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Der lange Aufholprozess

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Dieses Arbeitsblatt thematisiert die schwierige wirtschaftliche Lage der DDR bei der Wiedervereinigung und den schwierigen Entwicklungsprozess der Wirtschaft in den neuen Bundesländern. In den Jahren vor der Wiedervereinigung befand sich die DDR in einer wirtschaftlich sehr schwierigen Lage. Der von SED-Generalsekretär Egon Krenz beauftragte sogenannte "Schürer-Bericht" legte die dramatische Lage, in der sich die DDR-Wirtschaft befand, offen. Bis heute haben viele Gebiete in den neuen Bundesländern, trotz vieler Fortschritte, den wirtschaftlichen Rückstand gegenüber den alten Bundesländern nicht aufgeholt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem "Schürer-Bericht" auseinander, erarbeiten Faktoren, die Regionen bei der wirtschaftlichen Entwicklung helfen können und reflektieren ihren eigenen Lebensstandard. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die Veränderungen und den Aufholprozess der DDR. kennen die wichtigsten wirtschaftlichen Probleme der DDR Ende der 1980er Jahre. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen gezielt Informationen aus Sachtexten, Quellentexten und Grafiken zur wirtschaftlichen Entwicklung der DDR und der neuen Bundesländer. vergleichen die wirtschaftlichen Verhältnisse in der DDR und in der Bundesrepublik. erarbeiten Standortfaktoren, die die wirtschaftliche Entwicklung einiger Regionen in den neuen Bundesländern positiv beeinflussten. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren eigenen Lebensstandard und setzen ihn in Beziehung zum Lebensstandard in der DDR.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Audiobericht einer vietnamesischen Vertragsarbeiterin

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In diesem Zeitzeugenbericht schildert eine Vertragsarbeiterin ihre ersten Eindrücke bei der Ankunft sowie ihren schwierigen Lebens- und Arbeitsalltag in der DDR. Den Arbeitskräftemangel versuchte die DDR mit Arbeitern aus dem Ausland zu beheben. Zur Ausbildung und Beschäftigung von Arbeitskräften schloss sie deshalb Abkommen mit Ungarn, Polen, Algerien, Kuba, Mosambik und Vietnam ab. Ausländische Arbeiter aus diesen Ländern konnten maximal zwei Jahre im Land bleiben. Meist übten sie körperlich schwere oder monotone Tätigkeiten aus. Erfüllten sie vorgegebene Arbeitsnormen nicht oder verstießen sie gegen die "sozialistische Arbeitsdisziplin", dann drohte ihnen vorzeitige Rückkehr in ihr Heimatland. In Wohnheimen untergebracht waren private Kontakte zur DDR-Bevölkerung schwer möglich, und auch von den DDR-Behörden nicht erwünscht. In diesem Audiobeitrag erzählt eine ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiterin, wie sie das Leben und die Arbeit in der DDR erlebt. Dabei berichtet sie auch von Schwierigkeiten und Problemen im Zusammenhand mit den DDR-Behörden. Auch Konflikte mit der DDR-Bevölkerung werden an konkreten Beispielen angesprochen. Durch die anschauliche Erzählung ergibt sich ein starker lebensweltlicher Bezug. Die Schülerinnen und Schüler erfahren von realen Schicksalen, reflektieren und diskutieren Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen und erfahren wie es ihnen in der Fremde ergeht. Das gesprochene Wort vermittelt Atmosphäre und Stimmungen. Die Stimme des Erzählenden sorgt für Empathie und emotionale Teilhabe. Vor allem aber erfahren die Zuhörer Migrationsgeschichte und Migrationsgeschichten aus "erster Hand". Der Beitrag kann als Einstieg und als Diskussionsgrundlage in das Thema Vertragsarbeiter in der DDR genutzt werden. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Lebens- und Arbeitssituation von Vertragsarbeitern in der der DDR auseinander. kennen Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich im zielgerichtenten Zuhören. identifizieren im Hörbeitrag Informationen, die zur Beantwortung thematisch relevanter Fragen von Bedeutung sind. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit. beurteilen Argumente aus historischen Deutungen kriteriengeleitet. formulieren in Ansätzen begründete Werturteile bzw. revidieren bestehende Werturteile aufgrund neu gewonnener Informationen.

  • Geschichte / Früher & Heute / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Deutschland Ost: Krisenstimmung zum Tag der Einheit

Unterrichtseinheit

Zum Tag der Deutschen Einheit vereint die Deutschen in diesem Jahr offenbar nur die allgemeine Krisenstimmung.15 Jahre nach der Einheit zeigt sich Deutschland immer noch gespalten. Bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen feierten rechtsextreme Parteien und die PDS Wahlerfolge. Wie zu DDR-Zeiten protestierten die Bürger in den vergangenen Wochen vor allem im Osten mit Montagsdemonstrationen gegen die Hartz-Reformen. Und auch im Westen kommt Unmut über die Hilfen für den Osten auf. Der Bundespräsident stieß die Debatte weiter an, indem er betonte, es werde weiterhin unterschiedliche Lebensbedingungen in Ost und West geben. 15 Jahre nach dem Fall der Mauer dominieren Zukunftsangst und Pessimismus. Ein Blick auf die Erwartungen der Wendezeit und die Entwicklung im Osten erklärt die Stimmung.Die Schülerinnen und Schüler sollen sich über die allgemeinen Erwartungen zur Zeit der Wende und der Wiedervereinigung informieren. sich über die politischen und wirtschaftlichen Probleme der ostdeutschen Bundesländer informieren. die Ursachen für die Demonstrationen und das Wahlverhalten im Osten erkennen. den aktuellen Stand der deutschen Einheit diskutieren. das Internet als Informations- und Recherchemedium nutzen. Thema Deutschland Ost: Krisenstimmung zum Tag der Einheit Autoren Wolfgang Bauchhenß und Michael Bornkessel Fach Politik, Sozialwissenschaften Zielgruppe Sek II, ab Klasse 10 Zeitaufwand je nach Intensität und Schwerpunktsetzung mindestens 3 Stunden Medien Computer mit Internetzugang Einheit im Eiltempo Am 9. November 1989 fiel die Mauer, zehn Monate später unterzeichnete die Volkskammer in Ost-Berlin den "Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes", und am 3. Oktober 1990 feierten Millionen Menschen in Ost und West die deutsche Einheit. Die Stimmung war optimistisch bis euphorisch. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) erklärte, er sei "mehr denn je davon überzeugt, dass wir in den nächsten drei bis vier Jahren in den neuen Bundesländern blühende Landschaften gestalten werden". Risiko-Finanzierung Die Erwartungen im Osten waren dementsprechend groß, doch an eine solide Finanzierung der Einheit war zunächst nicht zu denken. Zwar wurde ein Solidaritätsbeitrag eingeführt, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmer automatisch mit der Einkommensteuer zahlen. Der Großteil der Gelder für den Aufbau Ost stammte aber aus den vollen Sozialkassen des Westens. Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit leerten diese Töpfe inzwischen, neues Geld kommt kaum nach - auch ein Grund, warum nun eine Reform der Sozialsysteme dringend nötig ist. Der Preis 80 bis 90 Milliarden Euro fließen Jahr für Jahr von West nach Ost. Nach einer gerade veröffentlichten Studie des Leiters des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin, Klaus Schroeder, belaufen sich die bislang entstandenen Kosten der Einheit gar auf 1.500 Milliarden € (= 1,5 Billionen). Diese Zahlen wurden von der Bundesregierung und dem für den Aufbau Ost zuständigen Verkehrsminister Manfred Stolpe jedoch sofort dementiert. Wie hoch die exakten Kosten auch sein mögen, die Probleme im Osten wachsen weiter, und auch die westlichen Bundesländer, Städte und Gemeinden leiden unter hohen Belastungen unter der angespannten wirtschaftlichen Lage, beklagten in den vergangenen Jahren geringe Steuereinnahmen und hohe Sozialausgaben. Währungsunion Nach dem Fall der Mauer wollten die Ostdeutschen schnell die D-Mark als Zahlungsmittel haben. Die damalige Bundesregierung unter Helmut Kohl trieb daher die Währungsunion voran und schuf schon vor dem Einheitsvertrag zum 1. Juli 1990 eine Wirtschafts- und Währungsunion zwischen Bundesrepublik und DDR. Zum 1. Juli 1990 wurde die D-Mark als einziges Zahlungsmittel in der DDR eingeführt. Fortan galt die D-Mark als einziges Zahlungsmittel in der DDR. Umstritten war der Umtauschkurs, mit dem die DDR-Mark in D-Mark umgerechnet wurde: Entgegen dem Rat vieler Experten legten die Regierungen für kleinere Sparguthaben bis 6000 Mark, Löhne, Gehälter und Renten einen Umtauschkurs von 1:1 fest. Die Renten wurden neu berechnet und dadurch im Durchschnitt um 30 Prozent angehoben. Für größere Sparguthaben galt lediglich ein Umtauschkurs von 2:1. Zusammenbruch der Planwirtschaft Als Konsequenz stiegen für ostdeutsche Firmen die Produktionskosten stark an, sie waren dem Wettbewerb nicht mehr gewachsen. Die sozialistische Planwirtschaft im Osten, ohnehin völlig marode und verschuldet, brach zusammen. Hunderttausende Menschen verloren ihre Arbeit. Heute sind in ganz Deutschland 4,3 Millionen Menschen ohne Arbeit, 1,6 Millionen von ihnen im Osten. Arbeitslosigkeit und Abwanderung sind heute die Hauptprobleme im Osten. Einige Ausnahme-Regionen stehen aber auch für wirtschaftlichen Aufschwung und können es längst mit dem Westen aufnehmen. Arbeitslosigkeit gehört zum Alltag Seit dem Zusammenbruch der Industrie im Osten ist die Arbeitslosigkeit ein zentrales Problem. Volkseigene Betriebe (VEBs) und Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPGs) wurden nach der Wende aufgelöst. Wo Betriebe schließen mussten, fanden sich oft keine Nachfolger, die die Arbeitskräfte übernehmen konnten. Die Arbeitslosenquote in den neuen Ländern liegt im Durchschnitt über 18 Prozent. In Mecklenburg Vorpommern und Sachsen-Anhalt sogar bei über 20 Prozent. Jeder Zweite der bis 59-Jährigen hat dort seit 1990 mindestens einmal seine Stelle verloren. Arbeitslosigkeit ist in den neuen Bundesländern also ein Problem, das fast jede Familie aus eigener Erfahrung oder Freundes- und Verwandtenkreis kennt. Auf in den Westen Aus ländlichen Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern wandern junge, flexible Arbeitskräfte in den Westen ab; zurück bleiben oft ältere Arbeitslose, die nur wenige Chancen haben, noch einmal eine Stelle zu finden. Auch Unternehmensgründer siedeln sich unter solchen Umständen kaum an; nur in größeren Städten sehen sie eine Zukunft. Aber auch in den Städten im Osten sinkt seit 1990 die Einwohnerzahl. Einige Beispiele: In Schwerin lag der Bevölkerungsrückgang von 1990 bis 2000 bei über 20 Prozent, in Magdeburg bei über 17 Prozent, in Erfurt bei über 10 Prozent. Seit der Wende ist die Einwohnerzahl der neuen Länder um über eine Million auf 13,5 Millionen gefallen. Die Geburtenrate ist niedrig und ein demografischer Wandel im Osten ohne wirtschaftlichen Aufschwung daher nicht abzusehen. Die Abwanderung von Ost nach West schwächte sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2003 im Vergleich zu den Vorjahren jedoch ab. Positive Ausnahmen durch Auto- und Chipindustrie "Blühende Landschaften" gibt es bis heute nur an wenigen Orten im Osten. In Technologiezentren wie Jena, Dresden oder Leipzig siedelten sich - gefördert von der Politik - moderne, internationale Firmen an, die vor Ort für zahlreiche neue Arbeitsplätze sorgten. Sachsen ist so seit der Wende zum gefragten Standort der Auto- und Chipindustrie geworden. In diesen Modellregionen entspricht der Lebensstandard durchaus dem westlichen Niveau. Doch die positiven Beispiele bleiben Ausnahmen. Zwar haben Bund und Länder in den letzten Jahren mit riesigen Anstrengungen die Infrastruktur im Osten modernisiert, aber in vielen Regionen bleiben die Investoren aus. Zukunftsangst Die hohe Arbeitslosigkeit im Osten spiegelt sich auch in den Protesten gegen die bevorstehenden Sozialreformen wider. Die Angst vor den so genannten Hartz-IV-Reformen der Bundesregierung trieb im Sommer 2004 viele Menschen in Montagsdemonstrationen auf die Straße. So, wie sie 15 Jahre zuvor in Leipzig und anderen Städten gegen die DDR-Regierung protestiert hatten, machten sie nun ihrer Furcht vor der ungewissen Zukunft Luft. Viele Menschen haben Angst vor dem Abrutschen in die Sozialhilfe, wenn es nur noch ein Jahr lang Arbeitslosengeld geben soll. Hoffnung, durch die Reformen leichter wieder einen Job zu finden, haben die wenigsten. (Mehr Informationen zu Hartz IV und zum Arbeitslosengeld II finden Sie in der Rubrik "Zusatzinformationen" auf der Startseite oder Hartz IV ? Was steckt dahinter? ). Vertrauensverlust für Volksparteien Die Landtagswahlen im September 2004 in Sachsen und Brandenburg haben die Politiker in Deutschland aufgeschreckt. Während die großen Parteien CDU und SPD zum Teil kräftig verloren haben, schicken die rechtsextremen Parteien NPD und DVU nun ihre Vertreter in die Landtage zweier ostdeutscher Bundesländer. Mit platten Parolen wie "Schnauze voll" (NPD) haben sie zuvor gegen die Reformen protestiert und "einfache Lösungen" propagiert. Das Ausland blickt mit wachsender Besorgnis auf Deutschland. Internationale Zeitungen meldeten am Montag nach der Wahl auf ihren Titelseiten die Erfolge der Rechten. Schon fürchten sächsische Politiker, dass sich ausländische Investoren nicht mehr ins Land trauen, und dass der aufblühende Tourismus unter den negativen Schlagzeilen leidet. Die PDS, Nachfolgepartei der früheren DDR-Staatspartei SED, die im Wahlkampf ebenso wie die Rechten gegen die Reformen der Bundesregierung Stimmung gemacht hatte, hat sich in den neuen Bundesländern zu einer großen Volkspartei entwickelt. Im Westen reagieren viele Menschen mit Unverständnis auf diese Wahlergebnisse. PDS und Rechtsextreme profitieren vom Protest Sowohl die PDS als auch die rechten Parteien haben im Vorfeld der Wahlen die Ablehnung der Hartz-Reformen zu ihrem Hauptthema gemacht und sich damit den allgemeinen Unmut über die Reformen zu Nutzen gemacht. Darin sehen Wahlforschungsinstitute auch den Erfolg der Parteien bei den vergangenen Landtagswahlen. Sie schwammen auf der allgemeinen Protestwelle mit; zudem haben die Wählerinnen und Wähler das Gefühl, bei den etablierten Parteien eigentlich keine Wahl zu haben: CDU, SPD, FDP und Grüne sind sich im Prinzip einig darüber, dass die Reformen wichtig und notwendig sind. Wer Angst vor den Folgen dieser Reformen hat und sie deshalb ablehnt, wählt entweder gar nicht, oder er wendet sich den Protestparteien zu. Rechter Spuk Bislang haben sich rechtsextreme Parteien nie lange in den Parlamenten halten können - meist stellten sie sich als unseriöse Gruppen heraus, die sich in kürzester Zeit zerstritten und der Arbeit in einem Parlament intellektuell kaum gewachsen waren. Einiges spricht dafür, dass das auch in den östlichen Bundesländern so bleibt. Dennoch sehen viele Beobachter die Entwicklung im Osten mit Sorge, da die Extremisten an einigen Orten hohe Wahlergebnisse erzielen konnten und ihre Vertreter in einzelnen Regionen scheinbar feste Anhänger gewonnen haben. Einheit ohne Gleichheit Wenige Wochen vor den Landtagswahlen sorgte auch noch Bundespräsident Horst Köhler für deutsch-deutsches Aufsehen: In einem Interview sagte er, dass es in Deutschland nicht überall gleiche Lebensverhältnisse geben könne. Diese Unterschiede seien nur durch weitere Subventionen einzuebnen, und das würde kommenden Generationen hohe Schulden aufbürden. Verpflichtungen durch das Grundgesetz Während einige Beobachter den Bundespräsidenten für seine Ehrlichkeit lobten, empörten sich besonders Politiker aus dem Osten über Köhlers Aussagen. Sie zitierten das Grundgesetz. Es sieht ausdrücklich vor, dass in ganz Deutschland alle Bürger in gleichwertigen Verhältnissen leben sollen; die "Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse" ist in Artikel 106 (3) verankert. Der Präsident spalte das Land, warfen ihm seine Kritiker vor, und löse eine Neid-Debatte aus: Westdeutsche ärgerten sich über die großen Summen, die in den Osten fließen, und Ostdeutsche fühlten sich als Almosenempfänger. Andererseits herrschen auch im Westen keinesfalls überall gleiche Lebensverhältnisse: Im Ruhrgebiet träumt man von Beschäftigungsquoten wie in München oder Stuttgart. Eigenverantwortung statt Bevormundung 15 Jahre nach dem Fall der Mauer scheint Deutschland also keineswegs ein geeintes Land zu sein. Im Osten wie im Westen gibt es Sorgen um die Zukunft; Ost- und Westdeutsche stehen sich neidisch gegenüber. Einer Umfrage des "Spiegel" zufolge wünschen sich immerhin 21 Prozent der Deutschen die Mauer zurück: 12 Prozent der Ostdeutschen und 24 Prozent der Westdeutschen. Das Satiremagazin "Titanic" hat eine Partei gegründet, deren Hauptforderung ist, die Mauer wieder aufzubauen. Generell aber wünschen sich die Ostdeutschen keineswegs die DDR zurück. Weniger denn je stimmen laut Spiegel-Umfrage der These zu, dass der Sozialismus eine gute Idee sei. Und 60 Prozent der Befragten sagten, dass ihnen Eigenverantwortung lieber sei als ein Staat der fürsorglichen Bevormundung. Einheit war und ist richtig Wie sich die Lage und die Stimmung im Osten weiter entwickeln, bleibt abzuwarten. 15 Jahre nach dem Fall der Mauer sind die Erwartungen realistischer geworden. Fast 60 Prozent der Ostdeutschen sagten in der Spiegel-Umfrage, dass es noch mehr als zehn Jahre dauern werde, bis die Wirtschafts- und Lebensbedingungen in Ost und West angeglichen sind. Die Hoffnung bleibt. Die Zustimmung zur Wiedervereinigung ist nach Angaben der Forschungsgruppe Wahlen jedoch nach wie vor unter allen Bundesbürgern groß. Bei einem Politbarometer Extra sagten 83 Prozent der Befragten, auch aus heutiger Sicht sei die Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 richtig gewesen. Regierung und Opposition beschließen Neuregelung Die Bundesregierung hat die Hartz IV genannten Arbeitsmarktreformen im Sommer 2004 gemeinsam mit der Opposition verabschiedet. Das war nötig, da die Reform sonst am Einspruch des Bundesrates gescheitert wäre, wo die CDU/CSU-geführten Bundesländer derzeit über eine Mehrheit verfügen. Also musste sich die Regierung mit der Bundesratsmehrheit arrangieren und dabei auch Kompromisse eingehen - am Ende stand Hartz IV. Nach einem Jahr nur noch Arbeitslosengeld II Die wichtigste Neuregelung ist dabei, dass Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum so genannten Arbeitslosengeld II (ALG II) zusammengelegt werden. Wer also nach einem Jahr Arbeitslosigkeit keinen neuen Job gefunden hat, bekommt dann das neue ALG II. Das ist - im Gegensatz zur bisherigen Arbeitslosenhilfe - keine Versicherungsleistung mehr, sondern eine aus Steuermitteln finanzierte Fürsorgeleistung des Staates. Die konkrete Höhe der Leistungen orientiert sich deshalb am Bedarf der Empfänger und nicht mehr am letzten Nettolohn. Dabei beträgt das Arbeitslosengeld II für einen Erwachsenen 345,- Euro monatlich in den westlichen (einschließlich Berlin) und 331,- Euro in den östlichen Bundesländern. Hinzu kommen Unterkunfts- und Heizkosten, soweit sie "angemessen" sind. Vermögen wird angerechnet Doch bevor man das ALG II bekommt, muss der Arbeitslose einen Antrag ausfüllen, in dem er sein ganzes Vermögen offen legt. Denn erst wenn man - bis auf bestimmte Freibeträge - wirklich kein Geld zur Verfügung hat, zahlt der Staat. Das sorgte für einigen Unmut, denn auch Lebensversicherungen und das Sparbuch-Vermögen minderjähriger Kinder über 4.850 € fallen unter dieses anrechenbare Vermögen. Zeit: Hartz IV - Gute Information, schlechte Aussichten Magdeburg hat ein erfolgreiches Bildungsträger-System installiert, trotzdem herrscht bei den künftigen ALG II-Empfängern eine resignative Stimmung. Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Arbeitsmarktreform Informationen des Bundesministeriums zu allen Neustrukturierungen im Bereich des Arbeitsmarktes.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Zeitzeugeninterview - Lothar Bisky: "Popmusik in der DDR"

Video

In diesem Zeitzeugeninterview berichtet Lothar Bisky, wie die DDR-Führung versuchte eine eigene Beat- und Rockmusik zu etablieren. Lothar Bisky, früher Medienwissenschaftler in der DDR, erzählt anschaulich von der Entstehung des DDR-Rocks und wie die SED-Regierung damit versuchte, der westlichen Rockmusik etwas entgegenzusetzen. Die Lernenden erfahren, dass der staatliche Einfluss in alle Lebensbereiche der Menschen reichte und auch die kulturellen Entwicklungen im Sinne der Ideologie gesteuert wurden. Das Video-Interview eignet sich gut als Ausgangsmaterial für eigene Unterrichtsentwürfe und kann in verschiedenen methodisch-didaktischen Kontexten verwendet werden. Dabei sollte vorbereitend auf die Quellengattung "Zeitzeugen" eingegangen und geklärt werden welche Vor- und Nachteile mit dieser speziellen Quellenart verbunden sein können. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Merkmale der DDR-Popkultur. nennen Beispiele für Bands, die aus der DDR-Popkultur entstanden sind. setzen sich mit dem Lebensgefühl junger Menschen in der DDR auseinander. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen aus einem Zeitzeugeninterview über die Entstehung einer DDR-Popkultur. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Personengruppen nach (Fremdverstehen). setzen sich kritisch mit den Aussagen des Zeitzeugen auseinander und berücksichtigen die Subjektivität der Aussagen. beurteilen die positiven Aussagen über die von der SED-Regierung gesteuerte Etablierung der DDR-Rockmusik. In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Lothar Bisky von den Anfängen des DDR-Rocks.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Unterrichtseinheit: "Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 – ein Ringen…

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit bearbeiten die Schülerinnen und Schüler die Frage, inwiefern der Aufstand der DDR-Bürgerinnen und Bürger am 17. Juni 1953, der mit einem Arbeiterprotest gegen die staatliche Erhöhung der Arbeitsnorm begann, letztlich einen Kampf um persönliche und politische Freiheit darstellte. Die Unterrichtseinheit ist Teil des Themenmoduls "Wir wollen freie Menschen sein – der 17. Juni 1953" des digitalen Lehrwerks "Deutsch-deutsche Geschichte" auf Lehrer-Online. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit der Frage auseinander, inwiefern der Aufstand der DDR-Bürgerinnen und Bürger am 17. Juni 1953, der mit einem Protest Ost-Berliner Arbeiter gegen die staatliche Erhöhung der Arbeitsnorm begann, letztlich einen Kampf um persönliche und politische Freiheit darstellte. Für einen binnendifferenzierten Einsatz im Schulunterricht stehen die Arbeitsblätter auch in Einfacher Sprache bereit und können je nach Lerngruppe entsprechend genutzt werden. Ausgangslage Die Auseinandersetzung mit dem Volksaufstand 1953 in der DDR, bei dem zum ersten Mal eine große Masse an Menschen im sowjetischen Herrschaftsbereich nach 1945 Forderungen nach Freiheit und demokratischen Grundrechten stellte, bietet den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, sich mit der unmittelbaren deutschen Vergangenheit zu beschäftigen. Die Auseinandersetzung mit dem Volksaufstand bietet einen wertvollen Beitrag zur Demokratieerziehung. Auch wenn der Aufstand zunächst scheiterte und den Totalitarismus der SED-Herrschaft in der Folge noch verschärfte, so machte er eines doch unmissverständlich klar: Der Großteil der Bürgerinnen und Bürger des selbsternannten "Arbeiterstaates" konnte sich mit diesem nicht identifizieren und war bereit, für eine freiheitliche Demokratie, in der Grundrechte uneingeschränkt gelten, einzutreten. Auch gegenwärtig üben Menschen in vielen Teilen der Welt mutig Widerstand gegen autoritäre Herrschaft und fordern freiheitliche-demokratische Grundrechte (zum Beispiel in Belarus, Russland, Hong-Kong, Türkei), wodurch sich leicht aktuelle Bezüge zur Lebenswirklichkeit der Lernenden herstellen lassen. Nicht nur erfahren die Schülerinnen und Schüler in den Medien von diesen weltpolitischen Ereignissen und Entwicklungen, viele haben auch familiäre Wurzeln außerhalb Deutschlands. Die Bedeutung von verbürgten Grundrechten für die freiheitliche Entwicklung des Individuums am historischen Beispiel des Volksaufstands erfahrbar zu machen, und diese Erkenntnisse auf die Gegenwart zu übertragen, leistet einen Beitrag bei der Entwicklung zu mündigen demokratischen Bürgerinnen und Bürgern. Umsetzung im Unterricht Die Unterrichtseinheit ist für 2 Unterrichtsstunden (1 Doppelstunde) angelegt. Die Erarbeitung erfolgt problemorientiert und gründet sowohl auf zeitgenössischen Quellen als auch auf Darstellungen, wobei unterschiedliche mediale Formen zum Einsatz kommen. Sie beginnt mit der inhaltlichen Annäherung an den Begriff "Freiheit", indem die Schülerinnen und Schüler zunächst ihre Assoziationen in einer Mind-Map sammeln. Hiernach erstellen sie gemeinsam eine Übersicht wichtiger demokratischer Grundrechte, die in der Verfassung der Bundesrepublik verankert sind, und erläutern, inwiefern diese die individuelle Freiheit der Menschen gegenüber dem Staat schützen (Arbeitsblatt 1) . Nach dieser thematischen Einführung erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines Darstellungstextes wesentliche (macht-)politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Hintergründe für die Forderungen der Bürgerinnen und Bürger. In dieser Erarbeitungsphase untersuchen sie anhand ausgewählter Forderungen der Aufständischen die Missstände in der DDR und erläutern mithilfe der Materialien, welche Bedeutung der Forderung nach persönlicher und politischer Freiheit dabei zukam und inwiefern die Menschen trotz eigentlich verbürgter Grundrechte in der DDR unfrei waren (Arbeitsblatt 2) . Zur selbstständigen Überprüfung und Sicherung der Arbeitsergebnisse stehen den Schülerinnen und Schülern interaktive Übung zur Verfügung. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen untersuchen sie anschließend Quellendokumente im Hinblick auf die Frage, wie das SED-Regime auf die Inanspruchnahme von Grundrechten wie der Meinungs- und Versammlungsfreiheit reagierte. Sie erörtern, was dies über das Verhältnis zwischen Mensch und Staat in einer Diktatur wie der DDR aussagt (Arbeitsblatt 3) . Die Erarbeitung schließt mit einer Diskussion zur Abstrahierung des Gelernten, für die zwei Zitate herangezogen werden können: In einer ersten Aussage stellt Helmut Schmidt die unterschiedliche Bedeutung des Einsatzes für Recht und Menschenwürde in einer Demokratie und einer Diktatur heraus, in einer zweiten spricht Willy Brandt über das grundsätzliche Verhältnis von Freiheit und Demokratie. Die beiden Zitate können bei Zeitmangel auch alternativ eingesetzt werden (Arbeitsblatt 4) . Ein fakultatives Zusatz- oder Differenzierungsangebot bindet das Gelernte an die Gegenwart an, indem der Blick der Schülerinnen und Schüler auf die Art und Weise, wie heutige Diktaturen das Freiheits- und Demokratiestreben der eigenen Bevölkerung zu unterdrücken versuchen, gerichtet wird. Sie sollten hierbei auf eigenes Vorwissen zurückgreifen. Thematisiert werden könnten zum Beispiel Ereignisse in Hong-Kong oder China, Russland, Iran, Belarus. Sollten die Lernenden diesbezüglich über wenig Vorwissen verfügen, finden sich auf den Arbeitsblättern Hinweise zu Hintergrundinformationen über die Situation in Belarus (Arbeitsblatt 4) . Die Aufgaben sind so angelegt, dass sich traditionelle und digitale Medienformaten und unterschiedliche Sozialformen abwechseln. Je nach Lernsituation können diese durch die Lehrkraft individuell angepasst werden. Die Arbeitsvorschläge können, sofern nicht als Klassengespräch oder -diskussion ausgewiesen, grundsätzlich in Einzel- oder Partnerarbeit bearbeitet werden. Hinweis: Die Arbeitsblätter stehen auch in Einfacher Sprache bereit, um einen binnendifferenzierten Einsatz im Schulunterricht zu ermöglichen. Lernenden kann die Nutzung von Zusatzmaterialien zur Vorbereitung oder Unterstützung während der Erarbeitung angeboten werden. Informationen und Erklärungen zur Geschichte der DDR in Einfacher Sprache finden sie unter " Weiterführende Angebote" . Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können die historischen Ereignisse um den Volksaufstand zeitlich und räumlich einordnen, setzten sich mit dem Begriff "Freiheit" im Kontext von Diktatur und Demokratie auseinander, kennen ihre Menschen- und Bürgerrechte, die durch die Grundrechte gewährleistet werden, können die Forderungen des Aufstands beschreiben und in Bezug zur politischen,wirtschaftlichen und sozialen Situation in der DDR Anfang der 1950er-Jahre stellen, untersuchen die Forderungen nach politischer und persönlicher Freiheit hinsichtlich der Menschen- und Bürgerrechte, beschreiben den Ausbau der Machtposition der SED und die Einschränkungen der Menschen und Bürgerrechte in der DDR (Aushöhlung von Demokratie und Menschenrechten), erkennen, wie diktatorische Regime auf Forderungen der eigenen Bevölkerung nach Freiheit und Demokratie reagieren, bewerten die Bedeutung von Freiheit in einer Demokratie und Diktatur. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben, umfassende Informationen in wenigen Worten zusammenzufassen und die wesentlichen Inhalte zum Verständnis zu erfassen, nutzen Darstellungs- und Quellenformen zur Erarbeitung von Informationen fachgerecht, üben sich in der Nutzung traditioneller und digitaler Medien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Teamfähigkeit in der gemeinsamen Erarbeitung von Inhalten, üben sich im sachlichen und konstruktiven Diskutieren in der Gruppe, gehen wertschätzend und respektvoll mit den Erfahrungen und Meinungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler um, stärken ihr Fremdverstehen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Zeitzeugeninterview - Joachim Pohl: "Schmuggel von West nach Ost"

Video

In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Joachim Pohl, wie die Mangelwirtschaft in der DDR seine Familie dazu brachte in den 1950er Jahren Kaffee aus West-Berlin in die DDR zu schmuggeln. Die DDR zeichnete sich durch eine zunehmende Mangelwirtschaft aus. Kaffee entwickelte sich zu einem gewinnbringenden Handelsgut. Die Familie von Joachim Pohl kaufte in West-Berlin Kaffee ein und verkaufte diesen in der DDR gewinnbringend. Auch nach dem Mauerbau schmuggelten sie weiterhin Kaffee in die DDR. Die Lernenden erfahren an diesem Beispiel, wie die Bürgerinnen und Bürger der DDR mit der Mangelwirtschaft umgingen und versuchten sich selbst zu helfen. Das Video-Interview eignet sich gut als Ausgangsmaterial für eigene Unterrichtsentwürfe und kann in verschiedenen methodisch-didaktischen Kontexten verwendet werden. Dabei sollte vorbereitend auf die Quellengattung "Zeitzeugen" eingegangen und geklärt werden, welche Vor- und Nachteile mit dieser speziellen Quellenart verbunden sein können. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären den Begriff "Mangelwirtschaft". nennen die Gründe, warum sich ein illegaler Kaffeehandel über die Zonengrenze hinweg entwickelte. zeigen die wirtschaftlichen Lebensumstände der Menschen in der frühen DDR auf. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen über die Mangelwirtschaft der DDR und den Warenschmuggel über die Zonengrenze aus einem Zeitzeugeninterview. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Personengruppen nach (Fremdverstehen). setzen sich kritisch mit den Aussagen des Zeitzeugen auseinander und berücksichtigen die Subjektivität der Aussagen. Durch den Zeitzeugenbericht erfahren die Schülerinnen und Schüler, auf welchen Wegen Lebensmittel vor und nach dem Mauerbau in die DDR geschmuggelt wurden.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Zeitzeugeninterview - Wolfgang Lippert: "Kalter Krieg im Fernsehen"

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In diesem Zeitzeugeninterview erfahren die Lernenden, wie sich der Kalte Krieg auf das Fernsehen in der DDR auswirkte. Wolfgang Lippert zählte zu den beliebtesten Unterhaltungskünstlern in der DDR. Anschaulich und differenziert betrachtet er die damaligen Fernsehformate, in denen sich oft die politischen Positionen der SED-Führung wiederfanden. Es handelt sich hierbei um eins von zwei Kurzvideos von Wolfgang Lippert, die das West-Fernsehen mit dem DDR-Fernsehen vergleicht. Das Video-Interview eignet sich gut als Ausgangsmaterial für eigene Unterrichtsentwürfe und kann in verschiedenen methodisch-didaktischen Kontexten verwendet werden. Dabei sollte vorbereitend auf die Quellengattung "Zeitzeugen" eingegangen und geklärt werden, welche Vor- und Nachteile mit dieser speziellen Quellenart verbunden sein können. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären den Begriff "Kalter Krieg". nennen Gründe für die Politisierung des Fernsehens. erlangen einen Einblick in die gesellschaftlichen und politischen Lebensumstände der Bürger in der DDR. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten gezielt Informationen heraus über das Leben in der DDR und die politischen Zustände aus einem Zeitzeugeninterview. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Personengruppen nach (Fremdverstehen). setzen sich kritisch mit den Aussagen des Zeitzeugen auseinander und berücksichtigen die Subjektivität der Aussagen. In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Wolfgang Lippert von seiner Wahrnehmung des Fernsehens in der DDR.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Leben im Grenzgebiet der DDR – Sekundarstufe II

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Das Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe II zum Film "Es gab kein Niemandsland" thematisiert das Leben der Menschen im Sperrgebiet der DDR, direkt an der innerdeutschen Grenze. Die kleine Gemeinde Großburschla an der thüringisch-hessischen Grenze lag 28 Jahre lang unmittelbar an der innerdeutschen Grenze und war fast vollständig von den Grenzsicherungsanlagen der DDR eingeschlossen. Der Film "Es gab kein Niemandsland" zeigt eindrucksvoll die Erfahrungen der Menschen im Sperrgebiet. Die DVD kann hier bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für 5 Euro erworben werden. Das Arbeitsmaterial ermöglicht es, anhand von 11 Modulen den Film im Unterricht der Sekundarstufe I einzusetzen und mit den Schülerinnen und Schülern zu bearbeiten. Im Hintergrund steht dabei immer die Frage nach der Verbindung von weltpolitischen Bedingungen und deren Auswirkungen auf das alltägliche Leben der Menschen. Diese Unterrichtsmaterialien wurden erstellt von paedigi. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen die wichtigsten Merkmale der innerdeutschen Grenze. beschreiben die Perspektive der SED-Diktatur und der Bundesrepublik auf die innerdeutsche Grenze. erläutern die Bedeutung der innerdeutschen Grenze im Kontext weltpolitischer Entwicklungen. beschreiben, welche Funktion das MfS hatte und wie die Beziehung der Bevölkerung zum MfS war. nennen Gründe und Folgen einer Flucht aus der DDR. skizzieren, mit welchen Problemen und Besonderheiten die Menschen, die im Sperrgebiet wohnten, leben mussten. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen über das Leben an der Grenze, die Flucht aus der DDR und das MfS aus dem Film. interpretieren Ausschnitte des Films. recherchieren in verschiedenen Medien nach Fluchtschicksalen und Ländern, die durch eine vergleichbare Grenze getrennt sind. fassen Ergebnisse ihrer Recherchen in Form von Präsentationen und Wandzeitungen zusammen. vergleichen die Rolle von Geheimdiensten in heutigen Demokratien mit der Rolle des Mfs in der DDR. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler bewerten die im Film geäußerten Meinungen der Bewohnerinnen und Bewohner, erkennen ihre Subjektivität und gehen kritisch mit den verschiedenen Perspektiven um. bewerten die Rolle, die der Staat im Alltag der Menschen in Großburschla spielte. erörtern, ob und wann eine Zwangsumsiedlung gerechtfertigt sein kann. beurteilen die Rolle von Grenzsoldaten in der DDR und reflektieren deren persönlichen Ängste und Motivationen.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe II

Zeitzeugeninterview - Eduard Fiedler: "Mangelwaren"

Video

In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Eduard Fiedler, wie er die Versorgungslage in der DDR in den 1950er Jahren erlebte und wie die Bevölkerung versuchte mit dem Mangel umzugehen. Eduard Fiedler, Sohn eines Gemüse- und Obstwarenhändler, erlebte die problematische Versorgungslage in der frühen DDR. Er half dabei, Lebensmittelmarken auf Grundnahrungsmittel zu kleben, deren Kauf dadurch begrenzt war. Zu den Luxusgütern zählten damals Bananen, Apfelsinen und Südfrüchte, die es nur zu besonderen Anlässen gab. Die Lernenden erfahren etwas über die Schwierigkeiten der DDR, ihre Bevölkerung kontinuierlich zu versorgen und wie die Menschen in der DDR im Alltag mit Versorgungsengpässe umgingen. Das Video-Interview eignet sich gut als Ausgangsmaterial für eigene Unterrichtsentwürfe und kann in verschiedenen methodisch-didaktischen Kontexten verwendet werden. Dabei sollte vorbereitend auf die Quellengattung "Zeitzeugen" eingegangen und geklärt werden, welche Vor- und Nachteile mit dieser speziellen Quellenart verbunden sein können. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären den Begriff "Mangelwirtschaft". beschreiben die wirtschaftlichen Lebensumstände der Menschen. nennen Maßnahmen zur Sicherung der Versorgungslage. zeigen auf, wie die Menschen in der DDR mit Versorgungsmängel umgingen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen über die Versorgungslage in der frühen DDR aus einem Zeitzeugeninterview. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Personengruppen nach (Fremdverstehen) setzen sich kritisch mit den Aussagen des Zeitzeugen auseinander und berücksichtigen die Subjektivität der Aussagen. Durch den Zeitzeugenbericht erfahren die Schülerinnen und Schüler, weshalb man in der DDR von einer Mangelwirtschaft sprach.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Arbeiten im Bruderland. Arbeitsmigranten in der DDR und ihr…

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Der Artikel beleuchtet den Arbeits- und Lebensalltag von Vertragsarbeitern in der DDR und das Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit. Offiziell waren die "ausländischen Werktätigen", die ab den 1960er Jahren in die DDR kamen, "Freunde". Sie erhielten, so der offizielle Tenor, eine Ausbildung, um anschließend beim Aufbau ihrer Heimat, den sozialistischen Bruderländern, zu helfen. Die Wirklichkeit sah jedoch oft anders aus. Der Beitrag von Ann-Judith Rabenschlag, der auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung verfügbar ist, beleuchtet den Anspruch und die Wirklichkeit im Leben der Gastarbeiter in der DDR. Da der Bericht jedoch in keinen methodisch-didaktisch Kontext eingebettet ist, sollte er seitens der Lehrkraft vor- und nachbereitet werden. Aufgrund der Informationsdichte sollten die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus über historisches Grundlagenwissen zur politischem und wirtschaftlichen Situation der DDR verfügen. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Lebens- und Arbeitssituation von Vertragsarbeitern in der der DDR auseinander. kennen grundlegende demografische Merkmale der Vertragsarbeiter. kennen politische und wirtschaftliche Gründe, warum die DDR-Regierung Anwerberverträge abschloss. kennen Länder, aus denen die Vertragsarbeiter kamen. setzen sich mit den Versprechungen und Erwartungen sowie dem realen Alltag der Vertragsarbeitet und den bestehenden Spannungsfeldern und Widersprüchen auseinander. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden elementare Schritte zur Interpretation von Textquellen sach- und themengerecht an. nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen. benennen die Hauptgedanken eines Textes. stellen Verbindungen zwischen Informationen her, erkennen und erklären Zusammenhänge. unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen Sachverhalte im Hinblick auf Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen. beurteilen Argumente aus historischen Deutungen kriteriengeleitet. prüfen, ob der erreichte Wissenstand als Basis für ein Urteil zureichend ist. formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese gegebenenfalls zugunsten besser begründbarer Urteile.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Unterrichtseinheit "Solidarität – Motor des Volksaufstands in der DDR?"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Rolle von Solidarität beim Volksaufstand 1953 auseinander, durch den erstmals in der Nachkriegsgeschichte die Herrschaft eines kommunistischen Regimes im sowjetischen Machtbereich ins Wanken gebracht wurde. Die Unterrichtseinheit ist Teil des Themenmoduls "Wir wollen freie Menschen sein – der 17. Juni 1953" des digitalen Lehrwerks "Deutsch-deutsche Geschichte" (Lehrer-Online). In dieser setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Rolle von Solidarität beim Volksaufstand im Juni 1953 auseinander, durch den zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte die Herrschaft eines kommunistischen Regimes im Machtbereich der Sowjetunion ins Wanken gebracht wurde. Für einen binnendifferenzierten Einsatz im Schulunterricht stehen die Arbeitsblätter auch in Einfacher Sprache und inhaltlich vereinfacht bereit und können je nach Lerngruppe genutzt werden. Ausgangslage Die Beschäftigung mit dem Volksaufstand 1953, der die DDR gefährlich ins Wanken brachte, ermöglicht den Schülerinnen und Schülerinnen, sich mit dem demokratischen Wert der Solidarität auseinanderzusetzen und zu erfahren, welche politische und gesellschaftliche Kraft in solidarischem Handeln liegt. Nur durch die breite Solidarität nicht nur der Arbeiter, sondern auch weiter Teile der Bevölkerung, konnte sich der Arbeiterprotest in Ost-Berlin zu einem landesweiten Volksaufstand gegen die autoritäre SED-Herrschaft entwickeln. Auch wenn das Freiheitsstreben der Menschen mithilfe des sowjetischen Militärs niedergeschlagen wurde, wird deutlich, dass die große Solidarität als Motor fungierte, der die Massen mobilisierte und den Weg zu einem möglichen Wandel eröffnete. Das Thema bietet auch vielerlei Anknüpfungsmöglichkeiten an die gegenwärtige Lebenswirklichkeit der Lernenden, indem ihr Blick dafür geschärft wird, wie und wem gegenüber sie selbst aktiv Solidarität bekunden, und dadurch gesellschaftlichen und politischen Wandel vorantreiben können (zum Beispiel gegenwärtige Freiheits- und Demokratiebewegungen weltweit; diskriminierte Minderheiten in der Gesellschaft; Kriegsflüchtlinge; rassistisch diskriminierte Menschen). Zudem bietet auch die Frage, wie Solidarität im digitalen Zeitalter aussehen kann, einen motivierenden Bezug zum Alltag der Lernenden. Umsetzung im Unterricht Die Unterrichtseinheit ist für 2 Unterrichtsstunden (1 Doppelstunde) angelegt. Die Erarbeitung erfolgt problemorientiert und gründet sowohl auf zeitgenössischen Quellen als auch auf Darstellungen. Als Einstieg recherchieren die Schülerinnen und Schüler eigenständig den Begriff Solidarität und tauschen sie sich im Klassenverband darüber aus, welche Möglichkeiten sie kennen, Solidarität zu bekunden. Sie sammeln Beispiele (Mind-Map) und sichern gemeinsam eine Definition für die Begrifflichkeit (Arbeitsblatt 1) . In der nachfolgenden Erarbeitung nutzen die Schülerinnen und Schüler die gewonnenen Erkenntnisse, um mithilfe unterschiedlicher Quellen zu untersuchen, welche Rolle Solidarität während des Volksaufstands 1953 spielte. Das Material zeigt nicht nur den Blick auf betroffene DDR-Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Haltung des Westens (Arbeitsblatt 2) . In einer zweiten Erarbeitungsphase setzen sich die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines Darstellungstextes mit der Frage auseinander, warum der Aufstand trotz großer Solidarität nicht erfolgreich war, und erörtern, ob die militärische "Hilfe" der Sowjetunion zur Niederschlagung des Aufstandes als ein Akt der Solidarität mit der DDR gewertet werden kann (Arbeitsblatt 3) . Zur selbstständigen Überprüfung und Sicherung der Arbeitsergebnisse stehen den Schülerinnen und Schülern interaktive Übung zur Verfügung. Die Lernenden aktualisieren ihre Erkenntnisse aus der Geschichte, indem sie unter Einbezug ihres eigenen Weltwissens grundsätzlich darüber diskutieren, ob "Solidarität" ein Motor für Wandel ist (Arbeitsblatt 3) . Ein fakultatives Zusatzangebot bindet das Gelernte an die unmittelbare Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler an, indem die Frage, ob "Liken" als Form echter Solidaritätsbekundung in der digitalen Welt gelten kann, in einer Klassen- oder Podiumsdiskussion erörtert wird (Arbeitsblatt 4). Die Aufgaben sind so angelegt, dass sich Medienformate und unterschiedliche Sozialformen abwechseln. Je nach Lernsituation können diese angepasst werden. Die Arbeitsvorschläge können, sofern nicht als Klassengespräch oder -diskussion ausgewiesen, grundsätzlich in Einzel- oder Partnerarbeit bearbeitet werden. Hinweis : Die Arbeitsblätter stehen auch in Einfacher Sprache bereit, um einen binnendifferenzierten Einsatz im Schulunterricht zu ermöglichen. Lernenden kann die Nutzung von Zusatzmaterialien zur Vorbereitung oder Unterstützung während der Erarbeitung angeboten werden. Informationen und Erklärungen zur Geschichte der DDR in Einfacher Sprache finden sie unter "Weiterführende Angebote" . Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können den Begriff "Solidarität" erklären und wissen, wie sich diese äußert, können die historischen Ereignisse des Volksaufstands zeitlich und räumlich einordnen, wissen, dass Solidarität ein wesentlicher Motor des Protestes war, der sich auch dadurch zu einem Volksaufstand entwickeln konnte, lernen verschiedene Formen von Solidarität kennen, beschäftigen sich mit verschiedenen zeitgenössischen Perspektiven auf den Volksaufstand, können die Konsequenzen und Folgen des Aufstands für die Teilnehmenden beschreiben, kennen wesentliche Gründe dafür, dass der Aufstand trotz großer Solidarität nicht den ersehnten Wandel brachte. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben umfassende Informationen in wenigen Worten zusammenzufassen und die wesentlichen Inhalte zum Verständnis zu erfassen, nutzen unterschiedliche Darstellungs- und Quellenformen zur Erarbeitung von Informationen fachgerecht, üben sich in der Nutzung traditioneller und digitaler Medien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich durch die gemeinsame Erarbeitung von Inhalten in ihrer Teamfähigkeit, trainieren das sachliche und konstruktive Diskutieren, gehen wertschätzend und respektvoll mit den Erfahrungen und Meinungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler um, stärken ihr Empathievermögen durch Alteritätserfahrungen.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Zeitzeugenbericht: Jürgen-Kurt Wenzel "Freiheit, die ich meine. Mein…

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In diesem autobiografischen Zeitzeugenbericht wird der Alltag als politischer Häftling in einem DDR-Gefängnis geschildert.Die anschauliche autobiografische Erzählung weist einen starken lebensweltlichen Bezug auf, der die Schülerinnen und Schüler anspricht. Sie erfahren von realen Schicksalen, reflektieren und diskutieren Gründe, wie politische Gefangene in der DDR behandelt wurden und welche Folgen dies physisch, psychisch und für ihren weiteren Lebenslauf hatte. Dabei erlangen die Schüler reale Einblicke in das Rechtssystem der DDR. Der mehrteilige Bericht, der schriftlich und als Hörfassung bereitsteht, vermittelt Schülerinnen und Schüler Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Thema Flucht aus der DDR aus "erster Hand". Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie politische Gefangene in der DDR behandelt wurden. erlangen einen Einblick in das DDR-Justizsystem. erkennen den Einfluss und die Folgen politischer Haft auf die Biografie von Menschen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich im zielgerichtenten Lesen und Zuhören. entnehmen einem Dokument historische Informationen. wenden elementare Schritte der Interpretation von Quellen sach- und themengerecht an. vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit. vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Personengruppen nach (Fremdverstehen). formulieren in Ansätzen begründete Werturteile bzw. revidieren bestehende Werturteile aufgrund neu gewonnener Informationen.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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