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Comment écrire un courriel

Unterrichtseinheit

Die elektronische Post ist wohl der bekannteste und meist genutzte Dienst im Netz - und auch die bevorzugte Kommunikationsform der Schülerschaft. So werden in dieser Reihe E-Mails geschrieben und verschickt. Und auch mündlich setzten sich die Lernenden mit den Inhalten der E-Mails auseinander. In dieser Unterrichtsreihe, die als Vorbereitung eines Austauschs durchgeführt wurde, schreiben deutsche Schülerinnen und Schüler einander E-Mails unter französischen Pseudonymen und stellen sich so gegenseitig vor. Hier werden kommunikative Fertigkeiten vermittelt und erweitert (sich vorstellen, über sich, seine Familie und seine Freunde Auskunft geben, Kontakt aufnehmen), um die Zusammenkunft vorzubereiten. Wichtig dabei ist, dass diese Fertigkeiten nicht nur im mündlichen Bereich erworben, sondern auch schriftlichen vertieft werden. Die Erfahrung zeigt, dass die Kontaktaufnahme mit einem Austauschpartner nur in den seltensten Fällen mündlich (am Telefon) stattfindet. In der Regel erfolgt dieser erste wichtige Kontakt in schriftlicher Form. Die meisten Schülerinnen und Schüler greifen mittlerweile nicht mehr zu Stift und Papierbogen, sondern nach ihrer Tastatur, um eine E-Mail zu schreiben. Der Computer gehört zum Alltag der Schülerinnen und Schüler und hat einige Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Material (dazu mehr in den methodischen Überlegungen). So scheint es sinnvoll und angebracht, es gezielt im Unterricht einzusetzen. Didaktisch-methodische Überlegungen Warum Alex jetzt Arnaud heißt, und was mit den Informationen aus den E-Mails passiert, wird hier erläutert. Ablauf der Reihe Die Lernenden üben die E-Mail-Kontaktaufnahme mit ihren Klassenkameraden und sprechen über eigene Interessen. Sprachlich-kommunikative Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sollen E-Mails formulieren und Standards kennen lernen. die bereits bekannten sprachlichen Mittel zur Vorstellung und zur Beschreibung von Freizeitaktivitäten anwenden. die erhaltenen E-Mails verstehen und darauf reagieren. Ziele aus dem Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen eine E-Mail schreiben und verschicken. ihnen unbekannte Wörter in einem Online-Wörterbuch nachschlagen. Thema Comment écrire un courriel. E-Mails schreiben als Vorbereitung auf ein Austauschprojekt Autorin Florence Pourreau Fach Französisch Schultyp alle, erprobt am Gymnasium Zielgruppe ab 1. Lernjahr, erprobt in Klasse 7 (Französisch als zweite FS) Referenzniveau ab Referenzniveau A - Elementare Sprachverwendung Zeitraum variabel 2 bis 4 Stunden Medien optimal wären zwei Computerräume, darin Computer mit Internetanschluss, möglichst pro Person ein Gerät Besonderheit Für diese Einheit wurde die Klasse auf zwei Computerräume aufgeteilt, in denen jeweils eine Lehrerperson präsent war. Die Schülerinnen und Schüler könnten als ersten Kontakt zum Austauschpartner durchaus einen Brief in herkömmlicher Form schreiben, nur wäre diese Durchführung nicht mehr zeitgemäß, beziehungsweise entspräche dies nicht unbedingt der Schülerrealität. So habe ich mich dafür entschieden, diese erste Kontaktaufnahme innerhalb des Klasesenverbandes einzuüben, im Computerraum durchzuführen und die E-Mail als Medium zu nutzen. Vorteile der E-Mail Wie erwähnt, bevorzugen die Schülerinnen und Schüler mittlerweile die elektronische Form der Kommunikation. Dies hat auch wieder folgende Vorteile, die für die Durchführung genutzt werden: Eine E-Mail ist schnell (normalerweise erreicht die Mail den Empfänger innerhalb weniger Sekunden). Sie ist praktisch (sie erlaubt das Mitschicken von Dateien, man kann sie an Einzelpersonen oder Gruppen senden). Sie ist bequem (von jedem Ort der Welt hat man einen Zugriff auf sein Postfach). Realisierung der Übungsmails Nachdem diese Entscheidung für das E-Mailen getroffen ist, bleibt zu überlegen, in welcher Form dies stattfinden kann. Möglichkeit A: deutsche Lernende mailen auf Französisch Die Schülerinnen und Schüler könnten sich gegenseitig E-Mails schicken und dabei ihre "echten" Vornamen nutzen. Das heißt, deutsche Lernende schicken sich gegenseitig E-Mails auf Französisch. Dies gibt die Realität eines Austausches nicht wirklich wieder, sondern würde eher das Künstliche der Situation noch mehr unterstreichen. Möglichkeit B: französische Pseudonyme und Mails So entschied ich mich dafür, den Schülerinnen und Schülern Pseudonyme (französische Vornamen) zu geben und die Zuordnung dieser zu den wirklichen Namen nicht zu veröffentlichen. Damit beabsichtige ich zum einen, den Reiz des anonymen Mailens zu erhöhen. Zum anderen ist zu erwähnen, dass die Benutzung von Pseudonymen auch der Realität des Internets entspricht: Viele Kontakte im Internet (Chatroom oder normaler E-Mail-Verkehr) erfolgen auf diese Art und Weise. Im Vorfeld haben alle Schülerinnen und Schüler ein Pseudonym per Los gezogen. Diese Pseudonyme sollen einigen Lernenden einen Schutz vor den eventuell unangenehmen Reaktionen anderer bieten (in Bezug auf die Leistungen oder auf eine Verweigerung der Kooperation mit diesen Schülerinnen und Schülern). Kopie als "cc" an die Lehrperson Um weiter einen Überblick über die Inhalte zu haben, werden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, mir die E-Mail als Kopie mitzuschicken. So sorge ich für Transparenz und muss ich nicht von meiner "Allwissenheit" als Betreuer des virtuellen Klassenraumes Gebrauch machen und in die Postfächer schauen. Kontra Partnerarbeit Die Schülerinnen und Schüler könnten ihre E-Mails auch in Partnerarbeit verfassen. Dafür würde eine gegenseitige sprachliche Unterstützung sprechen. Doch dann wäre die Simulation nicht mehr realitätsnah genug. Das heißt, der Schüler oder die Schülerin, der oder die sich am besten mit dem Internet auskennt, würde wahrscheinlich allein die Arbeit durchführen. Pro Einzelarbeit Mit der Einzelarbeit wird eine besondere individuelle Förderung der Verantwortung erzielt: Jeder und jede muss lernen, mit dem Medium umzugehen, und alle wissen, dass in der zweiten Phase der Stunde alle anderen von der eigenen inhaltlichen Produktion abhängig sind. Durch die Doppelbesetzung und die Benutzung von zwei Computerräumen stellt die Umsetzung des Vorhabens kein Problem dar, da zwei Lehrkräfte parallel den gleichen Inhalt erarbeiten lassen können und dies nur mit der Hälfte der Lerngruppe (elf Lernende in jeder Gruppe). So kann auf die Bedürfnisse jedes und jeder Einzelnen besser eingegangen werden - ideale Arbeitsbedingungen also gerade für den Fremdsprachenunterricht. Binnendifferenzierung und Partnerkonstellation Die Liste der Austauschpartner sowie die Aufteilung der Lerngruppe wurde nach bestimmten Kriterien erarbeitet. Es war wichtig, dass es möglichst gleich viele Mädchen und Jungen auf beiden Seiten gibt und vor allem, dass sie leistungshomogene Gruppen bilden. Jeder Schüler und jede Schülerin sollte in der Lage sein, die erhaltene E-Mail zu lesen und verstehen, gegebenenfalls zu korrigieren. Unterstützendes Material Die Schülerinnen und Schüler bekamen ein auf Deutsch verfasstes "technisches" Arbeitsblatt. Dieses gab Hinweise zum Einloggen und sollte das Verfassen der E-Mail zu unterstützen (Form einer E-Mail-Adresse, Kopie). Als weitere Unterstützung kann ich mithilfe des Beamers das Einloggen an meinem Arbeitsplatz exemplarisch vorführen, damit alle auf dem gleichen Stand sind. Erarbeitungsphase In der ersten Erarbeitungsphase nehme ich thematische Anregungen der Schülerinnen und Schüler auf und halte die antizipierten Äußerungen in Form von Folienschnipseln auf dem Overheadprojektor oder in einem Word-Dokument fest und projiziere mit dem Beamer. Diese Anregungen werden aber nur als Fragen festgehalten (Wiederholung der Fragestruktur), damit die Schülerinnen und Schüler weiterhin während der Produktionsphase die Umformulierungen in Aussagesätze trainieren können. Abschlussphase Die letzte Phase rückt das Mündliche wieder in den Vordergrund, damit die Schülerinnen und Schüler die Sprache als Arbeitsmedium nutzen. Sie könnten alternativ gleich in der Stunde auf die erhaltenen E-Mail antworten, diesmal aber als deutsche Lernende. Doch dies wäre zu zeitaufwändig, und es würde die mündliche Kommunikation der darauf folgenden Stunde zerstören (Übung zur Fragestellung, um anhand der erhaltenen E-Mail herauszufinden, wer diese verfasst hatte). Falls jedoch keine Zeit mehr sein sollte, um diese mündliche Phase durchführen, sollten die Schülerinnen und Schüler kurz den Namen des Austauschpartners und seinen Aktivitäten im Heft notieren, um in der darauf folgenden Stunde gleich fragen zu können. Hausaufgaben Als Hausaufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler die neu eingeführten Vokabeln lernen und sich Stichpunkte zu den Aktivitäten des Austauschpartners machen, damit sie in der nächsten Stunde gezielt fragen können. Die Schülerinnen und Schüler schreiben eine E-Mail an die vermeintlich französischsprachige Person, stellen sich vor und stellen gegebenenfalls auch Fragen. Diese E-Mails werden im weiteren Verlauf der Reihe genutzt, um die sprachliche Korrektheit zu überprüfen und vor allem um in der folgenden Stunde die Schülerinnen und Schüler dazu anzuregen, sich gegenseitig Fragen zu stellen, um herauszufinden, wer sich hinter dem Pseudonymen versteckt hatte. Vorkenntnisse Im Vorfeld haben die Schülerinnen und Schüler bereits gelernt, über ihre sportlichen und musikalischen Aktivitäten zu reden. Sie haben auch einen ersten Kontakt zu einem Brief gehabt, allerdings in Papierform, und haben die Anrede eines Briefes kennen gelernt. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Kontakt zu einer fremden Person aufzunehmen und sich vorzustellen. Daher sollte jetzt eine Simulation der ersten Kontaktaufnahme stattfinden - und zwar in schriftlicher Form. Durchführung Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ein Los, das ihnen einen französischen Vornamen als Pseudonym zuweist. Erkennen und korrigieren In der nächsten Stunde wird die Fragestellung wiederholt, um per Ausschlussverfahren herauszufinden, wer sich hinter der erhaltenen E-Mail versteckt (Übung der Ergänzungsfragen und der Entscheidungsfragen). Dazu werden die E-Mails ausgedruckt und zur Autokorrektur durch die Schülerinnen und Schüler vorgelegt. Vorwissen aktivieren Die Schülerinnen und Schüler lernen hier neue Ausdrücke, wie "un courrier électronique", "un courriel", "écrire / envoyer un courriel". Inhaltlich sollen sich die Lernenden so wie bei einem echten Kontakt vorstellen: je m'appelle... j'ai ... ans j'ai des frères et soeurs mon père est ... / ma mère est ... j'habite à ... je vais à l´école ... je fais du sport je joue d'un instrument de musique j'aime / je déteste Falls die Lerngruppe weitere Anregungen zum Inhalt der E-Mail hat, werden diese aufgegriffen und kurz mit ihren grammatikalischen Strukturen vorgestellt. Das können sein: mon animal ma matière préférée Arbeit mit dem Online-Wörterbuch Im Idealfall werden die Schülerinnen und Schüler mit einem zur Verfügung gestellten Online-Wörterbuch arbeiten, so dass die Lehrkraft eher beratend zur Seite steht, statt als "Wörterbuch" zu fungieren. Anforderungen und Anrede Das einzige Muss beim Verfassen der E-Mail ist, dass die Lernenden die neu gelernten Strukturen (faire du sport, jouer d'un instrument de musique) anwenden. Es müssen also mindestens eine sportliche und eine musikalische Aktivität in der E-Mail vorkommen. Sie sollen aber auch darauf achten, dass Anrede und Schlussform der E-Mail (cher / chère, au revoir / à bientôt, prénom) berücksichtigt werden, da sie doch von der deutschen Formulierung abweichen. Die Schülerinnen und Schüler können auch Fragen an die angeschriebene Person stellen und so diese Konstruktionen wiederholen: Qu'est-ce que tu aimes/détestes ? Est-ce que tu as des frères et des soeurs ? Quel sport est-ce que tu fais ? De quel instrument de musique est-ce que tu joues ? Zur Vorentlastung dieser Inhalte dient die Sammelphase der Ideen, damit die Lernenden eine gewisse Sicherheit gewinnen und sich nur mit der Übertragungsform der Informationen beschäftigen. Mündliche Phase Nach dem Verschicken der E-Mails wird das Mündliche wieder in den Vordergrund gerückt um das Gelesene (sportliche und musikalische Aktivitäten) zu sichern. Hier sollen die Jugendlichen im französischsprachigen Dialog herausfinden, wer hinter dem jeweiligen Pseudonym steckte. Echange de courriels Bonjour, seit 4 Jahren praktiziere ich solche "Echanges" im Rahmen von Online-Simulationen (Import-Export und outgoing-incoming). Bei der ersten Etappe sollen sich die Teilnehmer auf Französisch vorstellen. Auf der Website http://www.edufle.net in der Rubrik F.O.S findet man eine Beschreibung unserer online-Simulationen. Beste Grüße Y. Marcoux Fachbereichsleiter Französisch einer privaten BBS PS: http://www.connexion-francaise.com

  • Französisch
  • Sekundarstufe I

Phishing: den Fang verhindern

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit werden Schülerinnen und Schüler mit dem Phishing (Kurzform für Password-Fishing) konfrontiert. Mit diesem Kunstwort wird der Trick bezeichnet, mithilfe gefälschter E-Mails an vertrauliche, persönliche Daten zu gelangen. Die Verbreitung so genannter Phishing-Mails steigt rasant an. Nutzerinnen und Nutzer werden darin aufgefordert, Namen und Bankverbindungen preiszugeben und diese Daten zu versenden. Phisher versenden E-Mails, in denen zum Beispiel Bankkunden zu einem "Sicherheitscheck" aufgefordert werden. Die Mails enthalten Links zu gefälschten Webseiten, die der Original-Website des Geldinstituts zum Verwechseln ähnlich sehen. Dort werden die Kunden aufgefordert, ihre persönliche Geheimnummer (PIN) und die so genannte Transaktionsnummer (TAN) einzugeben.Die Schülerinnen und Schüler werden in dieser Stunde mit der Vorgehensweise der "Phisher" vertraut gemacht und somit für derartige Betrugsversuche sensibilisiert. Dieses Thema ist nicht nur gegenwärtig, sondern auch zukünftig von Bedeutung, da Betrüger immer wieder das Internet für ihre Zwecke nutzen werden. Somit steht der Lerninhalt exemplarisch für die Schulung des Sicherheitsdenkens im Umgang mit dem Internet wie auch generell mit personenbezogenen Daten. Ausgehend von einer echten Phishing-Mail und einer auf dem Server hinterlegten gefälschten Webseite der "Rastbank" sollen die Lernenden spontan äußern, was ihrer Meinung nach Merkmale sind, an denen sich die Echtheit einer Webseite und einer E-Mail zeigen. Ablauf des Unterrichts Ausgehend von einer echten Phishing-Mail und einer auf dem Server hinterlegten gefälschten Webseite der "Rastbank" sollen die Lernenden spontan äußern, was ihrer Meinung nach Merkmale sind, an denen sich die Echtheit einer Webseite und einer E-Mail zeigen. Die Schülerinnen und Schüler sollen Sicherheits- und Echtheitsmerkmale von Webseiten und E-Mails kennen lernen. durch die Darstellung einer Phishing-Mail diese als Betrugsversuch erkennen können. wissen, wie eine Phishing-Attacke generell abläuft und wie man sich davor schützen kann. das Internet als Informationsquelle nutzen und die benötigten Informationen auswählen. die Informationen strukturieren und gliedern. Hier ist zu erwarten, dass die Lernenden einerseits die URL, andererseits den Absender einer E-Mail nennen werden. Daraus folgt, dass die gezeigte E-Mail echt sein müsste und die Webseite demnach eine Fälschung. Da die vermeintlich echte E-Mail auf die gefälschte Webseite verweist, ergibt sich für die Lernenden ein Widerspruch. Diesen gilt es durch die Informationsrecherche im Internet aufzulösen. Da die E-Mail einen Link enthält, wird auch thematisiert, woran zu erkennen ist, auf welche Webseite ein Link führt. Durch die Internetrecherche wird nachgewiesen, dass ein solcher Link nicht zuverlässig ist. Die Lernenden erhalten ausgewählte Internetadressen, da eine eigenständige Recherche nicht in einer einzelnen Unterrichtsstunde zu bewältigen ist. Jeder Arbeitsauftrag umfasst zwei bis drei Teilaufgaben, so dass sich die Lernenden in der Gruppe hinsichtlich der Aufgabenverteilung und der Ergebniszusammenführung abstimmen müssen. Präsentation Abschließend werden die Ergebnisse der Gruppen präsentiert. Da es sich um eine arbeitsteilige Gruppenarbeit handelt, sollen die Lernenden nach der Präsentation Vorschläge machen, wie die Ergebnisse allen zur Verfügung gestellt werden können.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe II

E-Learning zu Hause: Lernen und Kommunizieren trotz Unterrichtsausfall

Dossier

Digitales Lernen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Digitalisierung prägt nicht nur unsere Lebenswelt, sie verändert auch die Wissensvermittlung und das Lernen. Dank des DigitalPakt Schule sind Schulen, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler heute mit digitalen Endgeräten – und noch viel wichtiger – mit Know-How ausgestattet, sodass das Lehren und Lernen optimal unterstützt wird. Die Ausstattung mit digitalen Endgeräten bietet auch die Möglichkeit, von zu Hause aus zu Unterrichten oder zu Lernen. Lehrerinnen und Lehrer können beispielsweise Wochenpläne zusammenstellen, falls sie eine Klassenfahrt betreuen oder eine Fortbildung besuchen. Außerdem bieten sich mit digitaler Unterstützung unzählige Möglichkeiten, das Format "Hausaufgabe" neu zu denken. Mit unseren Materialien, Anregungen und Angeboten wollen wir Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler beim Lernen zu Hause unterstützen. Unsere Unterrichtsideen fördern eigenverantwortliches Arbeiten und sind flexibel einsetzbar. Schulen in Deutschland verfügen über ganz unterschiedliche technische Voraussetzungen, um online kommunizieren, Material bereitstellen und Feedback geben zu können. Um auch die Lernenden zu unterstützen, die bisher wenig oder keine Erfahrungen in diesem Bereich haben, bieten wir beispielsweise niedrigschwellige interaktive Übungen für verschiedene Schulformen und -fächer an. Die Schülerinnen und Schüler können durch E-Learning bereits erarbeitete Inhalte festigen, neues Wissen erarbeiten und direkte Rückmeldung durch PC, Tablet oder Smartphone erhalten. Darüber hinaus bietet unser Classroom Manager Premium-Mitgliedern die Möglichkeit, sämtliche Inhalte von Lehrer-Online sowie Dateien aus dem eigenen Material-Fundus und Links zu Online-Angeboten gebündelt an einem Ort zu speichern und Schülerinnen und Schülern zur Verfügung zu stellen. Selbstverständlich erfordert eigenverantwortliches Lernen im Home-Office ein besonderes Maß an Selbstdisziplin sowie grundlegende Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Viele Klassen sind allerdings bereits mit der Arbeit an Wochenplänen vertraut, sodass Lehrkräfte Aufgaben im "Remote-Unterricht" per E-Mail verschicken und entsprechende Arbeitsblätter oder Aufgaben online zur Verfügung stellen können. Die Fachartikel in diesem Dossier informieren Lehrerinnen und Lehrer deshalb über die Möglichkeiten, die digitalisiertes Lernen unter anderem mit Lern-Management-Systemen bietet, um Ersatz-Klassenräume zu schaffen, Wissen zu organisieren und gleichzeitig mit kooperativen Lehr- und Lernmethoden zu arbeiten.

  • Fächerübergreifend
  • Schulrecht, Schulorganisation, Schulentwicklung

Communication: showing respect and tolerance

Unterrichtseinheit

Mithilfe dieser Unterrichtseinheit üben sich die Schülerinnen und Schüler in Kommunikationssituationen in toleranz- und respektvollem Umgangston. Sie werden in der Einheit mit einer Beschwerde-E-Mail konfrontiert und versuchen sich in einem Rollenspiel als Kunde und Verkäufer respektvoll zu begegnen und den Konflikt zu lösen.In dieser Unterrichtseinheit werden die Lernenden mit einer toleranz- und respektlosen Beschwerde-E-Mail konfrontiert und sollen erkennen, dass die Formulierungen der E-Mail - insbesondere als formelles Anschreiben - nicht angebracht sind. Zum anderen sollen sie selbst sprachhandelnd aktiv werden, indem sie in Form eines Rollenspiels in einem Telefonat zwischen einem Angestellten der Firma und dem Verfasser der E-Mail auf die Beschwerde reagieren und dadurch die Relevanz von Toleranz und Respekt erkennen. Damit trainiert die Einheit die Sprechkompetenz in den Bereichen dialogisches Sprechen, Stellungnahme zu Standpunkten anderer sowie der Fähigkeit, auch bei sprachlichen Schwierigkeiten ein Gespräch zu beginnen, fortzuführen und aufrechtzuerhalten. Eine Beschwerde-Mail als Beispiel für respektlose Kommunikation Um das Thema nicht nur auf einer abstrakt gehaltenen allgemeinen Ebene zu behandeln, wird eine Situation beschrieben, die einen hohen Lebensweltbezug für die Schülerinnen und Schüler besitzt: einen Handykauf übers Internet. Beim Kauf ist aber einiges schiefgelaufen, sodass sich ein Kunde nach einer falschen Lieferung per E-Mail bei der entsprechenden Firma beschwert. In der Mail wird deutlich, wie wenig Respekt der Verfasser gegenüber dem Mitarbeiter der Firma zeigt, und keine Toleranz dafür aufbringt, dass Menschen Fehler machen können. Das Lesen der E-Mail, die übertrieben unfreundlich formuliert wurde, wird unweigerlich starke Emotionen bei den Lesenden hervorrufen. Durch die E-Mail erhalten die Schülerinnen und Schüler bereits einen ersten Eindruck davon, welche Umgangsform nicht angemessen ist. In einer kurzen Murmelphase tauschen sich die Schülerinnen und Schüler über ihre Eindrücke aus und diskutieren im Plenum über Umgangsformen. Dialogisches Sprechen: tolerant und respektvoll miteinander kommunizieren Wie man solchen Beschwerde-Situationen mit respektvoller Sprache begegnet, üben die Schülerinnen und Schüler in einem Rollenspiel. So bereiten sie in Partnerarbeit mit ihrem Nachbarn ein Telefonat zwischen dem Verfasser der E-Mail und einem Angestellten der Firma vor. Die Durchführung in Partnerarbeit gewährleistet, dass alle Schülerinnen und Schüler dazu aufgefordert sind, in der Fremdsprache zu kommunizieren. In dieser Phase simuliert eine Hälfte der Klasse eine negative Variante und die andere Hälfte eine positive Variante des Gesprächsverlaufs. Diese Vorgehensweise wird den Schülerinnen und Schülern jedoch vorher nicht transparent gemacht, um in der Sicherungsphase die Unterschiede zwischen beiden Telefonaten intensiver wirken lassen zu können. Hilfestellung bei der Erstellung der Dialoge erhalten die Paare durch Rollenkarten, die eine Orientierung für die Ausarbeitung des Dialogs bieten sollen. Der Einsatz von Hilfskärtchen soll die Schülerinnen und Schüler zudem bei der sprachlichen Umsetzung des Dialogs unterstützen. Reflexion der Gespräche In der Sicherungsphase sollen die Schülerinnen und Schüler durch die Präsentation von zwei verschiedenen Varianten des Telefonats die Möglichkeit erhalten, die angemessenere Umgangsform zu erkennen und sich die Relevanz von Toleranz und Respekt bewusst zu machen. Das Maximalziel besteht darin, die Ergebnisse der beiden Telefonate auf die Werte 'Toleranz' und 'Respekt' zu beziehen und sich noch einmal dazu äußern, welche Schlussfolgerung - nämlich, dass man durch die Achtung von Toleranz und Respekt im Leben mehr erreichen kann - sich für sie aus den beiden Situationen ergibt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass in der vorliegenden E-Mail weder Toleranz noch Respekt gegenüber dem Kundenservice gewahrt werden. erkennen aus zwei verschiedenen Telefonaten die Unterschiede im Umgangston und stellen dabei fest, dass das Ergebnis je nach Umgangsform ein anderes ist. ziehen aus den Ergebnissen der beiden Telefonate Rückschlüsse auf die Bedeutung von Toleranz und Respekt. Kommunikative Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler äußern sich in der Fremdsprache über ihren ersten Eindruck von der E-Mail. bereiten einen Dialog in Form eines Telefonats mithilfe von Rollenkarten vor. stellen ihre Dialoge der Klasse vor. folgen den Dialogen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler und äußern sich über deren Resultat. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kooperieren in der Partnerarbeit und unterstützen sich gegenseitig. versetzen sich in unterschiedliche Perspektiven hinein und reflektieren über mögliche Handlungsoptionen im sozialen Miteinander.

  • Englisch
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

E-Mail verschlüsseln

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Themenbereich Datenschutz und Datensicherheit enthält Anleitungen und Hintergrund-Informationen, mit denen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, E-Mails verschlüsselt zu versenden. Sensible und vertrauliche Unternehmensinformationen sollten verschlüsselt im Internet übertragen werden, denn die Gefahr besteht, dass elektronische Post von Hackern und Spionagediensten mitgelesen wird.In dieser Unterrichtsreihe lernen Schülerinnen und Schüler, per E-Mail gesendete Nachrichten zu verschlüsseln und zu entschlüsseln. Der Einsatz von Verschlüsselungsprogrammen kann ihnen nur dann sinnvoll erscheinen, wenn sie für die Gefahren des unverschlüsselten Datenaustauschs sensibilisiert sind."Pretty Good Privacy" ist ein Programm, das E-Mails und Dateien verschlüsselt. Die verschlüsselten Nachrichten sind so sicher, dass ein kaum realisierbarer Aufwand nötig wäre, um eine Nachricht wieder zu dechiffrieren. Die Freeware-Version von PGP ermöglicht die Verschlüsselung von Daten sowie die Erstellung und Verwaltung von PGP-Schlüsseln. PGP-Freeware darf nur für nicht kommerzielle Zwecke verwendet werden. Ein mit Bundesmitteln gefördertes Open-Source-Verschlüsselungsprogramm ist GnuPG (GNU Privacy Guard). GnuPG gibt es ebenso wie PGP als Windows und Linux-Version. GnuPG ist mit PGP kompatibel. Wird zum Beispiel eine E-Mail unter Windows mit PGP verschlüsselt, kann sie unter Linux mit GnuPG wieder entschlüsselt werden. Einführung in das Thema "E-Mail verschlüsseln" Der Einsatz von Verschlüsselungsprogrammen kann nur erfolgreich sein, wenn die Benutzer für die Gefahren des unverschlüsselten Datenaustauschs sensibilisiert sind. Daher sollte während der Einstiegsphase ausführlich auf die Sicherheitsdefizite unverschlüsselter E-Mail-Korrespondenz eingegangen werden. Ablauf der Unterrichtseinheit "E-Mail verschlüsseln" Anhand vorgegebener Internetressourcen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Bedienung der für sie unbekannten Programme PGP und GnuPG. Für die spätere berufliche Praxis ist diese Methodenkompetenz von entscheidender Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler werden sich permanent in neue Softwareprodukte einarbeiten müssen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Sicherheitsdefizite beim unverschlüsselten Austausch von Nachrichten und werden für die Gefahren sensibilisiert. verstehen das symmetrische, asymmetrische, hybride Verschlüsselungsverfahren sowie die Digitale Signatur vom Prinzip her. erstellen ein Schlüsselpaar. tauschen öffentliche Schlüssel aus. tauschen E-Mails und Dateien verschlüsselt aus. erarbeiten selbstständig die Bedienung eines Programmes mittels Bedienungsanleitung. Daten werden verschlüsselt um drei Sicherheitsdefizite aufzuheben: Privacy Die Vertraulichkeit unverschlüsselter Nachrichten ist nicht gewährleistet. Authenticity Die Authentizität des Absenders ist nicht gewährleistet. Integrity Die Unverfälschtheit einer unverschlüsselten Nachricht ist nicht gewährleistet. Der Einsatz von PGP oder GnuPG löst alle drei Sicherheitsdefizite. Um Vertraulichkeit und Unverfälschtheit zu erzielen, wird mit einem hybriden Verfahren verschlüsselt. Das hybride Verschlüsselungsverfahren kombiniert ein symmetrisches mit einem asymmetrischen Verfahren. Die digitale Signatur garantiert die Authentizität des Absenders. Zertifizierungsstellen bestätigen mittels Zertifikate die Echtheit eingesetzter Schlüsselpaare. Bevor die Schülerinnen und Schüler E-Mails und Dateien mithilfe von PGP oder GnuPG verschlüsseln, erarbeiten sie die Prinzipien der zugrundeliegenden Verschlüsselungsverfahren und der digitalen Signatur. Als Materialien nutzen sie die Broschüre "Sichere E-Mail-Kommunikation". In Prinzipskizzen erklären die Schülerinnen und Schüler die Verfahren an der Tafel. Wichtige Begriffe (wie Schlüsselpaar, privater und öffentlicher Schlüssel, Ad-hoc-Schlüssel, Hash, und so weiter) werden ebenso wie Vor- und Nachteile einzelner Verfahren festgehalten. PGP und GnuPG Die Ausführungsphase wird zweimal durchlaufen. Und zwar wird einmal eine grafische Version von PGP unter Windows eingesetzt und einmal GnuPG als Konsolen-Programm unter Linux. Andere Varianten können auch gewählt werden. So kann PGP unter Windows oder Linux auch über die Konsole bedient werden und für GnuPG werden grafische Frontends angeboten. Der Vorteil dieses Vorgehens ist, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur an einem Betriebsystem ausgebildet werden und grafische als auch kommandozeilenorientierte Programme bedienen lernen. So werden sie auf unterschiedliche Umgebungen vorbereitet. Voraussetzung für die Bedienung von GnuPG in der Kommandozeilen-Version ist allerdings, dass die Schülerinnen und Schüler die grundlegenden Linux-Konsolenbefehle wie zum Beispiel ls, cat, cd, cp, mv, rm beherrschen. Knoppix Wenn kein Linux auf dem Rechner installiert ist, kann die GNU/Linux-Software Knoppix von CD gestartet werden. Es ist keinerlei Installation auf Festplatte notwendig. Knoppix kann kostenlos aus dem Internet heruntergeladen (circa 650 MB) und auf CD gebrannt werden. GnuPG ist im Paket schon enthalten. Folgende Teilaufgaben werden von den Schülerinnen und Schülern der Reihe nach ausgeführt: Erzeugen eines Schlüsselpaares Austausch der öffentlichen Schlüssel Import öffentlicher Schlüssel der Mitschüler Verschlüsseln eines geheimen Textdokuments und Versenden als Anhang einer E-Mail Verschlüsseln und Signieren eines geheimen Textdokuments und Versenden als Anhang einer E-Mail Verschlüsseln einer E-Mail Die Schülerinnen und Schüler führen mit GnuPG die gleichen Teilaufgaben wie mit PGP unter Windows durch. Sie erarbeiten sich selbstständig die Bedienung von GnuPG. Herangezogen wird die Anleitung des Vereins zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs e. V.: Folgende Befehle wurden für die Einzelschritte verwendet: gpg --gen-key Erzeugen eines Schlüsselpaares gpg --export --armor Anna > an Exportieren eines Schlüssels gpg --import anna.gpg Importieren eines Schlüssels gpg -k Inhaltsangabe des Schlüsselbundes gpg -e -r "Anna" geheim.txt Verschlüsseln von geheim.txt mit dem öffentlichen Schlüssel von Anna gpg -es -r "Anna" geheim.txt Verschlüsseln und Unterschreiben einer Datei gpg -ea -r "Anna" emailtext Verschlüsseln eines E-Mail-Texts gpg geheim.txt.gpg Entschlüsseln einer Datei Am Ende der Stunde sollten die Schlüsselbunde gesichert werden, denn bei einem Neustart von Knoppix gehen alle Dateien verloren. Die Dateien pubring.gpg und secring.gpg befinden sich im Verzeichnis ~/gnupg/.

  • Informationstechnik
  • Sekundarstufe II

E-Mail-Organisation – Chaos im Posteingang?

Unterrichtseinheit

Es gibt zahlreiche einfache Maßnahmen, die jedem Computernutzer dabei helfen, seine elektronische Post strukturiert und übersichtlich zu verwalten. Um diese Maßnahmen geht es in diesen Unterrichtsmaterialien. Je nach Tätigkeit empfangen und versenden wir täglich viele E-Mails, manche Beschäftigte hundert und mehr am Tag. Wer sich nicht frühzeitig ein effektives Ablagesystem einrichtet, versinkt mit der Zeit in einer unübersichtlichen E-Mail-Flut und verliert wertvolle Zeit mit dem Suchen und Zuordnen seiner elektronischen Post. Dabei können schon einfache Maßnahmen helfen, die Übersicht zu behalten. Täglich werden weltweit 30 bis 40 Milliarden E-Mails über das Internet verschickt. Einige davon landen in unseren Posteingängen und sorgen für ellenlange, unübersichtliche E-Mail-Listen. Ohne ein gezieltes E-Mail-Management lässt sich die Situation oft nicht beherrschen. Einmal abgesehen von komplexen E-Mail-Management-Lösungen, die von professionellen IT-Betreuern in den Unternehmen eingerichtet und betreut werden, gibt es zahlreiche einfache Maßnahmen, die jedem Computernutzer dabei helfen, seine elektronische Post strukturiert und übersichtlich zu verwalten. Und genau um diese Maßnahmen geht es in diesen Unterrichtsmaterialien. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre E-Mails effektiv zu verwalten, indem sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten von elektronischer Post und konventioneller Briefpost reflektieren und diskutieren. erkennen, dass beide eine Organisation benötigen. eine solche Organisation entwickeln und anwenden. verstehen, dass unorganisierter Schriftverkehr zu einem Stressfaktor werden kann. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren und lösen in Kleingruppenarbeit Aufgaben gemeinsam und stärken damit ihre Teamfähigkeit, Rücksichtnahme und Kooperationsbereitschaft.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Zeitmanagement im Lehrberuf: 10 Tipps zum zeitsparenden und…

Fachartikel
1,99 €

Dieser Fachartikel gibt Lehrkräften Anregungen, wie sie gezielt und zeitsparend mit E-Mails umgehen können. Dafür gibt die Autorin Peggy Kaminski – Strategin für Zeitmanagement im Lehrberuf – 10 konkrete und praktische Tipps zum Lesen, Verfassen und Beantworten von E-Mails, die direkt aus der Lehrerpraxis stammen. Zudem erhalten Lehrkräfte Hinweise, wie sie von sich aus das Kommunikationsmedium E-Mail zeit- und nervenschonend steuern und damit umgehen können. E-Mail an StR'in Peggy Kaminski Datum: 20. Mai, 21.15 Uhr Betreff: BITTE um dringenden Rückruf!! "Sehr geehrte Frau Kaminski, ich finde es eine Frechheit, wie da mit meiner Tochter umgegangen wird. Herr Behlen* unterstellt ihr, in der Biologie-Arbeit von Laura* abgeschrieben zu haben. Wenn sie sagt, dass sie in der Arbeit nicht abgeschrieben hat, warum sollte sie lügen? Und warum wird nicht auch Laura zu dem Sachverhalt befragt? Mir scheint, als ob meine Tochter bei Ihrem Kollegen ins schlechte Licht gerückt wird. Ich bitte Sie, mich dringend zurückzurufen! Viele Grüße, Stephanie von Hofen*" [* Namen geändert] Diese E-Mail erreichte mich als junge Klassenlehrerin, die nach nur wenigen Wochen ihre Arbeit an einer Gesamtschule begonnen hatte. Kennen Sie derartige E-Mails? Wie reagieren Sie in solchen Fällen, um den Sachverhalt zeit- und nervenschonend zu klären? Da ich als neue Kollegin nicht gleich anecken wollte, beschloss ich, mich erst einmal mit der Mutter zu unterhalten. Also rief ich sie direkt am nächsten Tag zurück – mit dem Ergebnis, von ihr viele gut gemeinte Ratschläge zu erhalten, wie ich den Konflikt doch bitte lösen solle. Bereits im Telefonat bemerkte ich, wie in mir immer mehr Unbehagen aufkam, denn ich wusste nicht, wie ich der Mutter gegenüber souverän auftreten kann, ohne bei ihr noch mehr Unmut hervorzurufen, denn ich wollte die Situation ja lösen und nicht noch weiter verschärfen. Ich nickte ab und versprach ihr, mich um die Angelegenheit zu kümmern. Bereits am Abend erhielt ich eine weitere E-Mail von ihr, in der sie sich nach dem Stand der Dinge erkundigte. Denn ich wollte mich ja melden. Da ich eh noch am PC saß und die Arbeitswoche sich dem Ende neigte, wollte ich ihr gleich antworten, um nicht das gesamte Wochenende darüber nachdenken zu müssen. Ich erinnere mich, dass ich lange vor dem Rechner saß und überlegte, wie ich ihr schonend sagen könnte, dass ich heute leider keine Zeit mehr fand, mit dem Kollegen zu sprechen. Am Ende brauchte ich fast eine ganze Stunde, um die Antwort zu formulieren und klickte letztlich um 23 Uhr auf "Absenden". Ich beschloss Feierabend zu machen, obwohl ich noch etwas für den nächsten Schultag vorbereiten wollte. Meinem Partner sendete ich eine Nachricht, dass wir uns morgen hören, heute sei es schon zu spät. Diese Situation, die mich damals sehr verunsicherte, gab mir zugleich den Anstoß, für mich Mittel und Wege zu finden, mit derartigen E-Mails umzugehen. Und so entwickelte ich während meiner neunjährigen Tätigkeit als Lehrerin einen zeitschonenden und zugleich souveränen Umgang mit belehrenden und auffordernden E-Mails. Ich legte mir Grundprinzipien fest, denen ich in meiner E-Mail-Kommunikation folgte. Denn für mich war es wichtig, dass ich nicht das Gefühl vermittelte beziehungsweise hatte, mich durch E-Mails fremdsteuern zu lassen, sondern aktiv die Situation oder die Kommunikation zu gestalten. Mit den Jahren bemerkte ich zudem, dass ich mittlerweile weitaus mehr E-Mails bekam als noch in den Jahren zuvor: Bitte um Zusendung des verlorenen Arbeitsblattes, Bitte um Entschuldigung, Bitte um Rückmeldung über den Leistungsstand, Formulare einreichen, Konferenzeinladungen, Termine bestätigen, Protokolle lesen, und so weiter... Zu Spitzenzeiten erhielt ich somit täglich bis zu 20 E-Mails. Wie dringend sind sie? Muss ich (täglich) alle lesen? Betreffen mich all diese E-Mails überhaupt? Was konkret erwartet der Absender nun von mir? Zudem hatte ich zunehmend das Gefühl, dass es normal war, sein E-Mail-Postfach stets im Blick zu haben. So sprach mich eine Lehrkraft morgens an: "Guten Morgen! Ich habe dir gestern Abend [Anmerkung: nach 20 Uhr] eine E-Mail geschrieben. Hast du die schon gelesen? Ich wollte wissen...!" Wir sehen uns täglich. Warum spricht er oder sie mich nicht direkt an? Wird von mir erwartet, permanent meine E-Mails zu checken? Wie soll ich das tun? und: Will ich das tun? E-Mails sah ich in meinem Beruf als eine On-top-Aufgabe, die für mich nur teilweise zu meinem Kerngeschäft gehörte und mir Arbeit abnahm. Sicherlich: E-Mails sind ein wichtiges Kommunikationsmittel (geworden), jedoch nicht immer das zeit- und nervenschonendste. Bestenfalls sollte ich sie täglich lesen, beantworten und gegebenenfalls reagieren. Doch woher sollte ich bei all den anderen Aufgaben in meinem Job die Zeit nehmen? Daher entwickelte ich für mich einen Umgang mit E-Mails, den ich als angemessen und für mich als gesund und machbar empfand. Denn es widerstrebte mir... viel Zeit darauf zu verwenden, seitenweise E-Mails zu lesen, die man hätte auch in wenigen Sätzen formulieren können, ewig überlegen zu müssen, was ich wie formuliere, damit es zum Beispiel nicht falsch verstanden wird, E-Mails zu lesen, um anschließend festzustellen, dass sie nur bedingt relevant für mich waren, durch das viele Hin- und Hersenden von E-Mails Angelegenheiten nur schleppend zu klären. Mit den nachfolgenden 10 Tipps zum Umgang mit E-Mails zeige ich Ihnen, wie ich als Lehrerin, Prüferin, Steuergruppenmitglied, Projektleiterin für kollegiale Unterrichtsreflexionen, schulinterne Gesundheitsbeauftragte und junge Mutter mit der täglichen Flut an E-Mails umgegangen bin und welche Tipps ich meinen Klientinnen und Klienten mit auf dem Weg gebe, um am Ende Zeit für die wichtigen Dinge in ihrem Lehrerleben zu haben. E-Mails lesen Tipp 1 – Entscheidungskriterium Betreff Treffen Sie anhand des Betreffs eine Entscheidung, ob Sie die E-Mail sofort beziehungsweise überhaupt öffnen (müssen). Tipp 2 – Scanen Ist es unklar, ob Sie die E-Mail lesen sollten oder nicht, öffnen Sie sie und überfliegen Sie die E-Mail. Entscheiden Sie, ob Sie für diese E-Mail weiter Zeit aufbringen (müssen) oder nicht, indem Sie sie erneut lesen, Daten notieren oder antworten sollten. E-Mails beantworten Tipp 3 – Müssen oder können Sie antworten? Stellen Sie anhand des Adressaten fest, ob Sie direkt angeschrieben wurden und reagieren (müssen) oder ob Sie den Inhalt lediglich zur Kenntnis nehmen brauchen (weil Sie zum Beispiel in CC gesetzt wurden). Hören Sie hier auf Ihr Bauchgefühl. Tipp 4 – Copy & paste Erstellen Sie ein Dokument auf Ihrem PC oder einen E-Mail-Entwurf in Ihrem Postfach, in dem Sie längere Standard-Antworten beziehungsweise -rückmeldungen abspeichern, die Sie oft gebrauchen und die Sie via copy and paste einfach und schnell einfügen und gegebenenfalls Namen/Daten/Fakten ergänzen. * * * Vorlage für einen Standard-Text bezüglich der Zusammenfassung der Ergebnisse eines Elterngesprächs über den Leistungsstand des Kindes (zur Weiterleitung an die betreffenden Erziehungsberechtigten): Werte Familie ...! Vielen Dank, dass Sie dem Gespräch am ... beiwohnten. Anbei fassen ich die besprochenen Punkte – wie abgesprochen – noch einmal zusammen. Gespräch vom ... Anwesende: ... Besprochene Aspekte: Leistungsstand Ihres Kindes: schriftliche Rückmeldung von Herrn/Frau...(Fachlehrer/in für ... ): Gemeinsamer Lösungsansatz: erneuter Gesprächstermin: Ich habe bereits mit Herrn/Frau ... über unsere Lösung gesprochen. Sie/Er zeigte sich einverstanden/trägt unsere Lösungsidee mit/wendet ein... Daraus ergibt sich, dass... Diese E-Mail geht zur Kenntnisnahme auch ... zu (vgl. CC-Adressaten). Es wäre sinnvoll, wenn wir in ... Tagen/Wochen noch einmal telefonieren. Hierzu bitte ich Sie, mir mögliche Terminvorschläge bis ... zukommen zu lassen. Viele Grüße ... * * * E-Mails schreiben Tipp 5 – Freundlich prägnant Formulieren Sie kurz und knackig! Das heißt, kommen Sie unverzüglich auf den Punkt: Worum geht es? Warum schreiben Sie diese E-Mail an die Person? Was ist Ihre Bitte? Was folgt als nächstes? Das spart nicht nur Ihnen, sondern dankenswerterweise auch Ihrem Adressaten Zeit. Sich kurz zu fassen, kann mitunter sehr bestimmend und unfreundlich wirken. Achten Sie daher darauf, stets zugewandt und auf Augenhöhe zu bleiben, indem Sie zum Beispiel Verständnis beziehungsweise Zuversicht zeigen, Ihren Dank für die Unterstützung zeigen. Durch Ich-Botschaften zeigen Sie klar Ihre Sicht der Dinge auf und lösen beim Adressaten keine Abwehr aus, indem sie oder er beispielsweise das Gefühl bekommt, sich erklären zu müssen. Mitunter ist es sehr zeitsparend, Deadlines zu setzen, zu der man bitte eine Rückmeldung schickt (oder ähnliches). * * * "Sehr geehrte Frau M.! Leider konnte ich Sie telefonisch nicht erreichen. Daher schreibe ich Ihnen diese E-Mail. Es geht um den Zwischenfall zwischen Ihrem Sohn und einem Schüler aus der 9a in der heutigen Pause. Meine Kollegin Frau Z. musste unter Zuhilfenahme von Mitschülern die Jungs trennen, da sie sich prügelten. Bereits im Vorfeld hatte die Kollegin die beiden ermahnt, die Beschimpfungen zu unterlassen. Ihren Sohn habe ich zu der Auseinandersetzung bereits befragt. Die Klassenleitung des anderen Schülers habe ich unverzüglich über den Sachverhalt informiert. Da es bereits das zweite Mal ist, dass die Jungs auf dem Pausenhof körperlich Streitereien austragen, möchten wir als Klassenlehrer/innen gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kindern ein Gespräch hier in der Schule führen. Darüber wollte ich gern einmal mit Ihnen direkt sprechen und einen Termin absprechen. Bitte geben Sie mir bis Freitag, ...... 2020, eine Rückmeldung, unter welcher Telefonnummer und zu welcher Uhrzeit ich Sie am besten telefonisch erreichen kann. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Mit freundlichen Grüßen, Peggy Kaminski" * * * Tipp 6 – Struktur Haben Sie eine grundlegende Struktur in Ihren E-Mails. Dadurch fällt es Ihnen leichter, vor allem inhaltlich umfängliche E-Mails schneller zu verfassen: 1. Anrede 2. prägnante und sachliche (eventuell chronologische) Schilderung des Geschehens /Problems/Sachverhalts (möglicherweise mit Aufzählungszeichen) 3. Aufforderung (zum Beispiel für Terminmitteilung) 4. Dank (zum Beispiel für Rückmeldung) 5. Grußformel Wenn es sich um längere E-Mails handelt, formatiere ich gern die Texte, indem ich zum Beispiel wichtige Informationen fett erscheinen lasse. Somit habe auch ich immer schnell einen Überblick, ob alles Wichtige enthalten ist. Tipp 7 – Wiederkehrende E-Mails Erstellen Sie sich Vorlagen für E-Mails (einschließlich ihrer Formatierungen), die Sie immer wieder einmal benötigen, etwa Einladungen zum Elternabend, vierteljährliche Rückmeldungen über das Verhalten des Kindes, Mitteilungen über Ihre Sprechzeiten, Rückmeldungen über Schülerverhalten, Bitte um Eintragung in eine Termin-Liste und weitere. Eigenes E-Mail Verhalten Tipp 8 – Emotionaler Abstand Beantworten Sie Konflikt-E-Mails nicht sofort, sondern bestenfalls erst einen Tag später. So sind Sie weniger emotional, konnten über Ihre Antwort nachdenken, reagieren somit sachlicher und verfallen nicht in ellenlanges Rechtfertigen und schlimmstenfalls missverständliche Formulierungen. Sachliche Formulierungen bieten weniger Angriffsfläche und rufen weniger Missverständnisse hervor, was wiederum Ihre Professionalität unterstreicht, den Wind aus den Segeln nimmt und die E-Mail-Kommunikation qualitativ verbessert und somit quantitativ begrenzt. Tipp 9 – Zeit im Blick Überlegen Sie, ob es nicht vielleicht schneller geht, die Person anzurufen beziehungsweise einen Telefontermin zu vereinbaren, um ein langes Hin- und Hersenden von E-Mails zu vermeiden. Mitunter kann es sinnvoll sein, die E-Mail als Grundlage zur Findung eines Gesprächstermins zu nutzen. Ich empfehle Ihnen, sofort konkrete Terminvorschläge zu machen. Tipp 10 – Zeitfenster Legen Sie für sich in Ihrer Arbeitswoche bestenfalls feste Zeitfenster fest, in denen Sie (ausschließlich) Ihre E-Mails abarbeiten, zum Beispiel dienstags von 16 bis 17 Uhr. Wie viele Zeitfenster Sie für sich einrichten beziehungsweise wie lang diese sind, können Sie an Ihren Erfahrungen ableiten. Eventuell reicht es, einmal in der Woche für eine Stunde E-Mails zu bearbeiten oder Sie planen täglich 30 Minuten dafür ein. Mehr Tipps und Informationen zum Thema Zeitmanagement Wenn Sie weitere praktische Tipps wollen, wie Sie Ihren Arbeitsalltag zeitlich entlasten, um mehr Zeit für die Dinge zu haben, die Ihnen wichtig sind, dann melden Sie sich gern für eines der kostenlosen Webinare von Peggy Kaminski an, lernen Sie weitere Tipps in ihrem Blog kennen und entdecken Sie weitere Strategien, die Ihnen in Ihrem Lehreralltag Zeit einsparen und die Sie problemlos in Ihrem Lehreralltag umsetzen können. Dabei geht es unter anderem um Tricks, wie Sie Ihre Unterrichtsmaterialien gezielt und zeitsparend archivieren oder wie Sie Ihren Lehrerkalender zu Ihrer persönlichen Assistenz machen können. Zudem verrate ich Ihnen, was die 3 häufigsten Zeit-Fehler im Lehrberuf sind. Erhalten Sie praktische Tipps, die Sie sofort umsetzen können.

  • Fächerübergreifend

Un piso compartido en Madrid

Unterrichtseinheit

In dieser Spanisch-Unterrichtseinheit interagieren die Schülerinnen und Schüler in einer simulierten Community zum Thema Wohnungssuche und festigen dadurch ihr Vokabular rund um die Themen Selbstvorstellung und Wohnen. Sie erweitern neben der Festigung von Dialogsituationen ihre Fähigkeit zum Verfassen von E-Mails und PowerPoint-Präsentationen in spanischer Sprache.Das begleitende Unterrichtsmaterial beinhaltet Rollenkarten (dueños de pisos y buscadores), die zur Simulation in der Community beitragen. Die Schülerinnen und Schüler bekommen verschiedene Arbeitsblätter mit einer ihrer Rolle entsprechenden Situationsbeschreibung und Aufgabe (sich selbst vorstellen, E-Mails verfassen, Forengespräche führen, Vokabular aus spanischen Texten entnehmen). Zudem gibt es eine die Unterrichtseinheit übergreifende Aufgabe (Erstellen einer PowerPoint-Präsentation zu Madrid). Simulation einer Wohnungssuche Die Schülerinnen und Schüler simulieren in einer Community eine Wohnungssuche. Dabei gibt es Rollenkärtchen, sodass es Wohnungssuchende sowie Wohnungsbesitzer gibt, welche jeweils zueinander passen. Die Rollenkarten sind so angeordnet, dass jeweils die gegenüberliegenden Rollen zusammenpassen und sich E-Mails schreiben müssten. Zur Verteilung am besten im Voraus überlegen, wer welche Rolle erhält. Vorbereitung und Betreuung durch die Lehrperson Die Lehrkraft erstellt eine eigene Community. Verschiedene Internetanbieter (zum Beispiel mixxt.de) bieten die Möglichkeit, kostenlos eigene Communities zu gestalten. Hierbei gibt es sogar die Möglichkeit eine Community nur für eingeladene Nutzerinnen und Nutzer freizugeben. Bei der Erstellung der Community ist darauf zu achten, dass sie folgende Funktionen unterstützt: Anlegen eines eigenen Profils, Anlegen und Nutzen von Foren/Chats, Nachrichten schreiben und empfangen. Differenzierungsmöglichkeiten Während der Unterrichtseinheit kann vor allem im Bereich der Schnelligkeit differenziert werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten immer, wenn sie mit einer Aufgabe fertig sind, an ihrer PowerPoint-Präsentation zu Madrid. Neben der vorgegebenen spanischsprachigen Website kann hier auch auf weiteren Websites recherchiert werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stellen ihren Charakter vor. lesen spanische Wohnungsanzeigen und erweitern so ihr themenspezifisches Vokabular. verfassen Wohnungsanzeigen und lesen von Mitschülerinnen und Mitschülern erstellte. diskutieren und präsentieren ihre Vorlieben in Bezug auf ihre Wunschwohnung oder ihren Wunschkandidaten im Forum. verfassen eine spanischsprachige E-Mail. recherchieren über Madrid und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. festigen den Gebrauch des subjuntivo. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler finden und filtern themenspezifische Informationen auf spanischen Websites. verständigen sich in einer Community via E-Mail und Forenbeiträge. stellen Informationen in einer PowerPoint-Präsentation dar. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler schulen ihre Präsentationfähigkeit. finden sich empathisch in vorgegebene Rollen ein. arbeiten gegebenenfalls im Team (je nach Rahmenbedingungen der Schule).

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Travel Buddy

Unterrichtseinheit

Im Unterrichtsprojekt "Travel Buddy" sucht sich eine Klasse ein Kuscheltier, das mit Briefen und Berichten über die Schule und die Heimatstadt an andere Schulen im englischsprachigen Ausland geschickt wird. Somit haben die Schülerinnen und Schüler an internationaler Kommunikation via E-Mail teil.Bereits in Klasse 5 sollten Schülerinnen und Schüler die englische Sprache als ein bedeutsames Mittel der weltweiten Verständigung erfahren und weltweite Kontakte knüpfen. Der 'travel buddy' ist ein Kuscheltier, das - wie der Hase Felix - eine Weltreise macht. Das Kuscheltier wird von der Klasse ausgewählt und mit Briefen und Berichten über die Schule und die Heimatstadt der Schülerinnen und Schüler an andere Schulen im englischsprachigen Ausland geschickt. An den Partnerschulen dürfen die SchülerInnen das Maskottchen jeweils einen Tag lang mit nach Hause nehmen und müssen Berichte über dessen Erlebnisse schreiben, die per E-Mail an die deutsche Schule geschickt werden. Darüber hinaus werden auch die Briefe der deutschen Schüler beantwortet und per E-Mail gesendet. Der 'travel buddy' wird dann an weitere Schulen geschickt.Dieses Unterrichtsprojekt läuft parallel zum Englischunterricht. Die in regelmäßigen Abständen stattfindenden Stunden zum Thema 'Travel Buddy' bringen Abwechslung und lassen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten einer internationalen Kommunikation via E-Mail erfahren. Projektablauf Hier erfahren Sie Details zu den Phasen des Projektablaufs von "Travel Buddy". Fächerübergreifende Anregungen Bei einem Projekt wie "Travel Buddy", das einen nicht zu verachtenden Arbeitsaufwand erfordert, lohnt sich der Gedanke an fachübergreifende Arbeit ganz besonders. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich in einem Brief vor. verstehen und beantworten Briefe von Briefpartnern. entnehmen aus Tagesberichten wesentliche Informationen und präsentieren diese ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. verfassen einen Reisebericht. begreifen die E-Mail als selbstverständliche Kommunikationsform. Der 'Travel Buddy' ist eine lange Zeit unterwegs - so lange dauert auch Ihre Arbeit an dieser Unterrichtseinheit. Damit das Projekt reibungslos abläuft, sollten Sie einen genauen Plan erstellen. Die hier dargestellten Phasen lassen sich natürlich je nach Ihrem Bedarf oder dem Interesse der Schülerinnen und Schüler variieren oder verschieben. Die Fremdsprache wird ganz selbstverständlich zum Mittel der alltäglichen Verständigung. Der 'Travel Buddy' ist Adressat, Identifikationsfigur und zugleich Begleiter im schulischen Alltag. Vorbereitung: Finden von Partnerschulen Auswahl eines 'Travel Buddy' Vorstellung der Schülerinnen und Schüler in kurzen Briefen Erstellung eines 'Travel Journals' Empfangen von Reiseberichten und Briefen Abschluss der Unterrichtseinheit: Präsentation Unter etwinning.net finden Lehrkräfte Projekte für Kooperationen mit anderen Schulen. Man sollte eine Vorlaufzeit von ca. 8 Wochen einplanen, denn eine Partnerschule muss gefunden werden und es müssen Termine abgestimmt und ein Reiseverlauf geplant werden. Die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, ein Kuscheltier, das sie für einige Zeit entbehren können, mitzubringen. Es wird abgestimmt, welches Maskottchen die Reise antreten darf. Außerdem werden gemeinsam ein Name überlegt und ein Text mit einer Kurzvorstellung des Maskottchens verfasst. Die Lernenden schreiben kleine Briefe über sich mit dem bis dahin erarbeiteten Vokabular. Vorteilhaft wäre es, wenn mit einer Digitalkamera Fotos der Schülerinnen und Schüler gemacht werden, die sie beifügen können. Alternativ kann man auch für jede Schülerin und jeden Schüler eine Briefvorlage mit Foto ausdrucken. Das hat den Vorteil, dass wirklich alle Briefe einen gewissen äußeren Rahmen einhalten. Ein Ordner wird erstellt, in den man Fotos von der Schule, der Stadt und der Klasse einheftet, die mit entsprechenden Kurzberichten kommentiert werden. Außerdem kann man Postkarten, Sticker oder sonstige Kleinigkeiten beifügen. Dann wird das Paket mit dem Ordner, den Briefen und dem Maskottchen verschickt. Achtung: Der Postweg nach Amerika ist sehr lang (bis zu sechs Wochen, ohne Luftpost). Die Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen nehmen den 'Travel Buddy' mit nach Hause und beschreiben seine Erlebnisse. Je nach Ausstattung der Schulen werden die Berichte per E-Mail von den Schülerinnen und Schülern oder der Lehrperson an die deutschen Schülerinnen und Schüler oder deren Lehrperson geschickt. Die Reiseberichte werden dann im Unterricht gemeinsam besprochen. Die Berichte eignen sich auch gut als Zusatzaufgabe für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler, die ihre Übungsaufgaben schneller lösen als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Die Lernenden der Partnerschulen schreiben Briefe, die zunächst verstanden werden müssen. Da eine Lehrperson überfordert ist, gleichzeitig 28 Schülerinnen und Schülern dabei zu helfen, bietet es sich an, Lernende höherer Jahrgangsstufen einzusetzen oder Kolleginnen und Kollegen um Mithilfe zu bitten. Für die Beantwortung der Briefe sollten Redemittel bereit gestellt werden. Wenn der 'Travel Buddy' zurückgekehrt ist, sollte eine Präsentation der Ergebnisse erfolgen. Die Reiseroute sollte in Form eines Textes oder einer Tabelle beschrieben werden. Briefe und Berichte können in einem Ordner oder in einem Schaukasten präsentiert werden. Auf einer Weltkarte kann die Reiseroute eingezeichnet werden. Als Plattform für die Präsentation aller Texte, Bilder und Fotos eignet sich das Internet hervorragend. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern können entsprechende Websites erstellt werden. die Reiseroute auf dem Globus oder im Atlas verfolgen. kleine Referate über die Länder (z.B. Australien) erstellen. kulturelle Besonderheiten des jeweiligen Landes thematisieren. die Stadt, in der die befreundete Schule liegt, als Unterrichtseinheit kennen lernen. landestypische Lieder einüben. Komponisten als "Vertreter" des jeweiligen Landes kennen lernen. einen Einblick in die Tierwelt des Partnerlandes erlangen. getrocknete Pflanzen, die dem Päckchen beigelegt werden, mit einheimischen vergleichen. den ursprüngliche Lebensraum des Bären bzw. des anderen Tieres, dessen Vertreter als Stofftier mitreist, kennen lernen. die Präsentation nach Projektende erstellen. einen Bumerang verstehen und basteln lernen, sofern sich eine der Gastgeberschulen des 'Travel Buddy' in Australien befindet. nach Abschluss der Reise einige Fakten (Entfernungen, Dauer der Reise) zusammenstellen und daraus Aufgaben zum Umrechnen von Größen und Entfernungen konstruieren. das Porto für das Paket mit den gesparten Gebühren für die E-Mails vergleichen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Erste Mailkontakte im Englisch-Unterricht

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit für den Englisch-Unterricht in der Grundschule lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie sicher und korrekt E-Mails verschicken. Sie lernen den nötigen Wortschatz kennen und wenden diesen in einer E-Mail-Partnerschaft mit englischsprachigen Partnerschülern an. Was bietet sich als kostengünstige Alternative im heutigen Zeitalter mehr an, als eine E-Mail-Partnerschaft mit englischsprachigen Partnerschülerinenn und -schülern? Sind unsere Grundschulkinder dabei aber möglicherweise schriftsprachlich überfordert? Ein vorgefertigter Lückenbrief vereinfacht die Sache sehr und kann schon nach wenigen Englischlektionen eingesetzt werden. Texte von Gleichaltrigen sind für das Erlernen einer Fremdsprache meist gut geeignet. Sie können die Inhalte der Lehrbücher durch ihre Lebendigkeit und den Realitätsbezug ergänzen. Durch den direkten Aufforderungscharakter zur Kommunikation werden Lernfortschritte begünstigt. Mit dem Einsatz von E-Mail wird der Vorteil der Unmittelbarkeit der Kommunikation genutzt. Je nach Absprache mit den beteiligten Partnern kann ein kurzer Briefwechsel sogar innerhalb einer Stunde stattfinden. Hinderlich für einen zügigen Austausch bleibt zumeist die Eingabe der Texte über die Tastatur, dies wird von den Kindern aber weniger problematisch empfunden. Anregungen zur Einführung des Wortschatzes Erste Mailkontakte im Englischuntericht Briefwechsel per E-Mail Erste Mailkontakte im Englischunterricht Anregungen zum Einsatz neuer Medien Erste Mailkontakte im Englischunterricht Fachspezifische Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sprechen, schreiben und lesen einfache Wörter zu den Themen Farben, Hobbys, Familie und Freunde. lesen unter Verwendung von Schlüsselwörtern aus dem genannten Themenspektrum einfache Texte. Ziele für den Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler versenden und empfangen E-Mails. befassen sich mit der Behandlung von Dateianlagen zu E-Mails (Sicherheitsaspekte). nutzen einfache Funktionen eines Schreibprogramms (Programm starten, Text schreiben, löschen, Bilder einfügen). nutzen Mal- oder Bildbearbeitungsprogramme kreativ. lernen den Umgang mit einem Browser kennen. lernen die Möglichkeit der direkten Kommunikation in einem Chat kennen. Begrüßung und Anrede Mithilfe verschiedener didaktischer Mittel werden die Begrüßung "How are you?" und die im folgenden aufgeführten Fragen und Begriffe eingeübt: "My name is…"; "I am ... years old"; "I am from ... "; "My Hair is blond/black/brown"; "dark/light"; "long"/"short"; "curly"; "ponytail"; "eyes"; "blue"/"green"/"grey"; "mouth"; "face"; "oval"/"round"/"small". "How are you?" Eine Stoffpuppe begrüßt alle Kinder. Die Schülerinnen und Schüler werfen sich gegenseitig einen Ball zu mit der Frage: "How are you?". Der folgende Liedtext passt auf die Melodie zu "Bruder Jakob": "Hello children, hello teacher, how are you, how are you, very well I thank you, very well I thank you, let's work and play, let's work and play." "Where do you come from? How old are you?" Die Stoffpuppe bringt ihre Familie mit. Die Lehrkraft fragt zunächst die Puppe: "How old are you?". Die Puppe antwortet, jedoch stellt sich die Lehrkraft taub und fragt wiederholt nach. Sie bittet die Kinder darum, die Antwort der Englischpuppe laut zu wiederholen. Anschließend werden die anderen Familienmitglieder befragt. Kinder übernehmen die Rolle der Fragenden. Ebenso wird die Frage/ Antwort. "Where do you come from?" ... " I am from ... " erarbeitet. Als Hausaufgabe sollen die Kinder ihr Lieblingsstofftier mitbringen. In der folgenden Stunde können so die Fragen "What's your name?", "How old are you?" und "Where do you come from?" sowie deren Beantwortung geübt werden. From face to face Die Lehrkraft setzt mit den Schülerinnen und Schülern ein Gesicht (aus bereits vorbereiteten Einzelteilen, siehe Downloadangebot weiter unten) zusammen. "Which face do you like? - The small one, the round one or the oval?" "Oh, you like the small one!" Anschließend können zur Wiederholung einzelne Teile entfernt werden: "Please close your eyes! What's missing?" Die Schülerinnen und Schüler basteln jetzt selbst ein Gesicht. Dazu bedienen sie sich aus den Kästchen, in denen die verschiedenen Teile liegen. Jedes Kästchen (zum Beispiel alle Haarteile) wird von einem Kind verwaltet. Auf die Bitte: "I like (to build) a small face" gibt es das entsprechende Teil heraus. Schülerinnen und Schüler, die noch nicht so mutig beim Sprechen sind, können eine Verwalterrolle übernehmen und später sich selbst ein Teil nehmen. Ratespiel Zur Förderung des Sprechens beschreibt die Lehrkraft einzelne Kinder, die Schülerinnen und Schüler raten, um wen es sich handeln könnte. Dabei wiederholen Sie die beschriebenen Eigenschaften des Kindes. Wenn die einzelnen Teile sprachlich gut eingeübt sind, werden die Wortbilder gezeigt. Zuordnungsspiele erschließen den Kindern den Zusammenhang zwischen Wortbild und Klangbild. "What do you see?" Die Farben können sehr schön mit den Bilderbüchern: "Brown bear", "What do you see?" oder "Mouse Paint" erschlossen und eingeübt werden. Auch im Internet gibt es Übungsmöglichkeiten. Beachten Sie dazu die Linkhinweise. Ein Stofftier wandert von Kind zu Kind. Alle zusammen fragen: "Mopsy, what do you see?" Das Kind mit dem Stofftier betrachtet das T-Shirt seines Nachbarn und antwortet: "I see a green girl looking at me." Farbkartenspiel Jeweils zwei bis drei Kärtchen mit den verschiedenen Farben werden im Stuhlkreis an die Kinder verteilt. Ein Kind (auch mit Farbkärtchen ausgestattet) befindet sich ohne Stuhl in der Mitte. Die Lehrkraft oder ein Kind nennt eine Farbe. Nun müssen die Schülerinnen und Schüler mit dem richtigen Farbkärtchen die Plätze tauschen, während das Kind in der Mitte versucht einen Platz zu ergattern. Nach einigen Runden werden die Farbkärtchen unter den Schülern getauscht. Wichtig ist, dass es immer mehrere Farbkärtchen von einer Farbe gibt. Gemeinsam im Computerraum oder im Rahmen des Wochenplans Für diesen Teil des Unterrichts kann der Computerraum in der Schule genutzt werden. Sollte dies nicht möglich sein, besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Wochenplanarbeit die vorbereiteten Briefe in der klasseneigenen Medienecke bearbeiten. Für den E-Mail-Versand ist ein Internetanschluss notwendig. Lückentext Die Schülerinnen und Schüler rufen das von der Lehrkraft bereitgestellte Word-Dokument auf und füllen selbständig die Lücken. Anschließend können die Computerplätze getauscht werden und die Kinder lesen die Briefe der anderen laut vor. Es darf auch geraten werden, von wem welcher Brief stammen könnte. Eigene E-Mail-Adresse Nun kommt das E-Mail-Programm zum Einsatz. Sind die Schulcomputer entsprechend konfiguriert, kann das vorhandene Mailprogramm, zum Beispiel Outlook (Express) genutzt werden. Möchten Sie eine eigene Klassen-E-Mail-Adresse haben, können Sie diese kostenfrei bei verschiedenen E-Mail-Anbietern enrichten. Dateianhänge Alle Dokumente werden als Attachment mit einer E-Mail verschickt. Eine nette Möglichkeit ist es, mit der Digitalkamera Bilder von den einzelnen Schülerinnen und Schüler anzufertigen und diese ebenfalls als Dateianhang mitzuschicken. (Dazu sollten Sie sich eine Einverständniserklärung der Eltern unterschreiben lassen. Vorlagen finden Sie bei Lehrer-Online im Bereich Recht.) Die Schülerinnen und Schüler der Partnerklasse können anhand der Bilder versuchen herauszufinden, welcher Brief wohl zu welchem Bild passen könnte. Vielleicht lässt sich ja die Partnerklasse ebenfalls überreden Bilder zu schicken. Wichtige Tipps! Achten Sie darauf, dass die zu versendenden Bilddateien komprimiert (am besten als JPG-Datei) verschickt werden. Sonst kann die Übermittlung sehr lange dauern. Manche Provider lassen nur kleine Dateianlagen zu, es kann also passieren, dass eine zu große E-Mail nicht beim Empfänger ankommt. Computerviren, -würmer und trojaner werden meist per E-Mail verbreitet. Üblicherweise in Form von harmlos erscheinenden Dateianlagen. Sie sollten mit den Schülerinnen und Schülern darüber sprechen, dass sie nicht wahllos Dateianhänge von E-Mails öffnen. Besser ist es, vorher den Posteingang genau zu prüfen. Sprachliche Voraussetzungen Im zweiten Brief stellen die Kinder ihre Familie, ihre Lieblingsfarbe, das Lieblingsfach in der Schule, ein Hobby und ihren Lieblingstar vor: "favourite"; "singer"; "subjekt"; "hobby"; "playing" "football" "playing an instrument"; "painting"; "reading"; "color"; "family"; "mother"; "father"; "sister"; "brother". Family Die Stoffpuppe bringt wieder ihre Familie mit. Sie stellt die einzelnen Personen vor. Die Lehrkraft fragt nach und wiederholt die Namen wissentlich falsch oder ordnet sie falsch zu. Zum Beispiel werden Mutter und Vater vertauscht. Die Schülerinnen und Schüler korrigieren die Lehrkraft. Anschließend berichten sie selbst über ihre Familien. Ein Ratespiel: "Who has two sisters, one called Jenny?" rundet die Stunde ab. Hobbys Das Klassenstofftier (in unserem Fall wieder "Mopsy") berichtet von seinem Wochenende und den vielen verschiedenen Hobbys, die es natürlich bis zur Perfektion beherrscht. Dabei macht es die Bewegungen deutlich vor. Eventuell kann es auch die entsprechenden Gegenstände mitbringen. Nun fragt Mopsy mit entsprechenden deutlichen Bewegungen in der Klasse: "Who likes to play football?" und anderes. Die Kinder melden sich, wenn ihr Hobby angesprochen wird. Anschließend berichten sie von Hobbys, die Mopsy nicht genannt hat. Die Lehrperson hilft beim Finden der englischen Bezeichnungen. Auch hier lässt sich der neue Wortschatz mit einem Ratespiel vertiefen. Dazu werden Wortkarten im Sitzkreis ausgelegt und Mopsy spielt ein Hobby vor. Die Schülerinnen und Schüler suchen die entsprechende Wortkarte. Jedem Kind wird eine Wortkarte mit einem Hobby an den Rücken geheftet. Es versucht nun durch Befragen anderer Kinder - "Is my hobby swimming?" - herauszufinden, welches Hobby zutrifft. Bildgestaltung Der Brief kann noch mit einem selbst gestalteten Bild verschönert werden. Mit dem Programm Paint können die Kinder Bilder erstellen, um sie in den Brief einzufügen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, herkömmlich gemalte Bilder der Kinder einzuscannen und gegebenenfalls mit einem der zuvor genannten Programme weiter zu bearbeiten. Chat Sehr motivierend ist ein kleiner englischsprachiger Chat. Dafür kann man einen klasseneigenen Chatraum einrichten. Die Fragerolle im Chat sollte am besten die Lehrkraft übernehmen, bestenfalls von einem benachbarten Raum aus. Die Schülerinnen und Schüler sitzen in Kleingruppen zu dritt oder zu viert vor einem Computer und sind unter einem Gruppennamen eingeloggt. Jeweils ein Kind übernimmt die Rolle des Antwortenden, die anderen helfen ihm beim Lesen. Nun müssen die Lehrkräfte erraten, um welches Kind es sich handeln könnte, indem sie Fragen zur Person stellen, die von den Kindern mit "yes" oder "no" beantwortet werden sollen (damit entfällt die "Tastatur-Barriere"). Alternativ könnte ein Chat mit der beteiligten Partnerklasse arrangiert werden.

  • Englisch
  • Primarstufe

E-Mail-Kontaktbörsen für Schulen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "E-Mail-Kontaktbörsen" knüpfen die Schülerinnen und Schüler schulübergreifende Kontakte.Viele Schulen und Klassenräume verfügen mittlerweile über mindestens einen Computer und einen Internetanschluss. Auch zuhause gehören Computer, Tablets und Smartphones und damit auch das Internet zum Alltag von Kindern. Alles ist miteinander vernetzt. Im Zeitalter des Internets und der sozialen Netzwerke bietet es sich daher an, wenn bereits Schülerinnen und Schüler der Grundschule früh Medienkompetenzen entwickeln, um sich sicher im Internet bewegen zu können. Eine Möglichkeiten diese Kompetenzen zu fördern und zu fordern, sind Schulpartnerschaften und (E-Mail-)Kontaktbörsen mit Schulen aus anderen Nationen. Diese fächerübergreifende Unterrichtseinheit unterstützt Lernende der Grundschule bei der Entwicklung von Medienkompetenzen durch den gezielten Einsatz des Computers und fördert sogleich fachliche Sprachkompetenzen in Englisch, indem Texte in Form von E-Mail verfasst werden.Die "Öffnung des Klassenzimmers", gerade im Zusammenhang mit der Einführung von Englisch, bietet den Kindern viele Möglichkeiten, die Fremdsprache anzuwenden und Verständnis für anderer Kulturen zu entwickeln. Kontakte mit Kindern aus englischsprachigen Ländern, von Großbritannien bis Australien, von den USA bis nach Kanada, ergänzen den Englischunterricht und bieten zum Teil die Möglichkeit, sich beim gegenseitigen kommunikativen Austausch zu unterstützen Von hier aus auf Englisch - von dort zurück auf Deutsch. Als Plattform zur Umsetzung des Vorhabens bietet sich beispielsweise eTwinning an. Diese Plattform beschränkt sich bis auf wenige Ausnahme zwar auf Europa, bietet aber Lehrkräften und damit auch den Lernenden eine Plattform, um zu kommunizieren, kooperieren und Projekte zu entwickeln. eTwinning wird dabei von Erasmus+ kofinanziert. Eine Alternative stellt Partnerschulnetz dar. Dort sind aktuell knapp 5000 Schulen registriert (Stand August 2020) und bietet deutschen Schulen die Möglichkeit, sich mit internationalen Schulen auf der ganzen Welt zu vernetzen. Umgekehrt dient es auch als Plattform für ausländische Schulen, um Kontakt mit einer deutschen Schule aufzunehmen. SchoolOnline des British Council ist ein weiteres Portal zu Förderung internationaler Kontakte und des länderübergreifenden Lernens. Nach der kostenlosen Registrierung können Schulen Partnerschulen finden und schnell miteinander kooperieren. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden die englische Sprache an. üben den gegenseitigen kommunikativen Austausch. erschließen Texte Sinn entnehmend. messen und vergleichen Wetterdaten. tauschen Kochrezepte aus und probieren sie aus. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit E-Mails. erfahren die E-Mail als sinnvolles Kommunikationsmittel. erstellen Fotos mit der Digitalkamera und versenden sie als Anhang. Sozialkompetenze Die Schülerinnen und Schüler knüpfen Kontakte und erhalten sie aufrecht. lernen fremde Kulturen kennen. entwickeln Interesse an der Lebensweise anderer Kinder.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Primarstufe, Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf

Umgang mit sensiblen Daten – Phishing

Unterrichtseinheit

Auch Betrüger nutzen die modernen Kommunikationstechnologien. Um Betrugsversuchen zu entgehen, ist ein gewissenhafter Umgang mit sensiblen Daten von großer Bedeutung. Dies sollte in Ausbildungsberufen des kaufmännischen Bereichs frühzeitig thematisiert werden. Der Schwerpunkt der Unterrichtsstunde liegt darin, dass die Lernenden das Phishing als eine Betrugsart, mit deren Hilfe sensible Daten ausspioniert werden, kennen lernen und erarbeiten, wie sie sich davor schützen können. Im Fach Organisationslehre wird im Bereich "Datenschutz und Datensicherheit" der Aspekt des gewissenhaften Umgangs mit persönlichen Daten fokussiert. In diesem Rahmen werden auch die ökonomischen Folgen der Beantwortung einer Phishing-Mail thematisiert. Eine didaktische Reduktion erfolgt in der Stunde dahingehend, dass auf die Erarbeitung von Sicherheitsmerkmalen einer E-Mail-Adresse, wie zum Beispiel die digitale Signatur, verzichtet wird. Dies kann Thema einer Folgestunde sein, wobei die Lernenden dann selbstständig eine digital signierte E-Mail schreiben sollten. Im Fokus der Unterrichtsstunde steht die Problematik des Phishings. Den Schülerinnen und Schülern werden hierzu ausgewählte Internetadressen zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe sie ihre Fragen zum Thema Phishing beantworten können. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsstunde wird detailliert erläutert und die Einbindung der Arbeitsmaterialien beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler sollen Kriterien ausmachen, anhand derer Phishing-Mails zu erkennen sind. Echtheitsmerkmale von Webseiten einer Bank kennenlernen. die erworbenen Kenntnisse bei der E-Mail aus der Einstiegssituation anwenden und sie als Phishing-Mail identifizieren. das Internet als Informationsquelle zur Bearbeitung der Arbeitsaufträge nutzen. durch die Arbeit mit Partnern ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit verbessern. Thema Umgang mit sensiblen Daten - Phishing Autorin Nadine Passia Fach Organisationslehre Zielgruppe Kaufleute für Bürokommunikation, Bürokaufleute Zeitraum 1 Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen Mindestens ein Computer mit Internetanschluss für zwei Lernende, Lehrercomputer mit Beamer Planung Umgang mit sensiblen Daten - Phishing LATTINGER, H. (2001): Neues Lernen für die Informationsgesellschaft. Trendwende durch neue Technologien. In: SCHWETZ, H. / ZEYRINGER, M. / REITER, A. (Hrsg.): Konstruktives Lernen mit neuen Medien. Innsbruck, Wien, München, Bozen 2001. Die Lerngruppe wird aufgrund der besseren Anschaulichkeit für die Schülerinnen und Schüler induktiv, mithilfe einer Phishing-Mail, die bei einer Finanzbuchhalterin der Medienwelt GmbH eingeht, an den Lerninhalt herangeführt. Der Einstiegsfall ist zielgruppenadäquat formuliert, um so die Lernenden zur Mitarbeit zu motivieren. Sie können mithilfe der hier dargestellten Phishing-Mail erkennen, dass besondere Aufmerksamkeit bei der Eingabe von Daten geboten ist. Die Lernenden sollen darüber nachdenken und begründen können, ob Kontonummer, PIN und TAN eingegeben werden dürfen oder nicht. Sie formulieren selbstständig ihre Fragen zum Thema und halten diese schriftlich fest. Die Fragen werden anschließend an der Metaplanwand notiert. Parallel dazu trägt jemand die Fragen in eine vorbereitete Word-Datei ein. Zur weiteren Förderung des selbstständigen Lernens entscheiden die Lernenden anschließend im Plenum, welche der formulierten Fragen in der heutigen Stunde von ihnen unter Berücksichtigung der Bearbeitungszeit beantwortet werden sollen. Die Grundlage für die sich anschließende Erarbeitungsphase bilden die formulierten Fragen der Schülerinnen und Schüler. In Partnerarbeit recherchieren sie Antworten mithilfe vorgegebener Links im Internet, wobei die Ergebnisse in der zuvor erstellten Word-Datei gespeichert werden. Bei der anschließenden Präsentation stellen verschiedene Partnergruppen ihre Ergebnisse vor. Um möglichst viele präsentieren zu lassen, stellt jeweils eine Partnergruppe das Ergebnis einer Aufgabe vor. Hier sollten die Lernenden den Bezug zur E-Mail aus dem Einstieg herstellen um so ihre Ergebnisse zu verdeutlichen. Dies bietet sich zum Beispiel bei der Präsentation der Erkennungsmerkmale einer Phishing-Mail an. In der abschließenden Reflexion begründen die Schülerinnen und Schüler, ob Kontonummer, PIN und TAN eingegeben werden dürfen oder nicht und welche Folgen die Eingabe haben kann. Die präsentierten und besprochenen Ergebnisse werden durch die jeweiligen Schülerinnen und Schüler in einer Datei abgespeichert und der Lerngruppe zur Verfügung gestellt.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II
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