Ist es denn schon Sommer? Die Ferien sind da!

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Hey Leute, hier ist wieder euer Alex und ich melde mich mit neuen Erlebnissen aus meinem Referendariat. Diesmal erzähle ich euch von meinen ersten Unterrichtserfahrungen und was sonst alles über die Sommerferien ansteht.

Die Einführungsphase und somit die ersten drei Monate meines Referendariats sind nun vorbei. Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass ich meinen ersten Tag begann und keine genaue Vorstellung davon hatte, was die kommenden Monate für mich bereithalten würden. Nun stehen die ersten Sommerferien als Lehrkraft vor der Tür und ich werde diese Zeit erstmals aus einer anderen Perspektive erleben. Freunde haben schon Kommentare wie "Wie gut man es doch jetzt hat, sechs Wochen am Stück freizuhaben" gemacht. Aber ist es wirklich so? Als Schüler dachte ich genauso über die Ferien, aber ich habe schnell gelernt, dass Ferien nicht gleichbedeutend mit "frei haben" sind, sondern lediglich "unterrichtsfreie Zeit" bedeuten. Arbeit gibt es trotzdem genug, vor allem für mich als Referendar, der noch am Anfang seiner Berufslaufbahn steht und nach den Sommerferien seine ersten eigenen Klassen übernimmt.

Vorbereitung auf einen abwechslungsreichen Stundenplan

Nach den Ferien werde ich insgesamt zwölf Unterrichtsstunden pro Woche haben und dabei sechs verschiedene Klassen unterrichten. Unter anderem bin ich eingesetzt bei Einzelhandelskaufleuten, Fachkräften für Lagerlogistik, Automobilkaufleuten und in der Berufsfachschule. Da die Universität einen angesichts der Vielzahl an verschiedenen Ausbildungsberufen im berufsbildenden Schulbereich inhaltlich nicht ausreichend auf den Unterrichtsstoff vorbereiten kann, ist es für mich entscheidend, sich zunächst intensiv mit den Lehrplänen und den jeweiligen Inhalten auseinanderzusetzen. Somit werden meine Ferien nicht nur aus Erholung bestehen, sondern eben auch zum großen Teil aus der Vorbereitung für die kommenden Unterrichtsstunden.

Meine ersten Unterrichtserfahrungen

Bevor es jedoch in die Sommerferien ging, wurde es noch einmal ernst und ich konnte meine ersten Unterrichtserfahrungen sammeln. Einmal wurde ich als Vertretung für eine erkrankte Kollegin eingesetzt und ein anderes Mal führte ich zusammen mit einem Mitreferendar einen Tandem-Unterricht durch. Bei der Vertretungsstunde konnte ich auf bereits vorhandenes Material der eigentlichen Lehrkraft zurückgreifen, was mir die Vorbereitung erheblich erleichterte. Die Klasse bestand aus angehenden Automobilkaufleuten und das Thema der Stunde war Kosten- und Leistungsrechnung. Ich habe den Unterricht als sehr positiv empfunden, besonders dank der guten Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler. Obwohl ich vor Beginn etwas nervös war, legte sich das direkt nach den ersten Minuten. Der Tandem-Unterricht erforderte hingegen eine intensivere Vorbereitung. Wir mussten eigenständig eine Doppelstunde für eine Klasse von Dachdeckerinnen und Dachdeckern im Fach Politik planen. Die wichtigste Erkenntnis aus dieser Doppelstunde war für mich die richtige Einschätzung des Lernniveaus und die angemessene Gestaltung des Inhaltsumfangs. Da die Klasse ein sehr heterogenes Leistungsniveau aufwies, konnten wir von unserer geplanten Doppelstunde nur die Hälfte umsetzen. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, bei der Unterrichtsplanung besonders auf das unterschiedliche Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler zu achten, damit jede und jeder Einzelne optimal gefördert werden kann.

Insgesamt waren meine ersten Unterrichtserfahrungen sehr lehrreich und ich blicke positiv und mit vollem Optimismus auf das neue Schuljahr. Trotz der anstehenden Unterrichtsvorbereitungen freue ich mich auf die Sommerferien und werde die Zeit genießen, bevor es dann nach den Ferien "Rock 'n' Roll" heißt. Wie meine Ferien und der Schulbeginn für mich verlaufen, lasse ich euch in meinem nächsten Blogbeitrag wissen.

Liebe Grüße

Euer Alex

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Über mich

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Hey zusammen,

ich bin Alex und mache gerade mein Referendariat an einer berufsbildenden Schule in Hessen. Lest mit und begleitet mich auf meinem Weg ins Lehrerleben.

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