In den 1950er und 1960er Jahren kam es in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund des rasanten Wirtschaftswachstums ("Wirtschaftswunder") zu einem Mangel an Arbeitskräften. Dieser konnte trotz der Zuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der Migration aus der DDR nicht mehr bewältigt werden. Die Bundesrepublik warb in der Folge ausländische Arbeitnehmer an. Entgegen der ursprünglichen Planungen verblieben viele der sogenannten "Gastarbeiter" nicht zeitlich befristet, sondern dauerhaft in Deutschland. Viele von ihnen holten ihre Familien nach.
Auch in der DDR gab es einen Mangel an Arbeitskräften - bis zum Mauerbau vor allem auch hervorgerufen durch den Flüchtlingsstrom in die Bundesrepublik. Die DDR-Regierung versuchte, die fehlenden Arbeitskräfte mithilfe von Abkommen mit anderen sozialistischen Staaten in Form einer Überlassung von Arbeitskräften, den sogenannten "Vertragsarbeitern" zu decken. Ihr befristeter Aufenthalt war vor allem durch strikte Abschottung und gegenüber der Bevölkerung gekennzeichnet.
Dieser Themenschwerpunkt widmet sich den Rahmenbedingungen sowie den Motiven der Gast- und Vertragsarbeiter. Darüber hinaus geht es geht es um die Bedeutung von Sprache und Kultur für den Wunsch nach Migration, aber auch für eine gelingende Integration.
In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Gastarbeiter in Deutschland" erfahren Schülerinnen und Schüler, mit welchen Erwartungen und Hoffnungen türkische Gastarbeiter in den 60er-Jahren nach…
Diese Unterrichtseinheit befasst sich mit den in Deutschland lebenden Türken. Der überwiegende Teil der in Deutschland lebenden Zuwanderer kommt aus der Türkei. Mit 2,4 Millionen Menschen…
Die Kopiervorlagen bieten einen ersten historischen Überblick über die Einwanderung der türkischen Migranten in die Bundesrepublik.
Welche Probleme entstehen, wenn die Integration von Zugewanderten verbesserungswürdig ist? Was sollten Mehrheitsgesellschaft und Politik, was die Migranten selbst dazu beitragen, "getrennte…
Das Themenblatt setzt sich vor dem Hintergrund der Migrationsgeschichte in Deutschland mit der Eigen- und Fremdwahrnehmung von in- und ausländischen Personen auseinander.
Der Artikel beleuchtet den Arbeits- und Lebensalltag von Vertragsarbeitern in der DDR und das Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit.
In ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb um den Preis des Bundespräsidenten "Anders sein. Außenseiter in der Geschichte" schildern Schülerinnen und Schüler eines Dessauer Gymnasiums das Leben…
In diesem Hörbeitrag in der Tradition der OralHistory berichtet Ali Can anschaulich seine Lebensgeschichte als Arbeitsemigrant und Gastarbeiter in der Bundesrepublik Deutschland. Neben seinen…
Adalet Sal, die als siebenjähriges Mädchen mit ihrer Familie aus der Türkei nach Deutschland kam, erzählt in diesem Hörbeitrag ihre Lebensgeschichte. Dabei geht es unter anderem ums…
Francesco d’Avino kam 1958 mit 18 Jahren aus Italien nach Deutschland, um Geld zu verdienen. In diesem Hörbeitrag erzählt er seine Lebensgeschichte und davon, worauf er aufgrund seiner…
In diesem Zeitzeugenbericht schildert eine Vertragsarbeiterin ihre ersten Eindrücke bei der Ankunft sowie ihren schwierigen Lebens- und Arbeitsalltag in der DDR.
Dieser Erfahrungsbericht schildert in Form eines Beschwerdebriefs, wie das Leben und Arbeiten als Vertragsarbeiter in der DDR entgegen der Versprechungen und Traumvorstellungen in Wirklichkeit…
Dieser Beitrag wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Bundesstiftung Aufarbeitung), bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Eduversum GmbH.