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Zuhören im Dunkeln: Wenn du da bist, sieht man nichts

Unterrichtseinheit

Zuhören ist eine Fähigkeit, die als wichtig erkannt und trainiert werden muss. Diese Unterrichtseinheit beschreibt die hörende und kreative Arbeit mit einem Hörspiel. Innerhalb weniger Unterrichtsstunden wird den Lernenden bewusst, wie spannend genaues Zuhören sein kann. Zudem erfahren Sie, dass sie selbst die Ergebnisse eines Zuhörensprozesses kreativ umsetzen können: Sie erstellen auf der Basis ihrer Hörerfahrungen eine aus optischen und akustischen Elementen bestehende Sammlung ihrer Eindrücke. Dabei nutzen sie PowerPoint und recherchieren im Internet nach Audio-Dateien. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Zuhören als eine eigenständige ästhetisch-kritische Kompetenz erproben. Durch die Arbeit in Zweierteams und die geforderte Beschreibung der eigenen Erfahrungen und Vorstellungen beim Zuhören wird ihnen der Prozess als individuelles Phänomen bewusst. Vorbemerkungen zur Methode und zum Hörspiel Das Zuhören zu fördern, ist das zentrale Ziel dieser Einheit. Rezeptive und kreative Phasen wechseln sich ab. 1. Lerneinheit - Die Vorstellung der Dunkelheit In dieser Doppelstunde nähern sich die Lernenden dem Thema und arbeiten medial gestützt zum ersten Teil des Hörspiels. 2. Lerneinheit - Die Bekanntschaft mit der Dunkelheit Die Geschichte soll nun in Situationen abgebildet werden. Eine Internetrecherche nach zu diesen Situationen passenden Geräuschen schließt sich an. 3. und 4. Lerneinheit - Kreative Weiterführungen In den letzten beiden Stunden der Sequenz erkennen die Schülerinnen und Schüler eine Art auditiver Symbolik von Situationen und Farben. Abschluss Zum Ende der Einheit sollen die Lernenden einen Text verfassen, der den Inhalt des Hörspiels aufgreift. Die Schülerinnen und Schüler sollen den Inhalt eines Hörtextes verstehen und wiedergeben. die Differenzierung bekannter und ungewohnter auditiver Reize versprachlichen. Zusammenhänge zwischen visueller Wahrnehmung und auditiver Vorstellung herstellen. sich mit der Handhabung und den gestalterischen Möglichkeiten eines Präsentationsprogramms vertraut machen. Thema Zuhörerziehung mit dem Hörspiel "Wenn du da bist, sieht man nichts" Autorin Dr. Ina Brendel-Perpina Fach Deutsch Zielgruppe 5./6. Klasse Referenzniveau DaF ab Referenzniveau A - Elementare Sprachverwendung Zeitaufwand 7-8 Stunden Technische Voraussetzungen Internetzugang für je zwei Lernende, Beamer Technische Ausstattung PowerPoint auf allen Rechnern, Audiosoftware (z.B. Media Player), Kopfhörer Medien Audio-CD: Martin Daske/Carine Limbosch: Wenn du da bist, sieht man nichts. Musik und Regie: Martin Daske, Sprecher: Katerina Thalbach, Horst Bollmann u.a. Hörcompany 2002 (HR 1997). Zuhörkompetenzen früh fördern Das Zuhören ist eine grundlegende Voraussetzung gelingender Kommunikation. Die Zuhörerziehung sollte daher fester Bestandteil didaktischer Konzeptionen des Deutschunterrichts sein. Regelmäßig stattfindende Wettbewerbe der Rundfunkanstalten (wie "Ohr liest mit" - Der Wettbewerb für kreatives Lesen und Hören, "Hör mal!") und das Engagement der Stiftung Zuhören geben entscheidende Impulse. An zahlreichen Grundschulen existieren mittlerweile Hörclubs. Zielsetzungen auch in der Sekundarstufe verfolgen Doch das Hören als sinnkonstituierende Wahrnehmungskomponente muss auch im Deutschunterricht der weiterführenden Schule seinen Platz finden. Dies kann sowohl mithilfe audiomedial vermittelter Literatur (Hörspiel, Hörbuch) als auch durch die angeleitete Wahrnehmung und Erfassung der Klangumwelt erfolgen. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, das Zuhören als eine eigenständige ästhetisch-kritische Kompetenz zu erproben. Der Einsatz der Audio-CD "Wenn du da bist, hört man nichts" verbindet die vielfältigen Zielsetzungen miteinander. Zuhören und medial kreativ werden Eine PowerPoint-Präsentation mit Arbeitsaufträgen zum Hörspiel begleitet die einzelnen Erschließungsschritte. Die Kinder ergänzen in Partnerarbeit die Vorgaben der Präsentation, deren Grundstruktur im Voraus auf allen Rechnern installiert beziehungsweise allen Lernenden zugänglich sein muss. Die Geschichte Oskar hat Angst vor der Dunkelheit und braucht deshalb immer eine Taschenlampe. Doch eines Tages beginnt die Dunkelheit zu ihm zu sprechen und führt ihn auf eine Reise durch die Nacht. Oskar hört den Wald in der Nacht und die Töne aus dem Instrumentenmuseum, er begibt sich mit der Dunkelheit ans Meer, in die Bibliothek, und er erfährt, welche Geräusche auf einem Fest in der Steinzeit erklangen. Schließlich lernt er sogar den Klang der Farben kennen. Mehrperspektivisches Erzählen Die fantastische Geschichte über eine Reise in die Klangumwelt und damit in die eigene Hörwahrnehmung spielt mit einer doppelten Perspektive, denn Oskar hat zwei Stimmen: Er spricht als erlebendes Kind, und er erzählt als alter Mann über seine Erlebnisse aus der Kindheit. Viel Atmosphäre Trotz der fantastischen Elemente baut die Geschichte nicht auf äußere Handlung, sondern präsentiert sich als ein atmosphärisch dichtes (Hör-)Panorama. Das Hören selbst wird zum Thema. Handlungsreichere Stellen sind der lustige Streich beim Hauskonzert der Tante (Track 3) und Oskars Kampf mit seinen Mitschülern um das Geheimnis in der Schachtel (Track 4). Reiches Themenspektrum Neben der Darstellung von vielfältigen Klangbereichen und Geräuschkompositionen bietet die Geschichte weitere thematische Ansätze zur Vertiefung im Unterricht: die Bedeutung der Dunkelheit, Angst und ihre Bewältigung, Reiseerfahrungen, Farben und Klänge. Antizipation Die Schülerinnen und Schüler erstellen gemeinsam ein Cluster zu den Begriffen "Geräusche in der Dunkelheit". Diese Begriffe werden auf einer Präsentationsfolie festgehalten. Basis dieser Sammlung ist die Folie 1 der PowerPoint-Datei. Gemeinsames Hören Anschließend wird das Klassenzimmer abgedunkelt, um die Schülerinnen und Schüler auf den Beginn des Hörspiels einzustimmen. Der erste Track des Hörspiels wird in der Klasse vorgespielt (Pause bei 1:33). Auftrag: Welche Geräusche kannst du im Cluster ergänzen? Die Schülerinnen und Schüler ergänzen nun das Cluster um weitere Begriffe. Über den folgenden Reflexionsanlass wird ein Unterrichtsgespräch initiiert: Warum spricht jemand mit der Dunkelheit? Partnerarbeit mit PowerPoint Die Schülerinnen und Schüler erhalten nun auf ihren Computerarbeitsplätzen das Grundgerüst der PowerPoint-Präsentation. Ihre Aufgabe ist es, in Partnerarbeit die nächsten Folien zu ergänzen. Folie 2: Titel des Hörspiels (nur formal vorhanden) Diese Folie kann, muss aber nicht weiter bearbeitet werden. Folie 3: Die Bedeutung des Lichts in der Dunkelheit (Schreibauftrag) Die Schülerinnen und Schüler verfassen in Partnerarbeit kurze Texte und tragen diese in die zweite Folie ein. Die Arbeitsanweisung wird ohne weitere einschränkende Vorgaben formuliert. So können sich die Kinder inhaltlich reproduzierend auf Oskar und sein Problem mit der Taschenlampe stützen, aber auch weiterführende eigene Reflexionen zum Thema einbringen. Bei längeren Texten muss eine weitere Folie eingefügt werden. Folie 4: Duplizität des Protagonisten (Bildersuche im Internet) Die Schülerinnen und Schüler suchen Bilder eines Jungen und eines alten Mannes im Internet und fügen diese in die Präsentation ein. Das Herunterladen von Bildern und das Einfügen in die Präsentation sollte an einem Beispiel vorgeführt werden. Abschluss der Stunde Im sich nun anschließenden Unterrichtsgespräch wird die doppelte Perspektive von Oskar nochmals thematisiert und begründet. Die Lernenden speichern die Präsentationen und die dazu gehörenden weiteren Dokumente in einem Ordner. 3. Höreinheit Nun wird das Hörspiel weiter vorgespielt. Die Lernenden hören das Ende des ersten Tracks und Track 2 (bis zum Schluss). Machen Sie sich auf die Aussage "Aber die Geschichte ist doch lange noch nicht zu Ende." gefasst. Diese können Sie später wieder aufgreifen. Arbeitsauftrag Die Schülerinnen und Schüler gehen mit Oskar auf die Klangreise durch die Nacht und halten ihre Höreindrücke zunächst auf einem Stichwortzettel fest, um sie anschließend in das Strukturbild der Präsentation einzutragen: Folie 5: Museum der Klänge I Jede Situation soll durch einen Oberbegriff ersetzt werden, entsprechende Geräusche werden zugeordnet. Recherche im Netz Nun recherchieren die Schülerinnen und Schüler einzelne Geräusche in dem kostenlosen Soundarchiv www.hoerspielbox.de und laden die passenden Geräusche herunter. Durch "Hyperlink einfügen" werden die Geräusche in die Präsentation integriert. hoerspielbox.de Hier sind Inhalte wie Sounds oder kleine Programme, die für Audioproduktionen nützlich sind, kostenlos zu finden. Das Zitat "Aber die Geschichte ist doch lange noch nicht zu Ende." können Sie nun wieder aufgreifen. Folie 6: Ein Ende der Geschichte Die Schülerinnen und Schüler tragen ihre Stichworte in Folie 6 ein und erzählen basierend darauf mündlich eine Fortsetzung der Geschichte. 4. Höreinheit: Geräuschkulissen Im Plenum wird nun Track 3 gehört. Folie 7: Höreindrücke und Vorlieben Die Kinder benennen die Höreindrücke der drei Bereiche Wald, Meer/Schwimmbad und Stadt und tragen diese in Folie 7 ein. Im Unterrichtsgespräch begründen die Lernenden ihre Vorliebe für eine bestimmte Geräuschkulisse. Folie 8: Der Klang der Farben Auf der Folie 8 notieren die Schülerinnen und Schüler (übertragene) Bezeichnungen für verschiedene Nuancen der Farben blau, gelb, rot und grün. Sie reflektieren im Unterrichtsgespräch die Frage, ob/wie man Farben hören kann. 5. Höreinheit: Adjektivkomposita hinterfragen Gemeinsam hört die Klasse Track 4 der CD. Auffällige Adjektivkomposita wie schlumpfblau, gurkengrün und ähnliche werden nach ihrer Bedeutung hinterfragt und auf der Folie 8 ergänzt. Zusätzlicher Arbeitsauftrag: Farbdialog In Gruppen von zwei bis vier Personen können die Lernenden einen Farbdialog erfinden: Die Farben unterhalten sich miteinander und stellen ihre Besonderheit heraus. Den Dialog stellen die Lernenden dann als Rollenspiel dar. Gestalterische Freiheit Die letzte Folie steht gestalterisch zur freien Verfügung. Um die Einheitlichkeit der Präsentation zu wahren, sollte nur der vorgegebene Hintergrund beibehalten werden. Die Schülerinnen und Schüler können zwischen zwei Arbeitsaufträgen wählen: Schreibe einen Text, der auf dem Cover der CD erscheint und die Hörer neugierig macht. Verrate aber nicht zuviel! Schreibe eine Besprechung des Hörspiels, die darlegt, was dir besonders gut und was dir weniger gefallen hat. Partnerwechsel Nach der Fertigstellung sollen die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsplätze wechseln, um die anderen Präsentationen kennen zu lernen und sich darüber Rückmeldung zu geben. Literaturtipp Ein Bilderbuch, das die Wirkung der Farben rot, gelb und blau in eine leicht verständliche Geschichte umsetzt, bietet sich als Fortsetzung der vierte Lerneinheit an, wenn die Klasse sich besonders für das Thema interessiert. Die auf der CD enthaltene Instrumentenkunde, die nur über das CD-ROM Laufwerk eines Computers abspielbar ist, enthält Hörproben außergewöhnlicher Musikinstrumente und sollte vor allem fächerübergreifend in Zusammenarbeit mit dem Musikunterricht eingesetzt werden. Bauer, Jutta: Die Königin der Farben. Beltz & Gelberg Das Buch liegt ebenfalls als Hörbuch der Hörcompany vor (Farben als Töne).

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Das Bohrsche Atommodell: Erfolge und Mängel

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler die Erfolge und die Mängel des Bohrschen Atommodells kennen. Das Atommodell von Niels Bohr, mit dem er im Jahr 1913 an die Öffentlichkeit ging, wird aus Sicht des heute allseits anerkannten quantenmechanischen Atommodells als Zwischenstation bei der Modellentwicklung betrachtet. Sowohl die anschaulichen Elektronenbahnen um den Kern als auch seine teilweise nicht begründeten Postulate sind zu kritisieren. Dennoch stellt das Bohrsche Atommodell mit der von Planck und Einstein übernommenen Quantisierung einen Meilenstein auf dem Weg zu den heutigen Erkenntnissen dar, den man Schülern und Schülerinnen nicht vorenthalten sollte.Atommodelle gibt es schon seit dem Altertum. Davon ausgehend werden die Schülerinnen und Schüler mit einem geeigneten Video oder in Form eines Referates in das Thema eingeführt. Die von Bohr aufgestellten Postulate sind zwar nur in Teilbereichen für das Wasserstoffatom experimentell bestätigt, sie sind aber durch entsprechende Gesetzmäßigkeiten und den daraus resultierenden Modellrechnungen aus dem Bereich der elektrischen Felder gut nachvollziehbar. Das Unterrichtsmaterial ist daher gut geeignet und auch verständlich für Schülerinnen und Schüler, die Physik nicht als Leistungs- und Abiturfach gewählt haben. Das Bohrsche Atommodell im Physik-Unterricht Das Bohrsche Atommodell mit seinen Erfolgen und Mängeln soll die Schülerinnen und Schüler in die komplizierte Beschreibung der Vorgänge in Atomen einführen. Am Beispiel des noch halbwegs "einfach" zu beschreibenden Wasserstoffatoms wird den Lernenden gezeigt, wie man sich die Vorgänge in der Atomhülle anschaulich vorstellen kann. Das Bohrsche Atommodell kann aufgrund der gut nachvollziehbaren Mathematik als Grundlage für die quantenmechanische Betrachtung des Wasserstoffatoms gesehen werden. Vorkenntnisse Grobe Vorkenntnisse von Lernenden können insofern vorausgesetzt werden, dass im Rahmen der Elektrizitätslehre bereits die Gesetzmäßigkeiten in elektrischen Feldern einschließlich der Verläufe von Potentialen besprochen sind - und bei dieser Thematik wieder zum Tragen kommen. Didaktische Analyse Bei der Behandlung dieses Themas muss man darauf achten, dass die Erfolge und Mängel des Modells aufgezeigt werden. Die realistischen und experimentell in allen Bereichen bestätigten Abläufe können nur mittels der Quantenmechanik und der Einführung von Wahrscheinlichkeitswellen beschrieben und berechnet werden, was allerdings im Rahmen der für die Schule zur Verfügung stehenden mathematischen Mitteln nur eingeschränkt möglich ist. Anhand der aus der Elektrizitätslehre bekannten Abläufe in elektrischen Feldern und Potentialen können Gleichungen hergeleitet und angewendet werden, deren Ergebnisse in Teilen für das Wasserstoffatom auch experimentell bestätigt sind. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen historischen Einblick in die Entwicklung der Atomvorstellung. wissen, dass das Bohrsche Atommodell nur in Teilen die Realitäten in einer Atomhülle widerspiegeln kann. können die Vorgänge in der Atomhülle des Wasserstoffatoms in grober Näherung beschreiben und berechnen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbständig Fakten, Hintergründe und Kommentare im Internet. überprüfen die Inhalte von Videos, Clips und Animationen auf ihre sachliche Richtigkeit hin. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen durch Partner- und Gruppenarbeit das Zusammenarbeiten als Team. setzen sich mit den Ergebnissen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander und lernen so, deren Ergebnisse mit den eigenen Ergebnissen konstruktiv zu vergleichen.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe II

Haustiere: Wie halte ich mein Tier zu Hause artgerecht?

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Haustiere setzen sich die Lernenden mit der Domestizierung wilder Tiere sowie mit der artgerechten Haltung ausgewählter Heimtiere auseinander. Sie erarbeiten die Unterschiede zwischen Wildtier, Nutztier und Haustier und beschäftigen sich exemplarisch mit Merkmalen von Hund, Katze, Hamster, Meerschweinchen, Wellensittich und Schildkröte. Für Haustiere zu sorgen, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und Verantwortung für die Pflege zu übernehmen ist für junge Kinder eine Herausforderung, an die sie sukzessive und unterstützend herangeführt werden müssen. Mit diesem Unterrichtsmaterial erwerben die Schülerinnen und Schüler grundlegendes Wissen über Körperbau, Abstammung, Arten, Körpersprache und Haltung von Heimtieren und erfahren auch die Pflichten, die mit der Anschaffung eines Tieres verbunden sind. Sie tauschen sich über ihre persönlichen Erfahrungen mit Haustieren aus und sprechen darüber, warum sie sich selbst welches Haustier wünschen. Unter anderem über einen Fragenkatalog, der vor der Anschaffung eines Haustieres positiv beantwortet werden muss, informieren sich die Lernenden weiterhin über die besonderen Bedürfnisse von Hund, Katze, Meerschweinchen und anderen. Sie erarbeiten das Thema Haustiere im Unterricht durch Steckbriefe und üben sich durch die Form der arbeitsteiligen Arbeit im Präsentieren und freien Sprechen, wenn sie ihre Informationen an andere weitergeben. Auf diese Weise setzen sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule oder der Sekundarstufe I ausführlich und emotional mit dem Thema Haustiere auseinander, damit die Heimtiere schließlich artgerechte Bedingungen vorfinden und sich wohlfühlen können. Das Material eignet sich durch Bezüge zu anderen Fächern wie Mathematik oder Lesen und Schreiben durch Metaphern und Sprichwörter mit Tieren auch zum fächerübergreifenden Einsatz zum Beispiel im Rahmen eines Projektes in der Grundschule ebenso wie in der Sekundarstufe I. Das Thema Haustiere im Unterricht Mit diesem Unterrichtsmaterial über die Entwicklung von Wildtieren zu domestizierten Nutz- und Haustieren werden die Schülerinnen und Schüler besonders in der Grundschule emotional angesprochen und auf die Verantwortung zur artgerechten Haltung und Versorgung eines Haustieres vorbereitet. Vorkenntnisse Allgemeine Vorkenntnisse zum Thema Tiere sind hilfreich, jedoch für die Bearbeitung des Materials nicht zwingend erforderlich. Didaktisch-methodische Analyse Ausgehend vom allgemeinen Wissensstand und den allgemeinen Erfahrungen im Umgang mit Tieren wird in dieser Unterrichtseinheit auf anschauliche Weise Basiswissen aufgebaut und zu besonderen Kenntnissen und Erkenntnissen im artgerechten Umgang mit Haustieren geführt. Aus Gründen der didaktischen Reduktion setzen sich die Lernenden in diesem Material mit dem Hamster, dem Meerschweinchen, dem Wellensittich, der Schildkröte, dem Hund und der Katze näher auseinander. Diese Auswahl begründet sich durch die vorkommende Häufigkeit und offensichtliche Beliebtheit bei den Kindern. Ohne großen Aufwand können jedoch je nach Lernstand auch weitere Haustiere von den Lernenden vorgeschlagen und durch entsprechende Recherche ergänzt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Einheit im Sinne der individuellen Förderung durch ein Differenzierungsangebot sowie die Anknüpfung an die Mathematik ein fächerverbindendes Lernen. Im Rahmen dieses Unterrichtsmaterials werden insbesondere leistungsstarke Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, entsprechende Rechenaufgaben zu lösen. Die Einbindung in das Thema Haustiere stellt dabei eine besondere Motivation dar. Durch Expertenwissen aufgrund von themenzentrierten Referaten ist die Teilhabe an umfassenden Wissensständen gewährleistet. Die arbeitsteilige Gruppenarbeit erhöht an dieser Stelle weiterhin den Grad der Eigenverantwortlichkeit und motiviert zum aktiven Zuhören bei den Vorträgen der anderen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden fachspezifische Begriffe richtig an. begründen die Entwicklung von Wildtieren durch Domestizierung zu Nutz- und Haustieren. kennen die artgerechte Pflege und Versorgung ausgewählter Haustiere. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen einen Rechercheauftrag selbstständig aus. geben ihr "Expertenwissen" in Form von themenzentrierten Referaten weiter. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen verantwortliches Handeln. empfinden Empathie und Verantwortung im Umgang mit Tieren.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ich und meine Welt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Radioaktivität: natürliche Strahlenquellen

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser Unterrichtseinheit geht es um die beiden natürlichen Strahlenquellen, denen der Mensch permanent ausgesetzt ist. Natürliche Strahlenbelastungen entstehen aus den Folgeprodukten der kosmischen und terrestrischen Strahlung. Die im Unterricht vorgestellten Erkenntnisse verdeutlichen den Lernenden, dass man sich dieser Art von Strahlung nur eingeschränkt entziehen kann. Gleichzeitig lernen sie aber auch, dass ein gewisser Verzicht - etwa bei Flugreisen oder bestimmten Genussmitteln - die Gefahr einer natürlichen radioaktiven Belastung reduzieren kann.Wenn man Aussagen über die auf Menschen einwirkende Strahlenbelastung machen will, benötigt man die entsprechenden Messgrößen. Dabei muss den Schülerinnen und Schülern zunächst verdeutlicht werden, dass die verschiedenen Strahlenarten unterschiedlich zu bewerten sind. Dabei werden Begriffe eingeführt wie Energiedosis, Qualitätsfaktor, Äquivalentdosis, Biologische Wirksamkeit und Wichtungsfaktor. Erst dann können die Lernenden ermessen, warum einzelne Strahlenarten besonders gefährlich sind und warum auch nicht jede Form von Körpergewebe auf die entsprechende Strahlung gleich reagiert. Anhand einfacher, aber auch anspruchsvoller Aufgaben werden die Möglichkeiten zur Berechnung gesuchter Zusammenhänge von Strahlung und deren Wirkung in dieser Einheit näher erläutert. Natürliche Strahlenquellen als Thema im Physik-Unterricht Natürliche Strahlenbelastungen entstehen aus den Folgeprodukten der kosmischen und terrestrischen Strahlung. Dabei haben die Folgeprodukte aus der kosmischen Strahlung nur etwa einen Anteil von 15% an der gesamten natürlichen Strahlung, während sich der Rest zu 15% aus in Erde, Wasser und Luft vorkommenden Radionukliden, zu 20% aus in der Nahrung enthaltenen Radionukliden und vor allem aus dem in der Uran-Radium-Zerfallsreihe vorkommenden Edelgas Radon zusammensetzt. Die im Unterricht vorgestellten Erkenntnisse zu natürlichen Strahlenquellen verdeutlichen den Lernenden, dass man sich dieser Art von Strahlung nur eingeschränkt entziehen kann. Gleichzeitig lässt sich die Gefahr einer natürlichen radioaktiven Belastung durch einen gewissen Verzicht, etwa bei Flugreisen oder bestimmten Nahrungsmitteln, reduzieren. Vorkenntnisse Physikalische Vorkenntnisse von Lernenden können bei der Besprechung natürlicher Strahlenquellen nur eingeschränkt vorausgesetzt werden, weil der Fokus in der medialen Berichterstattung in erster Linie auf die Gefahren der künstlichen Strahlenquellen - also beispielsweise radioaktiver Fallout aus Unfällen (Tschernobyl) oder Kernwaffenexperimenten gelegt wird. Allerdings hilft das Gelernte bei der Einordnung der Gefahren rund um das Thema Strahlung. Didaktisch-methodische Hinweise Die Behandlung des Themas "Natürliche Strahlenquellen" im Unterricht kann dazu führen, dass sich Schülerinnen und Schüler verstärkt mit dem umstrittenen Thema Gefahr von Strahlung befassen und sich eine fachlich fundierte Meinung darüber bilden wollen, ob und wann die unterschiedlichen Strahlenquellen zur bedrohlichen Gefahr werden können. Das Thema Strahlenquellen dürfte bei Lernenden ganz allgemein auf hohes Interesse stoßen. Durch ein großes Angebot an Medien mit entsprechendem Material sowie der einfache Zugang zu aktuellen und ausführlich beschriebenen Fakten über das Internet sollte es nicht schwierig sein Methoden zu finden, um den Lernenden das Thema nahezubringen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können die natürlichen Strahlenquellen in ihren verschiedenen Formen beschreiben und einordnen. kennen die Unterschiede zwischen kosmischer Sekundärstrahlung und terrestrischer Strahlung sowie deren Einwirkung auf den menschlichen Organismus. können die Gesetzmäßigkeiten zur Berechnung der Strahlenbelastung anwenden. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbständig Fakten und Hintergründe zum Thema im Internet. überprüfen die Sachinhalte von Videos, Clips und Applets auf ihre Richtigkeit. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen durch Partner- und Gruppenarbeit das Zusammenarbeiten als Team. müssen sich mit den Ergebnissen anderer Gruppen auseinandersetzen und lernen so, deren Ergebnisse mit den eigenen Ergebnissen konstruktiv zu vergleichen. erwerben im Unterricht eine ausreichende Fachkompetenz, um mit anderen Lernenden, Eltern oder Freunden diskutieren zu können.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe II

Back to school – a motivational start

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit "Back to school" motiviert zum Schuljahresanfang! Die Schülerinnen und Schüler arbeiten spielerisch und kreativ mit motivierenden Zitaten, wobei sowohl sprachliche als auch inhaltliche Aspekte zum Tragen kommen. Motivationssprüche schreiben wir uns an die Wand, in Hausaufgabenhefte, pinnen sie auf Pinterest oder posten sie auf Facebook, Instagram und Co. Manche Motivationssprüche tätowieren wir uns sogar unter die Haut, und so begleiten sie uns ein Leben lang. Im Unterricht können motivierende Zitate ebenfalls eine Bereicherung sein. Sie inspirieren nicht nur zum Schulstart , sondern liefern durch ihren persönlichen Charakter subjektive Sprechanlässe für den Fremdsprachen-Unterricht . In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Lernenden mit unterschiedlichen englischsprachigen Sprüchen und Zitaten, die alle einen motivierenden Charakter haben. Sie sollen die Schülerinnen und Schüler zum Schulstart beflügeln und sie durch das neue Schuljahr begleiten. In einem Zitate-Puzzle lernen sie zunächst verschiedene Sprüche kennen, bevor sie in kreativer Weise damit weiterarbeiten und je nach Sprachniveau ihre eigenen Motivationssprüche kreieren (analog oder digital) und vorstellen. Mithilfe von Bildern verbinden die Lernenden Stimmungen und Lebenssituationen mit den erarbeiteten Sprüchen. Die Unterrichtseinheit "Back to school" eignet sich besonders gut zum Einsatz zu Schuljahresbeginn, kann prinzipiell aber zu jeder Zeit im Schuljahr verwendet werden, besonders, wenn ihre Klasse einen Motivationskick nötig hat. Sie eignet sich auch gut für Vertretungsstunden . Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten die Bereitschaft mitbringen, kreativ mit Sprache umzugehen. Es ist sicherlich hilfreich, wenn sie bereits mit kreativen Methoden im Englisch-Unterricht vertraut sind und keine Scheu haben, sich abseits von Grammatik und reinen Wortschatzübungen auszudrücken. Didaktisch-methodische Analyse Die Unterrichtseinheit "Back to school – a motivational start" ermutigt die Schülerinnen und Schüler, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. Rund um die motivierenden Zitate liefert sie viele Sprechanlässe. Besonders Lerngruppen, die sich im Fremdsprachen-Unterricht nur zögerlich äußern und sich nicht trauen, frei zu sprechen, können mit dieser Unterrichtseinheit gefördert werden. In kreativen Aufgaben widmen sich die Lernenden englischsprachigen Zitaten und untersuchen diese sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Dabei werden sie immer wieder aufgefordert, ihre Entscheidungen und Ideen auch zu versprachlichen. Darüber hinaus dürfen die Schülerinnen und Schüler sich persönlich in den Unterricht einbringen: Ihre Gedanken, Gefühle, Ideen und Erfahrungen werden wertgeschätzt. Die Unterrichtsstunde ist im ständigen Wechsel zwischen Einzel- beziehungsweise Partnerarbeit und Aktivitäten, in denen die Lernenden sich in der Gruppe oder im gesamten Klassenverband ausdrücken, angelegt. Durch die Arbeit in Teams oder Kleingruppen wird nicht nur der Sprechanteil aller Schülerinnen und Schüler erhöht. Die Lernenden bauen auch Hemmungen ab, sich in der Fremdsprache zu äußern, wenn sie dies zunächst im Rahmen der Gruppenarbeit tun dürfen. Neben den sprachlichen und affektiven Kompetenzen, die in dieser Unterrichtseinheit gefördert werden, wird nebenbei auch Wortschatz-Arbeit geleistet. Die authentischen englischsprachigen Zitate enthalten mitunter Vokabular, das die Schülerinnen und Schüler noch nicht kennen. Dies kann entweder durch unterschiedliche Worterschließungsstrategien oder auch mithilfe der "word banks" erarbeitet werden. Die kreative Arbeit mit den Zitaten erfordert eine Anwendung des neuen Vokabulars. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler drücken sich frei in der Fremdsprache aus. erarbeiten neuen Wortschatz und wenden diesen aktiv an. wenden Sprache kreativ an und produzieren eigene Kurztexte. erläutern eigene Gedanken, Gefühle, Ideen, Bilder und Assoziationen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, Wörter und Bilder kreativ zu verbinden und eigene Gedanken visuell umzusetzen. lernen Zitate als Kurzform von Literatur kennen und produzieren eigene Texte. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tauschen eigene Gedanken in Klein- und Großgruppen aus. lernen, eigene Ideen zu verbalisieren und zu präsentieren. schätzen die Beiträge ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler wert.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Satzglieder - erkennen und benennen

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "Satzglieder" lernen die Schülerinnen und Schüler, wie ein Satz im Deutschen aufgebaut ist und welche Bestandteile er hat. Diese Satzglieder werden in interaktiven Übungen richtig erkannt, benannt und mit lateinischen Fachbegriffen betitelt.Diese anspruchsvolle Aufgabe des Deutschunterrichts wird meist im herkömmlichen Unterricht gemeistert. Es kann jedoch eine zusätzliche Motivation oder einen weiteren Zugang zu der ungewohnten Materie sein, sich die Fachbegriffe und entsprechende Fachmethoden mithilfe des Computers zu erarbeiten. Hierbei sollen die vorliegenden interaktiven Webseiten helfen. Diese Übungen treten nicht an die Stelle des Deutschunterrichts, sondern lockern nach ausführlichen Erklärungen durch die Deutschlehrkraft die Übungsphase auf. Unterrichtsverfahren Es ist wohl nicht sinnvoll, die Schülerinnen und Schüler mit diesem Projekt allein zu lassen. Auch beim Einsatz in der Freiarbeit sollte damit ein bestimmter Arbeitsauftrag verbunden sein, etwa die Erkundung von Möglichkeiten, Satzglieder zu erkennen oder die Erarbeitung einer Übersichtsdarstellung von Ergänzungen oder von Angaben. Mehrwert des Computereinsatzes Der Mehrwert des Computereinsatzes liegt darin, dass eine misslungene Aufgabe nicht auf dem Papier "festgeschrieben" ist, sondern bei Bedarf noch mal wiederholt werden kann. Der Computer hilft den Schülerinnen und Schülern, auch mal eine als noch unsicher empfundene Lösung auszuprobieren. Spielerische Herangehensweise Außerdem ist das spielerische Verschieben von Satzteilen, das Ausprobieren verschiedener Lösungsmöglichkeiten, nur am Bildschirm so leicht möglich. Das Aufschreiben der verschiedenen Variationsmöglichkeiten im Heft empfinden die Schülerinnen und Schüler schnell als stupide, wodurch der Lernerfolg erheblich in Frage gestellt wird. Übungen zur Sicherung des Lernerfolgs Nach dem Abschluss einer Unterrichtsreihe zum Thema Satzglieder können die interaktiven Webseiten auch als Wiederholung, Vertiefung oder zur Lernzielsicherung eingesetzt werden. Beschreibung des Projekts "Satzglieder" Auf einer Website können die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse im Umgang mit Satzgliedern erproben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen und erkennen die Satzglieder und ihre Bezeichnungen. kennen und erkennen Adverbiale und Objekt-Ergänzungen. bearbeiten verschiedene Übungsformen zum Thema Satzglieder. bilden Sätze mit den korrekten Wortformen aus einer Auswahlliste. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen eine Internetseite, um sich dem Thema Satzglieder anzunähern. lesen Texte am Bildschirm und setzen Arbeitsaufträge um. erkennen, dass sie den Computer für unterrichtliche Zwecke sinnvoll nutzen können. gehen mit Hypertextstrukturen um und nutzen sie zum Lernen. Sämtliche Dateien, die Sie auf der Startseite der Unterrichtseinheit Satzglieder - erkennen und benennen als gezippten Download finden, werden in ein eigenes Verzeichnis auf dem Computer kopiert. Das Inhaltsverzeichnis und zugleich die Startseite bildet die Datei index.html. Wenn nur ein bestimmter Aspekt, etwa die Ergänzung im Dativ, behandelt werden soll, wäre es sinnvoll, den Schülerinnen und Schülern auch nur diese Datei anzubieten, damit sie nicht über das Inhaltsverzeichnis auf andere, nicht erwünschte Seiten gelangen. Einführung plus Übung Jede Webseite ist als interaktives Arbeitsblatt gestaltet. Das heißt, im oberen Teil ist ein einführender Text zu lesen, der mit Beispielen den jeweiligen grammatischen Begriff, etwa die Angabe des Ortes, erklärt. An diesen Lehrtext schließt sich die eigentliche Übung an. Abwechslungsreiche Struktur Der interaktive Teil ist in einigen Übungen von Anfang an sichtbar und wird auf anderen Seiten erst durch Anklicken eines Buttons eingeblendet. Die Seiten sind bewusst nicht ganz gleichförmig aufgebaut, damit die Schülerinnen und Schüler sich nicht einfach "durchklicken". Jedoch ist jede Seite so gestaltet, dass sie ohne weitere Hilfestellung zu bearbeiten ist. Übungsformen Die Übungen sind abwechslungsreich gestaltet. Es gibt Aufgaben, bei denen man Wörter oder Begriffe ankreuzen muss, bei anderen Aufgaben müssen passende Satzglieder ausgewählt werden. In wiederum anderen Aufgaben müssen die Lernenden Satzteile mit der Maus verschieben, damit sinnvolle Sätze entstehen. Lösungshinweise und Auswertung In jedem Fall versucht die interaktive Webseite, eine Auswertung der Benutzereingaben vorzunehmen. Das ist bei anklickbaren Lösungen in eindeutiger Weise möglich. Bei freieren Benutzereingaben wie dem Verschieben von Satzgliedern wird ein Lösungshinweis durch eine bestimmte Anordnung farbiger Markierungen gegeben. Die Schülerinnen und Schüler können in diesen Fällen selbst überprüfen, ob die gebildeten Sätze dem Lösungsmuster entsprechen. Im Zweifelsfall sollte die Lehrkraft befragt werden, ob ein selbst gebildeter Satz grammatisch richtig ist.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Satzbau: das finite Verb im Hauptsatz

Unterrichtseinheit
5,99 €

In der Unterrichtseinheit "Satzbau: das finite Verb im Hauptsatz" üben und wiederholen die Lernenden zur Förderung der grammatischen Kompetenz sowie der kommunikativen Handlungsfähigkeit anhand der Verbzweitstellung die typische Satzstruktur der deutschen Sprache. Sie festigen die Bestimmung der Satzglieder am Beispiel Prädikat und verbessern ihre mündliche Kommunikationsfähigkeit mit dem Wortschatz zu Verkehrsmittel, Schulalltag, Rezepte und Wetter.Woran erkenne ich einen Hauptsatz im Deutschen? Eine der typischen strukturellen Besonderheit der deutschen Sprache ist ohne Zweifel die Wortstellung im Hauptsatz. Insbesondere in Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache muss die Verbzweitstellung explizit zum Thema gemacht werden, da Fremdsprachenlernende erfahrungsgemäß typische Merkmale einer Lernendensprache ausbilden, wenn zentrale Satzstrukturen nicht von Anfang an im Sprachgebrauch verankert werden: In diesem Fall rutscht das Prädikat im Hauptsatz hinter das Subjekt an die dritte Stelle (*"Gestern ich habe..."). Das vorliegende Unterrichtsmaterial kann einerseits dazu dienen, Satzstrukturen auf der Grundstufe einzuführen. Anderseits können die Arbeitsblätter auch für Schülerinnen und Schüler genutzt werden, die sich eigentlich auf einem höheren Sprachniveau bewegen, aber noch häufig Fehler in diesem Bereich machen. Die Übungen sind selbstverständlich auch einzeln einsetzbar. Es bietet sich an, die Kopiervorlagen auszudrucken, die Satzteile auszuschneiden und zu laminieren, um die mehrfach verwenden zu können. Je nach Lernstand helfen im Sinne der Binnendifferenzierung zur individuellen Förderung in DaF und DaZ entsprechende Übungen zur Satzstellung dabei, die Sprachproduktion zu verbessern. Dabei liegt der Schwerpunkt in dieser Einheit durch kooperative Arbeitsphasen, in denen sich die Lernenden in geschütztem Raum austauschen, eindeutig auf der Mündlichkeit. Das Thema "Satzbau: das Verb im Hauptsatz" im Unterricht Das Thema Satzstrukturen ist zentral für korrekte mündliche und schriftliche Sprachproduktion. Dabei machen viele Lernende Fehler bei der Position des Verbs im Hauptsatz. Für das vorliegende Material benötigt die Lehrkraft Grundkenntnisse in der Vermittlung von Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache sowie Konsequenz und Geduld. Gerade bei fließend falsch sprechenden Schülerinnen und Schülern, die sich bereits auf einem höheren Sprachniveau befinden, kann das Thema Satzbau frustrierend sein, da sich die Lernenden zurückgeworfen fühlen. Umso wichtiger ist die regelmäßige Übung in Verbindung mit einer erneuten Bewusstmachung der grammatischen Regeln auch für fortgeschrittene Fremdsprachenlernende, die gleichzeitig auch die Terminologie der Wortarten Nomen, Verb und Adjektiv entsprechend wiederholen. Vorkenntnisse Die Lernenden sollten über den für die jeweilige Übung relevanten Wortschatz verfügen. Für die Kopiervorlagen 1, 2, 3 und 5 ist dieser auf der Niveaustufe A1 anzusiedeln, für Kopiervorlage 4 auf der Niveaustufe A2. Didaktisch-methodische Analyse Die Strukturen von Hauptsatz und Nebensatz der deutschen Sprache bereiten den Lernenden aufgrund von Interferenzen oft Schwierigkeiten. Mit diesem Unterrichtsmaterial stellen die Jugendlichen unter Umständen fest, dass sie beim Sprechen noch mehr Fehler machen, als sie denken. Diese Form der Sensibilisierung kann ihnen beim weiteren Lernen helfen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass das Verb an zweiter Stelle steht, während an erster und dritter Stelle Subjekt und Zeitangaben stehen können. Die Lehrkraft kann die Erschließung gestisch unterstützen, indem sie die Positionen beim Sprechen der Sätze mit den Fingern abzählt. Diese Geste kann in den folgenden Unterrichtseinheiten immer wieder eingesetzt werden, um die Schülerinnen und Schüler zur Selbstkorrektur anzuhalten. Dazu zählt die Lehrkraft die Positionen in der Aussage eines Schülers oder einer Schülerin ab und zeigt damit, dass sich das Verb an einer falschen (meist der dritten) Stelle befindet. Nach einigen Wiederholungen genügt meist das stumme Zählen mit den Fingern, damit die Jugendlichen wissen, was gemeint ist, und sich selbst entsprechend korrigieren. Um den Charakter der reinen Wiederholung von Anfängerthemen zu vermeiden und das Lernen auch Lerntypen zu erleichtern, die weniger schriftlich-visuell arbeiten möchten, liegt der Fokus der Unterrichtseinheit auf haptischen und mündlichen Übungen. Je nach Vorkenntnissen der Jugendlichen können die Materialien entweder in einer Unterrichtssequenz nacheinander eingesetzt werden, oder zum Auffrischen zum Beispiel zu Beginn einer Stunde. An alle Kopiervorlagen kann die freie Sprachproduktion angeknüpft werden, entweder im Plenum oder als Gruppenarbeit. Dabei formulieren die Schülerinnen und Schüler weitere, analoge Beispiele aus der eigenen Lebensrealität. Dem Prinzip der Schüleraktivität wird daher in besonderer Weise Rechnung getragen. Die Ergebnissicherung im Sinne der Übertragung des Gelernten auf die individuelle Sprech- und Schreibpraxis erfolgt nach und nach. Dabei ist es wichtig, dass Sie als Lehrkraft nicht lockerlassen: Entwickeln Sie für die Textkorrektur ein besonderes Zeichen für die Stellung des Verbs (zum Beispiel einkreisen statt unterstreichen oder markieren), und korrigieren Sie die Jugendlichen konsequent beim Sprechen, indem Sie mit den Fingern die Position des Verbs abzählen. In Lernsituationen, in denen Sie die Jugendlichen nicht in ihrem Redefluss unterbrechen möchten, können Sie während der Stunde Sätze notieren, in denen Jugendliche das Verb an der falschen Stelle verwendet haben. Diese werden in den letzten fünf bis zehn Minuten an die Tafel geschrieben und gemeinsam korrigiert. Wichtig ist dabei, dass die Sätze von unterschiedlichen Schülern und Schülerinnen stammen. Eventuelles Raten, von wem die falschen Sätze stammen könnten, sollten unterbunden werden. ("Wir wollen die Fehler benutzen, um etwas daraus zu lernen. Es ist egal, wer den Fehler gemacht hat.") Mit konsequenter Korrektur schleift sich die Struktur im Laufe der Zeit in die eigene Produktion ein, und die Jugendlichen entwickeln ein intuitives Empfinden für die richtige Struktur. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen oder wiederholen mit der Verbzweitstellung im Hauptsatz ein zentrales Element der deutschen Satzstruktur. verbessern die Korrektheit ihrer mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenz. wiederholen die Terminologie der Wortarten Verb, Adjektiv und Nomen sowie der Satzglieder. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Partner- und Gruppenarbeit kooperativ zusammen. nehmen Korrekturen ihrer Sprachproduktion problemorientiert vor, ohne mögliche Fehler auf Einzelpersonen zurückzuführen.

  • DaF / DaZ
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Le Nord-Pas de Calais

Unterrichtseinheit

Die an der belgischen Grenze gelegene expandierende und florierende Region rund um Lille ist im letzten Jahrzehnt zu einer europäischen Metropole geworden. Sie steht in Frankreich gerade in diesen Wochen wieder als Veranstaltungsort des Kultur- und Marketingevents „lille3000“ im Interesse der Öffentlichkeit. Leseverstehen und Landeskunde werden über das lokale Internet zum spannenden Unterrichtsinhalt. Neben geschichtsträchtigen Städten wie Arras hat die Region ?Le Nord-Pas de Calais? aber auch für Urlauber vom Wassersport bis zum Urlaub in der Natur allerhand zu bieten. Dennoch ist der Norden im Frankreichbild vieler deutscher Schülerinnen und Schüler eher unterrepräsentiert. Gleichzeitig erfährt die Lesekompetenz in der gegenwärtigen bildungspolitischen und fachdidaktischen Diskussion ausgehend von den Resultaten internationaler Vergleichsstudien und den Testformaten verschiedener Sprachzertifikate in den letzten Jahren verstärkte Beachtung. Gründe genug, sich im Französischunterricht der fortgeschrittenen Lehrbuchphase der nördlichsten Region Frankreichs einmal anhand authentischer Lesedokumente aus dem Internet zu nähern. Zentrale Lesekompetenzen ausbauen Die Unterrichtseinheit ist so konzipiert, dass neben der Erweiterung des landeskundlichen Wissens die Entwicklung der Methodenkompetenz und hier insbesondere das Training des selektiven oder suchenden Lesens, des scanning, im Mittelpunkt steht. Ausgehend von einem Aufgabenblatt für eine gelenkte Internetrecherche entnehmen die Schülerinnen und Schüler innerhalb einer Unterrichtsstunde gezielt Informationen aus einem Textkorpus, dessen Gesamtumfang die in der Lehrbuchphase üblicherweise in diesem zeitlichen Rahmen zu bearbeitende Textmenge überschreitet. Sie erkennen so, dass sie auch in der Fremdsprache bereits über die für gymnasiale Oberstufe, Studium und Beruf so wichtige Kompetenz des selektiven Lesens verfügen oder aber diese noch weiter schulen müssen. Mündliche und schriftliche Textproduktion trainieren Die Ergebnisse werden stichpunktartig auf dem Aufgabenblatt notiert und in der Präsentationsphase im Plenum in Kurzvorträgen zusammengefasst. Die beigegebenen Lernzielkontrollen können als weiteres Übungsmaterial oder zur Überprüfung des Leseverstehens im Rahmen einer schriftlichen Leistungsabnahme verwendet werden Ablauf der Unterrichtseinheit Selektives Lesen, sinnentnehmendes Lesen und die Ausbildung von Texterstellungskompetenzen sind die Kernpunkte dieser Einheit. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Lesekompetenz weiterentwickeln. ihre Fähigkeit zum selektiven (suchenden) Lesen solcher authentischer Texte ausbauen, deren Gesamtumfang die üblicherweise in einer Unterrichtsstunde zu bewältigende Textmenge überschreitet. einzelne Fragen zum Text in schriftlicher Form stichwortartig beantworten. stichwortartige Notizen in Kurzvorträgen mündlich versprachlichen. die eigene Persönlichkeit sprachlich ausdrücken und die eigenen Interessen ausgehend von Gelesenem verbalisieren. ihre landeskundlichen Kenntnisse über die Region "Le Nord-Pas de Calais" vertiefen. Sensibilisierung für die Bedeutung von Lesestrategien Im Vorfeld der Übung sollte das metakognitive Wissen der Schülerinnen und Schüler über Lesestile und -strategien reaktiviert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Übungseinheit der Förderung des selektiven oder suchenden Lesens (scanning) dient und nur solche Informationen herausgesucht werden sollen, die zur Beantwortung der Fragen dienen. Klare Aufgabenstellung Der Fragenkatalog wird per Dateiaustausch, per Mail oder auf Papier ausgegeben. Die Fragen werden im Plenum laut gelesen. So haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich des Verständnisses der Fragen zu versichern - die Aufgabenstellung, die zu beantwortenden Fragen und die Arbeitsaufträge müssen von allen Schülerinnen und Schülern verstanden sein. Praktische Informationen finden Die Spannweite der auf dem Aufgabenblatt zu bearbeitenden Aufträge ist groß: Sie beginnt bei der Entnahme von Daten und vor allem praktischer Informationen, wie sie in Urlaub und Berufsleben gefordert ist. Zudem sollen komplexere Zusammenhänge aus Geografie, Wirtschaft und Geschichte erkannt werden. Über das Leseverstehen hinaus soll zur schriftlichen Textproduktion angeregt werden (Fragen 16 und 17). Autonome Teamarbeit Die Schülerinnen und Schüler arbeiten jeweils zu zweit an einem Computer und tragen die Ergebnisse ihrer Recherchen in das Aufgabenblatt ein. Die Lehrperson kann die Schülerinnen und Schüler in dieser Phase beraten und Hilfestellungen geben. Zumindest die Fragen 1 bis 15 können zusammen mit der oben angesprochenen Einleitung innerhalb einer Unterrichtsstunde bewältigt werden (durchschnittlich leistungsstarke Schülerinnen und Schüler benötigten etwa 25 Minuten). Die Aufgaben 16 und/oder 17 können als Hausaufgabe oder in der Folgestunde bearbeitet werden. Ergebnissicherung Die Besprechung der Ergebnisse im Plenum, in der Folgestunde oder im zweiten Teil einer Doppelstunde, dient nicht nur der Ergebnissicherung und möglicherweise der Thematisierung ausgewählter sprachlicher Strukturen (etwa: à proximité de, le premier port de pêche de France). Sie dient auch dazu, im Hinblick auf eine ausgewogene Schulung der verschiedenen sprachlichen Kompetenzen, einen Ausgleich zu der vorausgegangenen Übung zum Leseverstehen anzubieten. Spontanes Formulieren in der Zielsprache In dieser Phase sollen die Schülerinnen und Schüler ihre stichpunktartig notierten Erkenntnisse zu je einem der Abschnitte des Aufgabenblattes (Eurotunnel, Arras und so weiter) mündlich zusammenfassen und in Kurzvorträgen präsentieren. Eventuell geschieht dies zunächst in Partnerarbeit und erst dann im Plenum. In diesem Fall wäre eine vorausgehende individuelle Besprechung der Ergebnisse wünschenswert, um zu verhindern, dass eventuell falsche Lösungen wiederholt ausgesprochen werden. Schreibanlässe Die Aufgaben 16 und 17 bieten vom Leseverstehen ausgehende Schreibanlässe, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Vorlieben auszudrücken (16) oder ihre eigenen Interessen sprachlich durchzusetzen versuchen (Brief oder E-Mail in Aufgabe 17). Schriftliche Anfragen formulieren Je nach Kenntnisstand der Schülerinnen und Schüler kann zur Bearbeitung der Aufgabe 17 die als Download beigegebene Übersicht mit feststehenden Ausdrücken zum Schreiben eines förmlichen Briefes oder einer E-Mail zur Hilfestellung ausgegeben werden. Die infolge dieser Anfragen eingehenden Materialien können zu gegebener Zeit von den einzelnen Gruppen vorgestellt und im Klassenraum präsentiert werden. Authentische Quellen verstehen Die Beispiele für Lernzielkontrollen sind auch als weiterführende Übungen oder als Hausaufgabe geeignet. Textgrundlage sind Auszüge aus den Internetseiten, die von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der gelenkten Recherche bearbeitet worden sind. Es handelt sich bei den Aufgabenstellungen um Auszüge aus Schulaufgaben im 3. Lernjahr, die außerdem Aufgaben zu Grammatik und schriftlicher Textproduktion enthielten; auf die Aufgaben zum Leseverstehen wurden maximal 25 von 95 Bewertungseinheiten vergeben. Schreibstile und Lesestrategien als Unterrichtsthema Voraussetzung für die Durchführung einer solchen Prüfung oder eines solchen Prüfungsteiles ist, dass im Vorfeld - beispielsweise in der Arbeit mit dem Lehrbuch - weitere Übungen zu verschiedenen Stilen und Strategien des Lesens stattgefunden haben.

  • Französisch
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsprojekt: An die Bücher, fertig, lies!

Unterrichtseinheit

Mit diesem Unterrichtsprojekt zur Leseförderung wird die klassische Literaturarbeit in der Grundschule interaktiv in den Deutschunterricht eingebaut. Ein Buch zu lesen kann spannend und lustig sein, für viele Kinder stellt das Lesen aber auch eine Herausforderung dar. Geduld und Ausdauer werden auf die Probe gestellt und der natürliche Bewegungsdrang des Kindes wird zeitweise eingeschränkt. Den Schülerinnen und Schülern wird die Gelegenheit gegeben, ihre Lektüre multimedial vorzustellen. Auf diese Weise setzen sich die Lernenden interaktiv und differenziert mit einem ausgewählten Lesestoff auseinander. Die Kombination eines herkömmlichen Literaturunterrichts mit kreativer Medienarbeit erhöht nicht nur die Attraktivität des Unterrichts, gleichzeitig kann das Kind seine eigene Meinung kundtun, andere auf lesenswerte Bücher aufmerksam machen oder sie vor enttäuschenden Leseerfahrungen bewahren. Auf diese Weise entsteht bei den Lernenden das Gefühl, etwas Nachhaltiges getan zu haben. Hintergrundinformationen Wissenswerte Informationen über die Kombination des herkömmlichen Literaturunterrichts in der Grundschule mit kreativer Medienarbeit sind hier zusammengestellt. Organisation des Unterrichtsprojekts Hier erfahren Sie mehr zur Organisation und zu den zeitlichen Rahmenbedingungen der Unterrichtseinheit "An die Bücher, fertig, lies!". Projektablauf Detaillierte Informationen zum Ablauf des Unterrichtsprojekts sowie Kommentare zu den einzelnen Arbeitsblättern finden Sie hier. Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler notieren wichtige Angaben zu ihrem Buch. stellen wichtige Szenen ihres Buches bildnerisch dar. gestalten ein Titelbild ihres Buches. notieren wichtige Informationen zur Autorin oder zum Autor ihres Buches. stellen einen Steckbrief zu einer Hauptperson ihres Buches zusammen. schreiben eine kurze Inhaltsangabe ihres Buches anhand der W-Fragen. äußern ihre Meinung zum Buch. lernen Fachbegriffe zum Thema Buch. erarbeiten Adjektive und Verben rund um das Buch. lernen verschiedene Berufe rund um die Herstellung eines Buches kennen. bilden die weiblichen Formen dieser Berufe. lernen verschiedene Textsorten zu unterscheiden. lösen Kreuzworträtsel und Silbenrätsel. lösen eine Geheimschrift. finden zusammengesetzte Nomen. Medienkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Audiodatei. finden Informationen im Internet. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler einigen sich als Partner über die Reihenfolge der Aufgaben. helfen sich gegenseitig. Eine im Unterricht gelesene Lektüre kann ohne entsprechende Festigung schnell wieder in Vergessenheit geraten, ohne dass dem Kind die wesentlichen Aspekte des Inhalts in Erinnerung bleiben. Die intensive Auseinandersetzung mit einem Buch und die Veröffentlichung einer eigenen Rezension im Internet hingegen können den Lernenden das Gefühl geben, etwas Nachhaltiges geschaffen zu haben. Die Kinder können andere Leserinnen und Leser auf gute Bücher aufmerksam machen oder sie vor enttäuschenden Lese-Erfahrungen bewahren. Zudem erhöht die Kombination von klassischen Lesemedien wie dem Buch und digitalen Medien wie dem Internet die Attraktivität des Unterrichts. Die Lernenden rezipieren nicht nur, sie werden auch selbst aktiv, indem sie mithilfe des Internets und eines Webseiten-Generators eine eigene Arbeit erstellen. Die Auswahl des Buches beziehungsweise der zu behandelnden Bücher bleibt den Lehrkräften überlassen. Die Arbeitsblätter für die Unterrichtseinheit sind allgemein gehalten und für jede Art von Lesestoff einsetzbar. Für diese Unterrichtseinheit besteht die Möglichkeit, verschiedene Bücher auszuwählen und die Arbeit daran auf mehrere Gruppen zu verteilen. In diesem Fall können mehrere Buchvorschläge auf der Webseite veröffentlicht werden. Alternativ kann die Lehrerin oder der Lehrer ein Buch auswählen, das alle Kinder lesen. Welche Buchbesprechungen veröffentlicht werden, kann dann gemeinsam entschieden werden. Projektwoche als Rahmen Als Rahmen für die vorgeschlagene Unterrichtseinheit eignet sich eine Projektwoche besonders gut, in der der normale Stundenplan außer Kraft gesetzt ist. Auf diese Weise können verschiedene Bücher gelesen und besprochen werden. Wichtig ist, dass den Kindern genügend Zeit zur Verfügung steht, um in den Büchern zu schmökern. Das kann teilweise im Unterricht und teilweise zu Hause stattfinden. Die Organisation des Unterrichts und der zeitliche Ablauf hängen stark davon ab, wie viele Computer-Arbeitsplätze mit Internetzugang vorhanden sind. Zeitplanung Die Lehrkraft sollte darauf achten, dass die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig mit der Eingabe ihrer Texte und Dateien beginnen, da sonst Zeitdruck entsteht. In einer normalen Klasse arbeiten die Kinder unterschiedlich schnell, sodass einige früher mit der Eingabe der Texte anfangen können als andere. Um Zeit zu sparen, kann die Lehrerin beziehungsweise der Lehrer das Einscannen der selbstgemalten Titelbilder oder Buchcover zumindest teilweise übernehmen. Alternativ können technisch versierte Kinder das Einscannen mit entsprechendem Equipment zu Hause durchführen. Falls Buchcover gescannt beziehungsweise direkt aus dem Internet heruntergeladen werden, sollte vor der Veröffentlichung auf der Webseite der Verlag um Erlaubnis gefragt werden. Vorschläge aus der Klasse aufgreifen Bezüglich der Computer-Nutzung sollten Absprachen getroffen werden, da in der Regel nicht alle Kinder gleichzeitig am Rechner arbeiten können. Dabei sollten Vorschläge aus der Klasse aufgegriffen werden, weil die Schülerinnen und Schüler erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen. Einstiegsphase und Auslosung der Gruppen In der Einstiegsphase werden die ausgewählten Bücher auf einem Büchertisch präsentiert. Die Mädchen und Jungen haben die Gelegenheit, sich alle kurz anzuschauen, damit sie wissen, um welchen Lesestoff es geht. Wurden zum Beispiel sechs verschiedene Bücher ausgewählt, werden die Nummern eins bis sechs vergeben. Doppelt oder dreifach vorhandene Titel bekommen die gleiche Nummer. Die Nummern werden schließlich auf so viele Zettel verteilt wie die Klasse Kinder hat. Jede Schülerin und jeder Schüler zieht einen Zettel und erfährt den Titel des Buches sowie die anderen Teilnehmer seiner Gruppe. Lesen in Gruppen Um das Lesen in der Eingangsphase abwechslungsreicher zu gestalten, können sich die Gruppen an verschiedenen Orten im Schulgebäude beziehungsweise auf dem Schulhof zusammentun, um gemeinsam zu arbeiten. Dabei können die Gruppenmitglieder still für sich lesen oder sich die Texte gegenseitig vorlesen, wobei der Anteil der guten Leserinnen und Leser in diesem Fall höher sein sollte. Neben der Webseite können die Schülerinnen und Schüler auch ein Plakat über ihr Buch gestalten, für das sie die Texte und die gemalten Bilder verwenden können. Computer-Experten lösen Probleme Für die Aufgaben am Computer bietet es sich an, "Experten" auszuwählen, die bei technischen Schwierigkeiten als Ansprechpartner fungieren sollen. So können die Kinder während der Arbeit am Computer viele Fragen untereinander klären und selbstständig arbeiten. Einstieg Nachdem die Gruppen ausgelost und die Bücher zugeteilt wurden, stellt die Lehrkraft in einem Kreisgespräch die verschiedenen Arbeitsblätter vor und verweist auf mögliche Besonderheiten bei der Aufgabenstellung. Die Lehrerin oder der Lehrer verteilt das Deckblatt an die Kinder, auf dem jeweils abgehakt werden kann, wenn ein Arbeitsblatt bearbeitet wurde. Erläutern der Aufgabenstellung Zusätzlich teilt die Lehrerin oder der Lehrer den Kindern eine Arbeitsmappe aus, in die die fertigen Arbeitsblätter und das Deckblatt eingeheftet werden können. Nach Abschluss des Projekts wird die Arbeitsmappe eingesammelt und von der Lehrkraft zur Erfolgskontrolle genutzt. Außerdem erhalten die Kinder die Aufgabe, neben dem virtuellen Erzeugnis auf der Webseite auch ein Plakat zu gestalten, für das sie die Informationen aus den ersten sieben Arbeitsblättern nehmen können. Auch die gemalten Bilder finden dort nach dem Einscannen Platz. Nachdem die Computer-Experten gewählt wurden, bietet es sich an, mit den Kindern ein Gespräch über Urheberrechte zu führen. Genauere Informationen zum Urheberrecht finden Lehrkräfte zum Beispiel in unserem Dossier "Urheberrecht in Schule und Unterricht" . Anmerkungen zu den Arbeitsblättern Bei den Arbeitsblättern 1 bis 7 handelt es sich um Aufgaben, die speziell auf das gelesene Buch zugeschnitten sind, ohne dabei auf den Titel festgelegt zu sein. Die Aufgaben der Arbeitsblätter 8 bis 11 drehen sich allgemein um Bücher und ihre Herstellung und sind für schnell arbeitende Kinder gedacht, die vorzeitig mit ihrer Buchbesprechung und ihrem Plakat fertig werden. Arbeitsblatt 1: Über mein Buch Die Schülerinnen und Schüler können die Arbeitsblätter in Partner- oder in Gruppenarbeit bearbeiten. Mithilfe des ersten Arbeitsblatts sammeln die Kinder wichtige Informationen zu ihrem Buch und gewinnen einen allgemeinen Überblick. Abgefragt werden der Titel, Autorin beziehungsweise Autor, Illustratorin oder Illustrator, der Erscheinungsort, das Erscheinungsjahr, die Anzahl der Seiten und Kapitel, wichtige Figuren und Schlagworte. Die Lehrkraft sollte darauf achten, dass die Schlagworte zum Buch passen und in der Geschichte eine Rolle spielen. Die gesammelten Angaben dienen der ersten Orientierung, werden teilweise aber auch für die Webseite gebraucht. Arbeitsblatt 2: Meine Autorin/Mein Autor Bei der Bearbeitung des zweiten Arbeitsblatts haben die Kinder die Aufgabe, nähere Informationen über die Autorin beziehungsweise den Autor des Buches zu sammeln und zu notieren. Dazu eignet sich die Arbeit mit einer Kindersuchmaschine. Die bekanntesten Suchmaschinen für Kinder sind www.fragfinn.de und www.helles-koepfchen.de . Bei der Vorstellung der Arbeitsblätter weist die Lehrkraft die Kinder darauf hin, die Internetadressen genau einzugeben. Um Irritationen durch Fehleingaben zu vermeiden, kann die Lehrerin beziehungsweise der Lehrer die Adressen der Suchmaschinen auch unter Favoriten/Lesezeichen im Browser abspeichern. Neben der Internetrecherche gibt es auch die Möglichkeit, entsprechende Informationen aus einem Lexikon zu entnehmen oder die Eltern zu fragen. Auch auf den Klappentexten der Bücher finden sich häufig Informationen zur Autorin beziehungsweise zum Autor. Arbeitsblatt 3: Mein Buch in Bildern Auf diesem Arbeitsblatt können die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Szenen ihres Buchs bildnerisch darstellen. Voraussetzung für das Lösen dieser Aufgabe ist, dass die Kinder das Buch aufmerksam gelesen haben und sich intensiv mit der Geschichte befassen. Die Gruppenmitglieder können sich absprechen oder hinterher über die dargestellten Szenen diskutieren. Arbeitsblatt 4: Mein Bild zum Buch Die Kinder haben die Aufgabe, sich ein eigenes Titelbild zu ihrem Buch zu überlegen, das später auf die Webseite geladen werden kann. Dabei geht es nicht darum, das Umschlagbild abzumalen, sondern eigene Ideen umzusetzen. Es ist wichtig, dass kräftige Farben benutzt werden, damit nach dem Scannen eine für das Internet geeignete Datei vorliegt. Auch sollte das Bild nicht zu viele winzige Einzelheiten enthalten. Am besten eignet sich die Hauptperson des Buches oder eine Sache, die für die Geschichte wichtig ist. Arbeitsblatt 5: Ein Steckbrief Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Aufgabe, im Buch nach Informationen über eine Hauptfigur zu suchen und daraus einen Steckbrief zu erstellen. Die Lehrkraft kann an dieser Stelle noch mal darauf hinweisen, dass die Hauptfigur eines Buches nicht unbedingt ein Mensch sein muss, sondern auch ein Tier oder ein Fabelwesen sein kann. Die äußere Form des Steckbriefes sollte von den Kindern selbst gestaltet werden. Als Hilfe dienen die in der Aufgabe erwähnten Stichworte. Arbeitsblatt 6: Der Inhalt meines Buchs Anhand der aufgelisteten W-Fragen (Wer? Wann? Wo? Was? Wie?) haben die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, den Inhalt des Buches kurz zu notieren. Die dabei zu beachtenden Regeln sind auf dem Arbeitsblatt aufgeführt. Die Gruppenmitglieder können diese Aufgabe gemeinsam lösen oder die individuellen Lösungen diskutieren und die beste für die Veröffentlichung auswählen. Arbeitsblatt 7: Meine Entscheidung Die Schülerinnen und Schüler treffen eine Entscheidung, ob sie das Buch anderen Kindern empfehlen können oder nicht. Anhand verschiedener Kriterien bewerten sie das Buch und geben schließlich ihre eigene Meinung zur Geschichte ab. Auch dieses Arbeitsblatt ist für die anschließende Veröffentlichung relevant. Die Gruppe muss sich wieder einigen, welche Empfehlung veröffentlicht wird. Arbeitsblatt 8: Rund um das Buch Mit diesem Arbeitsblatt lernen die Kinder in einem Kreuzworträtsel spielerisch Fachbegriffe rund um das Buch kennen und erhalten durch ein Silbenrätsel einen Überblick über verschiedene Textsorten, die in einem Buch stehen können. Die Lösungen für das Kreuzworträtsel befinden sich auf dem Arbeitsblatt, die richtigen Antworten für das Silbenrätsel finden Sie auf dem Lösungsblatt, dass Ihnen im geschlossenen Bereich von "Mein LO" zur Verfügung steht. Arbeitsblatt 9: Adjektive und Verben rund um das Buch Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe, eine Spiegelschrift zu entziffern. Haben sie die Geheimschrift gelöst, erhalten sie 14 Adjektive, die bezeichnen, wie ein Buch sein kann. Im Worträtsel verbergen sich wiederum zwölf Verben, die beschreiben, was Leserinnen und Leser mit Büchern alles machen können. Arbeitsblatt 10: Berufe rund um das Buch Über eine Zuordnungsaufgabe lernen die Kinder verschiedene Berufe rund um das Buch kennen. Wenn die aufgelisteten Berufsbezeichnungen den beschriebenen Tätigkeiten richtig zugeordnet sind, ergeben die Buchstaben der Reihe nach gelesen ein Lösungswort. Als zweiten Teil der Aufgabe sollen die Kinder die Berufe auch in der weiblichen Form aufschreiben. Arbeitsblatt 11: Zusammengesetzte Nomen In der ersten Aufgabe stehen den Schülerinnen und Schüler 14 Wörter zur Verfügung, von denen sich zwölf sinnvoll mit dem Wort "Buch" zusammensetzen lassen. Dabei steht das Wort "Buch" jeweils am Anfang des zusammengesetzten Wortes. Aufgabe ist es, diese zwölf neu gebildeten Nomen aufzuschreiben und die beiden Wörter zu identifizieren, die nicht verwendbar sind. In der zweiten Aufgabe steht das Wort "Buch" jeweils am Schluss des neuen Wortes. Abschließend sollen die Lernenden weitere Zusammensetzungen mit dem Wort "Buch" finden. Dazu dürfen die Schülerinnen und Schüler auch ein Wörterbuch und andere Hilfsmittel nutzen, auch eine Recherche im Internet ist an dieser Stelle denkbar. Zum Abschluss des Projekts kommen die Schülerinnen und Schüler zu einem Kreisgespräch zusammen. Die einzelnen Gruppen berichten den anderen Kindern über ihre Arbeitsergebnisse und den gesamten Ablauf des Projekts. Die veröffentlichten Buchbesprechungen auf der Webseite werden ebenso präsentiert wie die Steckbriefe und das Plakat über das jeweils gelesene Buch, das die Kinder zusätzlich zum virtuellen Erzeugnis auf der Webseite gestaltet haben. Dies zeigt, ob die Kinder erfolgreich gearbeitet haben. Den Hefter mit den ausgefüllten Arbeitsblättern kann die Lehrkraft als zusätzliche Erfolgskontrolle nutzen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Elementarbildung, Primarstufe

Wurfbewegungen mit GeoGebra

Unterrichtseinheit

Eine genaue Beschreibung des scheinbar so einfachen Sachverhaltes der Wurfbewegungen erweist sich als gar nicht so einfach. Interaktive Applets können durch die dynamische Darstellung der geometrischen Zusammenhänge das Verständnis jedoch erheblich erleichtern.Die Flugbahn eines Balles oder eines Steines gehören zu den alltäglichen Erfahrungen aller Schülerinnen und Schüler. Die zugrunde liegenden Wurfbewegungen und Bahnformen stellen dabei einen zentralen Aspekt der klassischen Mechanik dar, der Ausgangspunkt einer eigenen Disziplin ist, der Ballistik. In der hier vorgestellten Unterrichtseinheit werden der waagrechte, der lotrechte und als allgemeiner Fall der schiefe Wurf durch eine Vielzahl von interaktiven Applets erforschbar gemacht und die Gestalt der Bahnformen mathematisch hergeleitet und beschrieben. Welchen Einfluss dabei der Luftwiderstand spielt und in welchen Fällen er außer Acht gelassen werden darf, wird ebenfalls ausführlich beschrieben und an konkreten Aufgabenstellungen erprobt. Als wichtiges Grundprinzip steht in der gesamten Unterrichtseinheit das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Der hier vorgestellte Online-Kurs wurde mit dem österreichischen Bildungssoftware Preis L@rnie 2006 ausgezeichnet.Eine Behandlung des Themas "Wurfbewegungen und Bahnformen" ist in den meisten Fällen nur in der vereinfachten Form unter Vernachlässigung des Luftwiderstandes möglich. Eine exaktere Formulierung unter Berücksichtigung der Reibung stößt nämlich schnell an die Grenzen der mathematischen Möglichkeiten der Schüler und Schülerinnen. Doch mit interaktiven Java-Applets ist es durchaus möglich, ein intuitives Verständnis der unterschiedlichen Bahnkurven zu entwickeln. Durch erforschendes Lernen sollen die Schülerinnen und Schüler viele verschiedene Würfe simulieren und deren Eigenschaften studieren. Als wichtige Bemerkung soll noch angeführt werden, dass Simulationen am Computer prinzipiell ein reales Experiment nicht ersetzen können und sollen. Aus didaktischer Sicht sollte keinesfalls auf einige einfache Demonstrationen zu diversen Bahnformen verzichtet werden. Eine Simulation am Computer ermöglicht aber oft eine individuellere Auseinandersetzung mit dem Thema und ist vielfach wesentlich leichter durchzuführen als die Messung einer Bahnkurve unter Berücksichtigung des Luftwiderstandes. Hinweise zur Lernumgebung Tipps zur Behandlung des schiefen Wurfes mit Luftwiderstand und allgemeine Hinweise zum Einsatz der Materialien, Screenshots aus der Lernumgebung und eine Übersicht der Inhalte Die Schülerinnen und Schüler sollen das Unabhängigkeitsprinzip wiedergeben können. den lotrechten und waagerechten Wurf als Spezialfall des schiefen Wurfs klassifizieren können. die Gründe für das Außerachtlassen der Reibung verstehen. wichtige Kenngrößen wie Wurfweite, Wurfhöhe oder Wurfdauer beschreiben und berechnen können. die Unterschiede im (theoretischen) Fall ohne Reibung und im Fall mit Reibung beschreiben können. die verschiedenen Ansätze für die Berücksichtigung des Luftwiderstandes (Stokes, Newton) angeben können. das Verhalten bei komplementären Wurfwinkeln beschreiben können. die Gestalt der Flugbahn angeben können. die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten der Wurfgesetze im Alltag erkennen. Thema Wurfbewegungen mit GeoGebra Autor Andreas Lindner Fach Physik Zielgruppe Jahrgangsstufe 12 Zeitraum 4-6 Stunden (bei Vertiefung auch mehr) Fachliche Voraussetzungen Grundkenntnisse über Vektorrechnung, Zusammenhang Weg/Geschwindigkeit/Beschleunigung, Winkelfunktionen, Differential- und Integralrechnung, Differentialgleichungen Technische Voraussetzungen idealerweise ein Rechner pro Schülerin oder Schüler, Internetbrowser, Java Runtime Environment (Version 1.4.2 oder höher, kostenfreier Download aus dem Internet) Software Die Mathematiksoftware ist zum Betrachten der Arbeitsblätter nicht Voraussetzung, steht aber zum Erstellen von eigenen Konstruktionen kostenfrei zur Verfügung. Die interaktiven Applets bilden das Kernstück dieser Unterrichtseinheit. Zu jedem Applet sind konkrete Aufgabenstellungen formuliert, sodass die Schülerinnen und Schüler durch die Lernumgebung geführt werden. Für die gestellten Aufgaben gibt es immer eine schriftliche oder grafische Lösung. Bei anderen Aufgabenstellungen ist die Lösung oder ein korrekter Lösungsweg direkt aus der Konstruktion ersichtlich. Beim Design der Applets wurde darauf geachtet, dass bei den Aufgabenstellungen die zu verändernden Objekte farblich mit den jeweiligen Begriffen im Fließtext übereinstimmen. Zu einem besseren Verständnis wird der Darstellung der Bahnkurve ohne Reibung immer die Darstellung unter Berücksichtigung der Reibung gegenübergestellt, um so die Unterschiede in Wurfweite, Wurfhöhe und Wurfdauer zu verdeutlichen. Doch bleibt es der Schwerpunktsetzung der Lehrkraft überlassen, auf einzelne Teile des Kurses zu verzichten. So wird eine Behandlung der Wurfbewegungen durchaus auch ohne ein Eingehen auf den Luftwiderstand und die entsprechenden Differentialgleichungen möglich sein, ohne dass deswegen das Verständnis des restlichen Teils der Lernumgebung beeinträchtigt wird. Für die Behandlung des schiefen Wurfes mit Luftwiderstand sei noch angemerkt, dass die Bahnkurve in diesem Fall nicht durch eine geschlossene Kurve angegeben werden kann, sondern es muss eine Fallunterscheidung für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung getroffen werden. Der Punkt R beziehungsweise S stellt dabei die bewegte Masse dar, wobei der Weg als Spur gezeigt werden kann. Bei der Lösung der entsprechenden Differentialgleichung muss, um sie überhaupt lösen zu können, schon eine Vereinfachung vorgenommen werden; eine exakte analytische Lösung existiert nicht. Eine näherungsweise Lösung könnte über ein Runge-Kutta-Verfahren ermittelt werden, was aber in dieser Unterrichteinheit nicht durchgeführt wird. Bei allen Berechnungen, die durchgeführt werden sollen, stehen die benötigten Formeln oben auf den jeweiligen Seiten der Lernumgebung zur Verfügung. Alle Umformungen und Berechnungen sind in der Tradition von Lehrbüchern vorgerechnet und können von den Schülerinnen und Schülern nachvollzogen werden. Zur Vertiefung können von der Lehrkraft jederzeit Rechenbeispiele in den Unterricht eingebaut werden, die dann mit den vorgegebenen Formeln gelöst werden können. Wichtige Zusammenfassungen, Erkenntnisse und mathematische Formeln werden in Kästchen deutlich hervorgehoben. Einleitung Durch ein Beispiel aus der Praxis (Kugelstoßen) wird das Problem thematisiert. Unabhängigkeit Interaktives Applet für ein einfaches Erklärungsmodell zum Zustandekommen einer Wurfparabel Freier Fall Interaktives Applets zum freien Fall ohne und mit Reibung Lotrechter Wurf Interaktives Applet Waagerechter Wurf Interaktives Applet Schiefer Wurf Interaktives Applets zum schiefen Wurf ohne und mit Reibung sowie Detailinformationen zu den Differentialgleichungen Berechnungen Wurfzeit (Herleitung der Wurfzeit), Wurfweite (Herleitung der Wurfweite, interaktives Applet zum Komplementärwinkel), Wurfparabel (Herleitung der Wurfparabel samt Scheitel, interaktives Applet), Geschwindigkeit (Berechnung der Bahngeschwindigkeit), Ergebnisse (Zusammenfassung) Beispiel Interessantes Beispiel samt Lösung zum Überprüfen des eigenen Verständnisses, Interaktives Applet Übungen Interaktives Applet, Arbeitsaufgabe mit GeoGebra (Übung 1); Interaktives Applet, Simulation von diversen Wurfbewegungen (Übung 2); Interaktives Applet; konkretes Beispiel aus der Sportwelt (Übung 3)

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe II

Frankophone Länder: le Sénégal

Unterrichtseinheit
5,99 €

Diese landeskundliche Unterrichtseinheit thematisiert den Senegal in seinem Facettenreichtum. Ein interaktiv gestaltetes Hörsehverstehen, begleitet durch unterstützende Aufgabenformate und mündend in eine Internet-Recherche zu weiteren frankophonen Ländern in Afrika, erweitert das interkulturelle Verständnis sowie den Wortschatz der Schülerinnen und Schüler. Die Unterrichtseinheit zum Thema "Frankophone Länder: le Sénégal" gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neue Horizonte auf einem audiovisuellen Weg und mithilfe von digitalen Formaten aufzuzeigen, indem sie an erster Stelle ein afrikanisches frankophones Land entdecken, seine Leute kennenlernen und dann virtuelle Wege durch Afrika einschlagen. Senegal, die Senegalesinnen und Senegalesen bilden das Hauptthema. Zunächst findet eine Vorentlastung dank zweier Wortschatzaufgaben statt: Eine spielerische Zuordnungsübung mit Bildern und eine weitere Einsetzübung. Diese Unterrichtseinheit beschäftigt sich mit aktuellen kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Aspekten des Ziellandes. Es geht hierbei auch um seine Gastronomie und Mythen. Das Video wird mit interaktiven Aufgaben begleitet. Das Hören ist mit gutem Recht besonders präsent im Laufe dieser landeskundlichen Einheit, die anderen Sprachfertigkeiten des Lesens, Schreibens und Sprechens sind dabei aber durchaus präsent. Nach der intensiven Auseinandersetzung mit dem Senegal erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Recherche-Auftrag, wobei es darum geht, per Gruppenarbeit über interessante Informationen von fünf weiteren frankophonen Ländern mithilfe vorgeschlagener Links im Internet zu recherchieren und ihre Ergebnisse per PowerPoint zu präsentieren. Mehr über andere Zielsprachenländer zu erfahren ist ein wichtiger Bestandteil des Fremdsprachenunterrichts. In diesem Sinne fördert das Erlernen einer fremden Sprache interkulturelle Kompetenz und ermöglicht, Vorurteile gegenüber anderen Völkern und Kulturen abzubauen. Das im äußersten Westafrika direkt am atlantischen Ozean liegende Land Senegal gehört zu den frankophonen Ländern: Es hat eine Fläche von etwa 197.000 km2, die Bevölkerung beträgt circa 17 Millionen Menschen, mehr als 20 Volksgruppen – darunter 95 Prozent Muslime – leben friedlich zusammen. Senegal ist eines der politisch stabilsten Länder Afrikas. Die Diversität betrifft aber nicht nur die Demographie, sondern auch die Gastronomie, die Kulturen und Weiteres. Jede Volksgruppe hat ihre jeweilige Sprache. Französisch ist und bleibt aber doch die Amtssprache. Das Land ist zudem reich an Mythen. Unter anderem sind die Geschichten vom Tamarinier in Kaolack und die von Tabaa Konkoron erwähnt. Die senegalesische Gastronomie ist vielfältig. So ist die bekannteste Spezialität Thiéboudjeun – eine Speise aus Reis, Fisch, Öl, Gemüse und mehreren Gewürzen (darunter die Tamarin, die Früchte des Tamarinier Baumes) – , welche im Dezember 2021 sogar zum UNESCO-Welterbe anerkannt wurde. Die Zubereitung gelingt mit oder ohne Tomaten; daher unterscheidet man zwischen dem roten vom weißen Thiéboudjénne oder Cébu Jénn . Dass Reis das Grundnahrungsmittel der Bevölkerung bildet, wird im Video noch von zwei weiteren Spezialitäten bestätigt: Yassa poulet und Thiou . Senegalesinnen und Senegalesen essen dabei scharf und sie trinken ihren Kaffee und Tee stark gesüßt. Eine Tee-Zeremonie nach dem Essen ist ein wichtiger Aspekt der senegalesischen Kultur und trägt dazu bei, soziale und familiäre Beziehungen zu festigen. Im Senegal sind die Menschen sehr gastfreundlich. Dabei haben Gäste Vorrang und werden stets zuerst bedient. Eine Tee-Zeremonie dauert lange und gibt Zeit und Anlass, über alles Mögliche zu diskutieren. Das Heißgetränk wird mindestens zweimal serviert – mit oder ohne Minze beziehungsweise Nelken. Die vorliegende Einheit hat fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler als Zielgruppe. Diese benötigen alltagssprachliche Grundkenntnisse und ein Minimalwissen über Geographie, Politik, Wirtschaft und so weiter. Der Einstieg und das Glossar können sich dann bei der Bearbeitung der interaktiven Übungen als hilfreich erweisen. Eine Recherche-Aufgabe im Internet zu fünf weiteren afrikanischen frankophonen Länder bildet den Schluss, erweckt nochmals Neugier und dient zur Anwendung und Festigung des Gelernten. Die Behandlung der Einheit erfolgt durch die Verwendung von Computer, Tablet oder Smartphone. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hören und analysieren Inhalte in der Zielsprache. schreiben und sprechen in der Zielsprache. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verwenden Computer, Tablet oder Smartphone. recherchieren zielorientiert Internet. arbeiten und präsentieren mit digitalen Formaten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten individuell. recherchieren in Gruppen. lernen andere Menschen und ihre Kulturen kennen.

  • Französisch
  • Sekundarstufe II

Kreativ-Workshop Kafka

Unterrichtseinheit

Franz Kafka steht wie kaum ein anderer Autor für einen individuellen, schwer in gängigen Mustern zu beschreibenden Schreibstil, der eine Distanz zum Erwartungs- und Erfahrungshorizont Jugendlicher aufweist. Diese Distanz ist Aufgabe und Chance zugleich. Die auf zehn Stunden angelegte Unterrichtseinheit dient der Heranführung von Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe an das Schreiben Franz Kafkas. Die Lernenden üben sich in verschiedenen kreativ-produktiven Verfahren zu kurzen Texten Kafkas, um schließlich einen eigenen ?kafkaesken? Text zu produzieren, welcher auf einer Internetplattform präsentiert und diskutiert wird. Der Einsatz einer Internetplattform bietet hierbei nicht nur die Möglichkeit, die Texte zu präsentieren und zu diskutieren. Zudem kann sie als Forum für eine anhaltende Kommunikation zum Thema genutzt werden. Ferner können die Ergebnisse anderen Schülerinnen und Schülern der Oberstufe zur Verfügung gestellt werden - der Rahmen des Klassenverbands wird hierdurch gelockert. Heranführung an den Autor Franz Kafka Die Schülerinnen und Schüler nähern sich schrittweise über eigene Schreibversuche den Merkmalen "kafkaesken" Schreibens. Die anfängliche Distanz wird dabei durch kreative Aufgaben überbrückt, zugleich tritt Kafkas Stil über Differenzerfahrungen zu den eigenen Texten deutlicher hervor. Bei der Produktion eines eigenen "kafkaesken" Textes geht es nicht um eine Kopie Kafkas, sondern um die Entwicklung einer Sensibilität für Kafkas Schreibweise. Diese soll die Grundlage für eine weitergehende Beschäftigung mit dem Autor bilden. Ablauf der Unterrichtseinheit 1. und 2. Stunde: Begegnungen und Merkmale Kafkas Stils Die erste Begegnung mit dem Autor kann befremdlich wirken, sie stellt aber Beziehungen zu Kafka und seinem Werk her. 3. und 4. Stunde: Textuelle Handlungsebenen Der innere Monolog steht im Kern der Betrachtungen dieser beiden Stunden. 5. bis 7. Stunde: Vom Stil-Merkmal zum eigenen Text Über die Kenntnis einschlägiger Merkmale in Kafkas Schreibstil gelangen die Lernenden zum Schreiben eines eigenen kafka-ähnlichen Textes. 8. bis 10. Stunde: Digitale Ergebnissicherung Die per Hand geschriebenen Texte werden digitalisiert und über eine Website öffentlich präsentiert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen einen eigenen kurzen Text im Stile Kafkas zur Präsentation und Diskussion erstellen und im Internet präsentieren. den eigenen Schreibprozess reflektieren und etwaige Probleme benennen. Medien- und Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Grundkenntnisse in der Textverarbeitung mit MS-Word beziehungsweise OpenOffice erwerben. die Arbeit mit einer Internetplattform (Moodle) kennen lernen und die Plattform als themenbezogenes Kommunikationsforum aktiv und konstruktiv nutzen. Thema Kreativ-Workshop Kafka Autor Jérôme Malow Fach Deutsch Zielgruppe Gymnasiale Oberstufe (Klasse 10-12) Referenzniveau DaF ab Referenzniveau B - Selbstständige Sprachverwendung Zeitraum 10 Unterrichtsstunden Medien MS-Word oder OpenOffice Technische Voraussetzungen Moodle-Zugang der Schule Verlaufsplan Verlaufsplan Einstieg Die Lehrkraft informiert über Thema, Methode und Leitziel der Einheit. Die Schülerinnen und Schüler begegnen dem Begriff "kafkaesk" und seiner Implikationen anhand der Präsentation (eines Screenshots) der Internetseite www.kafkaesk.de und des DUDEN-Eintrags "kafkaesk" in DUDEN, Band 5: Fremdwörterbuch. Erarbeitung Schülerinnen und Schüler erhalten den ersten Teil der kurzen Parabel "Ein Kommentar" / "Gib's auf"! Ergebnissicherung Die Schülerinnen und Schüler tragen ihre Ergebnisse vor. Sie vergleichen ihre Versionen mit dem Originalschluss von Kafka und erkennen erste Merkmale kafkaesken Schreibens ("dunkle" Atmosphäre, Motiv "Uhr", Offenheit von Zeit, Raum und Schluss). Einstieg Die Schülerinnen und Schüler rekapitulieren ein wichtiges Merkmal Kafkas Schreibens, das Motiv Uhr/Zeit, anhand einer bildlichen Darstellung von Salvador Dalí. moma.org: „Die zerrinnende Zeit“ Dalís Gemälde „Die zerrinnende Zeit“ wird den Lernenden als Impuls genutzt. Erarbeitung Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten weitere allgemeine Merkmale anhand von fünf Zitaten Kafkas zu seinem Schreiben aus seinen Tagebüchern oder Briefen. Vertiefung Die Lernenden schreiben einen Tagebucheintrag zum Anfang Ein Bild meiner Existenz gibt … und mithilfe der Angabe zweier Leitwörter (Stange, Ebene). Ergebnissicherung Die Schülerinnen und Schüler tragen ihre Vorschläge vor. Sie erkennen beim Vergleich mit dem Original ein weiteres Merkmal kafkaesken Schreibens (Darstellung innerer Vorgänge durch äußere Begebenheiten). Einstieg Die Schülerinnen und Schüler lesen Kafkas Text "Heimkehr" gemeinsam und benennen im Unterrichtsgespräch Gemeinsamkeiten mit "Ein Kommentar"/"Gib's auf". Erarbeitung Die Lernenden versuchen anschließend in Partnerarbeit, innere und äußere Handlung zu unterscheiden. Ergebnissicherung Die Schülerinnen und Schüler tragen die Ergebnisse der Teamarbeit vor und erkennen die Durchdringung von inneren und äußeren Abläufen. Vertiefung Zur Vertiefung fertigen die Schülerinnen und Schüler allein eine Skizze zur Position des "Ichs" aus der Vogelperspektive an (zwei Lernende an der Tafel) und erfahren hierbei die angelegte Widersprüchlichkeit des Textes. Einstieg, Erarbeitung und Ergebnissicherung Die Schülerinnen und Schüler rekapitulieren im Unterrichtsgespräch den Kernbefund der letzten Stunde (Durchdringung innerer und äußerer Handlung). Anhand eines Informationstextes erarbeiten sie die wichtigsten Aspekte des inneren Monologs und der erlebten Rede, sammeln und fixieren diese. Vertiefung Die Schülerinnen und Schüler schreiben einen inneren Monolog zu einem Bildimpuls (Foto von Felice Bauer). In Schülervortrag und Unterrichtsgespräch vergleichen und sichern sie die erzielten Ergebnisse. Erarbeitung Nach einer Wiederholung der bisherigen Erkenntnisse erstellen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen je eine Übersichtsfolie zu den ermittelten Merkmalen kafkaesken Schreibens. Ergebnissicherung Die Lehrkraft sammelt die Ergebnisse der Gruppenarbeit ein und erstellt zur nächsten Stunde eine Zusammenfassung. Vorbereitung des Schreibauftrags Die Schülerinnen und Schüler schreiben Assoziationen zu einer von vier auf Folie präsentierten Skizzen Kafkas auf Kartons und heften diese an die Tafel ("Ideenbörse"). Die Besprechung der "Ideenbörse" schließt sich an: Dazu sammelt die Lehrkraft die Kartons am Ende der Stunde ein und fügt die "Ideenbörse" zur Zusammenfassung hinzu. Einstieg/Erarbeitung Nach einer kurzen Einstiegsphase (Ergebnis-Präsentation der Zusammenfassung der letzten Stunde) beginnen die Schülerinnen und Schüler mit dem Verfassen eines eigenen kafkaesken Textes zu einer Skizze ihrer Wahl. Einstieg und Erarbeitung Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren Schreibprozess und benennen Schwierigkeiten. Diese können als Antwort auf die Frage: "Kafka kopieren wollen, heißt…" formuliert werden. Je eine Schülerin oder ein Schüler pro Skizze trägt den eignenen Text vor. Vertiefung Die Schülerinnen und Schüler betätigen sich als Lektoren und schreiben eine Kritik zu einem anonymen Text eines Mitschülers oder einer Mitschülerin ("Schreibkonferenz"). Anschließend wenden sie sich wieder ihren eigenen Texten zu und gleichen diese zu Hause mit den kritischen Anmerkungen ab. Erarbeitung/Ergebnissicherung Die Schülerinnen und Schüler tippen ihre Texte am PC und lernen und festigen hierbei Grundaspekte der Textverarbeitung (Zeilennummerierung, Schriftart). Sie senden ihre Texte per E-Mail an die Lehrkraft, die die Texte zu Hause auf die Internetplattform stellt. So behält die Lehrperson den Überblick über Quantität und Qualität der eingereichten Manuskripte. Abschluss Die Lehrkraft erläutert Möglichkeiten der Internetplattform (Informations-, Austausch- und Diskussionsforum) und legt eventuell fehlende Zugänge für die Schülerinnen und Schüler an. Lernende und Lehrende arbeiten gemeinsam auf der Internetplattform und bereiten die selbst erstellten Texte als Website auf.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II
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