Von Trends zu Themen: TikTok und Co. verstehen und Lernende begleiten

Aufbau des Selbstlernkurses

• 1. Lernschritt

  Lernschritt 1 dient als Einführung in das Thema und vermittelt wesentliche Grundlagen: Von einem Einblick in die JIM-Studie und einen Überblick über die Nutzerzahlen von Social Media-Apps über einen Überblick, was TikTok ausmacht und wie Jugendliche TikTok nutzen, bis hin zu Altersfreigaben sind alle wichtigen Informationen zusammengestellt. 

  Anhand von Reflexions- und Übungsfragen lernen die Teilnehmenden die App kriteriengeleitet kennen und reflektieren ihre Einstellung zur App sowie mögliche Einsatzfelder für den Unterricht. 

  30 Minuten

• 2. Lernschritt

  Im zweiten Lernschritt wird die Plattform TikTok hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken unter die Lupe genommen. Im Fokus stehen unter anderem gefährliche Challenges, die im Internet viral gehen und auch in Schule und Unterricht spürbar werden können. Es wird dargestellt, wie auf diese gefährlichen Trends aufmerksam gemacht werden kann und welche Lernchancen sie bieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Reflexion der Nutzungsdauer und wie diese im Unterricht thematisiert werden kann. 

  Auch der Umgang mit Hass, Hetze und extremistischen Inhalten auf TikTok wird intensiv behandelt. Anhand von konkreten Beispielen werden die Gefahren von populistischen Inhalten und der Beitrag des TikTok-Algorithmus verdeutlicht und veranschaulicht. Es werden abschließend Impulse für einen angemessenen Umgang auf Augenhöhe gegeben. Der Lernschritt endet mit dem positiven Ausblick, dass trotz der Risiken die Chancen der Plattform nicht aus den Augen verloren werden sollten.

  Ziel dieses Lernschrittes ist es, die Teilnehmenden durch eine aktive und kriteriengeleitete Auseinandersetzung mit dem TikTok-Algorithmus für mögliche Gefahren und Risiken zu sensibilisieren.

  1 Stunde

• 3. Lernschritt

  Im dritten Lernschritt liegt der Fokus auf der gezielten Ansprache und Begleitung von Schülerinnen und Schülern. Es wird untersucht, wie TikTok als Lernfeld genutzt werden kann, um die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern, sie für einen reflektierten und kritischen Umgang mit der App zu sensibilisieren und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Zentrale Fragen sind: Warum ist es wichtig, mit Jugendlichen über TikTok ins Gespräch zu kommen und wie können Lehrkräfte mit Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe ins Gespräch kommen? 

  Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, für Schülerinnen und Schüler eine vertrauensvolle Ansprechperson im Umgang mit TikTok zu werden und zu sein. Darüber hinaus reflektieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mögliche Einsatzszenarien der Inhalte der Plattform im eigenen Unterricht und überlegen, welche Möglichkeiten sich für fächerübergreifendes Arbeiten eröffnen. 

  30 Minuten