Nach der Machtergreifung der Bolschewiki wurde die deutsche Bevölkerung der Sowjetunion systematisch unterdrückt, deportiert und zwangsarbeitsmobilisiert. Um 1990 kam es zu massenhaften Ausreise. Die "Russlanddeutschen" wurden bis heute nicht vollständig rehabilitiert. Alfred Eisfeld beschreibt in diesem Artikel, der auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung einsehbar ist, die Situation der deutschen Minderheit in Russland. Auf dieser Grundlage erlangen die Schülerinnen und Schüler ein tieferes Verständnis für die Auswanderungsbewegungen und massenweisen Ausreise dieser Minderheit und reflektieren, was Heimat bedeutet.
Die Materialien sind in keinen methodisch-didaktisch Kontext eingebettet. Deshalb sollten sie seitens der Lehrkraft vor- und nachbereitet werden.