aufgegriffen und vertieft werden kann. Des Weiteren bietet die Unterrichtseinheit viele Anknüpfungspunkte an den Bereich "Energie und Energieumwandlungen". In der Unterrichtseinheit werden verschiedene Methoden der Wissensvermittlung wie beispielsweise Einzel- und Gruppenarbeit und die Arbeit im Plenum angewandt, um eine Aktivierung aller Lerntypen zu erreichen. Auch werden die Schülerinnen und Schüler verstärkt ermuntert, Arbeitsergebnisse untereinander zu besprechen und zu vergleichen. Durch das Anwenden gelernter Inhalte auf den Gebäudekontext entwickeln die Lernenden Kompetenzen im Bereich des Bewertens. Die experimentelle Methode zur Erkenntnisgewinnung wird in dieser Unterrichtseinheit bewusst als besondere physikalische bzw. naturwissenschaftliche Strategie verwendet. Eine Podiumsdiskussion wird am Ende der Unterrichtseinheit eingesetzt, um den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe zu dem Themenfeld aufzuzeigen. Im Bereich der Kommunikationskompetenz üben die Schülerinnen und Schüler dabei die adressatengerechte Wiedergabe von Informationen und das Argumentieren. Durch das Erarbeiten konkreter persönlicher Handlungsoptionen im Rahmen der Diskussion sollen die Lernenden für das Thema "energiesparend Heizen" sensibilisiert werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen Wärmeleitung, Wärmeströmung und Wärmestrahlung. erklären mit Hilfe des Teilchenmodells verschiedene Arten der Wärmeübertragung. beschreiben Wärmeübertragung im Kontext der Wärmedämmung an und in Gebäuden. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verbessern ihre Fähigkeiten, ihre Erkenntnisse adressatengerecht zu präsentieren. verbessern durch verschiedene Formen der Gruppenarbeit ihre Teamkompetenz. üben das gezielte Einhalten von Gesprächs- und Diskussionsregeln. Erkenntnisgewinnungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Fragestellungen zu physikalischen Sachverhalten. üben Sachverhalte mit geeigneten Kriterien zu vergleichen. führen zur Untersuchung einer physikalischen Fragestellung ein geeignetes Experiment durch und werten dieses aus.

  • Physik
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsmaterial "Fibonacci-Zahlen"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Fibonacci-Zahlen lernen die Schülerinnen und Schüler die Fibonacci-Folge kennen. Die Materialien sind so konzipiert, dass interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler sie mit kleinen Änderungen und Ergänzungen durch die Lehrperson auch für ein Selbststudium verwenden können.Im Unterricht werden meist nur Funktionen und Integrale behandelt. Folgen und Reihen spielen – wenn überhaupt – eine untergeordnete Rolle. Dabei ermöglichen sie wichtige mathematische Betrachtungen, die den Lernenden auch nach der Schulzeit noch oft begegnen werden. Die Einfachheit der Entstehung der Fibonacci-Zahlen ist eine gute Motivation, im Unterricht auch einen Blick auf Folgen und Reihen zu werfen. Die Zahlen lassen interessante Grenzwertbetrachtungen zu - ebenfalls die Formel von Moivre-Binet, die in diesem Zusammenhang auftaucht. Die Beweisidee der vollständigen Induktion wird als wichtige Beweismethode erklärt und angewendet. Ein kurzer Blick über die Inhalte der Schulmathematik hinaus rundet die Unterrichtseinheit ab. Warum die Behandlung von Folgen und Reihen sinnvoll ist Dass für große x-Werte die Funktionswerte f(x) gegen einen endlichen Wert streben, wird den Lernenden häufig vermittelt. Folgen werden im Unterricht dagegen selten erörtert. Einen kurzen Einblick erhält man, wenn das Integral über einer Funktion im ersten Quadraten durch Rechtecke angenähert wird. Dabei ist es wichtig den Grenzwert zu bestimmen, falls die Breite der Rechtecke gegen Null und somit die Anzahl der Rechtecke gegen Unendlich geht. Oft wird nur in diesem Zusammenhang kurz über Folgen und Reihen gesprochen. Viele Alltagsbetrachtungen können jedoch durch Folgen und Reihen verständlicher beschrieben werden. Als Beispiel betrachtet man ein monatliches Ansparen eines festen oder flexiblen Betrages, der in Abhängigkeit zur Anzahl der Monate beschrieben werden kann. Hinweise zum Einsatz im Unterricht Leonardo da Pisa (etwa 1170-1240), auch Fibonacci genannt, war Rechenmeister in Pisa und gilt als bedeutendster Mathematiker des Mittelalters. Neben den nach ihm benannten Zahlen sollen die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit vor allem die Beweismethode der vollständigen Induktion kennen lernen. Der Funktionsbegriff sowie die Idee der Stamm- und Integralfunktion ist ihnen bereits bekannt. Sollen sie auch erste Erfahrungen mit Folgen und Reihen machen, so ist im ersten Abschnitt der Unterrichtseinheit eine Ergänzung nötig, denn die hier bereitgestellten Materialien setzen voraus, dass auch diese Begriffe bereits bekannt sind. Die Arbeitsblätter vermitteln, dass auch Folgen und Reihen analoge Betrachtungen zu Grenzwerten zulassen. Die Art der Annäherung an einen Grenzwert von beiden Seiten ist eine Besonderheit. Zum Abschluss wird ein Begriff aus der Mathematik vorgestellt, der über den Lehrplan hinaus einen Blick in die Welt der Mathematik bietet: Nachbarbrüche. Die Materialien sind so konzipiert, dass interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler sie mit kleinen Änderungen und Ergänzungen durch die Lehrperson auch für ein Selbststudium verwenden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Fibonacci-Zahlen kennen. erkennen die Analogie von Folgen und Reihen zur Idee von Funktion und Integral. lernen die Beziehung zwischen Goldenem Schnitt und Fibonacci-Zahlen kennen. können die Beweismethode der vollständigen Induktion durchführen. können mathematisch argumentieren und Probleme mathematisch lösen. können mit symbolischen und formalen Elementen der Mathematik umgehen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Selbstwertgefühl und Eigenverantwortung (Rückmeldungen zu Lösungsstrategien). zeigen Hilfsbereitschaft bei der Teamarbeit. zeigen Engagement und Motivation durch einige offene Fragestellungen. üben anhand verschiedener Schwierigkeitsgrade der Fragestellungen Selbstbeobachtung und Selbsteinschätzung. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Fibonacci-Zahlen kennen. erkennen die Analogie von Folgen und Reihen zur Idee von Funktion und Integral. lernen die Beziehung zwischen Goldenem Schnitt und Fibonacci-Zahlen kennen. können die Beweismethode der vollständigen Induktion durchführen. können mathematisch argumentieren und Probleme mathematisch lösen. können mit symbolischen und formalen Elementen der Mathematik umgehen. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Selbstwertgefühl und Eigenverantwortung (Rückmeldungen zu Lösungsstrategien). zeigen Hilfsbereitschaft bei der Teamarbeit. zeigen Engagement und Motivation durch einige offene Fragestellungen. üben anhand verschiedener Schwierigkeitsgrade der Fragestellungen Selbstbeobachtung und Selbsteinschätzung.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe II

Optimierung von Lüftungsstrategien mithilfe von Messungen der \(CO_{2}…

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler ein Messverfahren zur Bestimmung der \(CO_{2} \)-Konzentration im Klassenzimmer kennen, führen dies mithilfe der senseBox durch und leiten daraus geeignete Lüftungsstrategien ab.Das Lüften von Räumen hat im Zuge der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Aber schon immer war eine gute Luftqualität von Relevanz, da mit einer steigenden \( CO_{2} \)-Konzentration im Raum auch die Wahrscheinlichkeit für eintretende Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsverlust steigt. Daher ist es wichtig, die Qualität der Luft im Klassenraum im Blick zu halten, beispielsweise mit einer \( CO_{2} \)-Ampel. In dieser Unterrichtseinheit wird die senseBox genutzt, um ein Messgerät zu bauen, mit dem die Temperatur und die \( CO_{2} \)-Konzentration im Raum gemessen werden kann. Bei der senseBox handelt es sich um einen Mikrocontroller, an dem unterschiedliche Sensoren mit einem einfachen Steckprinzip angeschlossen werden können. Zur individuellen Nutzung der senseBox muss das Messgerät programmiert werden. Dafür steht die graphische Programmieroberfläche "Blockly für senseBox" zur Verfügung. Wie der Name andeutet, können in dem webbasierten Tool unterschiedliche Blöcke per Drag-and-Drop zusammengefügt werden. Es sind folglich keine Vorkenntnisse im Bereich der Programmierung erforderlich. Um die Daten in Echtzeit verfolgen zu können, wird in dieser Unterrichtseinheit die App Phyphox als Unterstützung herangezogen. Die Lernenden können nach dem Bau und der Programmierung des Messgeräts die Datenerhebung zur \( CO_{2} \)-Konzentration im Klassenraum durchführen. Dabei erzeugen sie durch das Öffnen und Schließen der Fenster und Türen variable Bedingungen und können mithilfe der Visualisierung der Daten in der Phyphox-App Strategien zum Lüftungsverhalten ableiten.Die Schülerinnen und Schüler sitzen tagtäglich in Klassenräumen, weshalb es von großer Bedeutung ist, ihnen optimale Lernbedingungen zu schaffen. Dazu gehört unter anderem eine ausreichende Luftqualität, um Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten vorzubeugen. Es ist daher wichtig, die Lernenden für dieses alltägliche Thema zu sensibilisieren und ihnen Tipps mit auf dem Weg zu geben, wie sie die \( CO_{2} \)-Konzentration in ihrer Umgebung gering halten können. Methodisch wurde bei dieser Unterrichtseinheit durch den Einsatz der senseBox auf eine interdisziplinäre Herangehensweise gesetzt. Im Sinne der informatischen Grundbildung ist es von Vorteil, fächerübergreifend mit den digitalen Werkzeugen in Berührung zu kommen. Haben die Lernenden beispielsweise bereits in anderen MINT-Fächern mit einer blockbasierten Programmieroberfläche gearbeitet, vertiefen sie ihre Kenntnisse in dieser Unterrichtseinheit. Zudem steigert es die Motivation, wenn sie mit den eigenständig erhobenen Daten arbeiten, anstatt vorgefertigte Tabellen aus den Schulbüchern auszuwerten. Vorkenntnisse der Lernenden Für die beschriebene Umsetzung ist es notwendig, dass die Lernenden den Umgang mit einem Tablet und einem Laptop beherrschen. Allerdings kann diese Kompetenz ab der siebten Klasse vorausgesetzt werden. Durch die Arbeit in der Gruppe haben sie zudem die Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. Differenzierungsmöglichkeiten Handelt es sich bei den Lernenden um eine besonders starke oder heterogene Gruppe, so können in dieser Unterrichtseinheit ohne viel Aufwand Differenzierungsmöglichkeiten angeboten werden. Zum einen können die Anleitungen unterschiedlich detailliert vorbereitet werden, sodass mehr oder weniger Eigenarbeit in der Gruppe notwendig ist. Zum anderen können die Kreativität und die Problemlösekompetenz gefördert werden, wenn die Lernenden ein höheres Maß an Freiheit bei der Versuchsdurchführung bekommen. Sie können dann beispielsweise ihren eigenen Versuchsaufbau konstruieren und sich variable Bedingungen beim Lüften selbstständig überlegen. Digitale Kompetenzen, die Lehrende zur Umsetzung der Unterrichtseinheit benötigen Zur Durchführung dieser Unterrichtseinheit sollte die Lehrkraft in der Bedienung eines Laptops/Computers geübt sein. Zudem sollte sie mit der senseBox vertraut sein, um den Lernenden Hilfestellungen anbieten zu können. Das dafür notwendige Wissen kann sich in kurzer Zeit mithilfe dieser Anleitung angeeignet werden. Es ist folglich nicht notwendig, umfassende Kenntnisse im Bereich der Informatik aufzuweisen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beurteilen verschiedene Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung. planen einfache Experimente, führen die Experimente durch und/oder werten sie aus. beschreiben und erklären Struktur und Funktion von Organen und Organsystemen, zum Beispiel bei der Stoff- und Energieumwandlung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler identifizieren passende Werkzeuge zur Lösung. passen digitale Umgebungen und Werkzeuge zum persönlichen Gebrauch an. planen und verwenden eine strukturierte, algorithmische Sequenz zur Lösung eines Problems. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren und argumentieren in verschiedenen Sozialformen. stellen Ergebnisse und Methoden biologischer Untersuchung dar und argumentieren damit. 21st Century Skills Die Schülerinnen und Schüler fördern ihr kritisches Denken, indem sie die Messmethode kritisch reflektieren und hinterfragen. stärken ihre Kreativität, indem sie ein eigenes Messgerät konfigurieren und mit den eigenständig erhobenen Daten arbeiten.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Technik / Sache & Technik
  • Sekundarstufe I

Holzwerkstatt: Grundwissen für Auszubildende

Unterrichtseinheit

Wer zum ersten Mal eine Holzwerkstatt betritt, muss sich darüber im Klaren sein, dass es hier ernst zu nehmende Unfallgefahren und Gesundheitsrisiken geben kann. Gut, wenn man die wichtigsten Grundregeln zur Unfallverhütung kennt und befolgt. Schülerinnen und Schüler, die zum ersten Mal in einer Holzwerkstatt stehen, müssen über mögliche Unfallgefahren und Gesundheitsrisiken aufgeklärt werden. Schließlich sind die Verletzungsgefahren in solch einem gewerblichen Bereich nicht unerheblich. Dazu kommt die Tatsache, dass die Anzahl an jungen Leuten steigt, die über keinerlei handwerkliches Vorwissen, zum Beispiel durch eine Mitarbeit in der heimischen Hobbywerkstatt, verfügen und wirklich zum ersten Mal in einer Werkstatt oder an einer Werkbank stehen. Ihre Unfall- und Verletzungsgefahr ist ungleich höher als bei Schülerinnen und Schülern mit handwerklichen Grundkenntnissen. Die Unterrichtsmaterialien dienen dazu, die Lernenden für ausgewählte Unfallrisiken in einer Werkstatt zu sensibilisieren und ihnen die theoretischen Grundkenntnisse der Unfallverhütung anhand der wichtigsten Sicherheitshinweise und Verhaltensregeln zu vermitteln. Die Materialien können entweder im Werkraum oder in der Lehrwerkstatt selbst oder aber auch vorbereitend vor dem ersten Besuch der Werkstatt im Klassenraum bearbeitet werden. Diese Lerneinheit ersetzt nicht die Unterweisung der Schülerinnen und Schüler in der praktischen Handhabung der unterschiedlichen Holzbearbeitungs- und Handmaschinen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass eine Holzwerkstatt ein Arbeitsplatz mit unterschiedlichen Unfallgefahren und Gesundheitsrisiken ist. ordnen die wichtigsten Sicherheitshinweise den entsprechenden Sicherheitszeichen zu. erarbeiten und benennen selbstständig Gefahren und Schutzmaßnahmen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen einen Sachtext und erfassen die Kernbotschaften. ordnen in einem interaktiven Lerntool online die passenden Sicherheitszeichen den richtigen Schutzmaßnahmen zu. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren in der Kleingruppe und lernen, für ihre Ansichten zu argumentieren. einigen sich auf ein gemeinsames Ergebnis. erweitern und vertiefen ihre Kommunikations- und Präsentationskompetenz.

  • Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Sekundarstufe II

Ballsport: Teamfähigkeit und Sozialkompetenz

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Ballsport werden Teamfähigkeit, ein angenehmes soziales Klima, aber auch Lern- und Leistungsbereitschaft als wichtige Grundlagen erfolgreichen Lernens – nicht nur im Sportunterricht – vermittelt.Eine starke Teamkompetenz führt nicht nur zu erfolgreichen Mannschaften, sie ist auch förderlich für die gesundheitliche Entwicklung der Jugendlichen und verringert ihr Unfallrisiko, da sich Stressbelastungen deutlich verringern. Der Schweizer Arzt Dr. Hermann Brandt hat sich mit dieser Thematik ausführlich beschäftigt und interessante Teile von Mannschaftsportarten wie Basket-, Hand- und Volleyball in ein neues Spiel integriert – entstanden ist Tchoukball.Wichtigste Voraussetzung zur Förderung der Teamfähigkeit im Sportunterricht ist es, eine positive Interdependenz zwischen den Schülerinnen und Schülern herzustellen – unabhängig von ihren persönlichen Leistungsstärken. Die Lehrkraft: Förderung der Teamfähigkeit im Sportunterricht durch Einführung eines neuen Spiels (Tchoukball), das nur funktioniert, wenn alle gut zusammenspielen Schwerpunktsetzung, dass das Klima und die Moral in einer Mannschaft entscheidend sind Einbindung der Schülerinnen und Schüler in die Unterrichtsgestaltung bewusste Förderung sozialer Kompetenzen wie Toleranz sowie Kommunikations- und Kritikfähigkeit Zurücknahme der eignen Rolle zum Beobachter und Berater Die Lernenden: Förderung der Teamfähigkeit im Sportunterricht durch Aushandeln von Regeln und Spielstrategien Zuhören und Argumentieren Aufeinander zugehen Anerkennung der Stärken anderer Schaffung des Gefühls "der Star ist die Mannschaft" Einsatz und Durchsetzung, ohne andere bloßzustellen Die Schülerinnen und Schüler lernen neue Bewegungsmuster kennen. erfahren sich als Team im Sportunterricht. probieren ein neues Spiel aus. handeln Regeln miteinander aus. lernen, dass man gemeinsam mehr erreichen kann. engagieren sich im Team. erfahren, dass jede Schülerin und jeder Schüler ihre beziehungsweise seine individuellen Stärken einbringen kann. reflektieren, dass Kooperation nur gelingt durch Kommunikation und Toleranz.

  • Sport / Bewegung
  • Sekundarstufe I

Soziale Netzwerke: Nutzertypen, Chancen und Gefahren

Unterrichtseinheit

Dieses Unterrichtsmaterial zu "Soziale Netzwerke" schult die Kritikfähigkeit der Lernenden bezüglich der eigenen und fremden Mediennutzung. Darüber hinaus analysieren sie Kommunikationssituationen und -strategien, erproben Argumentationsstrategien und überprüfen Formen der Selbstdarstellung. Jugendliche nutzen soziale Netzwerke in großem Maße und ganz selbstverständlich in ihrem Alltag. Erwachsene beobachten dieses Verhalten oft mit Sorge und wissen wenig über die Möglichkeiten der Plattformen. In der Unterrichtseinheit stellen die Schülerinnen und Schüler die Sichtweisen von Jugendlichen und Erwachsenen gegenüber. Sie reflektieren damit ihr eigenes Nutzungsverhalten, üben zu argumentieren und zu diskutieren und lernen ihre eigene Position zu festigen und zu vertreten. In der gymnasialen Oberstufe kann man davon ausgehen, dass den jungen Erwachsenen der Umgang mit sozialen Netzwerken vertraut ist und sie feste eigene Nutzungsmuster entwickelt haben. Die Unterrichtseinheit zielt also nicht darauf, ihnen einen sicheren Umgang beizubringen, sondern möchte zu einem Vergleich verschiedener Haltungen gegenüber diesen Diensten anregen, um über das eigene Mediennutzungsverhalten nachzudenken. Eine Einbindung der Unterrichtseinheit ist im Fach Deutsch oder in gesellschaftswissenschaftlich orientierten Kursen möglich. Die einzelnen Module können unabhängig voneinander oder nacheinander bearbeitet werden. Einige der kooperativen Aufgaben, insbesondere die Umfrage dieser Unterrichtseinheit sind zusätzlich im Digitalen Lernraum "Soziale Netzwerke" angelegt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren das Mediennutzungsverhalten anderer. reflektieren das eigene Mediennutzungsverhalten kritisch. lernen, sich selbst und ihre Meinungen in Bezug zu gesellschaftlichen Normen und Erwartung zu stellen und ihre Position zu rechtfertigen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tauschen ihre Arbeitsergebnisse in Kleingruppen aus. analysieren Kommunikationssituationen und -strategien. gestalten eine eigene Umfrage, führen diese durch und werten sie aus. nutzen verschiedene Apps zur Erstellung eigener Informationsangebote (zum Beispiel Erklärfilm, Webcomic). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, die Sorgen und Fragen anderer zu verstehen. gestalten den Arbeitsprozess gemeinsam und eigenverantwortlich.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe II

Die Formulierung von Argumenten

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtsanregung lernen die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Brücke als Metapher für die Konstruktion sprachlicher Argumente, stichhaltig zu argumentieren. Gleichzeitig trainieren sie durch die Arbeit mit Word, PowerPoint und dem Internet ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit digitalen Medien. Zwischen einer These und einem Argument zu unterscheiden, fällt vielen Schülerinnen und Schülern der Unter- und Mittelstufe schwer, wenn sie im Deutschunterricht ab Klasse sechs oder sieben erstmals genauer mit dem Thema Argumentieren und Erörtern konfrontiert werden. Wissenslücken auf diesem Gebiet zeigen sich zum Teil bis in die gymnasiale Oberstufe hinein, wenn Schülerinnen und Schüler beispielsweise in Stellungnahmen einzig ihre eigenen Meinung als "Beleg" für ihre Behauptung aufführen, diese jedoch nicht durch entsprechende Beispiele, Zitate oder Ähnliches stützen. Brücken-Metapher als Hilfestellung Das "Konstruieren" eines Arguments erinnert an einen architektonischen Bauvorgang. In Anlehnung an diese Assoziation zielt dieser Unterrichtsvorschlag darauf ab, mithilfe der Metapher einer Brücken-Konstruktion vornehmlich Schülerinnen und Schülern der Unter- und Mittelstufe bei der Formulierung von Argumenten zu helfen. Dies geschieht, indem sie Argumente als ein Ganzes von einzelnen Bestandteilen, als "Strebepfeiler" und "Stützen" eines "Brückensteges" verstehen, der ohne diese Füße "haltlos" wäre - so wie ihre Argumente ohne Belege "haltlos" sind. Daran anschließend erfolgt eine Internetrecherche nach passendem Wortmaterial zur Formulierung von Satzverbindungen zwischen Thesen und Belegen sowie zwischen einzelnen Argumenten im Laufe einer Erörterung, Diskussion oder Argumentation. Der Aufbau von Argumenten wird in zahlreichen Schulbüchern, Arbeitsheften und Unterrichtshilfen in verschiedener Art und Weise definiert, durchaus auch in Form von Schaubildern, zum Beispiel dreispaltigen Tabellen (These-Beleg-Argument). Der vorliegende Unterrichtsentwurf unterscheidet sich von diesen Ansätzen insofern, als er mit dem Wortfeld der Konstruktion von Argumenten in Analogie zu einer Brückenkonstruktion arbeitet. Die Bezeichnung einer grundlegenden These erinnert an einen "grundlegenden" Brückensteg, der aber noch "in der Schwebe" verbleibt, also eine "haltlose" Behauptung, Meinung, Empfehlung oder ein persönliches Urteil ist, solange der Steg nicht gestützt wird - zu der These also noch keine Argumente in Form von Beispielen, Belegen und Zitaten gekommen sind. Umsetzung im Unterricht Eine PowerPoint-Präsentation visualisiert die Brücken-Metapher und führt die Lernenden in die Fachbegriffe der Argumentation ein. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Skizze einer Brücke und erläutern schrittweise deren Bestandteile in ihrer architektonischen Funktion. interpretieren die Brücke als Metapher für die Konstruktion (schrift-)sprachlicher Argumente, indem sie Elemente des Arguments in Analogie zu den Elementen der Brücke setzen. formulieren aus Thesen Argumente, indem sie darauf achten, ob diese durch passende Belege (Zitate, Beispiele und Ähnliches) gestützt werden können. optimieren die sprachliche Formulierung von Argumenten über die Verwendung entsprechender Satzverbindungen. sortieren Adverbien und Konjunktionen nach thematischen Aspekten, indem sie die Ausdrücke gemäß ihrer Kohärenz unterschiedlichen semantischen Bereichen zuordnen (Begründungen, Konsequenzen und Folgerungen, Gegensätze, Bedingungen). Brücken-Metapher und Fachbegriffe der Argumentation Zu Beginn des Unterrichts wird den Schülerinnen und Schülern eine PowerPoint-Präsentation gezeigt, die die Enstehung einer Brücke darstellt. Die Lernenden beschreiben zunächst die Brücken-Skizze beziehungsweise deren einzelne Elemente. Anschließend kann die Lehrkraft ausgehend von der Brücken-Metapher in einem fragend-entwickelnden Unterrichtsgespräch die Fachbegriffe der Argumentation einführen. Diese können beispielsweise als relativ ungeordneter Tafelanschrieb bekannt gemachent werden (Thesen: Behauptungen, Empfehlungen, Bewertungen, Urteile - Argument: Beispiel - Beleg - Zitat - Fakten - Grundsätze und Normen - Expertenmeinungen) und sollen dann von den Lernenden in Partner- oder Gruppenarbeit analog auf die Metapher der Brücke angewendet werden. Ergebnissicherung mit PowerPoint und Word Die Schülerinnen und Schüler halten ihre Ergebnisse in der PowerPoint-Präsentation fest. Die entsprechende Beschriftung des PowerPoint-Dokuments, insbesondere der vorletzten, fünften Folie, geschieht idealer Weise über Textfelder. Ergänzend sollten die Lernenden unmittelbar nach der Präsentation (Beispiel- beziehungsweise Vergleichslösung: Folie 6) und unter Umständen notwendigen Korrekturen eine kurze Definition zu ihrem "Schaubild" formulieren, um das Ergebnis zu sichern. Dazu eignet sich ein neu angelegtes Word-Dokument, mit dem sie im Folgenden weiterarbeiten. Die letzte, sechste Folie kann als Ergebnissicherung für die einzelnen Schülerinnen und Schüler ausgedruckt werden. Internetrecherche Anschließend sollen die Lernenden Wortmaterial zur Stilistik von Argumenten zusammenstellen, indem sie in einer Internet-Grammatik passende Satzverbindungen (Konjunktionen und Adverbien) recherchieren und als Wortmaterial unter ihre Grafik kopieren. Diese Ergebnisse könnten in einer weiteren Schulstunde auch innerhalb des Klassenverbandes ergänzend in einem gemeinsamen Dokument (vom Lehrerrechner aus zu bedienen) eingetragen und nach Oberbegriffen beziehungsweise Verwendungsmöglichkeiten sortiert werden. Hierbei steht nicht "die richtige" Lösung der Sortierung im Vordergrund. Es soll vielmehr um eine Vertiefung und sprachliche Erprobung der Semantik dieser Satzverbindungen gehen, durch die die Schülerinnen und Schüler zu einer Erweiterung ihres aktiven Wortschatzes angeregt werden. Wortschatzerweiterung Dies kann in Form einer übersichtlichen Tabelle mit den möglichen Bereichen der Begründungen (zum Beispiel "weil"), Konsequenzen beziehungsweise Folgerungen (zum Beispiel "daher" ), Gegensätzen, Bedingungen, Strukturierungen, Überleitungen, Hervorhebungen, Erweiterungen und Präzisierungen oder auch Abschlussphrasen geschehen. Den Vorschlägen der Schülerinnen und Schüler seien hier keine Grenze gesetzt, da es vornehmlich auf den Schreibanlass und die Versprachlichung und weniger auf die originale terminologische Definition der Adverbien und Konjunktionen (modal, konsekutiv und so weiter) ankommt. Auch dieses Dokument sollten die Lernenden am Ende in ausgedruckter Form mit nach Hause nehmen können, um es als Formulierungshilfe für den weiteren Unterricht nutzen zu können.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Leitfaden zum Argumentieren im Ethik-Unterricht

Fachartikel

Dieser Fachartikel zum Argumentieren im Ethik-Unterricht präsentiert in einem Leitfaden mit Bewertungsschema die verschiedenen Stufen einer moralischen Auseinandersetzung zur Förderung der Argumentations- und Urteilsfähigkeit sowie handlungsorientierter Kompetenzen.Die gymnasialen Bildungspläne erklären die Stärkung der "sittlichen Autonomie" zum Ziel des Ethik-Unterrichts. Damit ergeben sich zwei Schwerpunkte: Zum einen die Förderung moralischer Argumentations- und Urteilsfähigkeit, zum anderen die Entwicklung handlungsorientierter Kompetenzen. Da nun der Kompetenz zum ethisch-moralischen Argumentieren als theoretischem Überbau praktischen Handelns eine entscheidende inhaltliche wie formale Bedeutung zukommt, empfiehlt es sich, den Schülerinnen und Schülern spätestens in der Sekundarstufe I methodische Werkzeuge dafür an die Hand zu geben. Dieser Leitfaden kann die Lernenden an dieser Stelle unterstützen. Selbstverständlich ist die grundsätzliche Struktur des Schemas auch auf Argumentationen in anderen Fächern übertragbar und kann ohne großen Aufwand an Ihre Lerngruppe angepasst werden.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe II

WhatsApp – Fluch oder Segen?

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "WhatsApp – Fluch oder Segen?" lernen Schülerinnen und Schüler durch Internet- und Handyrecherche die beliebte Smartphone-App "WhatsApp" näher kennen, erarbeiten Pro- und Contra-Argumente und setzen sich kritisch mit der Nutzung auseinander.Nahezu jeder junge Mensch besitzt inzwischen ein Smartphone und kommuniziert über "WhatsApp" mit dem Freundeskreis. Die beliebte Smartphone-App ist schnell installiert und ermöglicht Kommunikation und Interaktion, wann und wo immer gewollt. Die Nutzung ist meist kostenfrei im WLAN mittels Internetflatrate möglich. Doch trotz aller Vorteile kommt es auch hier häufiger zu Mobbing und die Ablenkung im Lernalltag ist groß. Daher sollten sich Schülerinnen und Schüler mit der App genauer auseinandersetzen, Vor- und Nachteile erkennen und das eigene Verhalten kritisch reflektieren. Lernrunden Die Schülerinnen und Schüller sollen sich in Lernrunde 1 zunächst mit dem Thema und dem Medium WhatsApp auseinandersetzen, damit alle auf dem gleichen Stand sind. In Lernrunde 2 lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre eigene Nutzung der App und die der anderern zu bewerten. In Lernrunde 3 wird eine Klassendiskussion vorbereitet, in der der eine Teil die Für-, der andere die Gegenargumente der Nutzung von Whatsapp beleuchtet. Auch die Suchtgefahr und ein Vergleich mit der SMS und dem sozialen Netzwerk Facebook sollen vorgenommen werden. Inwiefern die Kommunikation oder gar die deutsche Sprache durch kurze Nachrichten oder Emoticons gefährdet werden kann, wird in Lernrunde 4 besprochen und an Beispielen diskutiert. Abschließend betrachtet die Lernrunde 5 einen anderen Verwendungszweck zu dieser App, die von Polizistinnen und Polizisten in Mumbai genutzt wird. Auf dieser Idee aufbauend sollen die Schülerinnen und Schüler weitere Nutzungsmöglichkeiten erörtern. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, unabhängig von der eigenen Meinung zu argumentieren. arbeiten im Team und kommen zu gemeinsamen Ergebnissen. setzen sich kritisch mit dem Thema Mediennutzung auseinander. recherchieren und bewerten Informationen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen einen kritischen Umgang mit dem Smartphone. lernen, mit einer App umzugehen. nutzen das Internet, um Informationen zu sammeln. visualisieren Ergebnisse. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den vernünftigen Umgang mit Chats. lernen die Kommunikation anderer kennen und verstehen. lernen, einen sorgfältigen Umgang mit der deutschen Sprache in Chats.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I
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